29.12.2014 Aufrufe

Download

Download

Download

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

372 § 35. Liste der Kanoniker (Kapitels liste)<br />

Jako b Klinge/Cfyng. 1500- vor 1525 () Kanoniker. Am 15. Juni 1500<br />

Residenzmeldung als canonicus capitularis. 1525 erwirbt das Stift eine Rente für<br />

Jakobs Memorie (Kopiar BistA S. 135). Im Memorienverzeichnis ist er zum<br />

Dreikönigstag (6. Januar) genannt (ebenfalls im Repertorium Memoriarum).<br />

Im Index des Memorienverzeichnisses ist bei ihm zusätzlich notiert: der alt<br />

Meierß Margarete ce!ebratio mit 1 fl. aus Ehrang; es ist wohl eine Stiftung des Jakob<br />

Klinge.<br />

Es gibt zu Ende des 15./Beginn des 16. Jahrhunderts mehrere Geistliche dieses<br />

N amens. Hier sind nur Hinweise möglich:<br />

1. Ein Jakob Klinge ist 1473-1482 Kanoniker in Liebfrauen in Oberwesel (pauly,<br />

GS NF 14, Oberwesel S. 389).<br />

2. Jakob Klinge von Koblenz, 1465-1505 Kanoniker von St. Severus in Boppard,<br />

1469 kurtrierischer Zollschreiber in Boppard, studiert 1481 in Erfurt, vielleicht<br />

auch Vikar an der Pfarrkirche in (Koblenz-)Pfaffendorf, Landdekan von Boppard,<br />

Jahrgedächtnis im Stift Boppard zum 17. Mai (pauly, GS NF 14, Boppard S. 33, 87,<br />

92f., 127,389). Vielleicht identisch mit<br />

3. Jakob Klinge, der als Pastor zu Kamp/Rhein 1504/05 zum Landdekan von Boppard<br />

gewählt wurde. Als sein Prokurator vertrat ihn der Kanoniker von Pfalzel Augustin<br />

Klinge, wohl ein Verwandter, vor dem Richter des zuständigen Archidiakons<br />

in Trier und erhielt am 3. Januar 1505 die Bestätigung (K Best. 1 C Nr. 18917 BI. 29v;<br />

BistA Trier Abt. 32 Nr. 101 BI. 102)<br />

4. Wohl kaum damit identisch ist wegen des zeitlichen Abstandes ein Jakob Klinge,<br />

dem 1539 der Erzbischof gestattet, die Pfarrei Kamp zu tauschen (wogegen ist<br />

nicht angegeben: K Best. 1 C Nr. 25 S. 777).<br />

5. Zuzuordnen ist sodann Jakob Klinge, der als Kanoniker von St. Kastpr in Koblenz<br />

mehrfach bezeugt ist. 1517 verleiht ihm Erzbischof Richard die Stelle des capellanus<br />

an diesem Stift (K Best. 1 C Nr. 23 S. 62). Er ist sicher identisch mit dem schon 1516<br />

(ebenda S. 411) und noch 1535 beim Kauf einer Rente in Koblenz bezeugten pastor /<br />

kirchherrvon Liebfrauen in Koblenz (K Best. 109 Nr. 1112f.). Er ist im Memorienbuch<br />

von St. Kastor mehrfach als Stifter bezeugt (Schmidt-Knichel, Memorienbuch,<br />

vgI. Index; auch Goldmann, St. Kastor/Koblenz).<br />

6. Mit Todestag 22. März 1493 ist im Memorienbuch von St. Kastor zum 23. März<br />

der als canonicus huius ecclesie bezeichnete Jakob Klinge eingetragen, zu dem die<br />

Herausgeber (s. zu 5) S. 103 Anm. 256 einen Beleg als Vikar zum Jahre 1458 angeben,<br />

aber dann auch die oben zu 5 genannte Bestallung als erzbischöflicher Kaplan<br />

von 1517 und weitere spätere Daten nennen. Das müßten aber wohl zwei Personen<br />

seIn.<br />

Fra n z von Bop par d / Beperat. 1500 Kanoniker. Residenzmeldung 1500<br />

auf eine praebenda currens. Im Memorienverzeichnis zum 2. Werktag nach Katharina<br />

(25. November) genannt (1 fl. aus der Fabrik: Index). Vielleicht ist er<br />

identisch mit Franz Barbe! Henne von Boppard, der 1475 eine Erste Bitte erhält<br />

(s. oben zu 1475).<br />

Ger ha r d PI a i t. 1500 Kanoniker. Residenzmeldung auf eine praebenda currens.<br />

Verwandter (Vorbesitzer) des nachfolgenden Johann Plait

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!