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7. Personallisten 351<br />

hann Michael Jurianus, Kanoniker an St. Johann Baptist in Mainz, genehmigt<br />

(K Best. 1 C Nr. 74 BI. 335), der in Pfalzel am 15. Juni beim Generalkapitel<br />

protokolliert wird. Es heißt dazu, Beries habe "aus bekannten Gründen" verzichtet.<br />

In Pfalzel ist er offensichtlich nicht mehr erschienen; jedenfalls wird<br />

sein Hausrat am 8. Januar 1769 versteigert (alle Angaben KP).<br />

Kar! Kas par Schilli/Schity. 1767-1772 Kantor. Kanoniker 1760-1802.<br />

Seit 1772 Kustos, seit 1782 Scholaster. V gI. § 32.<br />

Johann Adam Lauter. 1772-1781 Kantor. Kanoniker seit 1758.<br />

Pfründe 10. Am 11. Juli 1758 verleiht Erzbischof Johann Philipp von Walderdorff<br />

dem Kurator von Zewen, Johann Adam Lauter, eine Kollation auf ein<br />

Kanonikat in Pfalzel (K Best. 1 C Nr. 74 BI. 54). Diese wird (aus welchem<br />

Grund) am 5. Januar 1759 durch eine päpstliche Provision ersetzt (), die am<br />

14. Januar 1759 in Pfalzel proklamiert wird (K Best. 157 Nr. 302 Stück 6). Im<br />

Generalkapitel vom 15. Juni 1762 wird er nach Ablauf von drei Karenzjahren<br />

als Kapitularkanoniker aufgenommen (KP). Im Hofkalender ist er noch 1761<br />

und 1762 als Pfarrer von Zewen, 1761 zudem als Hospitalsverwalter in Trier<br />

genannt. In Pfalzel war er 1772 Kapitelssekretär (K Best. 1 C Nr. 19037),<br />

1763/64-1769/70 Kellner (Rechnungen). 1763 schrieb er ein noch erhaltenes<br />

Processional'e (vgI. die Beschreibung in § 24). Am 1. Juni 1772 wird er zum<br />

Kantor gewählt und ist vor dem 18. August 1786 (KP), wahrscheinlich aber<br />

schon 1781, weil der Nachfolger in der Pfründe 10 diese 1781 erhielt (s. bei Peter<br />

Christian Eberhard, 1781-1789) gestorben. - Vermutlich ist er identisch<br />

mit Adam Lauter aus Trier, der am 21. Februar 1739 mit Weihetitel einer Frühmesse<br />

in Seffern die Subdiakonatsweihe und am 23. Mai 1739 die Diakonatsweihe<br />

erhält (Bis tA Trier, Weiheprotokolle).<br />

Kar! Josef Coenen. 1786-1788 Kantor. Kanoniker seit 1774. Pfründe 5.<br />

Aufgrund einer Provision des Erzbischofs Clemens Wenzeslaus vom 27. Mai<br />

1774 wurde er am 10. November 1774 rückwirkend zum 15. Juni (Termin<br />

des Generalkapitels) angenommen, nachdem er den Nachweis ehelicher und<br />

ehrlicher Geburt in vier Graden erbracht hatte. Anscheinend hatte es bei den<br />

Herkunftsnachweisen Schwierigkeiten gegeben. Es heißt, er stamme aus Vallendar,<br />

sei Trierer Kleriker (s. unten), 21 Jahre alt und zweiter Sohn des Hofkammerrates<br />

Coenen, dessen Frau eine geborene Luxem (eine Verwandte des<br />

gleichnamigen Kanonikers in Münstermaifeld) sei; die Großmutter des Coenen<br />

sei eine Kahn aus Ittel (K Best. 1 C Nr. 19036). Nach Ableistung der drei<br />

Karenzjahre wird Karl Josef Coenen am 15. Juni 1777 als Kapitularkanoniker<br />

aufgenommen. Anscheinend war er nicht eben häufig im Stift anwesend. Am<br />

23. März 1781 stellt er nämlich den Antrag, ihn für die Zeit seiner Abwesenheit<br />

als residens und praesens in choro gelten zu lassen; er habe schließlich im Pro-

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