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7. Personallisten 337<br />

Luxemburg, und dessen Ehefrau Katharina Zorn diesen Ziegelbrenner überredet<br />

hatten, in Wormeldingen eine Brennerei aufzumachen. Das Geschäft<br />

kam dann aber nicht zustande und der Brenner beanspruchte Schadenersatz.<br />

Paul Wolter wurde in die Sache hineingezogen, weil er angeblich Bürgschaft<br />

für das Unternehmen übernommen hatte und nun zahlen sollte, sich aber weigerte.<br />

Der Prozeß ging bis an das Reichskammergericht (K Best. 56 Nr. 2978).<br />

In der St. Peters-Kapelle in Pfalzel war die am 26. Juli 1627 verstorbene<br />

Anna Trarbachin, Witwe des Peter Wolters, Bürger zu Koblenz, begraben.<br />

Vermutlich ist es die Mutter des Paul Wolter, die als Witwe wohl bei ihrem<br />

Sohn gelebt hatte. V gl. die Inschrift in § 3 Abschn. A 3b.<br />

Kaspar Kröschel. 1640-1651 Scholaster. Seit 1630 Kanoniker.<br />

1651-1663 Dekan. Vgl. § 31.<br />

Peter Dillen. 1651-1663 Scholaster. Kanoniker seit 1635. 1663-1674<br />

Dekan. Vgl. § 31.<br />

Johann Reinhard/Renatus Gulcken. 1663-1694 Scholaster. Kanoniker<br />

seit 1642. Pfründe 9. Seit 1651 ist er als Kapitularkanoniker genannt, 1652<br />

auch als Kellner und magister fraternitatis, seit 1663 als Scholaster. Er starb im<br />

November 1694 (PV).<br />

f<br />

Claudius de la Tour/Latour/von Thorn. 1695-1699 Scholaster. Das<br />

Pfründenverzeichnis nennt ihn seit 1628 als Nachfolger des Matthias Wilhelm<br />

von Boningen als Inhaber der Pfründe 6. In den Protokollen des Generalkapitels<br />

sind seine Meldungen zur Residenz erst seit 1651 regelmäßig notiert,<br />

1653 auch als magister fraternitatis, seit 1675 als Kantor. 1677 ist er wegen<br />

Krankheit entschuldigt, 1684 erschien er nicht zum Generalkapitel wegen der<br />

Kriegswirren (Mischbd StadtBi fol. 72). Am 29. Januar 1695 ist er noch Kantor<br />

(K Best. 157 Nr. 307), hat aber bald danach die Scholasterie erhalten. 1698<br />

wollte er (vermutlich aus Altersgründen) gegen Zahlung einer Rente auf sein<br />

Kanonikat zugunsten des Richard Umbscheiden verzichten. Das Kapitel betonte<br />

aber, daß Umbscheiden dennoch die Karenzjahre einhalten müsse, was<br />

praktisch bedeutete, daß er die Pension dann ohne eigene Einkünfte hätte zahlen<br />

müssen (K Best. 157 Nr. 304). Wohl deshalb kam diese Sache nicht zustande<br />

(vgl. bei Richard Umbscheiden in § 35). Claudius de la Tour hat dann<br />

am 9. Januar 1699 auf die Scholasterie verzichtet (K Best. 157 Nr. 307) und<br />

ist wenig später gestorben. Zum Namen vgl. bei Sebastian de la Tour in § 33<br />

zu 1616.<br />

Nikolaus Henrot/Haurot. (1699-) 1703-1730 Scholaster. Kanoniker<br />

1692-1731. Pfründe 13. 1703/04 ist er als Scholaster genannt (Rechnung),<br />

1699 nur als Kanoniker bezeichnet (K Best. 157 Nr. 307). 1708 schrieb er das

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