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7. Personallisten 327<br />

Bruno, Archidiakon von Tholey (1392-1427), und Johann, Domscholaster zu<br />

Trier (1373-1411), naheliegt.<br />

Johann de Denemarken/ Deynmarken. 1395 Scholaster Kölner Kleriker,<br />

Schreiber an der Kurie (1400: qui in registro litterarum apostolicarum scribit, 1402<br />

Geleitbrief für Deutschland). Er bewirbt sich seit 1391 um zahlreiche Pfründen.<br />

1395 erbittet er eine Provision auf die Pfarrkirche Walbeck/Diözese<br />

Köln (bei Geldern), unbeschadet eines bepfründeten Kanonikates und der<br />

Scholasterie in Pfalzel sowie einer Exspektanz in St. Gereon/Köln; später<br />

werden diese Pfründen nicht mehr genannt. 1401/03 prozessiert er um ein<br />

Kanonikat in Münstermaifeld und die Pfarrkirche zu Echternach (RepGerm 2<br />

Sp. 602-604; dort auch die Pfründen außerhalb der Diözese Trier) . In der<br />

Trierer Überlieferung ist er nicht nachweisbar.<br />

Friedrich Schavard. 1399 (-1406/07) Scholaster. Als solcher bezeugt<br />

am 15. September 1399 (Sauerland, VatReg 6 S. 516 Nr. 1268; RepGerm 2<br />

Sp. 301). Wahrscheinlich besaß er die Pfründe bis zu seinem Tod. Seit 1399 ist<br />

er Propst von St. Paulin vor Trier und seit 1393 Kantor von St. Simeon in<br />

Trier. Vgl. Heyen, GS NF 61, St. Paulin S. 597-599 und 692 sowie GS NF 41,<br />

St. Simeon S. 487 und 851.<br />

Heinrit'h Symeler/Semeler. 1411 Kanoniker und Scholaster in Pfalzel,<br />

Notar und Familiare Erzbischof Werners. Die Pfründen in Pfalzel werden in<br />

einer Supplik als non obstantes genannt (RepGerm 2 Sp. 1367). Vgl. ausführlich<br />

Pauly, GS NF 14, St. Severus/Boppard S. 121. Für Pfalzel sonst nicht bezeugt.<br />

Hartmann (Harlmanni) von Koblenz. 1427-1439 Scholaster. Die Identität<br />

der nachgenannten Pfründeninhaber ist bisher nicht einwandfrei zu belegen,<br />

weil kein Zeugnis bekannt ist, in dem alle oder doch mehrere Pfründen<br />

gleichzeitig genannt sind, aber doch wahrscheinlich. Am 20. Dezember 1406<br />

Immatrikulation in Heidelberg (Toepke 1 S. 103). 1425 Supplik um eine päpstliche<br />

Provision auf ein Kanonikat in St. Kastor/Koblenz, unbeschadet des<br />

Besitzes eines bepfründeten Kanonikates in Karden (RepGerm 4 Sp. 943 f.).<br />

Als Kanoniker in Karden 1425-1439 genannt (strittig mit Heinrich Luet; vgl.<br />

Pauly, GS NF 19, Karden S. 406). Kanoniker in St. Kastor/Koblenz seit 1422<br />

(vgl. Goldmann, St. Kastor/Koblenz S. 263 Anm. 414; die Zusammenstellung<br />

unterscheidet nicht immer richtig zwischen Hartmann von Koblenz und Hartmann<br />

von Sprendlingen). Hartmann stiftete in St. Kastor mit 100 fl. für Renten<br />

seine und seiner Eltern Memorie, im Totenbuch ist er eingetragen am<br />

17. April (Schmidt-Knichel, Memorienbuch S. 121).<br />

Vom 23. Oktober 1427 bis zum 3. Januar 1430 ist Hartmann als Scholaster<br />

von Pfalzel bezeugt (RepGerm 4 S. 934f; Bitte um vollkommenen Ablaß. K<br />

Best. 157 Nr. 75). Im Pfalzeler Memorienverzeichnis ist er als Kanoniker und

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