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230 § 24. Chor- und Gottesdienst, Kalender<br />

Fronleichnam (Inftsto Corporis Christi).<br />

1 S. 173-188,2 S. 100-107.<br />

Nach der Prim betritt der Hebdomadar - während der Kantor das ,Asperges<br />

me' intoniert - mit den Ministranten den Chor und gibt dem Chor und<br />

dem Volk den Weihwasser-Segen. Dann nimmt er das Allerheiligste (venerabile)<br />

und gibt (mit diesem) den Segen. Die Jugend (iuventus) geht mit den Fahnen<br />

hinaus, gefolgt von den Kreuzträgern des Kapitels, dem Chor, dem Kantor<br />

und zuletzt den Zelebranten. Beim Brunnen (apud puteum) oder bei der Kapelle<br />

im Kreuzgang (capellam in ambitu: im alten Kreuzgang) singt man ,Immolabit<br />

hoedum' etc. Der Weg führt nach St. Martin. Beim Eintritt (intrando) in diese<br />

Kirche wird ,Martinus Abrahae' gesungen. Nun stellt der Priester das Allerheiligste<br />

auf den Altar und gibt nach einer Kollekte den Segen (,0 vere digna<br />

hostia'). Dann gehen alle in der Reihenfolge wie sie eingetreten sind wieder<br />

hinaus. Es folgen am Obertor (porla superior) das ,Lauda Syon' (von Thomas<br />

von Aquin) und bei Bedarf weitere Gesänge. Der Weg geht zur Stiftskirche zurück.<br />

Dort endet die Prozession.<br />

Sonntag in der Oktav von Fronleichnam.<br />

1 S. 189,2 S. 108.<br />

Keine besonderen Angaben.<br />

Proprium Sanctorum<br />

1 S. 190-238.2 S. 109-122 hat nur die Marienfeste und das Fest Allerheiligen.<br />

Auch in 1 gibt es zu den meisten Heiligen-Festen nur Tagesgebete, aber<br />

keine oder kaum Anweisungen für Prozessionen oder Stationen. In den Monaten<br />

April und Mai sind keine Gedenktage von Heiligen genannt, wahrscheinlich<br />

wegen der Verdichtung der beweglichen Feste um Ostern und<br />

Pfingsten in dieser Zeit. Im Monat Oktober sind ebenfalls keine Heiligenfeste<br />

notiert, hier wohl weil dies der Ernte- oder Ferienmonat ist. Nachstehend sind<br />

deshalb lediglich die Tage als solche aufgelistet und nur dort ergänzt, wenn neben<br />

den Gebeten auch Angaben zu Prozessionen oder Stationen gegeben<br />

sind.<br />

6. Dezember Nikolaus. - 1 S. 190 f., nicht in 2.<br />

Der Tag ist nicht nur der Festtag des hl. Nikolaus, sondern auch der Dedikationstag<br />

der St. Nikolaus-Pfarrkirche (das Processionale spricht stets<br />

nur von -Kapelle). Es gibt deshalb auch verschiedene Regelungen für das<br />

Stundengebet (von St. Nikolaus oder De tempore). Das Kapitel singt einen<br />

Teil des Stundengebetes in der St. Nikolaus-Kapelle. Der Dekan spendet<br />

den Segen super populum more parochiali. Die Kapitelsmesse ist in der Stiftskir-

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