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7. Personallisten 375<br />

Theoderich Leyen. 1527-1537 Kanoniker. Zum Generalkapitel 1527<br />

meldet er sich als canonicus non capitularis zur Residenz. 1537 ist er als Zeuge genannt<br />

(StatA Trier, Archiv Kesselstatt Nr. 7881).<br />

Johann Duyngin. 1527-1557 Kanoniker. Pfründe 4. Seit 1527 Kantor,<br />

1547-1550 Kustos, seit 1550 Scholaster. Vgl. § 32.<br />

Peter Breidt. 1531/32 Kanonikatsbewerber. Er erhält eine Erste Bitte König<br />

Ferdinands I. an Dekan und Kapitel des Stiftes Pfalzel (HHStA Wien, Primariae<br />

Preces, Protokollbd; Heyen, Erste Bitten S. 185), ist in Pfalzel aber nicht nachweisbar.-<br />

Wahrscheinlich ist er identisch mit dem Kanoniker von St. Paulin vor Trier<br />

(1531-1557; Heyen, GS NF 6, St. Paulin S. 716) und St. Simeon in Trier (1539-1559,<br />

seit 1543 Scholaster; vgl. Heyen, GS NF 41, St. Simeon S. 827) Dr. leg. Peter Breidt.<br />

Gerhard Kirschmann. 1531/32 Kanonikatsbewerber. Er erhält eine Erste Bitte<br />

König Ferdinands I. an Dekan und Kapitel des Stifts Pfalzel (HHStA Wien, Primariae<br />

Preces, Protokollbd; Heyen, Erste Bitten S. 185). In stiftischen Quellen nicht nachweisbar.<br />

Michael Egidius. 1531/32, 1544 Kanonikatsbewerber. Er hatte einepreces Kaiser<br />

Karls V. für St. Simeon in Trier, umgeschrieben auf Johann NotJimonasterii (Gross,<br />

Reichsregisterbücher Nr. 5606; fehlt Heyen, GS NF 41, St. Simeon). Im Juni 1544 hat<br />

Erzbischof Johann Ludwig (1540-1547) die nominationes imperiales uff sein chuifürstIiche<br />

gnad haltend Michaeli Egidii zugestellt, demselben placitiert (K Best. 1 C Nr. 30 S. 423). Michael<br />

Egidii Ikonnte weder in Pfalzel noch in St. SimeonjTrier nachgwiesen werden.<br />

Auch das späte Placet des Erzbischofs ist schwer verständlich. Vielleicht ist aber eher<br />

an eine (Neben-)Pfründe in der Verfügung eines der Stifte zu denken, z. B. an eine der<br />

Pfarreien.<br />

Jakob Brück. 1532 Kanonikatsbewerber Am 29. Juni 1532 erhält er als Trierer<br />

Kleriker eine Erste Bitte Kaiser Karls V. an Dekan und Kapitel von Pfalzel (Gross,<br />

Reichsregisterbücher Nr. 6404). Weitere Nachrichten sind nicht bekannt. Im Pfalzeler<br />

Pfründenverzeichnis ist er nicht notiert. Vermutlich ist er identisch mit dem 1530 genannten<br />

gleichnamigen Trierer Dombenefiziaten (K Best. 1 D Nr. 4071). Die Erste<br />

Bitte kann sich auch auf eine Pfründe in der Verfügung des Stiftes Pfalzel, z. B. eine Vikarie<br />

oder eine Pfarrei bezogen haben.<br />

Heinrich Falkenberg/Falcomontanus. 1542-1545 Kanoniker. Im Juni<br />

1545 tauscht er sein Pfalzeler Kanonikat mit Philipp Textor gegen den Altar<br />

St. Martin in Pfalzel (K Best. 157 Nr. 142). - Heinrich Falkenberg ist eine der<br />

führenden Personen der kurtrierischen Verwaltung dieser Zeit. Dr. iur. utr. et<br />

art., seit 1536 Kanoniker, seit 1539 Dekan von St. Simeon/Trier, 1542-1548<br />

Rektor der Universität Trier, seit 1545 Offizial in Trier, Pfarrer in Niederemmel<br />

und Echternach. Er starb am 1. September 1553. Vgl. Heyen, GS NF 41,<br />

St. Simeon S. 793 f. Kanonikat und Vikarie in Pfalzel waren offensichtlich nur<br />

Pfründen.<br />

Theobald Jodocus von Ediger. 1544 als Pfarrer von Cochem genannt<br />

(K Best. 56 Nr. 2467, Vorurk. fol. 25v). Vgl. § 29.

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