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326 § 32. Liste der Scholaster<br />

Peter von Pfalzel. 1314-1318 Scholaster. Als solcher bezeugt vom<br />

4. Juni 1314 bis zum 20. Januar 1318 (K Best. 157 Nr. 31 und Best. 215 Nr. 124;<br />

vgl. zu 1314 auch Mötsch, Balduineen Nr. 429b S. 421).1319-1331 Dekan von<br />

St. Simeon in Trier, 1331-1332 Propst von St. Paulin vor Trier. Vgl. Heyen,<br />

GS NF 6, St. Paulin S. 590 und GS NF 41, St. Simeon S. 779, sowie Burgard,<br />

Familia Archiepiscopi S. 463-466. - In den älteren Listen (bei Brower, Metropolis,<br />

und Nachfolger) ist er zu 1331 als Dekan von Pfalzel genannt, was wohl<br />

eine Verwechselung mft St. Simeon in Trier ist.<br />

Matthäus. 1338-1340 Scholaster (K Best. 186 Nr. 52 und 83).<br />

J ohann (von Pfalzel). 1354-1361/63 Scholaster. Mag.; als iurisperitus<br />

Zeuge bei der Wahl des Erzbischofs Boemund 1354 (Sauerland, VatReg 4 S. 46<br />

Nr. 105; vgl. auch K Best. 1 D Nr. 554), im August/Oktober 1355 als Beauftragter<br />

des Trierer Klerus wegen Besteuerungsfragen in Avignon (Schmidt,<br />

QKastor 1 S. 492 Nr. 952; Sauerland, VatReg 4 S. 108 Nr. 269), zuletzt zum<br />

24. Mai 1361 bezeugt (K Best. 1 A Nr. 6052), am 6. Februar 1363 als verstorben<br />

bezeichnet (Stiftung einer Lampe am St. Martins-Altar in Pfalzel: K Best.<br />

157 Nr. 85). - Als Advokat der Trierer Offizialatskurie gehört er schon 1342<br />

zum engeren Kreis Erzbischof Balduins (vgl. Burgard, Familia Archiepiscopi<br />

S. 23-25 mit weiteren Nachweisen). Er ist nicht identisch mit dem 1322-1343<br />

als Notar an der Trierer Kurie nachweisbaren Johann von Pfalzel (Burgard<br />

S.23).<br />

Baldewin. 1369 Scholaster (K Best. 157 Nr. 51).<br />

Gobelin von Hammerstein. 1379-1392 Scholaster und Kanoniker<br />

(Eckdaten K Best. 215 Nr. 1695: Abschr. 16. Jahrh.; hier als Scholaster von<br />

Pfalzel und Palastkellner zu Trier; ferner ab 1383 Best. 215 Nr. 556 und Kopiar<br />

BistA S. 77). Gobelin ist 1381 auch Kanoniker im Stift St. Simeon in Trier<br />

(K Best. 215 Nr. 555), 1383 gleichzeitig mit der Scholasterie in Pfalzel (vgl.<br />

Heyen, GS NF 41, St. Simeon S. 891) und wohl auch identisch mit dem Gobelin<br />

von Hammerstein, der 1394 eine päpstliche Bestätigung eines bepfründeten<br />

Kanonikates im Stift St. Paulin vor Trier erbittet, das vielleicht strittig<br />

war (RepGerm 2 Sp. 343; Heyen, GS NF 6, St. Paulin S. 691). Er kauft 1387 als<br />

Scholaster von Pfalzel einen Weinberg in Kenn (K Best. 157 Nr.59; diese<br />

Urkunde ist aber nicht Provenienz Stift Pfalzel, was zeigt, daß der Besitz anderweitig<br />

verschenkt oder verkauft wurde). - Gobelin gehört anscheinend<br />

nicht zur Familie der Burggrafen von Hammerstein (nicht bei Möller, Stamm-<br />

Tafeln NF 1 S. 31 Tafel 19 und Hammerstein-Gesmold, Urkunden und Regesten<br />

zur Geschichte der Burggrafen und Freiherren von Hammerstein. 1891),<br />

sondern wohl zu einer der weitverzweigten Ministerialen-Familien dieses Namens,<br />

wobei eine Vermittlung durch die Angehörigen der Burggrafen-Familie

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