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7. Personallisten 361<br />

Dienst der Erzbischöfe von Köln und Trier vgl. vorerst Diederich, St. Florin/<br />

Koblenz S. 251 und Goldmann, St. Kastor/Koblenz S. 195 Anm. 636.<br />

Johann von Remagen. 1415-1417 Dekan. Vgl. § 31.<br />

Heinrich (Pe tri) von Cochem. 1417; 1430-1432 Kanoniker. Am<br />

13. Februar 1412 erhält der als Priester und Siegier des Erzbischofs Werner<br />

von Trier (dazu Michel, Gerichtsbarkeit S. 98, 101, 103 ungenau) bezeichnete<br />

Heinrich eine päpstliche Provision auf ein oder zwei Benefitien der Kollation<br />

von Propst, Dekan und Kapitel von St. Simeon und St. Paulin in Trier sowie in<br />

Karden, unbeschadet des Besitzes der Pfarrkirche Freudenburg und des hl.<br />

Kreuz-Altares in Leutesdorf (Sauerland, VatReg 7 S. 304 Nr. 762; RepGerm 2<br />

Sp. 1361 gekürzt). Am 1. März 1414 wird er als früherer erzbichöflicher Kellner<br />

von Saarburg bezeichnet, ist aber sicher nicht mehr Siegier (Goerz, RegEb<br />

S. 138). Am 4. März 1414 ist er Kanoniker von St. Florin/Koblenz (ebenda<br />

S. 138; vgl. Diederich, St. Florin/Koblenz S. 253; Kanoniker bis 1423). Dieses<br />

Kanonikat hat er im Tausch gegen die Pfarrei Freudenburg erworben, worüber<br />

er am 26. November 1417, ebenso wie für den Besitz eines bepfründeten<br />

Kanonikates in St. Simeon, eine päpstliche Bestätigung erbittet; als non obsfanfes<br />

werden dabei genannt ein bepfründetes Kanonikat in Pfalzel, eine Domvikarie<br />

in T,ier und die Pfarrkirche von N oviand (RepGerm 4 Sp. 1047 f.; das<br />

dort genannte Oismo ist Freudenburg) . Die Domvikarie ist schon 1416 bezeugt<br />

(K Best. 1 D Nr. 4285), wegen der Pfarrei Noviand schwebte 1419 ein Prozeß<br />

(RepGerm 4 Sp. 3732). Außerdem scheint er aufgrud der Provision von 1412<br />

ein Kanonikat in St. Paulin/Trier erhalten zu haben, auf das er aber vor dem<br />

7. Dezember 1417 verzichtete (ebenda Sp. 143, 158); schon in der Supplik vom<br />

26. November 1417 ist es nicht mehr genannt. Die Identität mit dem 1430 genannten<br />

Kanoniker von Pfalzel gleichen Namens (K Best. 157 Nr. 75), der im<br />

Januar 1433 zu den Anhängern Ulrichs von Manderscheid gehört (Meuthen,<br />

Obödienzlisten S. 53, Schisma S. 22 Nr. 34), ist nicht erwiesen, aber wahrscheinlich.<br />

Der im Juni 1417 in Heidelberg immatrikulierte Trierer Kleriker<br />

Heinrich von Cochem (Toepke 1 S. 135) ist aber wohl eine andere Person. V gl.<br />

auch Heyen, GS NF 6, St. Paulin S. 694 und GS NF 41 , St. Simeon S. 896.<br />

Nikolaus Petri von Mesenich. 1419 Kanonikatsbewerber. Trierer Kleriker.<br />

Suppliken an der Kurie: am 28. August und 1. September 1419 um eine Provision<br />

auf ein bepfründetes Kanonikat in Pfalzel, unbeschadet des Besitzes des St. Leonard-<br />

Altares im Dom zu Trier (dieser schon am 14. Juli genannt), einer Provision auf den<br />

St. Paul-Altar im Kloster Mettlach (Supplik vom 22. Juli) sowie der Pfarrkirche Beilstein,<br />

wegen der er prozessiert (Supplik von 14. Juli), und einer Provison auf die Pfarrkirche<br />

St. Medard vor Trier (RepGerm 4 Sp. 2968 f.). In Pfalzel nicht nachweisbar.<br />

J ohann Portenarii von Koblenz. 1419 Kanonikatsbewerber. Supplik an der<br />

Kurie von 1419, später nicht mehr genannt (RepGerm 4 Sp. 2253f; dort und Sp. 628<br />

weitere Pfründen).

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