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7. Personallisten 313<br />

Edingen; vgl. Renger, Inventar Edingen 2 Nr. 793), am 8. August 1467 Vertreter<br />

des Offizials (StadtA Trier, Archiv Kesselstatt Nr. 7736), am 8. Februar<br />

1472 Einnehmer (reddituarius) des Erzbischofs (K Best. 96 a.a.O.), 1469 auch<br />

Pfarrer von St. Laurentius in Trier (K Best. 193 Nr. 207; Zimmer, St. Katharinen<br />

Nr. 205; J. Marx, Geschichte der Pfarreien des Stadtdekanates Trier.<br />

1932 S. 26 falsch eingereiht); am 14. Juni 1468 erbittet er - als Trierer Priester,<br />

Dekan zu Pfalzel und Rektor der Pfarrkirche St. Laurentius in Trier - in Rom<br />

eine Dispens, mit der Pfarrkirche ein anderes incompatabiles Benefitium empfangen<br />

zu dürfen, darunter auch zwei Pfarreien, auf sieben Jahre; bewilligt<br />

wird dies für drei Jahre (RepGerm 9 Nr. 5514). Vgl. auch Miller, Jakob von<br />

Sierck S. 260 und Index.<br />

Johann Leymbach. 1477-1481/82 Dekan. Kanoniker und Fabrikmeister<br />

1471 (StadtBi Trier Hs. 1680/341). Als Dekan ist er nur am 10. Dezember<br />

1477 und 26. Juni 1478 bezeichnet (K Best. 157 Nr. 107 und Best. 71 Nr. 186;<br />

er fehlt in den älteren Dekanslisten). Bei einer Erwähnung 1488 als Kanoniker<br />

(K Best. 215 Nr. 720) ist er als verstorben zu verstehen. Er baute in Pfalzel ein<br />

Haus, das später ein Kanonikatshaus war (Kopiar StadtBi fol. 30v). Vgl. auch<br />

Miller,Jakob von Sierck S. 261 Anm. 29 1 ).<br />

Zu einem Kanonikat in St. Simeon in Trier 1480/82 vgl. Heyen, GS NF 41,<br />

St. SimeoriS. 922. Ein clericus Herbipolensis gleichen Namens erhielt von Erzbischof<br />

Jakob eine Provision auf die durch den Tod des Simon von Kues freie<br />

Vikarie St. Margaretha in der Pfarrkirche zu Bernkastel, die am 23. Februar<br />

1451 von der päpstlichen Kurie erneuert wurde (vgl. RepGerm 6 Nr. 3163).<br />

Johann von Lutzerath. 1483-1527 Dekan. Als Dekan ist er seit dem<br />

9. April 1483 bezeugt (Kopiar StadtBi BI. 43r). Er starb am 13. März 1527<br />

(K Best. 1 C Nr. 23 S. 1117) und wurde in der von ihm neu erbauten St. Nikolaus-Kapelle<br />

in Pfalzel begraben (K Best. 157 Nr. 131; Grabinschrift vgl. § 3<br />

Abschn. A 3b).<br />

1) Der bei MILITZER, Kölner Geistliche 1. 2003 S. 413 zitierte Nachweis des Johann<br />

von Liembach, Dekan des Stifts Pfalzel, zum 22. Dezember 1494 kann (wie viele Eintragungen<br />

in den Kölner Schreinsbüchern) nicht als Nachweis für die Annahme gelten,<br />

daß der Genannte zu diesem Zeitpunkt noch lebte. Die Eintragungen wurden nämlich<br />

"meist nicht gleichzeitig vorgenommen, sondern erst nach-geraumer Zeit und oft auch<br />

nur dann, wenn eine Partei es wünschte". Eingetragen ist, daß der Dekan Johann von<br />

Liembach einen Arrest auf einen Hausanteil erwirkt habe, weil ihm der bereits verstorbene<br />

Jakob Brant 50 oberländische rheinische Gulden geschuldet habe. Der Name Johann<br />

ist "am unteren Rand des Eintrags von gleicher Hand nachgetragen" (Mitt. des<br />

Hist. Archivs der Stadt Köln vom 28. April 2003). Der Eintrag könnte somit von Erben<br />

(oder Gläubigern) beantragt worden sein.

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