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7. Personallisten 335<br />

nonikat im Stift Dietkirchen (seit ca 1569, bei der Erneuerung der Residenzbefreiung<br />

1573 mit der Auflage, den turnusmäßig anfallenden Dienst am<br />

Hochaltar persönlich oder durch einen Vertreter zu leisten; Struck, GS NF 22,<br />

Dietkirchen S. 395), ein Kanonikat in Limburg (bezeugt bei der Nachbesetzung<br />

1588: K Best. 1 C Nr. 43 S. 67) und die Pfarrkirche zu Cochem (1570; so<br />

Pauly, GS NF 19, Karden S. 353).<br />

Adrian Loyardt. 1583-1586 Scholaster. Vgl. § 35 als Kanoniker.<br />

Mich ael Heim ann/ Hrymann aus Ittel (auch Michael Ittel). 1587-1592<br />

Scholaster. Kanoniker seit 1572. Pfründe 5. Beim Generalkapitel 1572 meldet<br />

er sich zum Kapitel und wird aufgenommen. Vermutlich ist er von einem<br />

Mitglied des Kapitels im Turnus nominiert worden, da er ein Bruder des<br />

vil/icus des Stiftes in Ittel ist (so in der Kellerei-Rechnung 1580/81 gesagt).<br />

1587-1592 ist er als Scholaster bezeugt. Er starb vor dem 26. Juli 1592 (K Best.<br />

1 C Nr. 43 S. 620, 641).<br />

Nikolaus Gelen. 1592-1602 Scholaster. Kanoniker seit 1585. Pfründe 6.<br />

1585 erhält er im Tausch mit Johann Wimpheling ein Kanonikat in Pfalzel<br />

(K Best. 1 C Nr. 43 S. 170-172). Am 1. Oktober 1592 verleiht ihm Erzbischof<br />

Johann als Nachfolger des Michael Heimann die Scholasterie (ebenda S. 641).<br />

Nikolaus Gelen starb 1602.<br />

1584 hatte Erzbischof Johann dem preslryter Trevirensis Nikolaus Gelen den Altar SS.<br />

Trinitatis in Wittlich verliehen (K Best. 1 C Nr. 43 S. 118), auf den dieser 1597 verzichtete,<br />

worauf ihm am 11. Juni 1597 Erzbischof Johann die vicaria beatae Magdalenae principalis et<br />

adaucta im Stift St. Kastor in Koblenz verlieh (ebenda S. 1108, 1115; zum summus vicarius<br />

in St. Kastor einige unzureichende Bemerkungen bei Goldmann, St. Kastor/Koblenz<br />

S. 159 mit Anm. 497 und S. 161 f.). Wahrscheinlich handelt es sich um dieselbe Person.<br />

J ohann Borgius. 1603-1612 Scholaster. Kanoniker seit 1602. Pfründe 6.<br />

Er folgt am 17. November 1602 im Kanonikat des Nikolaus Gelen und ist<br />

zum Generalkapitel am 15. Juni 1603 als Dr. iur., non residens, in curia Romana<br />

agens, notiert. Auch die Scholasterie hatte er neben dem Kanonikat durch eine<br />

Provision des Erzbischofs erhalten, wenn auch das Kapitel dies zunächst verweigerte<br />

(K Best. 157 Nr. 302; Mischbd StadtBi fol. 45r). Schon am 14. Oktober<br />

1602 hatte er Prokuratoren zur Annahme aller Kanonikate, Pfründen und<br />

geistlichen Benefitien, wie er sie von Erzbischof Lothar oder anderen verliehen<br />

bekommen habe, ernannt (Kopiar StadtBi fol. 46v-47r). Er starb vor dem<br />

25. Oktober 1612 in Rom als Kanoniker und Scholaster von Pfalzel.<br />

Johann Borgius Silvanus, filius quondam Stephani Borgii Silvani, civis Trevirensis,<br />

wurde am 14. September 1596 in Siena zum Dr. iur. utr. promoviert (Weigle,<br />

Studenten 2 S. 218 Nr. 45; ders., Siena S. 134 Nr. 2721). Am 15. April 1588 ernennt<br />

ihn (als laicus Trevirensis) das collegium scriptorum archivii Romani zum Notar

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