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7. Personallisten 343<br />

kastel diesen Altar an Johann Duyngin gegen dessen Kustodie im Stift Pfalzel<br />

(K Best. 1 A Nr. 3100). Seither ist er als Kustos bezeugt, seit 1568 auch als<br />

Senior und hat zumindest seit 1566/67 offenbar auch in Pfalzel residiert,<br />

wenn er bei Residenzmeldungen auch mehrfach einen Vertreter hatte. Am<br />

7. März 1566 ist er einer der drei Skrutatoren bei der Wahl des Dekans Peter<br />

Homphäus (Kopiar StadtBi BI. 10v). Philipp Wher starb am 12. September<br />

1575 totus confractus (Kopiar StadtBi fol. 10, Kopiar PfarrA fol. 59) und wurde<br />

in der St. Peters-Kapelle begraben (vgl. die Inschrift in § 3 Abschn. A 3b).<br />

Christoph Gritzer/Gretzer aus Koblenz. 1576-1578 Kustos. 1557-<br />

1575 Kanoniker und Kantor. Pfründe 11. 1554 erhält er als clencus Trevirensis<br />

von Dekan und Kapitel zu Pfalzel die Pfarrei Ittel (K Best. 157 Nr. 146; diese<br />

Kirche besaß er noch 1569/70; die Seelsorge übte damals der Pfarrer von<br />

Frenkingen aus: Wengier, Pfalzel S. 17; Frenkingen = Bettingen, vgl. Fabricius<br />

5,2 S. 36). Seit 1557 ist er im Stift Pfalzel als Kanoniker und Kantor bezeugt.<br />

Nach dem Tod des Philipp Wher 1575 hat er sich in suo turno (also selbst im<br />

Turnus) zum Kustos nominiert (Kopiar StadtBi fol. 39v; zu diesem Selbst-<br />

Benennungsrecht im Turnus vgl. § 12, Vorbemerkung). Er starb 1578 (vgl.<br />

bei seinem Nachfolger Nikolaus Aldenborn). Über das von ihm angelegte<br />

"Mischbucp" StadtBi Trier Hs. 1678/343 vgl. § 4.<br />

Oohann) Heinrich Ürzig. 1580-1591 Kustos. Kanoniker seit 1572.<br />

Pfründe 12. Am 6. Oktober 1568 erhält er eine Erste Bitte Kaiser Maximilians<br />

11. für Pfalzel (Heyen, Erste Bitten S. 185). Von 1572 (als Nachfolger des<br />

Leonard Kremer) bis 1591 (gefolgt von Johann Musiel) ist er im Pfründenverzeichnis<br />

genannt. Beim Generalkapitel 1572 präsentiert er sich als Mag. art.<br />

zur Aufnahme ins Kapitel, ist 1574 als non residensund 1576 als canonicus residens<br />

verzeichnet, seit 1580 als Kustos (Rechnung). Vor dem 7. August 1591 ist er<br />

gestorben (K Best. 1 C Nr. 43 S. 594). 1590-1592 wird er in Hexenprozessen<br />

als Teilnehmer von Versammlungen genannt (StadtBi Trier Hs 2180/45 S. 422,<br />

461, 463, 482).<br />

1568 verleiht ihm Erzbischof Jakob - weil das Archidiakonat Karden derzeit<br />

nicht besetzt ist - eine Pfründe in Bischofstein (K Best. 1 C Nr. 39 S. 28; nicht<br />

bei Pauly, GS NF 19, Karden). Ob er mit dem Johann Heinrich Ürzig identisch<br />

ist, der 1580 sein Kanonikat in Dietkirchen (dort ein Johann Ü rzig seit 1549)<br />

mit Lukas Dudeldorf gegen dessen Vikare der hl. Drei Könige in der Pfarrkirche<br />

St. Marien in Bitburg tauscht (K Best. 1 C Nr. 39 S. 565; vgl. Struck, GS<br />

NF 22, Dietkirchen S. 393), muß offen bleiben. Das gilt mehr noch für weitere<br />

Kleriker dieser Jahrzehnte namens Johann Ürzig (vgl. Zentralkartei).<br />

Peter Haaß. 1592-1616 Kustos. Kanoniker seit 1591. 1616-1626 Dekan.<br />

Vgl. § 31.

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