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§ 28. Liste der Herrschafts-, Gerichts- und Grundrechte, des Grundbesitzes 267<br />

Na ttenheim (n Bitburg). 1336 schenken der Ritter (armiger) Herbrand<br />

von Liessem und dessen Ehefrau Lucardis dem Stift Pfalzel propter affectionem<br />

und zur Stiftung ihres Anniversars eine Rente von zwei Maltern Korn aus Nattenheim<br />

(K Best. 157 Nr. 40). 1382 wird diese Rente zusammen mit dem Hof<br />

Ehlenz verpachtet (ebenda Nr. 53) und ist vermutlich mit Ehlenz 1429 an<br />

Kurtrier übergeben worden (vgl. bei Ehlenz).<br />

N eef (s Cochem). Vgl. St. Aldegund.<br />

Niderhuysen an der Nims (molendinum in N super fluvio Nymese situm). In<br />

einer bisher nicht veröffentlichten Urkunde vom 4. Mai 1254 bekunden<br />

Propst Heinrich, Dekan C(onrad) und das ganze Kapitel von Pfalzel, daß sie<br />

lange mit dem Ritter (miles) Heinrich gen. Schelardus de Ham wegen ihrer Mühle<br />

in Niderhuysen prozessierten, nun aber Frieden schlossen und den Streit dahingehend<br />

beilegten, daß sie dem Ritter Heinrich und dessen Erben die Mühle<br />

gegen einen Zahlung von drei Maltern Weizen (siligo) , zahlbar jährlich an<br />

St. Martin, nach Erbrecht überließen. Bei Nichtzahlung der Pacht (pensio) fällt<br />

die Mühle an das Stift zurück. Zeugen sind die Brüder Achill und Arnold von<br />

Ließem (Liezzenn), Egidius von Meerfeld (Mervelt) , Theoderich villicus von Ehlenz<br />

(Elesezze), Mitsiegier ist der vir nobilis R, Herr zu Malberg (Mailberch). Abschrift<br />

in Kopi/r BistA S. 151. Die Orts bezeichnung Niederhausen () konnte<br />

nicht identifiziert werden. Es handelt sich mit Sicherheit um eine Mühle in der<br />

Nims, die zur alten Grundherrschaft des Stiftes Ehlenz gehörte (daher der<br />

"Villikus" Theoderich als Zeuge) und wohl ähnlich wie die Mühle bei Seffern<br />

(s. dort) dem Stift entfremdet worden war; zu Ließem ist bemerkenswert, daß<br />

es der südliche Nachbarort von Ehlenz ist.<br />

N iederkyll (in Stadtkyll, nw Daun). Vgl. Waldorf.<br />

Niederstadtfeld (sw Daun). Vgl. Waldorf.<br />

Oberstadtfeld (sw Daun). Vgl. Waldorf.<br />

Oberweiler (nw Bitburg). Über vermutete, nicht mehr urkundlich bezeugte<br />

ältere Rechte von Ehlenz aus vgl. bei Ehlenz.<br />

Pfalzel (Stadtteil von Trier). Adela hatte von ihrem Schwager Pippin um<br />

710 einen Teil (die Hälfte) der Grundherrschaft Pfalzd (links der Mosel) -<br />

Eitelsbach - Kasel (rechts der Mosel entlang der Ruwer) erhalten. Der größere<br />

Teil der Adela-Hälfte lag rechts der Mosel; in Pfalzel gehörten dazu nur ein<br />

Teil des römischen Palatiums für Kirche und Klostergebäude (vgl. § 3) und ein<br />

Fünftel von Siedlung und Flur Pfalzel. Die übrigen vier Fünftel waren später .<br />

Besitz des Erzbischofs von Trier. V gl. dazu unter Eitelsbach.

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