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266 § 28. Liste der Herrschafts-, Gerichts- und Grundrechte, des Grundbesitzes<br />

Kevenich/Köwerich (Wüstung an der Mosel zwischen Ruwer und Kenn,<br />

n Trier). V gL Josef Steinhausen, Ortskunde Trier-Mettendorf (pubIGesRhein-<br />

G Kde 12, Abt. 3 Bd 1,1. 1932) S. 277 f. - 1748 bezeugt als Ludovici Hof vulgo<br />

Kewericher Hof zum Wende/stein (K Best. 157 Nr. 354). - 1369 erwirbt das Stift<br />

Pfalzel für 81 Pfd-für die Scholasterie einen Weinberg (K Best. 157 Nr. 51).<br />

1565 kauft das Stift für 450 fl. eine Rente von jährlich 12 fl. von der Abtei<br />

St. Maximin, wobei der Kevericher Hof bei Ruwer als Pfand dient; 1623 wird<br />

diese Rente zurück erworben (Kopiar StadtBi BI. 51 v). Im kurtrierischen Simpelverzeichnis<br />

von ca 1730 haben die Scholasterie von Pfalzel in Kenn 2745<br />

Stock Weinberg und die Vikarie St. Katharina 4650 Stock (K Best. 1 E<br />

Nr. 654). Vermutlich handelt es sich dabei um Kevenich und bei dem Besitz<br />

der Scholasterie um den 1369 erworbenen Weinberg.<br />

Klüsserath (nö Trier). 1552/55 sind zwei Weinberge für die Hälfte des<br />

Ertrags ausgegeben (K Best. 157 Nr. 318). Später nicht mehr bezeugt (es sei<br />

denn bei einem Nachbarort).<br />

Kordel (an der Kyll, n Trier). Ein Feld und eine Wiese an der Lohbach<br />

wurden 1565 für jährlich 12 Albus verpachtet und seien Ende des 16. Jahrhunderts<br />

verkauft worden (Kopiar PfarrA BI. 25v). 1763 erhält das Stift einen Zins<br />

von einer Kapitalleihe.<br />

Longen (nö Trier). Das Stift besaß hier einige Weinberge, die verpachtet<br />

waren. 1705 klagen die Pächter (bei 1/ 2 des Ertrags) über unbillige Erhebungspraktiken<br />

(K Best. 157 Nr. 302 Stück 7; ferner auch Nr. 318 zu<br />

1552/55).<br />

Merl (nw Zell/Mosel). VgL Spey.<br />

Mertesdorf (nö Trier). Teil der Grundherrschaft Eitelsbach-KaseL VgL<br />

bei Eitelsbach.<br />

Messerich (sw Bitburg). Zehntrechte in Messerich gehen wahrscheinlich<br />

auf ältere grundherrschaftliche Rechte aus der Zeit des Frauenklosters zurück.<br />

V gL hier bei Ittel und in § 29.<br />

Minheim (sw Bernkastel). 1692 werden Zinsgüter für sechs Sester ausgetauscht<br />

gegen solche in Kesten (K Best. 157 Nr. 365). Alter und Herkunft dieses<br />

Besitzes sind nicht bekannt. Es mag aber darauf hingewiesen sein, daß die<br />

1061 im Besitz des Erzbischofs von Trier nachweisbare Kirche von Minheim<br />

nach dem Patrozinium des hL Johannes des Täufers das des hL Hubertus<br />

führte, sodaß hier vielleicht alte Beziehungen zum Nonnenkloster Pfalzel erkennbar<br />

sind. VgL Fabricius, ErL 5,2 S. 58; Pauly, SiedL Pfarrorg. 2 S. 81 f.;<br />

Heyen, Benediktinerinnenkloster S. 54.

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