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7. Personallisten 321<br />

und 1658 als Kellner und magister fraternitatis. Am 6. August 1674 ist er als Senior<br />

des Kapitels bezeichnet (K Best. 1 C Nr. 52 S. 354). Am 3. November<br />

1675 leistet er als Dekan den Fidelitätseid gegenüber dem Erzbischof (ebenda<br />

S. 350). Er starb am 19. Januar 1689 (K Best. 157 Nr. 317; in der Rechnung von<br />

1700/1701 ist seine Memorie erwähnt). - Beim Verkauf des Hauses "Zum wilden<br />

Mann" in der Simeonsgasse in Trier am 31. Mai 1650 werden neben dem<br />

Kanoniker Johann Wilhelm Lettig genannt: Eltern sind der verstorbene Lothar<br />

Lettig, kurfürstlich trierischer Kellner zu St. Wendel, und die verstorbene<br />

Katharina Schlabart (Sch/abatzin); Geschwister sind Franz Lettig, lothringischer<br />

Oberst-Leutnant, Amtmann zu Saargemünd, verheiratet mit Margaretha<br />

Mocke/in; Anna Margaretha Lettig, verheiratet mit Patritius Bel/ea, kurtrierischer<br />

Hauptmann; Anna Lettig, verheiratet mit Peter Kovench, Meier zu Klüsserath;<br />

Mit-Eigentümer ist Johann Wilhelm Dahm namens seiner Tochter Katharina<br />

(K Best. 1 C Nr. 14038 S. 32v).<br />

J ohann Maeß aus St. Aldegund. 1689-1699 Dekan. Kanoniker seit 1663.<br />

Pfründe 3. Johann Maes wird 1649 in Trier zum Dr. theol. promoviert. Im Mai<br />

1653 erhält er eine preces archiepiscopi auf das nächst frei werdende Kanonikat<br />

in Pfalzel (Mischbd StadtBi), ist im Pfründenverzeichnis aber erst ab 1663<br />

(als Nachfolger des Kaspar Krösehel) mit Residenzbeginn 1667 bezeugt. 1677<br />

und 1678 ist' er Kellner, 1677 Sekretär, 1679-1683 respector chon. In der Dekanspfründe<br />

ist er mit Beginn 13. April 1689 eingetragen und als Dekan<br />

auch in den Rechnung 1689/90 bei Hauszinszahlungen notiert. 1695 und zum<br />

9. Januar 1699 ist er urkundlich als Dekan bezeugt (K Best. 157 Nr. 307). Die<br />

Rechnung von 1700/1701 nennt seine Memorie. - Ein Nikolaus Maes ist 1640<br />

und 1642 Hofmann des Stiftes in St. Aldegund und kurtrierischer Kellner zu<br />

Zell; er ist gewiß ein Verwandter, wenn nicht der Vater (K Best. 157 Nr. 337<br />

und 339).<br />

Anton Reuß aus Ruwer. 1700-1737 Dekan. Kanoniker seit 1674.<br />

Pfründe 8. Kustos 1689-1700. Das Pfründenverzeichnis notiert ihn ab 1674.<br />

Als Kanoniker von Pfalzel erhält er am 9. Juli 1674 die Tonsur (Weiheprotokolle<br />

BistA Trier. Subdiakonat erst am 19. Dezember 1682, Diakonat am<br />

13. März 1683, Priesterweihe am 23. Dezember 1684). 1689/1690 ist er als<br />

Kellner und Kustos genannt (Rechnung; urkundlich auch 1692 und nur als<br />

Kustos 1695: K Best. 157 Nr. 378 und 307). Als Dekan ist er seit 10. Februar<br />

1700 bezeugt (K Best. 96 Nr. 1549; Mitdirektor der Geistlichen Stände des<br />

Oberstifts). Am 13. Juli 1709 nimmt er als Dekan von Pfalzel an einem Grenzbegang<br />

in Ruwer mit Vertretern des Stiftes St. Paulin vor Trier teil (K Best. 213<br />

Nr. 550 S. 520). Er starb am 25. März 1737 (K Best. 1 C Nr. 19037).<br />

Das Testament des Anton Reuß ist vom 11. Dezember 1735 datiert (K Best.<br />

157 Nr. 314). Der Testator wählt sein Grab in der Stiftskirche zu Pfalzel vor

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