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370 § 35. Liste der Kanoniker (Kapitelsliste)<br />

Johann Schwan (von Cochem). 1471-1480 Kanoniker. 1471 ist er als<br />

Kanoniker genannt (StadtBi Trier Hs. 1680/341). Zum 2. Juli 1475 ist er als<br />

Kanoniker von Pfalzel und Kirchherr zu Lutzerath wegen der Stiftung einer<br />

Wochenmesse in dem Lutzerather Filialort Driesch tätig (Zimmer, St. Katharinen<br />

Nr. 211).1480 ist er Pfarrer in Cochem (K Best. 157 Nr. 67) und im Pfalzeler<br />

Memorienverzeichnis am Montag nach St. Matthäus (21. September) als<br />

Pastor von Cochem und Kanoniker zu Pfalzel eingetragen. V gL § 29 zu Coehern.<br />

Ein Johann Schwan von Cochem, Vikar der Kirche St. Erardi/Diözese<br />

Trier (), wird 1450 in Köln immatrikuliert (Keussen 1 S. 399).<br />

J 0 h a n n Halt fa s t. 1472/73 Kanonikats bewerber. Als prebyter Trevirensis, Rektor<br />

der Pfarrkirche Septfontaine und antiquus curiaHs erbittet er am 31. August 1472 das<br />

durch den Tod des Johann Fischpe freie Kanonikat in Pfalzel. Die Kollation wurde am<br />

16. Juli 1473 ausgefertigt (RepGerm 10, Mitt. Bardelle). In Pfalzel ist er nicht nachweisbar;<br />

wahrscheinlich hat er die Pfründe nicht bekommen. Zu Johann Haltfast vgl. Heyen<br />

GS NF 41, St. Simeon S. 825 f.<br />

Heinrich von Luxemburg/von Rommersheim. Vor 1474 Kanoniker<br />

Seine Testamentsvollstrecker, darunter der Pfalzeler Kanoniker Friedrich<br />

Hoensbach, gaben dem Stift Pfalzel 29 fl. für die Einrichtung einer<br />

Memorie und als Beisteuer für das neue Fenster an der linken Chorseite<br />

(Memorienverz.). Als Kanoniker von Pfalzel ist er urkundlich nicht bezeugt,<br />

doch ist mit diesen Stiftungen eine engere Beziehung auch zum Kapitel anzunehmen.<br />

Zur Biographie des luxemburgischen Hofrates und Kanonikers<br />

(1461/62-1474) von St. Simeon in Trier vgL Heyen, GS NF 41', St. Simeon<br />

S. 911 f.<br />

Franz Barbel Henne von Boppard. 1475 erhält er eine Erste Bitte Kaiser<br />

Friedrichs III. um eine Pfründe an Dekan und Kapitel zu Pfalzel (HHStA<br />

Wien, Prim. Preces, Protokollbd BI. 86v). Vielleicht ist er identisch mit Franz<br />

von Boppard zu 1500 (s. weiter unten).<br />

Johann Leymbach. 1471-1481/82 Kanoniker. Seit 1477 Dekan. VgL<br />

§31.<br />

Franz Co/behum. 1478 Kanonikatsbewerber. Kleriker; am 4. Juli 1478 führt er in<br />

Rom einen Prozeß gegen Johann Gurschke wegen eines Kanonikates in Pfalzel (Rep-<br />

Germ 10, Mitt. Bardelle).<br />

J ohann Gurschke. 1478 Kanonikatsbewerber. Presbyter Trevirensis, Lic. theol.; am<br />

4. Juli 1478 führt er in Rom einen Prozeß gegen Franz Co/behum wegen eines Kanonikates<br />

in Pfalzel. Prozeßteilnehmer ist die Universität Trier (RepGerm 10, Mitt. Bardelle).<br />

Vielleicht handelt es sich um den Anspruch auf eine Universitätspfrunde (vgl.<br />

§ 13 Abschn. 2).<br />

J ohann Frankenbach. 1479 (-1502) Kanoniker. Er zahlt am 22. Dezember<br />

1479 für ein Kanonikat in Pfalzel persönlich an der Kurie 13 fl. Gebühren

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