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350 § 34. Liste der Kantoren<br />

Claudius de la Tour/Latour/von Thorn. 1675-1695 Kantor. Seit 1628<br />

Kanoniker, 1695-1699 Scholaster. Vgl. § 32.<br />

Johann Theoderich Lutz(en)kirchen. 1699-1725 Kantor. Seit 1689<br />

Kanoniker. Pfründe 10. Er präsentiert sich dem Kapitel am 2. Juni 1689, wird<br />

angenommen, leistet den Eid (auf die Statuten) und zahlt 29 fl. Statutengelder,<br />

muß aber in Monatsfrist seine Legitimationspapiere vorlegen; die Einweisung<br />

in eine possessio erfolgt unter diesem Vorbehalt (Mischbd StadtBi fol. 72v).<br />

1692 und 1694 ist er in Urkunden genannt (K Best. 157 Nr. 342, 378), zum<br />

9. Januar 1699 als Kantor (ebenda Nr. 307). -Am 18. Dezember 1688 empfing<br />

er die Niederen Weihen, am 4. Juni 1689 die Diakonats- und am 22. Dezember<br />

1691 die Priesterweihe (Bis tA Trier, Weiheprotokolle). Vermutlich ist er identisch<br />

mit Johann Lutzenkirchen aus Köln, der 1658-1666 ein Kanonikat des<br />

Stiftes St. Florin in Koblenz besaß (Diederich, St. Florin/Koblenz S. 277).<br />

Christoph Meyer aus Remich. 1730-1734 Kantor. Kanoniker seit 1717.<br />

Pfründe 12. In seinem Testament vom 12. Juli 1734 stiftet er sein Anniversar<br />

in Pfalzel und in der Pfarrkirche zu Remich. Er baute in Pfalzel eine Kurie<br />

(Kanonikatshaus) neu auf. Im übrigen hat er nur kleinere Legate; Erben sind<br />

seine Verwandte (K Best. 157 Nr. 313). Seine Eltern sind Johann Meyer aus<br />

Remich und Anna Johanna geb. Masius. Geschwister sind Hubert Meyer zu<br />

Remich, NN Kamm zu Mecheln, NN N eIl von N euendorf, NN la Chapelle zu<br />

Luxemburg; ein Vetter ist Matthias Meyer, Amtmann zu Igel. - Weihen: Tonsur<br />

am 4. Juni 1717, Niedere Weihen am 29. März, Subdiakonat am 30. März<br />

(Weihetitel das Kanonikat in Pfalzel) und Diakonat am 25. Mai 1720, Priesterweihe<br />

am 3. Mai 1722 (BistA Trier, Weiheprotokolle). - Im Wappen führt er<br />

drei gekreuzte Fische (Siegel von 1734 am Testament).<br />

Stephan Puricelli. Bis 1737 Kantor. Kanoniker seit 1721. 1737-1755<br />

Dekan. Vgl. § 31.<br />

J ohann U dalrich Mil tz. 1744-1755 Kantor. Kanoniker seit 1729.<br />

1755-1772 Dekan. Vgl. § 31.<br />

Nikolaus Beries. 1762-1767 Kantor. Kanoniker seit 1755. Pfründe 3.<br />

Erzbischof Franz Georg von Schönborn verleiht ihm am 4. Oktober 1755 ein<br />

Kanonikat in Pfalzel (K Best. 1 C Nr. 69 S. 60), und zwar als Nachfolger im<br />

Kanonikat des Stephan Puricelli (PV). Im Hofkalender ist er seit 1760 als Kapitularkanoniker<br />

genannt, 1760 auch als Benefitiar in Bodenheim, 1762-1767<br />

als Sänger, seit 1764 als Sekretär. Am 10. April 1767 beschloß das Kapitel, daß<br />

er seiner Einkünfte für die Jahre 1766/67 verlustig sei, weil er der Residenz<br />

nicht nachgekommen sei, und am 27. April heißt es, er lasse nichts von sich<br />

hören. Am 27. Mai 1767 wird ein Tausch des Kanonikates in Pfalzel mit Jo-

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