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§ 28. Liste der Herrschafts-, Gerichts- und Grundrechte, des Grundbesitzes 265<br />

Nr. 654). VgI. auch Brommer, Feuerstätten S. 391, und Schieder, Säkularisation<br />

3 Nr. 5768 (Ackerland).<br />

Zu dieser Grundherrschaft Ittel gehörten wahrscheinlich als Außenstationen<br />

kleine Einzelhöfe in Gilzem, Kaschenbach und Messerich, aus denen das<br />

Stift später noch einen "Seel"-/Saal-Zehnten (terra salica) bezog (vgI. § 29 zu<br />

diesen Orten). Vielleicht besteht hier eine Verbindung zu den aus der Zeit des<br />

Frauenklosters überlieferten Schenkungen Drugundoif (= Dockendorf) von<br />

885 und Emendadesdoif(= Ingendorf) 998/99, beide nahe bei Messerich (vgI.<br />

Heyen, Benediktinerinnenkloster S. 46 f.).<br />

Kai m t (gegenüber Zell/Mosel). V gI. Spey.<br />

Kaschenbach (s Bitburg). Über Zehnteinnahmen des Stiftes von einer<br />

terra salica in Kaschenbach vgI. § 29. Grundbesitz ist aus stiftischer Zeit hier<br />

nicht bezeugt. Die Nachricht, daß der mi/es Jakob von Dudeldorf 1338 mit Zustimmung<br />

seines ältesten Sohnes Wilhelm und des Erzbischofs von Trier sein<br />

kurtrierisches Lehen als Burgmann von Welschbillig an der villa Kochermbach /<br />

~rhenbach mit iurisdictio alta et bassa für 140 Pfd kleine Turnosen auf Widerruf<br />

an den Schöffen von Bitburg Gobelin von Masholder verkauft (K Best. 54 D<br />

Nr. 182; vielleic,Pt Provenienz Kurtrier), ist aber vielleicht ein Beispiel für die<br />

nur allgemein überlieferte Verwendung von Gütern des aufgehobenen Nonnenklosters<br />

Pfalzel als Lehen des Erzstiftes durch Erzbischof Poppo; mehr als<br />

eine Vermutung kann das aber nicht sein.<br />

Kasel (nö Trier). Über die Grundherrschaft Kasel-Eitelsbach vgI. bei Eitelsbach.<br />

1277 verpachten Dekan und Kapitel von Pfalzel auf ewig ihren Wald<br />

Winterschlag bei Kasel gegenüber der Ruwer an die Abtei St. Maximin für<br />

jährlich zwei Malter Zins (Kopiar StadtBi BI. 52r; MrhR 4 S. 99 Nr. 434). - VgI.<br />

Schieder, Säkularisation 3 Nr. 5780 (Wildland).<br />

Kenn (n Trier). 1584 Rentenkauf (K Best. 1 C Nr. 105 BI. 69v). VgI. Kevenich.<br />

Schieder, Säkularisation 3 Nr. 6128, 6130, 6133 (Weinberge).<br />

Kesten (sw Bernkastel). In Kesten besaß das Stift eine zwar erst 1437<br />

bezeugte kleine Grundherrschaft mit eigenem Hof (Hofgeding) und meist<br />

in Anteilpacht vergebenen Weinbergen und einige Grundzinsen (K Best.<br />

157 Nr. 365,378-383; Weistum von 1526 u.a. in Kopiar StadtBi BI. 31v-32r;<br />

Güterrenovation von 1591 in Mischbd StadtBi BI. 186-189; im Simpelverzeichnis<br />

von ca 1730 ca 1000 Stock Weinberge: K Best. 1 E Nr. 654).<br />

Der Besitz geht wohl noch in die Anfänge des Stiftes zurück, vielleicht sogar<br />

noch in die Zeit des Frauenklosters (vgI. Heyen, Benediktinerinnenkloster<br />

S.54).

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