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320 § 31. Liste der Dekane<br />

Domkapitel in dieser Zeit zu sehen). - Im Wappen führte er einen Stern (erhalten<br />

1639: K Best. 1 A Nr. 11677).<br />

Kaspar Kröschel/Krosse/aus Binsfeld. 1651-1663 Dekan. Kanoniker<br />

seit 1630. Pfründe 3. 1640-1651 Scholaster (so im Verzeichnis der Scholasteriepfründe).<br />

1639 urkundlich als Kanoniker bezeugt (K Best. 157 Nr. 306;<br />

BistA Trier I A 361); bei den Residenzmeldungen ist er vor 1651 nicht notiert.<br />

Am 13. Februar 1651 wird er als Scholaster zum Dekan gewählt, am 14. April<br />

vom Erzbischof bestätigt und leistet am selben Tag den Fidelitätseid (Mischbd<br />

StadtBi S. 3; K Best. 1 A Nr. 11678). Sein Todestag ist nicht überliefert. - Kaspar<br />

Kröschel führte im Wappen eine Hausmarke (erhalten 1651: K Best. 1 A<br />

Nr. 11678).<br />

Peter Dillen. 1663-1674 Dekan. Kanoniker seit ca 1635. Pfründe 8.<br />

1650 Kustos (vgl. § 33), 1651-1663 Scholaster. Als Kapitularkanoniker ist er<br />

urkundlich 1639 bezeugt (Bis tA Trier Abt. IA Nr. 361; K Best. 157 Nr. 306),<br />

in den Residenzmeldungen 1662 als Kellner, 1657-1659 als respectorchori, 1661<br />

und 1662 als magister fraternitatis und magister fabricae. Am 2. Mai 1651 wurde er<br />

zum Scholaster gewählt, und zwar einstimmig, nachdem Gerhard Weiß und<br />

Anton Kasel das Kapitel verlassen hatten (Mischbd StadtBi S. 3). Seine Wahl<br />

zum Dekan ist nicht überliefert; im Verzeichnis der Inhaber der Dekanspfründe<br />

ist er zu 1663 genannt; sein Nachfolger zu 1674. Er starb vor dem<br />

9. Juli 1674 (K Best. 1 C Nr. 52 S. 353). Am 21. Dezember 1675 kauft das Kapitel<br />

für 100 Rt. eine Rente für die Memorie des Peter Dillen (Mischbd StadtBi<br />

S.43r).<br />

J ohann Adolf U mbscheiden. 1674-1675 Dekan. Kanoniker<br />

1658-1689. Pfründe 10. Er erwarb am 13. Juni 1658 von Johann Berg das<br />

Kanonikat im Tausch (das Tauschobjekt ist nicht genannt; Pfarrei Thörnich)<br />

und meldet sich am 15.Juni im Generalkapitel (durch Vertreter) zur Residenz;<br />

1661 ist notiert: presbyter factus, 1662: respector chori (RM). Am 6. August 1674<br />

wird er zum Dekan gewählt; Wahlkommissar war Weihbischof Johann Heinrich<br />

Anethan; den Fidelitätseid gegenüber dem Erzbischof leistet er am<br />

20. August (K Best. 1 C Nr. 52 S. 350, 353 f.). Offensichtlich hat er schon im<br />

nächsten Jahr auf das Amt des Dekans (im Tausch oder erzwungen) verzichtet,<br />

behielt aber das Kanonikat Gedenfalls ist er im Pfründenverzeichnis bis<br />

1689 genannt).<br />

J ohann Wilhelm Lettig. 1675-1689 Dekan. Kanoniker seit 1650.<br />

Pfründe 5.1651-1675 Kustos. Am 15. Mai 1651 wird er zum Kustos (Thesaurar)<br />

gewählt (Gerhard Weiß und Anton Kasel stimmten dagegen; vgl. dazu<br />

oben bei Dekan Peter Dillen und dessen Wahl zum Scholaster; Mischbd<br />

StadtBi S. 3). Er ist dann regelmäßig zu den Residenzmeldungen notiert; 1657

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