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7. Personallisten 339<br />

(BistA Trier, Weiheprotokolle). - Sein Wappen zeigt einen Balken, oben eine<br />

Wolfsangel (Mauerhaken), begleitet von Sternen (), unten ein Fisch, begleitet<br />

von 2 : 1 Sternen (Siegelabdruck von 1750: K Best. 215 Nr. 1864).<br />

Heinrich Ludwig Ebentheuer. 1756-1779 Scholaster. Kanoniker seit<br />

1736. Pfründe 8. 1744-1753 ist er mehrfach als Kellner genannt (Rechnungen<br />

und K Best. 157 Nr. 354). Bald nach dem 20. November 1756 wurde er zum<br />

Scholaster gewählt (K Best. 157 Nr. 307; zur Zahlung an die Fabrik vgI. § 12,<br />

Scholasterie). 1768 stiftete er ein Altarbild der 14 Nothelfer für die Kapelle<br />

in Eitelsbach, das dort noch erhalten ist (Kdm. Trier-Land S. 99; Auskunft<br />

Juli 2002). In seinem Testament vom 29. Januar 1778 stiftete er in Pfalzel mit<br />

200 Rt. ein Anniversar sowie Kelch, Meßgewand etc. (Auszug: K Best. 157<br />

Nr. 316). Heinrich Ludwig Ebentheuer starb am 9. Februar 1779 an Schlagfluß<br />

(KP). - Weihen: Tonsur am 3. März 1730, Niedere Weihen am 20. Dezember<br />

1737, Subdiakonat am 21. Februar (Weihetitel Kanonikat in Pfalzel) und Diakonat<br />

am 23. Mai 1739, Priesterweihe am 20. Mai 1742 (BistA Trier, Weiheprotokolle).<br />

Johann Josef Hurth. 1779-1782 Scholaster. Kanoniker seit 1765.<br />

Pfründe 11. Am 6. Dezember 1765 erhält er eine Kollation des Erzbischofs<br />

Johann PhY-ipp (mit päpstlichem Indult: Vergabe der in päpstlichen Monaten<br />

frei werdenden Pfründen) auf das durch den Tod des Johann Franz Richardi in<br />

Pfalzel freie Kanonikat (K Best. 1 C Nr. 74 BI. 292) und wird am 23. Dezember<br />

1765 in Pfalzel eingeführt. Dort erhält er nach drei Karenzjahren am 15. Juni<br />

(Generalkapitel) 1769 die possessio canonicalis. Schon zuvor, am 11. Juni 1769<br />

war er als Vorsitzender und "dirigierender Assessor" des niedererzstiftischen<br />

Offizialates (d.h. in Koblenz) durch den Erzbischof mit Abschluß der Karenzzeit<br />

von der Residenz befreit worden (K Best. 1 C Nr. 19037). Am 31. Mai<br />

1779 wird er zum Scholaster gewählt (mit vier Karenzjahren). Er starb aber<br />

bereits am 25. Juli 1782 (KP).<br />

Johann Josef Hurth wurde am 25. Januar 1720 in Trier (Taufe in St. Laurentius)<br />

als Sohn des Daniel Hurth und dessen Ehefrau Barbara Mannebach<br />

geboren und studierte in Trier (1736 Bacc. art., 1737 Mag. art.). 1757 erhielt er<br />

mit Kollation des Erzbischofs von Trier (mit Indult, wie oben) ein Kanonikat<br />

im Stift Karden (vgI. Pauly, GS NF 19, Karden S. 457 f.) . Wohl mit dem<br />

Empfang dieser Pfründe verzichtete er am 22. Februar 1758 auf die Pfarrkirche<br />

zu Rieden (K Best. 1 C Nr. 74 BI. 42f.). Die Weihen hatte er bereits<br />

1742-1744 erhalten, und zwar Tonsur und Niedere Weihen am 24. März 1742<br />

(mit Weihetitel ad congruam in Speicher), Diakonat am 7. Juni 1743 und Priesterweihe<br />

am 4. April 1744 (BistA Trier, Weiheprotokolle). - Im Wappen<br />

führte Hurth in einem Balken drei Rosen (so im Siegel von 1770 K Best. 109<br />

Nr.1671).

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