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7. PERSONALLISTEN<br />

Vorbemerkung<br />

Neben den üblichen Einzelnachweisen in Urkunden, Amtsbüchern und<br />

Akten sind für die nachfolgenden Personallisten vornehmlich zwei Sonderquellen<br />

grundlegend: ein "Pfündenverzeichnis" ab ca 1550 und eine Zusammenstellung<br />

der Residenzmeldungen 1500-1686. Mit diesen Grundlagen sind<br />

die Nachweise - zum Teil präzisiert bei den Pfründenverleihungen durch die<br />

Erzbischöfe in der erzbischöflich-kurtrierischen Zentralüberlieferung - für<br />

die Kapitularkanoniker ab ca 1500 vollständig; bei Extrakapitularen, Vikaren<br />

und Altaristen sind Ergänzungen möglich.<br />

"Pfründenverzeichnis" (hier Abkürzung PV). Im Kopiar des Pfarrarchivs<br />

(Nr. 1 BI. 19-21) ist ein Verzeichnis der A/lodia dominorum capitularum ecclesie<br />

BMV Palatiolensis von 1550 eingetragen, das nach Pfründen untergliedert (Dekan,<br />

Scholasterie und elf Kanonikerpfründen) die allodialen Grundgüter in<br />

den einzelnen Fluren der Gemeinde Pfalzel beschreibt. Dieses für die Wirtschaftsgeschichte<br />

wohl relativ unbedeutende Verzeichnis ist im Mischband<br />

StadtBi Trier (Hs 1678/343 BI. 10-13) 1567 von dem Kanoniker Christoph<br />

Grietzer abgeschrieben. Am Rand dieser Abschrift wurden dann in den folgenden<br />

Jahrhunderten fortlaufend die Inhaber der Pfründen namentlich, vielfach<br />

auch mit Daten, beigeschrieben, womit eine gute Quelle für die Personallisten<br />

des Kapitels entstanden ist. Im 18. Jahrhundert hat man auf die<br />

Erstaufzeichnung im genannten Kopiar zurückgegriffen und dort die Namen<br />

der Pfründeninhaber notiert. Bei einigen Namen sind ausführlichere Angaben<br />

zugefügt. Die so seit 1550 im Stift geführten Listen der Inhaber der einzelnen<br />

Pfründen sind weiter unten in zusammengefaßter Form wiedergegeben. Neben<br />

anderen Informationen geben sie einen guten Überblick über die Besetzungsdauer<br />

der einzelnen Pfründen. Im den nachstehenden Listen der<br />

§§ 31-35 sind die Pfründen von 3-13 durchgezählt.<br />

"Residenzmeldungen" (hier Abkürzung RM). Der Mischband StadtBi Trier<br />

Hs 1678/343 enthält Protokoll-Eintragungen über die Meldungen zur Präsenz<br />

beim Generalkapitel (am 15. Juni) für das folgende Kapitelsjahr ab 1500<br />

(mit Lücken; s. u.) und ergänzt damit das "Pfründenverzeichnis" bzw. ermöglicht<br />

eine Überprüfung von dessen Eintragungen. Residenzmeldungen sind<br />

(BI. 29, 32-42, 44, 46-58, 68-73) eingetragen für die Jahre 1500, 1505, 1506,<br />

1527, 1567-1572, 1574-1576, 1600, 1601, 1603, 1607, 1611, 1651-1662,<br />

1675, 1677-1686. Vollständige Kapitels-Protokolle sind nur erhalten für die

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