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14 SonDerBeriCht<br />

10/2010<br />

Manches geschieht besser ohne Licht<br />

Chairside-Bleaching<br />

Zahnaufhellungs-Behandlungen<br />

sind heute wirkungsvoll<br />

und sicher durchzuführen.<br />

In manchen Fällen wird<br />

die Behandlung direkt auf<br />

dem Patientenstuhl bevorzugt:<br />

So läuft die Prozedur<br />

am kontrollier<strong>testen</strong> ab, und<br />

auch häufig am schnellsten.<br />

Außerdem kann man beson<strong>der</strong>s<br />

gezielt vorgehen, wenn<br />

einzelne Zähne speziell behandelt<br />

werden sollen.<br />

► ausgehend von <strong>der</strong> erkenntnis,<br />

dass viele chemische Prozesse durch<br />

licht bzw. Wärme beschleunigt werden<br />

können, sind auch für die<br />

Zahnaufhellung immer wie<strong>der</strong> neu<br />

gestylte Bleaching-leuchten und<br />

-laser zur aktivierung von Chairside-Zahnaufhellungsmaterialien<br />

zu<br />

entdecken.<br />

In <strong>der</strong> Fachliteratur herrscht jedoch<br />

praktisch Konsens darüber, dass licht<br />

und laser keine rolle für das ergebnis<br />

<strong>der</strong> Zahnaufhellung spielen. licht-<br />

und Wärmeapplikation dehydrieren<br />

zwar die Zähne und lassen sie damit<br />

vor<strong>der</strong>gründig heller erscheinen. <strong>der</strong><br />

„Wow“-effekt beim Patienten ist jedoch<br />

nur kurzfristig; oft folgt enttäuschung<br />

über die rasche Nachdunkelung.<br />

die nachhaltige aufhellung wird<br />

auch bei lichtaktivierten Systemen nur<br />

durch den H2O2-gehalt <strong>der</strong> eingesetzten<br />

Präparate bewirkt. lichtapplikation<br />

ist damit in erster linie eine reine<br />

Marketing-Maßnahme, um den Patienten<br />

zu beeindrucken. dazu passt,<br />

dass es häufige Modellwechsel bei den<br />

erwähnten leuchten gibt; Marketing<br />

ist eben darauf angewiesen, „öfter etwas<br />

Neues“ zu bieten.<br />

Man sollte jedoch Marketing und<br />

Wissenschaft voneinan<strong>der</strong> trennen<br />

und nicht vermischen. dennoch wäre<br />

es zwar fragwürdig, aber doch harmlos,<br />

wäre <strong>der</strong> Marketing-effekt die<br />

einzige auswirkung, die diese leuchten<br />

haben. Sie generieren jedoch zudem<br />

nicht unerhebliche risiken:<br />

• Eine Pulpa ist ein empfindliches<br />

Organ. Wenn ihre Temperatur nur<br />

um wenige Celsiusgrade erhöht<br />

wird, leidet sie und kann sogar absterben.<br />

durch licht- und Wärmeapplikation<br />

kann die Toleranzgrenze<br />

leicht überschritten werden, zumal<br />

unter Praxisbedingungen kaum<br />

ein exaktes einhalten von abstands-<br />

und Zeitvorgaben kontrolliert<br />

werden kann.<br />

• Manche Leuchten emittieren einen<br />

namhaften UV-lichtanteil. dieser<br />

kann regelrechten „Sonnenbrand“<br />

bewirken. die Hersteller wissen das<br />

und schreiben umfangreiche Schutzmaßnahmen<br />

für den Patienten vor.<br />

Bleibt jedoch nur eine kleine Fläche<br />

Haut o<strong>der</strong> Schleimhaut unbedeckt,<br />

kann es bereits zu Verbrennungen<br />

kommen. auch die dabeistehende<br />

Helferin geht risiken ein.<br />

Bedacht werden sollte auch, dass diese<br />

Schutzmaßnahmen einen beträchtlichen<br />

zusätzlichen Zeit- und Materi-<br />

alaufwand bedeuten.<br />

dass es auch an<strong>der</strong>s geht, zeigen seit<br />

Jahren chemisch aktivierte Materialien<br />

wie Opalescence Boost. Bei diesem<br />

38%igen Hydrogen-Peroxid-gel<br />

(H2O2) ist die anwendung sicher,<br />

rasch und einfach, und so hält sich<br />

<strong>der</strong> aufwand für das aufhellen in<br />

grenzen. Wie Opalescence Boost angewendet<br />

wird, zeigen die Bil<strong>der</strong> und<br />

Texte.<br />

Ist danach das aufhellungsergebnis<br />

augenscheinlich noch nicht ausreichend,<br />

sollte man zunächst einige<br />

<strong>Tage</strong> warten. Oft gibt es einen<br />

„Nach-aufhellungseffekt“: die eingebrachten<br />

Sauerstoffionen wirken<br />

in <strong>der</strong> nächsten Zeit im Zahn weiter,<br />

und nach einer Woche stellen sich<br />

die Zähne oft heller dar als unmittelbar<br />

nach <strong>der</strong> ersten aufhellungssit-<br />

zung. Bei Bedarf kann die Prozedur<br />

natürlich wie<strong>der</strong>holt werden.<br />

Trotz des hohen Wirkstoffgehaltes ist<br />

Opalescence Boost pH-neutral; die<br />

Zahnsubstanzen werden auch bei wie<strong>der</strong>holter<br />

anwendung nicht angegriffen.<br />

auch Opalescence Boost enthält<br />

die schmelzstärkende PF-Formel, die<br />

sich auch in allen an<strong>der</strong>en Opalescence-Präparaten<br />

findet und gegen<br />

Karies sowie Zahnsensibilitäten wirkt.<br />

Der inhalt von zwei kleinen, zusammengekoppelten Gelspritzen wird zur Aktivierung<br />

durch 25-maliges Hin- und Herbewegen <strong>der</strong> Stempel gemischt<br />

Opalescence Boost-Gel ist orange – man sieht also deutlich, wo appliziert wurde.<br />

Das Gel ist standfest und läuft auch an vertikalen Flächen nicht ab. Man<br />

lässt das Gel – ohne zusätzliche Lichtapplikation – einfach 15 Min. lang einwirken;<br />

alle 5 Min. wird es mit dem FX Tip etwas bewegt<br />

Sollte eine angemischte Opalescence<br />

Boost-Spritze nicht völlig verbraucht<br />

werden, so ist das Material, im Kühlschrank<br />

aufbewahrt, noch zehn <strong>Tage</strong><br />

verwendbar.<br />

dass man somit problemlos auf<br />

teure, riskante Spezialleuchten verzichten<br />

kann, hat sich auch in vielen<br />

Zahnarztkreisen herumgesprochen.<br />

In einem Zahnärzte-Blog war ein bezeichnendes<br />

Bild zu finden: ein<br />

Zahnarzt, <strong>der</strong> sich erwartungsvoll eine<br />

aufwändige aufhellungsleuchte<br />

gekauft hatte, verwendet diese nach<br />

kurzer Zeit nun nur noch als „stylischen“<br />

Türstopper! Für seine<br />

Zahnaufhellungen setzt er keine<br />

lichtaktivierung mehr ein.<br />

In manchen diskussionen wird immer<br />

wie<strong>der</strong> die Frage aufgeworfen,<br />

ob Zahnaufhellung denn generell<br />

ethisch vertretbar sei. Vorausgesetzt,<br />

sie wird sachgerecht und mit den<br />

richtigen Präparaten angewendet, ist<br />

sie es sicher, denn es wäre eher unethisch,<br />

den Patienten diese wirksame,<br />

risikoarme Behandlung vorzuenthalten<br />

– zu oft werden heute noch intakte<br />

Zähne beschliffen, nur aus äs-<br />

zum Schutz des zahnfleisches genügt ein Strang des lichthärtenden OpalDam.<br />

Man appliziert ihn entlang <strong>der</strong> zuvor getrockneten Gingiva-Girlande. Man lässt<br />

ihn etwas (ca. 0,5 mm) auf den zahn „überlappen“, um einen dichten Abschluss<br />

zu erreichen. Ausgehärtet wird OpalDam mit dem normalen Polymerisationslicht,<br />

wobei wenige Sekunden pro Abschnitt genügen. natürlich kann man<br />

auch einen konventionellen kofferdam legen<br />

Aufgetragen wird aus einer kleinen, handlichen Spritze mit dem an <strong>der</strong> Spitze<br />

beflockten Black Micro FX Tip, direkt auf die Labialflächen <strong>der</strong> zähne. Dabei ist<br />

<strong>der</strong> einsatz einer isoBlock-Aufbisshilfe hilfreich, die den Biss leicht sperrt und<br />

die zunge abhält<br />

Anschließend wird das Gel zunächst nur abgesaugt, dann erneut aufgetragen.<br />

in einer Sitzung nimmt man meist 2–4 Durchgänge vor. Danach wird gründlich<br />

abgesprayt und abgesaugt. Die OpalDam-Schicht lässt sich leicht in ein bis<br />

zwei Stücken mit einer Sonde abheben und entfernen<br />

ein Patienten-Fall im Bild: Links vor <strong>der</strong> Behandlung, rechts nach 3 x 15 Minuten<br />

mit Opalescence Boost. kein einsatz einer Lichtquelle<br />

thetischen gründen. ein Beeindrucken<br />

von Patienten mit aufhellungsleuchten<br />

ist jedoch kritisch zu sehen.<br />

Seriöse, sachliche Beratung über die<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> Behandlung sollte<br />

stets im Vor<strong>der</strong>grund stehen.<br />

Ist die Zahnaufhellung mit Opalescence<br />

Boost gelungen, sind Patienten<br />

natürlich an einem möglichst langfristigen<br />

erhalt <strong>der</strong> „Pracht“ sehr interessiert.<br />

dies ist <strong>der</strong> richtige Zeitpunkt,<br />

regelmäßige recall-Besuche<br />

für die professionelle Zahnreinigung<br />

zu vereinbaren! Man kann in <strong>der</strong> Folgezeit<br />

auch individuelle Schienen mit<br />

Opalescence PF-gelen bzw. die Kom-<br />

zahn.Medizin.Technik<br />

biTrays von Opalescence Trèswhite<br />

Supreme als Nachsorge und auffrischungsbehandlung<br />

einsetzen. So<br />

sind und bleiben die Zähne immer in<br />

Topform.<br />

Chairside-Bleaching, die schnellste,<br />

gezielteste und kontrollierteste Variante<br />

<strong>der</strong> Zahnaufhellung, ist so mit<br />

Opalescence Boost effektiv, sicher<br />

und wirtschaftlich zugleich durchzuführen.<br />

Und bei den Patienten<br />

wächst das „Zahnbewusstsein“; sie<br />

danken die Behandlung durch Praxistreue<br />

und gute Mundhygiene. So<br />

erhält man treue Patienten, und die<br />

Mundgesundheit profitiert!

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