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7. Personallisten 307<br />

§ 31. Liste der Dekane<br />

Konrad. 1251-1254 Dekan. Er stiftete mit einem Weinberg in Eitelsbach<br />

sein Anniversar in der Abtei Himmerod (MrhUB 3 Nr. 1093 S. 809 = K Best.<br />

96 Nr. 167). Zum 4. Mai 1254 ist er in der (bisher unveröffentlichten) Urkunde<br />

zur Mühle in Niderh/9sen genannt (Kopiar BistA S. 151; vgl. § 28). In den Listen<br />

bei Brower (Metropolis S. 220), Schorn (Eiflia Sacra S. 320) und Wengier<br />

(pfalzel S. 43) wird der Dekan Konrad schon zum Jahre 1243 genannt; ein urkundlicher<br />

Beleg ist dafür nicht bekannt. - Siegel: spitzoval, 25 x ca 42 mm.<br />

Ganzfigürliche Darstellung einer stehenden männlichen Gestalt mit einer<br />

Palme in der rechten und einem Vogel auf der linken Hand. Umschrift:<br />

SIGILLVM DECANI C(onradi) PALAT(iolensis). Abdruck von 1251 an K<br />

Best. 96 Nr. 167.<br />

Nikolaus. Angeblich 1254 Dekan. Genannt bei Brower (Metropolis S. 220),<br />

Schorn (Eiflia Sacra S. 320) und Wengler (pfalze! S. 43). Eine Quelle ist nicht bekannt.<br />

Vielleicht liegt eine Verwechslung (Browers) mit dem 1251-1257 bezeugten Dekan<br />

Nikolaus von Karden vor (vgl. Pauly, GS NF 19, Karden S. 320-322).<br />

Heinrich. Vor 1271 Dekan (MrhR 3 S. 599 Nr. 2634). Vgl. bei dem nachfolgenden<br />

Dekan Friedrich. Ein H decanus de P(a)facio bzw. ein Henricus decanus<br />

ist zum 3. lfzw. 4. Mai in den Nekrologien des Stiftes St. Simeon in Trier verzeichnet.<br />

Friedrich. 1271 Dekan. Am 15. Januar 1271 als Zeuge genannt (MrhR 3<br />

S. 585 Nr. 2570). Im September 1271 stiftet er für sich und seinen verstorbenen<br />

Onkel (avuncufus), den früheren Dekan Heinrich, ein Anniversar im Stift<br />

Pfalzel (MrhR 3 S. 599 Nr. 2634).<br />

Ernst. 1275-1284 Dekan (MrhR 4 S. 30 Nr. 140, S. 253 Nr. 1121). 1271<br />

Kantor (MrhR 3 S. 585 Nr. 2570). Der Dekan von Pfalzel ohne Nennung seines<br />

Namens ist 1289 vom Papst delegierter Richter (MrhR 4 S. 383 Nr. 1697;<br />

vgl. dazu auch Nr. 1699). Ob es dieser Ernst oder dessen Nachfolger ist, kann<br />

nicht bestimmt werden.<br />

Walter. 1294 Dekan (MrhR 4 S. 518 Nr. 2320). Am 3. September 1295 ist<br />

er als ehemaliger Dekan bezeichnet. Er bewohnt in Pfalzel ein Haus des früheren<br />

Domdekans von Trier, Arnold, an dem er offensichtlich Eigentumsrechte<br />

beansprucht. Es soll daraus nämlich ihm auf Lebzeit und nach seinem<br />

Tod dem Stift eine Rente von jährlich 14 Solidi bezahlt werden (ebenda S. 533<br />

Nr. 2385; die Urkunde ist im Archiv des Stiftes Pfalzel K Best. 157 Nr. 19<br />

überliefert, muß also wohl mit dem Rent-Anspruch über Walter an das Stift<br />

gelangt sein).

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