Silvia Ryser - admin.ch
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Eidgenössis<strong>ch</strong>es Finanzdepartement EFD<br />
Eidgenössis<strong>ch</strong>e Finanzverwaltung<br />
Ausgabenpolitik<br />
Programm FLAG<br />
April 2008<br />
FLAG aktuell<br />
50. Veranstaltung LEWICO:<br />
Risikomanagement in der<br />
Bundesverwaltung - Wo stehen wir<br />
Referat von Dr. Barbara S<strong>ch</strong>aerer,<br />
Stv. Direktorin, Eidg. Finanzverwaltung<br />
Personalbefragung 2007 – ein Verglei<strong>ch</strong><br />
zwis<strong>ch</strong>en konventionellen und FLAG-<br />
Verwaltungseinheiten
FLAG aktuell<br />
50. Veranstaltung LEWICO: Risikomanagement in<br />
der Bundesverwaltung - Wo stehen wir<br />
März 2008, Neue Zür<strong>ch</strong>er Zeitung zur Finanzkrise: „Offensi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> haben die Akteure<br />
im Finanzsystem weder die Kreditrisiken genau abgeklärt no<strong>ch</strong> die selbst ges<strong>ch</strong>affenen<br />
und gehandelten Produkte wirkli<strong>ch</strong> begriffen und au<strong>ch</strong> das Risikomanagement<br />
ni<strong>ch</strong>t im Griff gehabt“. Das Risikomanagement der Privatwirts<strong>ch</strong>aft zeigte also jüngst<br />
S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>en. Wo steht die Bundesverwaltung Dr. Barbara S<strong>ch</strong>aerer, stellvertretende<br />
Direktorin der EFV, designierte Direktorin des EPA, beantwortete diese Frage anlässli<strong>ch</strong><br />
der 50. Veranstaltung LEWICO.<br />
11. März 2008, Aula Eidg. Personalamt: Andreas Dietri<strong>ch</strong>, Mitarbeiter<br />
Programmteam FLAG, und Barbara S<strong>ch</strong>aerer bereiten ihren Einsatz<br />
vor. Die letzten Handgriffe und Abstimmungen, dann geht es los: Die<br />
über 90 Zuhörerinnen und Zuhörer werden von Andreas Dietri<strong>ch</strong><br />
begrüsst. Einem Rückblick auf sieben LEWICO-Jahre folgt ein<br />
Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen zum diesjährigen<br />
S<strong>ch</strong>werpunkt „Umgang mit Risiken in der Bundesverwaltung“. Dana<strong>ch</strong><br />
stellt er die Gastrednerin Frau Dr. Barbara S<strong>ch</strong>aerer vor, wel<strong>ch</strong>e<br />
ans<strong>ch</strong>liessend über das Risikomanagement des Bundes informiert.<br />
Dr. Barbara S<strong>ch</strong>aerer<br />
orientiert über das<br />
Risikomanagement<br />
des Bundes.<br />
Barbara S<strong>ch</strong>aerer gelingt dabei ein guter Einstieg:<br />
Auf einer der ersten Folien sind vers<strong>ch</strong>iedene<br />
Risiken aufgelistet, wie zum Beispiel die Explosion<br />
eines Munitionsdepots, ein Brand im Parlamentsgebäude,<br />
oder der Ausfall von IT-Systemen im<br />
BIT. Na<strong>ch</strong> wenigen Minuten ist allen klar: Die<br />
Tätigkeiten des Bundes bringen etli<strong>ch</strong>e Risiken mit<br />
si<strong>ch</strong>. Sie sind vielfältig und umfassen ein hohes<br />
S<strong>ch</strong>adenspotenzial. Weiter ist zu sehen, dass die<br />
Verantwortli<strong>ch</strong>keiten für einige gesells<strong>ch</strong>aftsrelevante<br />
Risiken, wie zum Beispiel das<br />
Grounding der Swissair, ni<strong>ch</strong>t festgelegt sind.<br />
Ursa<strong>ch</strong>e für die Risiken liegen vor allem in den hoheitli<strong>ch</strong>en und staatli<strong>ch</strong>en<br />
Aufgaben, die der Bund übernimmt. Zudem haftet der Bund<br />
subsidiär für die Unternehmen des Bundes. „Die Risiken sind somit<br />
vielfältiger als jene der privatwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Unternehmen“, so<br />
Barbara S<strong>ch</strong>aerer.<br />
LEWICO ist ein Netzwerk<br />
von Kaderpersonen und<br />
ControllerInnen. Ziel ist ein<br />
Erfahrungsaustaus<strong>ch</strong> zu<br />
praxisorientierten Themen<br />
der wirkungsorientierten<br />
Steuerung.<br />
LEWICO wurde 2001<br />
gegründet. Heute gehören<br />
dem Netzwerk rund 450<br />
Personen an.<br />
Andreas Dietri<strong>ch</strong>, Mitglied des<br />
Programms FLAG, moderiert<br />
das Netzwerk.<br />
Kontakt:<br />
andreas.dietri<strong>ch</strong>@efv.<strong>admin</strong>.<strong>ch</strong><br />
031 322 62 70<br />
Link:<br />
www.flag.<strong>admin</strong>.<strong>ch</strong> -><br />
Dienstleistungen -><br />
Netzwerke -> LEWICO<br />
Die Risiken sind bekannt – wurde au<strong>ch</strong> gehandelt<br />
Ja und nein! Ende 2004 führte der Bundesrat eine einheitli<strong>ch</strong>e Risiko- und Versi<strong>ch</strong>erungspolitik<br />
ein. Die Federführung liegt bei den Departementen. Es gibt kein zentrales Kompetenzzentrum,<br />
was – wie Barbara S<strong>ch</strong>aerer erläutert – insbesondere au<strong>ch</strong> aus der Si<strong>ch</strong>t der<br />
Eidgenössis<strong>ch</strong>en Finanzkontrolle ein Handicap bei der Umsetzung des Risikomanagements<br />
darstellt. Ausserdem führt die stete Forderung na<strong>ch</strong> höherer Effizienz und Effektivität der<br />
Bundesverwaltung zu finanzpolitis<strong>ch</strong>en Restriktionen, wel<strong>ch</strong>e in Bezug auf die Ressourcen<br />
Limiten setzen.
FLAG aktuell<br />
Keine zentrale Steuerung und s<strong>ch</strong>wierige Rahmenbedingungen führen zu einer uneinheitli<strong>ch</strong>en<br />
Umsetzung der Risikopolitik des Bundesrates.<br />
Gut hingegen ist die Anwendung eines standardisierten Management Prozesses in allen<br />
Verwaltungseinheiten, wel<strong>ch</strong>er eine einheitli<strong>ch</strong>e Grundlage ermögli<strong>ch</strong>t:<br />
Quelle: Risikopolitik, Grundlagenpolitik für das Risikomanagement beim Bund, Dezember 2004<br />
Dieser Prozess wird in einer bundesweit eingeführten Informatik<br />
Plattform „R2C“ abgebildet. Die Risiken werden aufgrund ihrer<br />
finanziellen und ni<strong>ch</strong>t-finanziellen Auswirkungen bewertet und<br />
ans<strong>ch</strong>liessend einer der drei Risikostufen zugeordnet:<br />
1. Kernrisiken<br />
Risiken mit potenziell hohen Auswirkungen bzw. die zehn grössten<br />
Risiken und überdur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>er Eintretenswahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>keit<br />
2. Kritis<strong>ch</strong>e Risiken<br />
Risiken mit mittleren Auswirkungen und dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>er<br />
Eintretenswahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>keit<br />
3. Wenig kritis<strong>ch</strong>e Risiken<br />
Eher geringe Auswirkungen und Eintretenswahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>keit<br />
Pro Verwaltungseinheit entsteht so ein eigenes Risikoprofil. Ausgehend<br />
von diesem Profil werden Massnahmenpläne entwickelt, die<br />
vornehmli<strong>ch</strong> die Kernrisiken abdecken (Ziffer 3 der obigen Grafik).<br />
Darauf aufbauend wurde ein Controlling eingeführt (Ziffer 4), wel<strong>ch</strong>es<br />
den Risikomanagement-Prozess überwa<strong>ch</strong>t. Die Resultate der<br />
Verwaltungseinheiten werden an das jeweilige Departement weitergeleitet.<br />
Meilensteine des<br />
Risikomanagements<br />
1997: Erste Basis mit der<br />
„Weisung über die Risikoübernahme<br />
und S<strong>ch</strong>adenerledigung<br />
für Risiken des<br />
Bundes“. Diese, no<strong>ch</strong> heute<br />
gültige Weisung, regelt die<br />
Übernahme der Risiken für<br />
S<strong>ch</strong>äden an Vermögenswerten<br />
des Bundes und S<strong>ch</strong>äden<br />
Dritter.<br />
2000: Hinterfragung des<br />
Grundsatzes der Eigenversi<strong>ch</strong>erung.<br />
2001: Auftrag an das Eidg.<br />
Finanzdepartement, eine<br />
Risikoanalyse dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />
2003: Bestandesaufnahme<br />
der Risiken der S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en<br />
Eidgenossens<strong>ch</strong>aft<br />
(S<strong>ch</strong>lussberi<strong>ch</strong>t Kessler).<br />
Glei<strong>ch</strong>zeitig beauftragte der<br />
Bundesrat das EFD, die<br />
zukünftige Risiko- und Versi<strong>ch</strong>erungspolitik<br />
des Bundes<br />
zu formulieren.<br />
2004: Einführung einer<br />
einheitli<strong>ch</strong>en Risiko- und<br />
Versi<strong>ch</strong>erungspolitik.<br />
50. Veranstaltung LEWICO: Spannendes Thema – aufmerksames Publikum
FLAG aktuell<br />
Die Informationen der Verwaltungseinheiten werden in den Departementen auf drei bis fünf<br />
Kernrisiken verdi<strong>ch</strong>tet und dann dem Bundesrat rapportiert – das Reporting wird von der<br />
EFV koordiniert. Es könne also dur<strong>ch</strong>aus von einem Risikocontrolling gespro<strong>ch</strong>en werden,<br />
so S<strong>ch</strong>aerer weiter, jedo<strong>ch</strong> zeige die Praxis, dass die Vorgaben zum Erfassen und vor allem<br />
zum Bewerten no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t einheitli<strong>ch</strong> umgesetzt werde. Dies hinge vor allem mit der komplexen<br />
Lands<strong>ch</strong>aft des öffentli<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong>s und der mangelnden Erfahrung zusammen.<br />
Fazit: Die Basis ist gelegt, die Umsetzung und Verbesserung jedo<strong>ch</strong> von Ressourcen abhängig.<br />
Barbara S<strong>ch</strong>aerer ergänzt, dass ganz einfa<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> der gesunde Mens<strong>ch</strong>enverstand<br />
viel zum Erfolg beitragen könne.<br />
Dem ans<strong>ch</strong>auli<strong>ch</strong>en und persönli<strong>ch</strong>en Vortrag von Frau S<strong>ch</strong>aerer folgt ein kleiner Apéro, der<br />
die gelungene 50. Veranstaltung in einem gesells<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Rahmen abs<strong>ch</strong>liesst.<br />
i<br />
Weitere Informationen und Grundlagendokumente<br />
Risikomanagement:<br />
- Risikopolitik des Bundes: www.efd.<strong>admin</strong>.<strong>ch</strong> -> Dokumentation -> Zahlen und Fakten -> Faktenblätter -><br />
Finanzpolitik -> Risikopolitik des Bundes<br />
- Versi<strong>ch</strong>erungen und ni<strong>ch</strong>t versi<strong>ch</strong>erte Risiken: www.efv.<strong>admin</strong>.<strong>ch</strong> -> Themen -> Re<strong>ch</strong>t -> Versi<strong>ch</strong>erungen und<br />
ni<strong>ch</strong>t versi<strong>ch</strong>erte Risiken<br />
- S<strong>ch</strong>lussberi<strong>ch</strong>t Kessler Consulting AG, 2003<br />
- Infobros<strong>ch</strong>üre „Risikopolitik, Grundlagenpolitik für das Risikomanagement beim Bund, Dezember 2004<br />
- Weisung über die Risikoübernahme und S<strong>ch</strong>adenerledigung für Risiken des Bundes, 1997<br />
LEWICO: www.flag.<strong>admin</strong>.<strong>ch</strong> -> Dienstleistungen -> Netzwerke -> LEWICO<br />
Text und Fotos: Adrian Mettauer<br />
Personalbefragung 2007 – ein Verglei<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>en<br />
konventionellen und FLAG-Verwaltungseinheiten<br />
Im Rahmen der laufenden Evaluation des Programms FLAG wurde die Gelegenheit wahrgenommen,<br />
die Ergebnisse der Personalbefragung 2007 zwis<strong>ch</strong>en den FLAG- und Ni<strong>ch</strong>t-<br />
FLAG-Verwaltungseinheiten zu verglei<strong>ch</strong>en. Ziel ist es, Antworten in Bezug auf folgende<br />
Hypothese zu erhalten:<br />
Die FLAG-Verwaltungseinheiten fördern auf Grund ihrer Führungsinstrumente die na<strong>ch</strong>folgenden<br />
Aspekte stärker als Ni<strong>ch</strong>t-FLAG-Verwaltungseinheiten:<br />
Auf der Ebene der organisationalen Rahmenbedingungen<br />
- den individuellen Handlungsspielraum<br />
- eine Leistungskultur bzw. die interne Effizienz<br />
- die Zielorientierung bzw. Zielmessung<br />
- die individuelle Zielorientierung bzw. Leistungsbeurteilung<br />
sowie auf der Ebene der individuellen Einstellungen von Mitarbeitenden die Arbeitszufriedenheit<br />
bzw. deren Bindung zum Arbeitgeber.
FLAG aktuell<br />
Die Datenauswertung der Firma TrustMark lieferte klare Ergebnisse, wel<strong>ch</strong>e si<strong>ch</strong> zu Gunsten<br />
des Steuerungsmodells FLAG interpretieren lassen.<br />
Das Steuerungsmodell FLAG hat zum Ziel, staatli<strong>ch</strong>es Handeln an messbaren Leistungen<br />
und Wirkungen zu orientieren. Der S<strong>ch</strong>lüssel zu hohen Erwartungen und besserer Leistung<br />
liegt ni<strong>ch</strong>t darin, wie Führungskräfte ihre Einheit organisieren, sondern wie sie ihre Mitarbeitenden<br />
behandeln. Führungskräfte formen ni<strong>ch</strong>t nur die Erwartungen und das Leistungsvermögen<br />
ihrer Mitarbeitenden, sondern sie beeinflussen au<strong>ch</strong> deren Einstellung zur Arbeit und<br />
zu si<strong>ch</strong> selbst. Das Ergebnis dieser Spezialauswertung kann die Experten daher ni<strong>ch</strong>t überras<strong>ch</strong>en.<br />
Handlungsspielraum / Leistungskultur (F3, F6)<br />
Um meine Aufgaben zu<br />
erledigen, habe i<strong>ch</strong><br />
ausrei<strong>ch</strong>enden<br />
Handlungsspielraum<br />
(signifikant)<br />
4.42<br />
4.53<br />
In meiner<br />
Verwaltungseinheit<br />
arbeiten wir konsequent<br />
daran, vermeidbare<br />
Kosten zu reduzieren<br />
(signifikant)<br />
3.68<br />
3.74<br />
3.00 3.50 4.00 4.50 5.00 5.50 6.00<br />
FLAG-BV<br />
BV gesamt ohne FLAG<br />
Wenn man die Ergebniswerte betra<strong>ch</strong>tet, werden die Anstrengungen zur Kostenreduzierung<br />
im Verglei<strong>ch</strong> zu den Items unter Zielorientierung und individueller Zielvereinbarung (na<strong>ch</strong>folgende<br />
Grafiken) tiefer bewertet und zwar bei FLAG und Ni<strong>ch</strong>t-FLAG-Verwaltungseinheiten.<br />
Zwei S<strong>ch</strong>lüsse lassen si<strong>ch</strong> daraus ziehen: Einerseits kann das Kostenbewusstsein in der<br />
zentralen Bundesverwaltung no<strong>ch</strong> gesteigert werden. Andererseits ist die individuelle Zielvereinbarung<br />
in den FLAG-Verwaltungseinheiten kaum primär auf das Ziel der Kostenreduktion<br />
ausgeri<strong>ch</strong>tet, sondern auf Zielorientierung und -messung, was dur<strong>ch</strong> die höheren Werte<br />
bestätigt wird:<br />
Zielorientierung, Zielmessung (F10, F11, F12, F13)<br />
Indiv. Zielorientierung / Leistungsbeurteilung (F35, F36, F37, F38)<br />
In meiner Abteilung messen wir den<br />
Arbeitsforts<strong>ch</strong>ritt an den vorgegebenen Zielen<br />
(signifikant)<br />
4.21<br />
4.37<br />
Meine Leistung wird auf der Basis der vereinbarten<br />
Ziele fair und na<strong>ch</strong>vollziehbar beurteilt (signifikant)<br />
4.41<br />
4.61<br />
In meiner Abteilung wissen wir genau, was wir zu<br />
tun haben, um die wi<strong>ch</strong>tigsten Ziele der Abteilung<br />
zu errei<strong>ch</strong>en (signifikant)<br />
4.44<br />
4.50<br />
Meine individuellen Ziele sind herausfordernd, aber<br />
realistis<strong>ch</strong> (signifikant)<br />
4.4<br />
4.53<br />
Die wi<strong>ch</strong>tigsten Ziele unserer Abteilung werden an<br />
alle Mitarbeitenden der Abteilung verbindli<strong>ch</strong><br />
kommuniziert (signifikant)<br />
4.29<br />
4.36<br />
Meine individuellen Ziele wurden aus den<br />
wi<strong>ch</strong>tigen Zielen der Abteilung abgeleitet<br />
(signifikant)<br />
4.42<br />
4.61<br />
Die wi<strong>ch</strong>tigsten Ziele unserer Abteilung werden<br />
aus den wi<strong>ch</strong>tigen Zielen unserer<br />
Verwaltungseinheit abgeleitet (signifikant)<br />
4.36<br />
4.51<br />
Mein/e Vorgesetzte/r hat mit mir individuelle Ziele<br />
für das laufende Jahr vereinbart (signifikant)<br />
4.86<br />
5.05<br />
3.00 3.50 4.00 4.50 5.00 5.50 6.00<br />
FLAG-BV<br />
BV gesamt ohne FLAG<br />
3.00 3.50 4.00 4.50 5.00 5.50 6.00<br />
FLAG-BV<br />
BV gesamt ohne FLAG
FLAG aktuell<br />
Eine hohe Identifikation mit dem Arbeitgeber beugt Personalfluktuation vor. Der Einfluss des<br />
Nutzens einer starken Bindung ist vor allem in serviceorientierten Berei<strong>ch</strong>en (wie z.B. die<br />
Verwaltung) wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong>gewiesen. Die Bedeutung der Fluktuation kann je na<strong>ch</strong><br />
Ausmass, sowohl unter dem Aspekt der damit verbundenen Kosten als au<strong>ch</strong> im Hinblick auf<br />
die Personalplanung, für die Bundesverwaltung sehr gross sein. Ausrei<strong>ch</strong>ender Handlungsspielraum<br />
ist u.a. ein wi<strong>ch</strong>tiger Faktor für die Bindung der Mitarbeitenden an den Arbeitgeber.<br />
Die Gründe für häufige We<strong>ch</strong>sel sind denn au<strong>ch</strong> eher Unterforderung und s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Entwicklungsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />
als bessere Karriere<strong>ch</strong>ancen.<br />
Arbeitszufriedenheit / Bindung (F50, F54, F58)<br />
Wenn si<strong>ch</strong> bei meiner<br />
Arbeit bald gewisse<br />
Dinge ändern, su<strong>ch</strong>e i<strong>ch</strong><br />
keine neue Stelle<br />
(signifikant)<br />
4.29<br />
4.55<br />
In letzter Zeit habe i<strong>ch</strong><br />
selten daran geda<strong>ch</strong>t, mir<br />
eine Arbeit ausserhalb<br />
meiner<br />
Verwaltungseinheit zu<br />
su<strong>ch</strong>en (signifikant)<br />
3.64<br />
3.91<br />
Wie zufrieden sind Sie<br />
insgesamt mit Ihrer<br />
Arbeitssituation <br />
(signifikant)<br />
4.1<br />
4.32<br />
3.00 3.50 4.00 4.50 5.00 5.50 6.00<br />
FLAG-BV BV gesamt ohne FLAG<br />
Fazit<br />
Die neutrale Personalbefragung zeigt, dass die Eingangs erwähnte Hypothese bestätigt<br />
werden kann.<br />
i<br />
Weitere Informationen<br />
- zur Personalbefragung: Dokumentation -> Zahlen und Fakten -> Beri<strong>ch</strong>te -> Personalbefragung<br />
- zur Evaluation FLAG: Dokumentation -> Publikationen -> Newsletter -> FLAG aktuell -><br />
Neue Wege in der öffentli<strong>ch</strong>en Verwaltung<br />
Text und Grafiken: Martin Heimgartner<br />
Kontakt/Info<br />
martin.heimgartner@efv.<strong>admin</strong>.<strong>ch</strong><br />
www.flag.<strong>admin</strong>.<strong>ch</strong>