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270 § 28. Liste der Herrschafts-, Gerichts- und Grundrechte, des Grundbesitzes<br />

ständig war. Die Nonnen von St. Katharinen wollten mit der Bemerkung, auf<br />

dem Grundstück sei ihr Abtritt gebaut, den Wert wohl abmindern (K Best.<br />

157 Nr. 73; Zimmer,. St. Katharinen Nr. 182). Ein Haus in der Jüdemer Str.<br />

wird 1335 verpachtet (Kopiar BistA S. 118; ferner K Best. 1 A Nr. 3945 und<br />

3948).1460,1462,1483 und 1556 Rente des Klosters St. Nikolaus (Franziskanerinnen<br />

"Zu den grauen Schwestern", sancti Nicolai domus apud Praedicatores,<br />

vgI. Kdm. Trier-Stadt S. 461; K Best. 157 Nr. 95 und 195f.; Kopiar StadtBi<br />

BI. 43r-44v).<br />

Ü rzig (nw Bernkastel). Ein Zins aus einem Weinberg in Ürzig, genannt<br />

bona de Air, gehörte zum Hof Wehlen, wurde aber bei der Verpachtung dieses<br />

Hofes 1389 ausgenommen (K Best. 157 Nr. 54). Im 18. Jahrhundert ist<br />

der Fraaß-Hof, anscheinend ohne Hofgebäude, mit einem Weinberg von<br />

rund 13500 Stock, die gegen die Hälfte des Ertrags ausgegeben waren, bezeugt.<br />

Von diesem Weinberg erhielt das Stift auch den Zehnten und zwar nach<br />

einem Bericht von 1783 real den Ertrag von jedem zehnten Stock (ebenda<br />

Nr.371).<br />

Val wig (w Cochem). Aus dem Besitz der Klause Cochem erhielt das Stift<br />

1463/70 drei Weinberge, die für die Hälfte des Ertrags ausgegeben waren. Im<br />

Simpelverzeichnis von ca 1730 sind Weinberge mit ca 2000 Stock und ein Zins<br />

von einem Ohm Wein notiert (K Best. 1 E Nr. 654).<br />

Waldrach (Ruwer, nö Trier). Geringe Teile der Gemarkung gehörten zur<br />

Grundherrschaft Eitelsbach (vgI. dort). 1552/55 sind 12 Morgen Medernland<br />

(ausgegeben für die 5. Garbe), eine Wiese und 12 Morgen Wildland notiert<br />

(K Best. 157 Nr. 318).<br />

Waldorf (s Blankenheim) oder Walsdorf (nw Daun). Propst und Kapitel<br />

des Stifts Pfalzel verpachten 1272 erblich ihre Güter zu /(ylle, Stadevelth und<br />

Waldistorph an die Brüder Beccelin, Ritter, und Johann von Manderscheid für<br />

einen Zins von jährlich 20 Trierer Solidi. Die Pächter stellen ihren Hof in<br />

Ryckeyth als Pfand (K Best. 157 Nr. 16; MrhR 3 S. 615 Nr. 2709). In der Überlieferung<br />

des Stiftes sind später weder diese Güter noch ein entsprechender<br />

Zins nachweisbar. Zur Identifizierung der genannten Orte mit Rockes- oder<br />

Nieder-Kyll (bei Stadtkyll), Ober- oder Nieder-Stadtfeld und Waldorf oder<br />

Walsdorf vgI. Heyen, Benediktinerinnenkloster S. 54-56. Der Besitz könnte<br />

von der Irmina-Sippe an das Frauenkloster und von diesem an das Stift Pfalzel<br />

gekommen sein.<br />

Walsdorf (nw Daun) s. Waldorf.<br />

Wehlen (nw Bernkastel). Größeres Hofgut. Der Besitz gehörte sehr wahrscheinlich<br />

zur Erstausstattung des Stiftes und ist zumindest ein Teil des von

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