29.12.2014 Aufrufe

Download

Download

Download

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

A 2. Die Stiftskirche als Bauwerk 23<br />

Sc. Stiftskirche, Blick aus dem Chor in das Schiff.<br />

14. Ob bei dem Überfall des Markgrafen Albrecht Alkibiades von Brandenburg-Kulmbach<br />

1552 (vgl. § 8) die Stiftskirche in Mitleidenschaft gezogen<br />

wurde, ist nicht bekannt. Bei der Einäscherung Pfalzels 1689 wurden die Dächer<br />

der Kirche und der St. Peters-Kapelle, des Kreuzgangs und des Portikus<br />

zerstört. Zu deren Erneuerung wurden 1695 und 1699 Teile der Scholasterie<br />

einbehalten (K Best. 157 Nr. 307; vgl. § 12). 1782/83 wurde der Chor neu gestaltet.<br />

Das Ziel war offensichtlich, ihn als solchen zu verkürzen und zum<br />

Langhaus hin zu öffnen; vom liturgischen Verständnis des späten 18. Jahrhunderts<br />

war dies gewollt. Deshalb wurden das-porthal (mit einem Lettner; die<br />

porta chon wird auch 1755 genannt: vgl. § 23) entfernt (bzw. an den Kircheneingang<br />

"an der Straße" versetzt) und die beiden Nebenaltäre um vier Fuß in<br />

den Chor hinein gesetzt und so ein "geschweifter Eingang in den Chor" gebildet<br />

(KP zum 30. September 1782 S. 246). Für den nun kleiner gewordenen<br />

Chorraum wurde ein neues Chorgestühl angefertigt (s. dazu weiter unten).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!