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362 § 35. Liste der Kanoniker (Kapitelsliste)<br />

Peter Reyneri von Sierck. 1419 Kanonikatsbewerber. Trierer Priester. Am 26. Juli<br />

1419 bittet er als Rektor der Pfarrkirche Engelingen (Diözese Metz) um eine Provision<br />

auf ein Kanonikat in Pfalzel, das aber am 3. Dezember 1421 bei einem Pfründentausch<br />

der Kapelle in Makenhofen (Diözese Metz) gegen die Kirche St. Martin in Russdorfbei<br />

Sierck (Diözese Trier) nicht genannt wird (RepGerm 4 Sp. 3199).<br />

Konrad von Bacharach. 1420-1432 Dekan. Vgl. § 31.<br />

Nikolaus Eichorn-: 1420-1426 Bewerber um ein Kanonikat, strittig mit Michael<br />

von Britten/Zederwald (vgl. § 31), offenbar ohne Erfolg (RepGerm 4 Sp. 2783 und<br />

2869). Trierer Kleriker. Sicher identisch mit dem gleichnamigen Pastor von St. Gervasius<br />

in Trier, der im April 1432 im Trierer Schisma auf die Seite Rabans tritt (Meuthen,<br />

Obödienzlisten S. 50).<br />

Albert Schwarz. Um 1420/30 Kanoniker. Für Pfalzel nur im Memorienverzeichnis<br />

des Stiftes zum ersten Werktag nach St. Bartholomäus als Kanoniker<br />

bezeugt. Er ist wohl identisch mit dem mit zahlreichen Suppliken auf<br />

ein Kanonikat in St. Simeon in Trier und die St. Walburgis-Kapelle in Boppard<br />

sowie verschiedene Pfründen außerhalb der Diözese Trier zwischen 1422 und<br />

1430 genannten Kölner Kleriker und famulus des Kardinals Wilhelm von<br />

St. Markus (RepGerm 4 Sp. 56-58). Weitere Nachweise bei Heyen, GS NF 41,<br />

St. Simeon S. 898.<br />

J ohann Schoriß von Münstermaifeld. 1422 Pfarrer von Cochem (K Best.<br />

121 Nr. 18; vgl. § 29 zu Cochem). Er ist wohl identisch mit dem Kanoniker<br />

Johann Schorres Gerhardi von Schönberg (s. unten nach 1458). 7<br />

Gottschalk von Köln. Bis 1423 Kanoniker. Kölner Kleriker. Am<br />

10. Juni 1423 verzichtet er auf ein bepfründetes Kanonikat in Pfalzel (Rep-<br />

Germ 4 Sp. 2286, 520, 2069). Anderweitig für Pfalzel nicht bezeugt. Kanoniker<br />

in St. Paulin vor Trier. Vgl. Heyen, GS NF 6, St. Paulin S. 695.<br />

J ohann Richenberg (Reichenberg bei St. Goarshausen). 1423-1425/26<br />

Kanonikatsanwärter. Trierer Kleriker (1421), 1425 noch ohne die höheren<br />

Weihen (Dispens auf fünf Jahre wegen Nittel, s. u.), Dispens wegen Geburtsmangel.<br />

1420 wird er als Rektor des St. Katharinen-Altares in der Abtei St. Maximin<br />

vor Trier bezeichnet; diese Pfründe wird später nicht mehr genannt.<br />

1421 bittet er um die Vikarie St. Agnes auf dem Friedhof (in cimilerio) zu Karden,<br />

die er sicher auch erhalten und bis zum Tod behalten hat (vgl. Pauly, GS<br />

NF 19, Karden S. 486). Am 10. Juni 1423 bittet er um ein Kanonikat in Pfalzel;<br />

die Provision auf dieses Benfitium wird am 16. Oktober 1424 unter den non obslanles<br />

genannt, der Besitz des Kanonikates selbst aber auch in der letzten Supplik<br />

vom 30. Septetpber 1425 noch nicht. Anderseits wird das Kanonikat nach<br />

Johanns Tod neu vergeben, woraus aber nicht geschlossen werden kann, daß<br />

er die Provision noch realisieren konnte. 1423 erbittet er auch die Pfarrkirche

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