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7. Personallisten 329<br />

Siegfried (Sifrid) von Dreckenach. 1453 Scholaster. 1459-1472 Dekan.<br />

Vgl. § 31.<br />

Peter Rubusch. Am 23. Mai 1459 bewirbt er sich um die mit dem Aufstieg<br />

des Sifrid Dracknach zum Dekan frei gewordene Scholasterie (RepGerm 8<br />

Nr. 4969), hat diese aber offensichtlich nicht erhalten. 1463 ist er Kustos des<br />

Stiftes; vgl. § 33.<br />

Johann von Arnsberg. 1462-1471 Scholaster. Seit 1445 als Kanoniker,<br />

seit 1462 als Scholaster bezeugt (K Best. 157 Nr. 76 und 90), gestorben kurz<br />

vor dem 14. Juli 1471 (StadtBi Trier Hs. 1680/341). Er ist nicht zu verwechseln<br />

mit dem gleichnamigen Präbendat von Liebfrauen/Trier und Dombenefiziat,<br />

der von 1468 bis 1497 bezeugt ist und als "der Jüngere" bezeichnet wird<br />

(StadtBi Trier Hs. 1755/1769 S. 274 und K Best. 1 D Nr. 4070). Im Pfalzeier<br />

Memorienverzeichnis werden der Scholaster am Werktag nach St. Margaretha<br />

(13. Juli), seine Mutter Margaretha am Dienstag nach Mariä Geburt (8. September)<br />

genannt; im Index als Präsenzgeld 12 Alb. bzw. 8 Alb. und 8 Heller<br />

aus einem Haus; im Memorienverzeichnis ist nach Jubilate auch ein als frater ordinis<br />

Praedicatorum bezeichneter Johann von Arnsberg eingetragen, der wohl<br />

ein Verwandter ist.<br />

JohanI1f (von) Baden. 1495- vor 1534/42 Scholaster. Nur als solcher<br />

bezeugt; ob er vorher als "nur" Kanoniker dem Kapitel angehörte, ist nicht ersichtlich.<br />

Am 5. Oktober 1495 verleiht Erzbischof Johann (lI., von Baden,<br />

1456-1503) dem Scholaster von Pfalzel und Pastor zu Engers auf Lebzeit ein<br />

Haus in Engers (Goerz, RegEb S. 296 = K Best. 1 C Nr. 18 Seite 1027; die<br />

Pfarrei Engers hat er offenbar bis zu seinem Tod behalten, jedenfalls ist er<br />

1542 als deren früherer Inhaber bezeugt: K Best. 1 C Nr. 30 S. 216). Am<br />

20. März 1502 gibt Erzbischof Johann dem Kellner von Bernkastel Anweisung,<br />

den Scholaster Johann von Baden in das Bergbuch (von Bernkastel) einzutragen,<br />

da dieser für eine Schuld des Heinrich Noinnunge () dessen Anteil<br />

am Bergwerk zu Bernkastel erworben habe (K Best. 1 C Nr. 18 S. 1119/Stück<br />

1277; Goerz, RegEb S. 320). Am 19. Januar 1503 verschreibt Erzbischof<br />

Johann (gestorben am 9. Februar 1503) mit Zustimmung seines Koadjutors<br />

Jakob von Baden (Großneffe des Johann, Erzbischof 1503-1511) dem Scholaster<br />

Johann auf Lebzeit eine Rente von 25 fl. aus dem Siegieramt zu Trier sowie<br />

von 25 fl., zwei Fudern Wein, sechs Maltern Korn und zwei Wagen Heu<br />

aus der kurtrierischen Kellerei zu Pfalzel (ebenda S. 1186-1189/Stücke<br />

1295 f.; Goerz, RegEb S. 321). Diese Verschreibung von 1503 wird am<br />

8. Februar 1504 von Erzbischof Jakob erneuert bzw. bestätigt (K Best. 1 A<br />

Nr. 3033). Johann von Baden ist in den folgenden Jahrzehnten in Urkunden<br />

des Stiftes Pfalzel mehrfach als Scholaster bezeugt. Nach 1510 war er in die<br />

Liebfrauen-Bruderschaft des Stiftes St. Paulin vor Trier eingetreten (StadtBi

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