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96 § 4. Das Archiv<br />

Einige Urkunden.<br />

Kopiar Hs. 1676/345. VgL Beschreibung unten Stück b.<br />

Mischbd Hs. 1678/343. VgL Beschreibung unten Stück~.<br />

Eidbuch Hs. 1680/341. Mit den Eiden des Dekans, der Kanoniker und der<br />

Vikare sowie den zugehörenden Schrift-Texten. Auf BI. 7 Protokollierung von<br />

Eiden und Zahlungen der Statutengelder im Jahre 1471. - Pergamentheft,<br />

wohl um 1470 angelegt. Über ein in der Intention vergleichbares "Eid- und<br />

Namenbuch" des Stiftes St. Simeon in Trier, das vielleicht die Anregung war<br />

für die Anlage dieses Pfalzeler Heftes vgL Heyen, GS NF 41, St. Simeon<br />

S. 225-230. Keuffer-Kentenich, BeschrVerzStadtBiTrier 8 S. 167.<br />

Trier, Bistumsarchiv (BistA)<br />

Bestandteile des ehemaligen Stiftsarchivs:<br />

Kopiar Abt. 65 Nr. 80. VgL Beschreibung unten, Stück a. Die Nrr. 81-87<br />

sind Einzelstücke zur Geschichte des Stiftes Pfalzel, z. T. aus erzbischöflicher<br />

Überlieferung.<br />

3. Die Kopiare<br />

Die drei erhaltenen Kopiare und der "Mischband" sind in dieser Veröffentlichung<br />

mit einer Sigle zitiert. Sie seien deshalb hier ausführlicher beschrieben.<br />

a = Kopiar Bis tA<br />

Kopiar des Nikolaus Lant von Zell, Kanoniker des Stiftes Pfalzel, Dekan<br />

1547-1566 (vgL § 31).<br />

BistA Trier Abt. 65 Nr. 80. Alte Zählung 2 + 115 Blatt, von denen 91-104<br />

fehlen. Pergamentumschlag. Originaltitel: Littere obligationum, concordie, contractus<br />

diversaque negociarum ecclesie Palaciolensis. Per me Nicolaum unt de Cellis, canonicus<br />

ibidem, registrata anno Domini 1523.<br />

Eingetragen sind rund 140 Urkunden, von denen die Hälfte im Original<br />

noch erhalten ist; bei den verlorenen Stücken handelt es sich überwiegend um<br />

Rent- und Pachtbriefe. Der Band wurde seit 1524 laufend durch Neueintragungen<br />

ergänzt (eine Direktschrift vom 1. Juni 1524 auf S. 130f. moderner<br />

Zählung) und war bis 1563 in Benutzung (S. 207 der Eintrag einer Urkunde<br />

vom 18. Januar dieses Jahres). Daß es sich nicht um ein Kopiar im strengen<br />

Sinne, sondern um eine zur leichteren Kontrolle der Wirtschaftsführung angelegte<br />

Sammlung von Urkunden handelt, zeigt insbesondere die Tatsache,<br />

daß in zunehmendem Maße nur der materielle Inhalt der Urkunden (Aussteller,<br />

Geschäftsobjekt, Pfandgutbeschreibung, Datum) unter Wegfall aller<br />

formalen Bestandteile aufgezeichnet wurde. Vereinzelt sind auch Ausgänge<br />

abgeschrieben (Briefprotokoll, so S. 189-191 von 1532). Eine systematische

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