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7. Personallisten 367<br />

auf eine Pfründe im Stift St. Felix und Regula (Großmünster) in Zürich (Rep-<br />

Germ 6 Nr. 2608).1455 beurkundet er als Kölner Kleriker und Notar im Auftrag<br />

der Abtei Echternach eine Verfügung dieser Abtei (StadtA Trier Urk. T 26;<br />

Wampach, UrkQLuxemburg 9 Nr. 908a und b S. 341-343).<br />

Siegfried (Sifnd) von Dreckenach/von Koblenz. 1453 Scholaster,<br />

1459-1472 Dekan. Vgl. § 31.<br />

Ludwig Sauerborn. 1453 Kollation auf ein Kanonikat. Ohne Erfolg. Vgl. § 32.<br />

Johann von Winningen. 1454-1460 Kanoniker. Am 2. Mai 1450 erhält<br />

er als Trierer Priester, Mag. art. und Kapellan des Erzbischofs Jakob von Trier<br />

eine Provision auf die Pfarrkirche St. Andreas in Altrich, nachdem er auf die<br />

Pfarrkirche St. Laurentius in Trier verzichtet hatte; für Altrich zahlt er im März<br />

1451 Annaten. Am 3. Februar 1453 erhält er Dispens von einem defectum nativitatis<br />

(wohl uneheliche Geburt; dispensiert von Johann, Legat und Kardinal<br />

von St. Angeli) zum Empfang eines kirchlichen Benefitiums, unbeschadet des<br />

Besitzes der Pfarrkirche Altrich. Am 9. April 1454 erhält er als Kellner des<br />

Erzbischofs Jakob Dispens von der Bestimmung, ein incompatabiles Benefitium<br />

nicht mit der Pfarrkirche Altrich annehmen zu dürfen und am 28. Dezember<br />

145j wird er als Kanoniker von Pfalzel zum coadiutor cum spe succedendi<br />

des Dekans von Pfalzel ernannt bzw. erhält er eine Kollation auf das Dekanat<br />

nach Resignation des Inhabers, mit erneuter Dispens für das incompatabile<br />

Benefitium (RepGerm 6 Nrr. 2255 und 3800). Zum 19. März 1460 ist er als<br />

Kanoniker von Pfalzel und kurfürstlicher Kellner zu Pfalzel genannt (K Best.<br />

1 A Nr. 8467; Abrechnung als Kellner). Vermutlich ist er identisch mit dem<br />

1437 in Köln bei den Artes immatrikulierten Trierer Kleriker Johann von Winningen<br />

(Keussen 1 S. 298; der S. 458 zu 1456 genannte gleichnamige Student<br />

ist wohl ein anderer). Vgl. auch Miller, Jakob von Sierck S. 259 Anm. 11.<br />

Hartmann von Sprendlingen. 1455 Kanonikatsbewerber. Als Bewerber eines<br />

Kanonikates in Pfalzel, um das er mit Johann Hoster prozessiert, und unbeschadet<br />

eines Kanonikates in St. Maria und St. Severus in Gemünden (nicht bei Struck, GS NF<br />

25, Gemünden) sowie der Vikarie St. Maria Magdalena im Stift St. Kastor in Koblenz<br />

(s. u.) erbittet er die frei gewordene Pfarrkirche zu Zutivenn (Diözese Trier) des Deutschen<br />

Ordens (Beckingen; vgl. Fabricius, Erl. 5,2 S. 86). 1457 bewirbt er sich um die<br />

Pfarrei Niederemmel (vgl. Gutmann von Kirn, § 31). Alle Nachweise: RepGerm 7<br />

Nr. 824. Seit 1459 ist Hartmann von Sprendlingen Kanoniker, seit 1460 Kantor von<br />

St. Kastor in Koblenz, gestorben 1477, Epitaph erhalten (vgl. Goldmann, St. Kastor<br />

passim; Schmidt-Knichel, Memorienbuch S. 180).<br />

Johann Hoster. 1455 Kanonikatsbewerber. Mainzer Kleriker. Die Bewerbung<br />

ist strittig mit Hartmann von Sprendlingen (s. bei diesem). Er ist wohl identisch mit<br />

Johann Horster, der 1457 auf die Pfarrei St. Marien im Udenmünster/Stadt Mainz verzichtete<br />

(RepGerm 7 Nr. 2061).

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