SFB-Novitätenschau März 2013 - Sigmund-Freud-Buchhandlung

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http://news.zentralbuchhandlung.de/public/bin/newsletter.phpid=m007k 1/24 Sollte diese E-Mail w ider Erw arten ohne die Abbildungen bei Ihnen eingetroffen sein, so klicken Sie für die Volldarstellung bitte hier. SFB-Novitätenschau März 2013 Sehr geehrte Damen und Herren, überreicht mit freundlicher Empfehlung von der Redaktion »Index Psychoanalyse« »Suum cuique« – Jedem das seine: Der reichlich gekünstelte Aufreger der letzten Tage traf diesmal einen von Mißgunst umzingelten Internet- Gemischtwarenhändler, der es mit eiserner Disziplin und fürsorglicher Verwahrung seiner zeitweilig Beschäftigten im vergangenen Jahr europaweit immerhin doch auf einen Umsatz von ca 20 Milliarden Euros gebracht hat. Die wurden selbstverständlich korrekt und der Übersichtlichkeit halber in einem ganz kleinen europäischen Nachbarland versteuert. Wen interessiert da, daß - reines Gedankenspiel - der Einsatz eben dieser Summen durch bewußt und strategisch ihre Einkäufe tätigende Verbraucher, etwa bei örtlichen, regionalen und qualifizierten Anbietern, einem Investitions- und Arbeitsplatzförderungsprogramm gigantischen Ausmaßes gleichkommen würde Und dies Jahr für Jahr Und was soll der Aufschrei der FAZ (»Dieser Irrsinn könnte Schule machen«), nur weil die besorgte Leitung der Universitätsbibliothek (Heidelberg) ihre Studenten an die Hand nimmt und diesen in ihrem Onlinekatalog den Weg zur rechten Buchhandlung per Link weist Die etwas hinterwäldlerisch anmutenden Redakteure des Feuilletons sollten beachten, daß sie ihre depressiven Anwandlungen nicht unbedacht den aufgeklärten Mitmenschen anlasten, die anders denken, sehen und bei Kaufentscheidungen womöglich einfach die Latte der Ansprüche etwas höher legen, andernfalls sie ja nicht einkauften, wo sie einkaufen. Die etwas nostalgielastigen Herrschaften in ihren vermutlich überheizten Redaktionsstuben zwingt gewiss auch niemand, sich ohne Not durch verödete und von originären Ladengeschäften befreite Innenstädte zu bewegen, um danach der Leserschaft mit Artikeln wie diesem zu kommen: »Der Amazon-Studenten-Dienst erwartet euch« (Roland Reuß | FAZ). Nach dem kurzen Blick über den Gartenzaun nun zu den in der März-Ausgabe der Novitätenschau vorgestellten Neuheiten: Wir beginnen mit zwei seit langem vergriffenen und daher gesuchten Titeln, die jetzt als Nachdrucke wieder verfügbar sind (Seidler, Parin). Es folgen Informationen zu einer inhaltsreichen Gedenkschrift für den im vergangenen Jahr verstorbenen Tübinger Psychoanalytiker und Medizinhistoriker Gerhard Fichtner sowie der Hinweis auf eine erst jetzt in deutscher Sprache erhältliche Biografie zu Alfred Adler, die in Ermangelung eines zur Publikation bereiten Verlags von Analytikern in Eigenregie übersetzt und herausgegeben wurde. Grenzverletzungen in der Therapie bei unprofessioneller Handhabung der »Übertragung« werden sodann u. a. von Mathias Hirsch in den Blick genommen, gefolgt von einem Sammelband zum Thema »Skepsis in der Psychoanalyse«. Weiter geht

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Sollte diese E-Mail w ider Erw arten ohne die Abbildungen bei Ihnen eingetroffen sein, so klicken Sie für die Volldarstellung bitte hier.<br />

<strong>SFB</strong>-Novitätenschau März <strong>2013</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

überreicht mit freundlicher Empfehlung von der Redaktion »Index Psychoanalyse«<br />

»Suum cuique« – Jedem das seine: Der<br />

reichlich gekünstelte Aufreger der letzten<br />

Tage traf diesmal einen von Mißgunst<br />

umzingelten Internet-<br />

Gemischtwarenhändler, der es mit<br />

eiserner Disziplin und fürsorglicher<br />

Verwahrung seiner zeitweilig<br />

Beschäftigten im vergangenen Jahr<br />

europaweit immerhin doch auf einen<br />

Umsatz von ca 20 Milliarden Euros<br />

gebracht hat. Die wurden<br />

selbstverständlich korrekt und der<br />

Übersichtlichkeit halber in einem ganz kleinen europäischen Nachbarland versteuert. Wen interessiert da,<br />

daß - reines Gedankenspiel - der Einsatz eben dieser Summen durch bewußt und strategisch ihre<br />

Einkäufe tätigende Verbraucher, etwa bei örtlichen, regionalen und qualifizierten Anbietern, einem<br />

Investitions- und Arbeitsplatzförderungsprogramm gigantischen Ausmaßes gleichkommen würde Und<br />

dies Jahr für Jahr Und was soll der Aufschrei der FAZ (»Dieser Irrsinn könnte Schule machen«), nur weil<br />

die besorgte Leitung der Universitätsbibliothek (Heidelberg) ihre Studenten an die Hand nimmt und<br />

diesen in ihrem Onlinekatalog den Weg zur rechten <strong>Buchhandlung</strong> per Link weist Die etwas<br />

hinterwäldlerisch anmutenden Redakteure des Feuilletons sollten beachten, daß sie ihre depressiven<br />

Anwandlungen nicht unbedacht den aufgeklärten Mitmenschen anlasten, die anders denken, sehen und<br />

bei Kaufentscheidungen womöglich einfach die Latte der Ansprüche etwas höher legen, andernfalls sie ja<br />

nicht einkauften, wo sie einkaufen. Die etwas nostalgielastigen Herrschaften in ihren vermutlich<br />

überheizten Redaktionsstuben zwingt gewiss auch niemand, sich ohne Not durch verödete und von<br />

originären Ladengeschäften befreite Innenstädte zu bewegen, um danach der Leserschaft mit Artikeln wie<br />

diesem zu kommen: »Der Amazon-Studenten-Dienst erwartet euch« (Roland Reuß | FAZ).<br />

Nach dem kurzen Blick über den Gartenzaun nun zu den in der März-Ausgabe der Novitätenschau<br />

vorgestellten Neuheiten: Wir beginnen mit zwei seit langem vergriffenen und daher gesuchten Titeln, die<br />

jetzt als Nachdrucke wieder verfügbar sind (Seidler, Parin). Es folgen Informationen zu einer<br />

inhaltsreichen Gedenkschrift für den im vergangenen Jahr verstorbenen Tübinger Psychoanalytiker und<br />

Medizinhistoriker Gerhard Fichtner sowie der Hinweis auf eine erst jetzt in deutscher Sprache erhältliche<br />

Biografie zu Alfred Adler, die in Ermangelung eines zur Publikation bereiten Verlags von Analytikern in<br />

Eigenregie übersetzt und herausgegeben wurde. Grenzverletzungen in der Therapie bei<br />

unprofessioneller Handhabung der »Übertragung« werden sodann u. a. von Mathias Hirsch in den Blick<br />

genommen, gefolgt von einem Sammelband zum Thema »Skepsis in der Psychoanalyse«. Weiter geht


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es mit gleich vier interessanten Neuerscheinungen aus dem Bereich der Kinder- und<br />

Jugendlichenpsychoanalyse und -therapie. Es schließt sich ein Themenschwerpunkt zu wichtigen<br />

Novitäten aus dem Feld der Analytischen Psychologie C.G. Jungs an, bevor zwei Bücher auf den<br />

verstorbenen Psychoanalytiker und Lacan-Schüler Michael Turnheim und seine Arbeit verweisen. In<br />

gleich zwei literarischen Schwerpunkten wird auf einige, je ganz unterschiedlich konzipierte Romane<br />

verwiesen, die sich in je sehr origineller und spannender literarischer Umsetzung dem Thema Traum<br />

/Albträume widmen. Sehr zu empfehlen! Claudia Fink , Akademische Bildhauerin aus Bischofsheim/Rhön,<br />

wird anschließend im Kunstangebot des Galeristen mit einer eigens für die <strong>Sigmund</strong> <strong>Freud</strong>-<br />

<strong>Buchhandlung</strong> gestalteten kleinen Arbeit, einem wunderschönen handkolorierten Lesezeichen, vorgestellt.<br />

- Zum Abschluß werden Sie auch diesmal wieder einige feine Schnäppchen in der<br />

Herzschrittmacherfreien Zone finden.<br />

Der kurze Draht zur <strong>SFB</strong><br />

<strong>SFB</strong>-Bestelltelefon: 01801 777 667(3,9 ct / Minute) oder 036946 / 248 78<br />

eMail: vertrieb@zentralbuchhandlung.de<br />

<strong>SFB</strong>-Internetportal: www.zentralbuchhandlung.de<br />

Wo sonst Neben den üblichen Telefonzeiten erreichen Sie die <strong>SFB</strong> für bibliographische Fragen und<br />

Bestellungen auch sonntags zur Blauen Stunde zwischen 10 und 12 Uhr.<br />

»Alberne Menschen sagen Dummheiten. Gescheite Leute machen sie.«<br />

Ebner-Eschenbach (1830 - 1916)<br />

Marie v on<br />

Zuerst & in Kürze: Neu aufgelegt / aktualisierte Handbücher<br />

Psychische Strukturierung<br />

Günther H. Seidler /Gerhard Schneider (Hg.): Internalisierung und<br />

Strukturbildung<br />

Theoretische Perspektiven und klinische Anwendungen in Psychoanalyse und<br />

Psychotherapie<br />

Unv eränderte Neuausgabe <strong>2013</strong>, (Psychosozial), br., 331 Seiten, 24 cm, € 24,90<br />

Der ursprünglich im Westdeutschen Verlag erschienene und zw ischenzeitlich arg<br />

gesuchte Sammelband ist ab sofort als unveränderter Nachdruck mit einem aktualisierten<br />

Vorw ort w ieder verfügbar.<br />

Aus dem Inhalt: Gerhard Schneider: Internalisierung und Strukturbildung:<br />

Einleitung und Überblick /Hermann Beland: Stabilität und Veränderbarkeit<br />

psychischer Strukturen. Systemregulierendes Denken als Realitätstreue oder<br />

als Verleugnung (Allmacht) /Hartmut Raguse: Internalisierung und<br />

Symbolisierung. Überlegungen zum kleinianischen Verständnis der<br />

Verinnerlichung /Günter H. Seidler: Narziß, Teiresias und Ödipus:<br />

Internalisierungsschritte von der "Interaktionellen Unbewußtheit des<br />

Gegenübers" zur "Verinnerlichung der Urszene" /Joachim F. Danckwardt: Staunen. Psychogenetische und<br />

epigenetische Gesichtspunkte des vorbewußten phantasierenden und unbewußten affektiven Denkens in<br />

der Entwicklung und Ausbildung zum Psychoanalytiker /Annegret Overbeck: Der Triangulierungsprozeß als<br />

Grundlage von Symbolbildung und Erkenntnis diskutiert am Beispiel eines psychoanalytischhermeneutisch<br />

ausgewerteten Supervisionsprotokolls /Winfrid Trimborn: Die Gefahr der Heilung.<br />

Pathologische Identifizierungs- und Mentalisierungsprozesse als Grenzen therapeutischer Möglichkeiten


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/Eva Berberich: Die Verinnerlichung der Erfahrung der holding function in einer Kinderbehandlung / u. a.<br />

€ 24,90<br />

(Als Monatsangebot landesw eit portofrei)<br />

zur Bestellung<br />

Vom Denken zum Nach-Denken<br />

Paul Parin: Die Weißen denken zuviel<br />

Psychoanalytische Untersuchungen bei den Dogon in Westafrika<br />

6. Aufl. <strong>2013</strong>, (CEP - Europäische Verlagsanstalt), br., 646 Seiten, € 49,90<br />

Ab sofort ist das begehrte und seit längerem vergriffene Buch von Paul Parin,<br />

legendäres Kult- und Fachbuch in einem, diesmal in einer Broschurausgabe<br />

wieder verfügbar: Erstmals 1963 erschienen, danach stets wieder aufgelegt,<br />

geben die im Buch versammelten Texte Zeugnis einer wissenschaftlichen<br />

Methode, die das Denken und Forschen einer ganzen Generation von<br />

Psychoanalytikern und Ethnologen beeinflusst hat. Insgesamt sechs Afrika-<br />

Expeditionen hat der Autor zusammen mit seiner Frau Goldy und Fritz<br />

Morgenthaler unternommen, um mit Hilfe einer aus der Psychoanalyse<br />

entwickelten Gesprächstechnik das Seelenleben westafrikanischer Völker zu<br />

untersuchen. In diesem Band sind es die Dogon, ein Volk in Mali, dessen<br />

Besonder- und Eigenheiten aus den Gesprächen mit den Autoren unmittelbar<br />

zum Leser spricht.<br />

€ 49,90<br />

(Landesw eit portofrei, da Bestellw ert > € 30,-)<br />

zur Bestellung<br />

Psychoanalyse: Neue Bücher, frisch ausgepackt: <strong>Freud</strong>, Adler, Jung u. a.; unter der Couch<br />

Vielfältige Interessen – zahlreiche Freunde


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M. Hermanns / A. Hirschmüller<br />

(Hg.): Vom Sammeln, Bedenken<br />

und Deuten in Geschichte, Kunst<br />

und Psychoanalyse<br />

Gerhard Fichtner zu Ehren. Beihefte zum<br />

Jahrbuch der Psychoanalyse, Band 25,<br />

<strong>2013</strong>, (frommann & holzboog), br., 408 S.,<br />

mit 18 Abb. davon 6 Farbtafeln, 20,5 cm.<br />

Gebundener Ladenpreis € 78,00 -<br />

Vorzugspreis für Mitglieder der DGPT,<br />

DPG, der IPV und deren Zweige ist € 66,00<br />

Der erste Teil, Zur Person, enthält eine Würdigung<br />

durch die beiden Herausgeber Ludger M. Hermanns und<br />

Albrecht Hirschmüller und persönliche Erinnerungen von<br />

Peter Härtling, mit dem Gerhard Fichtner im Vorstand der<br />

Hölderlin-Gesellschaft verbunden gew esen w ar, und von<br />

Wolfgang Bartelke, der mit ihm das Interesse an HAP<br />

Grieshaber teilte und sein Nachfolger als Vorsitzender<br />

des Grieshaber-Freundeskreises w urde.<br />

Der zw eite Teil, Aus der Geschichte der Medizin,<br />

bringt, in alphabtischer Folge der Autoren, Beiträge von<br />

jüngeren Kollegen am Institut für die Geschichte der<br />

Medizin, u. a. von Heinz Schott: »Placebo« und »Nocebo«:<br />

Über zw ei aktuelle Zauberw örter der Medizin /Henning<br />

Tümmers: Das »Dritte Reich« in der Bundesrepublik. Zur<br />

Auseinandersetzung mit NS-Medizinverbrechen in den<br />

siebziger Jahren /Johannes Michael Wischnath:<br />

Historische Krankenakten im Universitätsarchiv Tübingen<br />

– eine Zw ischenbilanz.<br />

Der dritte Teil, Zur Geschichte der Psychoanalyse,<br />

bietet hochkarätige Beiträge von Psychoanalytikern und<br />

Psychoanalysehistorikern aus dem Umfeld des<br />

Symposiums zur Geschichte der Psychoanalyse , das<br />

von 1995 bis 2009, organisiert von Fichtners Institut in<br />

Tübingen veranstaltet w urde, z. B.: Thomas Aichhorn:<br />

Budapest 1944/45 – Ferenczis letzte Krankheit. Zw ei<br />

Briefe Kata und Lajos Lévys /Joachim F. Danckw ardt:<br />

Paul Klee über schöpferische und zerstörerische<br />

Prozesse in der Kunst. Eros und Thanatos in den ergobiographischen<br />

Hintergrundnotizen zu den Inventionen<br />

/Claudia Frank: Drei statt zw ei Prinzipien des psychischen<br />

Geschehens Überlegungen zu <strong>Freud</strong>s einschlägiger<br />

Arbeit (1911 b) und Melanie Kleins Entdeckung eines<br />

bösen Prinzips 1925/26 /Günter Gödde: Das Ende des<br />

Ersten Weltkriegs als Zäsur in <strong>Freud</strong>s Schopenhauer-<br />

Rezeption /Albrecht Hirschmüller: Giacomo und Louise<br />

Ricchetti. Marginalien zu den Brautbriefen /Ulrike May: Das<br />

Ende der Psychoanalyse oder ihr Neubeginn Zur<br />

Entstehung und Bedeutung von <strong>Freud</strong>s Jenseits des<br />

Lustprinzips /Michael Schröter: Neues zum Tod von<br />

Der Gedenkband für den im Oktober 2012<br />

verstorbenen Tübinger Medizin- und<br />

Psychoanalyse-Historiker Gerhard Fichtner<br />

versammelt vielfältige wissenschaftliche, hier<br />

erstmals publizierte Beiträge von Weggefährten,<br />

Freunden und Schülern und umreißt dabei pointiert<br />

das Feld der Medizingeschichte und der<br />

Geschichte der Psychoanalyse. Eine<br />

biographische Würdigung, persönliche<br />

Erinnerungen von Wolfgang Bartelke und dem<br />

Schriftsteller Peter Härtling und eine Bibliographie<br />

der Arbeiten Gerhard Fichtners runden den Band<br />

ab.<br />

Als kleine Sensation in der psychoanalytischen<br />

Publizistik dieses Landes darf gelten, daß die<br />

künstlerischen Interessen Fichtners und seine<br />

Verbundengheit zu dem genialen HAP Grieshaber,<br />

dem Holzschnittkünstler von der benachbarten<br />

Schwäbischen Alb, ihren Niederschlag gefunden<br />

haben, indem jedem Band ein vom Originalstock<br />

gedruckter Holzschnitt des darstellenden Künstlers<br />

HAP Grieshabers »Flöte spielender Pan« (1939),<br />

beigelegt ist. – Eine wirklich famose Idee!


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Sophie Halberstadt, geb. <strong>Freud</strong>. Mit einer Skizze über<br />

Greta Frankley/Frankenstein (1889 –1976) /Christfried<br />

Tögel: »Das Wahrscheinliche ist nicht immer das Wahre«.<br />

Anmerkungen zu <strong>Sigmund</strong> <strong>Freud</strong>s Umgang mit Krisen und<br />

ihrem Niederschlag in seinem Werk.<br />

€ 66,00 (Sonderpreis für IPV- /DGPT-Mitglieder)<br />

zur Bestellung<br />

€ 78,00<br />

(Gebundener Ladenpreis, im Inland portofrei, da Auftrag ><br />

€ 30,-)<br />

zur Bestellung<br />

»Es ist niemals zu spät – aber immer höchste Zeit.« (Alfred Adler)<br />

Phyllis Bottome: Alfred Adler - aus der Nähe porträtiert<br />

Mit einem Nachwort des Mitherausgebers und -übersetzers Klaus Hölzer. Aus d. Engl. v.<br />

Klaus Hölzer, Herbert Siebenhüner, Guntrun Lenzen-Lechner, Gerald Mackenthun<br />

<strong>2013</strong>, (Vlf, f. VTA-Verlag für Tiefenpsychologie und Anthropologie), Geb., 337 Seiten. - Besteller, die bei der <strong>SFB</strong> bis zum<br />

15.03.2012 den Titel ordern, bietet der Verlag den attraktiv en Einführungspreis v on € 25,00 an. Gebundener<br />

Ladenpreis danach ist € 34,80)<br />

Phyllis Bottome und ihr Mann waren zehn Jahre lang bis zu Adlers Tod in<br />

Aberdeen, Schottland, mit ihm befreundet. Aus zahlreichen Begegnungen<br />

und Gesprächen ist ihr Buch entstanden, das die Person Alfred Adlers,<br />

diesen leidenschaftlichen Menschenkenner und Humanisten, lebendig<br />

werden läßt. Es ist Bottomes besonderes Verdienst, Adlers heitere und<br />

überaus entspannte Einstellung zu Menschen und in der Psychotherapie<br />

treffend dargestellt zu haben. Bottomes Arbeit macht den geneigten Leser<br />

bekannt mit einem Menschenkenner und Therapeuten, der ernst sein, aber<br />

auch lächeln und herzhaft lachen konnte.<br />

Die Herausgeber zu ihrem Buchprojekt: „Wir glauben, dass die Zeit reif ist,<br />

die 1939 erstmalig auf Englisch erschienene Adler-Biografie von Phyllis<br />

Bottome auch in Adlers Muttersprache herauszugeben. (...) Uns ist nach erneuter Lektüre des Originals<br />

klar geworden, dass dieses Buch einen sehr persönlichen Adler (1870-1937) zum Leben erweckt, der<br />

hinter seinen theoretischen Schriften nur schwer erkennbar war, zumal er selbst wenig über sich mitgeteilt<br />

und auch wenig Korrespondenz hinterlassen hat“.<br />

„Leider“, so konstatieren die Herausgeber weiter, „konnten wir keinen Verlag finden, der sich mit einer<br />

kleinen Auflage zufrieden gab. Erst ab einer Auflage von 3000 Stück hielt man die Publikation für machbar<br />

und rentabel. Doch diese Stückzahl traute man dieser Biografie schlichtweg nicht zu. Davon haben wir uns<br />

nicht abschrecken lassen, sondern haben stattdessen einen eigenen Verlag gegründet und versucht, in<br />

Eigenregie einen Teil der Kosten einzusparen. Nun sind wir darauf angewiesen, dass wohlmeinende<br />

Adler-Freunde unser Projekt unterstützen und mit ihrer Subskription dazu beitragen, dass wir ein<br />

preisgünstiges Buch anbieten können. Erste Auflage: 300 Stück. Das Buch, das mit seinen 346 Seiten<br />

und Hardcover im Buchhandel 34,80 € kosten wird, ist bis zum 15. März <strong>2013</strong> durch die Subskription für


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25,– € zu erwerben.“<br />

Inhalt: Vorw ort zur Erstausgabe 1939 /Geburt und frühe Erinnerungen /Adlers Knabenjahre und ihr Einfluss auf seine<br />

Entw icklung /Jugend und Liebesw erben /Adlers Berufseinstieg und seine Ansichten zur Religion /Leben im Kaffeehaus<br />

und politische Überzeugungen /Adler und der Kreis um <strong>Freud</strong> /Entw icklung der Individualpsychologie /Adlers Kinder und<br />

ihre Erziehung /Adlers Umgang mit Patienten /‚Organdialekt‘ /Der Nervöse Charakter und Menschenkenntnis /Adler und<br />

der Krieg von 1914 /Gemeinschaftsgefühl /Adlers Erziehungsberatungsstellen /Humor in der Psychologie<br />

/Nachkriegsjahre und Freundschaften /Zw ei große Pädagogen aus der Adler-Schule und ihr Werk /Adlers Hauptbeiträge<br />

zur Ideengeschichte /Der Bruch mit den Pedanten /Die Internationale Zeitschrift für Individualpsychologie /Europäische<br />

Kongresse und deutsche Kollegen /Adlers Landhaus /Adler über Kriminelle /Charakteristik und Verbreitung der<br />

Individualpsychologie /Erste Amerikabesuche und Adlers Einstellung zur Öffentlichkeitsarbeit /Adlers Leben in Amerika<br />

/Adlers Hauptschw ierigkeiten in Amerika und ihre Bew ältigung /Adlers Berufung ans Long Island College; Krankheit;<br />

Versöhnung mit Raissa; sein letzter Wien-Besuch /Adlers Besuche in Holland und England /Ein persönlicher Eindruck<br />

von Adler: Sein Besuch in England 1935 /Adlers letzte Tage /Adlers Tod //Anhang: Nachruf von Dr. Lydia Sicher<br />

/Gedenkrede von Ferdinand Birnbaum /Nachw ort Klaus Hölzer /Personenregister.<br />

€ 25,00<br />

(Bis zum 15.03.13 zum Subskriptionspreis, danach zu € 34,80)<br />

zur Bestellung<br />

Kontaktbörse<br />

Mathias Hirsch: »Goldmine und Minenfeld«<br />

Liebe und sexueller Machtmissbrauch in der analytischen Psychotherapie und<br />

anderen Abhängigkeitsbeziehungen. Bbliothek der Psychoanalyse<br />

<strong>2013</strong>, (Psychosozial Vlg), br., 270 Seiten, 21 cm, 24,90<br />

Verkehrte Liebe in Psychotherapie und Psychoanalyse und die<br />

Überschreitung der Grenzen der therapeutischen Beziehung durch<br />

Verletzung der Abstinenzregel sind zwei verständlicherweise eher diskret<br />

verhandelte Bereiche, über die nicht ohne Not in Fachgesellschaften und<br />

Instituten gesprochen wird.<br />

In psychoanalytisch-tiefepsychologischen Therapien kommen den<br />

Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomenen bekanntlich eine<br />

grundlegende Bedeutung für die therapeutische Beziehungsgestaltung und<br />

den Therapieverlauf zu. Ohne tiefes Verständnis von Übertragung ist eine<br />

analytisch orientierte Psychotherapie nicht möglich. Für Hirsch ist die<br />

kompetent gehandhabte Übertragung und also auch die Übertragungsliebe<br />

das Markenzeichen der Psychoanalyse (›Goldmine‹). Wenn die therapeutisch-professionelle Handhabung<br />

des Übertragungshebels dem Therapeuten indes nicht gelingt und entgleitet, er oder sie also das Setting<br />

verläßt und zum mentalen Teenager regrediert, indem die vom Patienten dem Therapeuten<br />

entgegengebrachte Liebe narzisstisch als Einladung zur Kopulation des Patienten an die Privatperson<br />

missgedeutet wird, steht der betroffene Therapeut im ›Minenfeld‹: Dort, wo er oder wo sie niemals im<br />

Zusammenhang mit der eigenen Professionalität stehen dürfte und wonach es nur eines geben kann:<br />

Platzverweis.<br />

Das Buch endet, etwas überraschend, mit einem Kapitel zu Fragen des sexuellen Mißbrauches in<br />

anderen beruflichen Kontexten, nämlich dem an schutzbefohlenen Kindern und Jugendlichen durch<br />

erwachsene Bezugspersonen, etwa in kirchlichen Einrichtungen oder Internaten. Aber was soll an dieser<br />

Stelle des Buches der Verweis auf ähnliche Verfehlungen bei anderen Berufsgruppen Denn anders als<br />

die üblicherweise in psychodynamischen Dingen gänzlich ahnungslosen und unausgebildeten


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Pädagogen oder Kirchenleute, die vom Bauch her agieren, weiß ein jahrelang in Theorie und seiner<br />

Lehranalyse geschulter Analytiker von Anfang an von den Regeln, von der ›geheimen Macht der<br />

Übertragung‹, jedenfalls dann, wenn er /sie einst im Seminarraum und auf der Couch nicht doch nur<br />

gedöst haben sollte .... – Ein Ablenkungs- oder Entlastungsversuch <br />

Aus dem Inhalt: Einleitung: Liebe in der analytischen Psychotherapie /Abstinenz /Liebe in der Übertragungs-<br />

Gegenübertragungs-Matrix /Gegenübertragung und Übertragung /Das Spektrum der Liebe in der therapeutischen<br />

Beziehung /Die Grenze zw ischen Phantasie (Begehren) und Realisierung /Faktoren, die sexuelles Agieren verhindern<br />

/Subtile Grenzüberschreitungen – oft Vorstufen von sexuellem Missbrauch /Sexuelle Grenzüberschreitung – sexueller<br />

Missbrauch /Die Patientin als Mutter – die narzisstische Bedürftigkeit des Analytikers – Rollenumkehr /Narzisstische<br />

Bedürftigkeit der Patientin: die Ausnahme sein, besonders sein. Narzisstische Kollusion /Die Macht des Opfers /Liebe in<br />

der Analyse – kein Fall für den Staatsanw alt: Günther Bittners Plädoyer für die Möglichkeit der Realisierung sexueller<br />

Beziehungen in der Psychoanalyse von 1996 /Überlegungen zum Wesen der Analyse, zum analytischen Raum und zur<br />

Überschreitung seiner Grenzen. Eine Erw iderung auf Günther Bittners »Liebe in der Analyse – ein Fall für den<br />

Staatsanw alt« /Der Rechtsstreit Ganter gegen Dr. Sänger /Mein Gutachten im Rechtsstreit Ganter gegen Dr. Sänger<br />

/Gutachten Dr. A. /Gutachten Professor B. /Gutachten Professor C. /Missbrauch in der Familie und in katholischen oder<br />

reformpädagogischen Institutionen.<br />

€ 24,90<br />

zur Bestellung<br />

Verstehen, w as Übertragung ist …<br />

Moustafa Safouan: Die Übertragung und das Begehren des<br />

Analytikers<br />

1997, (Königshausen & Neumann), kt., 168 Seiten, 23,5 cm. - Hier der gefragte Titel als v erlagsfrischer Archiv bestand<br />

zu € 20,50<br />

Da die Übertragung das Unbewußte gleichermaßen öffnet und verschließt,<br />

Enthüllung und Widerstand gleichzeitig ist, ist sie kein tatsächlicher<br />

Beobachtungsgegenstand für den Theoretiker: Als solcher muß sie letztlich<br />

unaufgelöst bleiben.<br />

Die Auflösung der Übertragung bleibt auch das Hauptproblem der<br />

Nachfolger <strong>Freud</strong>s; in der ›Zwei-Personen-Beziehung‹ glaubt man sie<br />

schließlich in der Identifikation mit dem Analytike r einer<br />

Realitätseinstellung zuführen zu können. Safouan schreibt: »Der<br />

theoretische Grund, aus dem diese Versuche (die von <strong>Freud</strong> hinterlassenen<br />

Probleme zu lösen) gescheitert sind und zu einer psychologischen<br />

Reduktion der Analyse geführt haben, liegt in der naiven und unkritischen<br />

Überzeugung, daß die Psychoanalyse eine Erfahrung ist, die zwei Personen umfaßt, eine sowenig<br />

glaubhaft wie die andere.«<br />

<strong>Freud</strong>s Wort: ›Wo Es war, soll Ich werden‹, erhält in der Ich-Psychologie den Sinn: ›Das Ich soll das Es<br />

ausquartieren.‹ Das Begehren des Analytikers wurde als Gegenübertragung lange Zeit als Verzerrung des<br />

Spiegels verstanden, den der Analytiker für den Analysanden darstellen sollte. Es kann aber als Zeuge<br />

des unbewußten Begehrens fungieren, wenn man es nicht für die Zweipersonen-Psychologie als eine Art<br />

Zauberspiegel funktionalisiert. Das ›gewarnte Begehren‹ des Psychoanalytikers ist für die Trennung von<br />

Anspruch und Begehren des Analysanden unbedingt notwendig.<br />

Der Autor: Safouan, geboren in Alexandria, studierte in seiner Heimatstadt Philosophie. Sein Lehrer M.<br />

Ziwat war Mitglied der Société Psychanalytique de Paris, der ihm die Empfehlung für eine Fortsetzung


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seiner Studien in Paris aussprach. Dort folgte bald eine Analyse bei Marc Schlumberger , die zu einer<br />

Lehranalyse umgewandelt wurde, bei der Jacques Lacan und D. Lagache die Kontrollanalytiker waren.<br />

Während einer 5jährigen Dozentur an der Universität Heliopolis (1953–58) übersetzte Safouan <strong>Freud</strong>s<br />

Traumdeutung ins Arabische. Nach Frankreich zurückgekehrt (1958), nahm er seine Kontrollanalyse bei J.<br />

Lacan wieder auf. Dieser bezeichnete ihn als einen seiner bedeutendsten Schüler. Als exzellenter Kenner<br />

der Schriften <strong>Freud</strong>s, intimer Zeuge und Mitarbeiter an der Ausarbeitung der lacanischen Psychoanalyse<br />

und erfahrener Praktiker der Analyse zeigte sich Safouan in seinen Schriften durchgängig einem Konzept<br />

der Wahrheit verpflichtet, das allein auf die psychische Realität des Diskurses gegründet ist.<br />

€ 20,50<br />

(Verlagsfrischer Archivbestand; als Monatsangebot landesw eit portofrei)<br />

zur Bestellung<br />

Zuckersüß und w indelw eich<br />

Helmwart Hierdeis (Hg.): Psychoanalytische Skepsis - Skeptische<br />

Psychoanalyse<br />

Helmwart Hierdeis (Hg.): Psychoanalytische Skepsis - Skeptische Psychoanalyse<br />

<strong>2013</strong>, (Vandenhoeck & Ruprecht ), br., 255 Seiten, € 34,99<br />

In der Wahrnehmung der breiten Öffentlichkeit kommt Psychoanalyse,<br />

verglichen mit den aufregenden Zeiten der 60er bis Ende 70er Jahre in der<br />

BRD, kaum mehr vor; in und an öffentlich geführten Debatten ist sie selten bis<br />

gar nicht mehr beteiligt - und gefragt. Die leise Stimme der Psychoanalyse ist<br />

nur noch mit Hörgerät zu vernehmen. Psychoanalyse vermittelt durch ihre<br />

diskursive Absence beim Beobachter vielmehr den Eindruck, als käme ein<br />

Hauch von Leben allenfalls dann noch auf, wenn sie ihren Blick insbesondere<br />

auf eine vom politischen Tagesgeschehen weitgehend abgekoppelte<br />

therapeutische Praxis richtet, die zudem stetig beliebiger werde und sich ganz<br />

den Anforderungen des gesundsheitspolitischen Komplexes hinsichtlich<br />

"Effizienz" und Kostenoptimierung unterwerfe. - Ein sich selbst erfüllendes und<br />

absehbar abzuwickelndes Auslaufprojekt also<br />

Nicht zuletzt auch deshalb verkürze sich der Blick zusehends auf Nabelbeschau und Absicherung des<br />

wirtschaftlichen Status Quo, da sie mangels überzeugender und über die Ingroup hinaus bekannter und<br />

geschätzter Anchormänner und -frauen intellektuell kaum noch befruchtet und nach außen durch<br />

angesehene, kompetente und streitbare Vertreter repräsentiert werde. Befördert wurde all dies durch eine<br />

vehement betriebene Selbstbescheidung, etwa hinsichtlich der oft recht anspruchslosen und<br />

therapiezentristischen Curricula an den Ausbildungsinstituten in Verbindung mit wenig durchgreifend<br />

unternommenen Lehranalysen: Ergebnis dieser Engführung sind gesellschaftswissenschaftlich nicht<br />

selten uninformierte und wenig interessierte analytisch orientierte Psychotherapeuten, die kaum selbst<br />

mehr zu wissen scheinen, wofür das Projekt Psychoanalyse einmal stand und welche Haltung von seinen<br />

Vertretern gefordert ist.<br />

<strong>Freud</strong> als der große Skeptiker war da ganz anders; sein vielfältiges Werk verstand er zuerst als<br />

kulturwissenschaftlichen Beitrag: Der ungeschminkte Blick auf die Welt und die psychische Verfaßtheit der<br />

Menschen befeuerten sein Interesse an den grundhaften Fragen einer Conditio humana. - Aber: Natürlich<br />

gibt es unter den vielen Verbandsanalytikern auch heute welche, selbst kundig und interessiert, die darauf<br />

pochen und mit ihren Beiträgen dafür werben, daß die an mancher Stelle bis zur Selbstverleugnung<br />

betriebene Engführung von Psychoanalyse als einer Therapeutik unter vielen sich selbstbewußt auf ihre<br />

Wurzeln und damit ihren subversiven Anspruch besinnen möge, damit diese in einer Zeit der Umbrüche


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ihren gesellschaftlichen Beitrag leistet, der dort mehr denn je benötigt wird.<br />

Die Beiträge des von Hierdeis besorgten Bandes möchten ermutigend und inspirierend wirken und auch<br />

zeigen, daß der Mehltau der selbstbeschränkenden Genügsamkeit und Ent-Mischung aus dem<br />

gesamtgesellschaftlichen Diskurs längst nicht von allen geteilt und praktiziert wird.<br />

Aus dem Inhalt: Helmwart Hierdeis: Einleitung /Hans Jörg Walter und Paul Kennedy: <strong>Freud</strong>s Skeptizismus<br />

/Günther Bittner: Der Psychoanalytiker – (k)ein Skeptiker /Wolfgang Wiedemann : Empathie und Skepsis<br />

im psychoanalytischen Prozess /Peter Schneider : Die Verunsicherung und die Sicherung des<br />

(psychoanalytischen) Wissens /Andreas Hamburger: »Arbeit in der Tiefe« – Vorüberlegungen zu einer<br />

skeptischen Kulturanalyse /Johann August Schülein: Hoffnung, Wut und Skepsis: Über Problemlagen<br />

psychoanalytischer Gesellschaftskritik /Helmwart Hierdeis: Sinneswelt und Wunschwelt – Überlegungen<br />

zu <strong>Sigmund</strong> <strong>Freud</strong>s Religionskritik / u .a.<br />

€ 34,99<br />

(Landesw eit portofrei, da Bestellw ert > € 30,-)<br />

zur Bestellung<br />

Inter-aktiv / Inter-subjektiv<br />

Helmut Junker: Intersubjektivität und implizites Gedächtnis<br />

Reflexionen veränderter therapeutischer Praxis<br />

<strong>2013</strong>, (Brandes & Apsel), br., 188 Seiten, 20,7 cm, € 19,90<br />

Anhand von Beispielen aus der Behandlungspraxis zeigt der Autor die<br />

Arbeitsweise des intersubjektiv orientierten Psychotherapeuten. Es werden,<br />

so die Hoffnung des Autors, intersubjektives Denken und Erleben in der<br />

Annäherung an implizite Vorgänge des Anderen nachvollziehbar. Dabei<br />

verweist Junker auf Machbarkeits-Grenzen und Unsicherheiten, die es als<br />

Psychotherapeut auszuhalten gilt.<br />

Darüber hinaus diskutiert Junkers in seinem Buch die Ergebnisse der<br />

empirischen Kleinkindforschung, der Neurowissenschaften und der<br />

Intersubjektivitätstheorie der letzten Jahre. Er integriert diese Erkenntnisse in<br />

Anlehnung an Daniel Sterns Theorie des impliziten Beziehungswissens in<br />

den Fundus psychoanalytischer Theorie. Dadurch kann er die Entwicklung<br />

der psychoanalytischen Behandlungspraxis der letzten Jahrzehnte kritisch kommentieren und den Blick für<br />

eine umfassende intersubjektive Praxis öffnen. - Diese Erweiterung psychoanalytischen Denkens komme,<br />

so Junkers, den Patienten zugute. Diese hätten es nun mit einem Gegenüber zu tun, dessen Lebendigkeit<br />

und Erleben in der analytischen Situation in den Diskurs und den Veränderungsprozess mit einbezogen<br />

ist.<br />

€ 19,90<br />

zur Bestellung<br />

Unconscious<br />

Lindsey Nicholls: Psychoanalytic Thinking in Occupational Therapy


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<strong>2013</strong>, (Wiley VCH), Pb., 256 Seiten, 24,2 cm, € 44,90<br />

This book is the first to use psychoanalysis as a basis for exploring how<br />

occupational therapists do their work, and it incorporates a new conceptual<br />

model to guide practice. The authors emphasize the role of the unconscious<br />

in all that people do and are, and argue that activities (or occupations) are<br />

simultaneously real (i.e. tangible) and symbolic. Ideal for academic and<br />

clinical occupational therapists, this book will also appeal to<br />

psychotherapists.<br />

Aus dem Inhalt: Foreword by Sheena Blair // Section 1: Psychoanalytic<br />

Theory Interwoven with Occupational Therapy / 2 The 'Therapeutic Use of<br />

Self' in Occupational Therapy / 3 An Occupational Therapy Perspective on<br />

<strong>Freud</strong>, Klein and Bion / 4 The Function of 'Doing' in the Intermediate Space:<br />

Donald Winnicott and Occupational Therapy / 5 Beyond Bowlby: Exploring the Dynamics of Attachment / 6<br />

Re-awakening Psychoanalytic Thinking in Occupational Therapy: From Gail Fidler to Here // Section 2:<br />

Psychoanalytic Occupational Therapy: A Relational Practice Model and Illuminating Theory in Clinical<br />

Practice / 7 MOVI: A Relational Model in Occupational Therapy / 8 Let the Children Speak / 9 Working with<br />

Difference // Section 3: Further Psychoanalytic Thinking: Research and Training / 10 Psychoanalytic<br />

Thinking in Research / 11 Understanding the Use of Emotional Content in Therapy Using Occupational<br />

Therapists' Narratives / 12 Training Experiences to Develop Psychoanalytic Thinking / 13 The Relational<br />

Space of Supervision.<br />

Die Autorin: Geboren in Zimbabwe, Studium an der University of Cape Town in South Africa (1978);<br />

danach Forschungsaufenthalt und Promotion an der Tavistock Clinic, London , in ›Psychoanalytic<br />

Approaches to Working with Organisations‹. Derzeit lehrt Lyndell an der University West England in Bristol.<br />

€ 44,90<br />

(Landesw eit portofrei, da Bestellw ert > € 30,-)<br />

zur Bestellung<br />

Kinder- und Jugendlichentherapie: Auslaufmodell Kindheit /Kaum gelebt und schon<br />

abgegessen<br />

Turbokindheit<br />

Frank Dammasch / Martin Teising (Hg.):<br />

Das modernisierte Kind<br />

<strong>2013</strong>, (Brandes & Apsel), br. 216 Seiten, € 19,90<br />

Der Reader leuchtet anhand ausgewählter Fragestellungen Möglichkeiten<br />

und Grenzen kindlicher Entwicklung in der globalisierten Moderne des 21.<br />

Jahrhunderts aus. Die Fachautorinnen und -autoren betrachten die<br />

Auswirkungen von sozialen Beschleunigungsprozessen, den<br />

Dauerversuchen einer schulischen Bildungsoptimierung sowie den neuen<br />

Medien auf die psychosoziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.<br />

Inhalt: F. Dammasch / M. Teising: Die Zukunft war früher auch besser /Vera<br />

King: Optimierte Kindheiten. Familiale Fürsorge im Kontext von<br />

Beschleunigung und Flexibilisierung / Rolf Göppel: haben Kinder und<br />

Jugendliche größere emotionale Defizite und psychosoziale Störungen als<br />

früher /Michael Günter: Das Spiel in der virtuellen Welt: Affektabwehr, ´milde<br />

Narkose` oder Symbolisierung / Ann Kathrin Scheerer: Das modernisierte Krippenkind / Rainer Böhm:


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Neurobiologische Aspekte der Kleinkindbeteuung / Ellen Lang-Langer: Das böse Objekt. Die Behandlung<br />

eines siebenjährigen Jungen mit früher Krippenerfahrung / Iris Nikulta: Weibliche Sexualität in der<br />

Adoleszenz heute. Im Spannungsfeld von Hysterie, Chirurgie und Pornografie / Gertrud Hardtmann:<br />

Kindheit zwischen Anpassung und Widerstand / Jochen Raue: Nicht ohne mein Handy. Triebwünsche<br />

ausleben oder Versagung ertragen<br />

Die Herausgeber: Frank Dmmasch, Prof. Dr., Dipl. Soz. und Dipl. Päd., analytischer Kinder- und Jugendlichen-<br />

Psychotherapeut, Kontrollanalytiker, Supervisor, Hochschullehrer an der Fachhochschule Frankfurt a. M. / Martin Teising,<br />

Prof. Dr. phil., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sow ie für Psychosomatische Medizin, Psychoanalytiker und<br />

Lehranalytiker (DPV/IPA). Lehrte an der Fachhochschule Frankfurt a. M., jetzt an der International Psychoanalytic<br />

University, Berlin.<br />

€ 19,90<br />

(Als Monatsangebot landesw eit portofrei)<br />

zur Bestellung<br />

Depressive Kinder<br />

A. Baumeister-Duru / H. Hofmann / H. Timmermann: Psychoanalytische<br />

Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Angststörungen und<br />

Depressionen<br />

Behandlungsmanual. Reihe Schriften zur Psychotherapie und Psychoanalyse von Kindern<br />

und Jugendlichen<br />

<strong>2013</strong>, (Brandes & Apsel), br., 176 Seiten, 20, cm, € 17,90<br />

Der kompakt konzipierte Reader möchte ein klinischer Leitfaden für die<br />

psychoanalytische Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit<br />

Angststörungen und Depression sein und wendet sich gleichermaßen an<br />

Praktiker als auch an Ausbildungs- und Weiterbildungskandidaten (die diese<br />

Handreichung indes nicht mißverstehen sollten als allumfassendes<br />

Lehrbuch zum Thema).<br />

Nach der Darstellung der wesentlichen psychoanalytischen<br />

Grundannahmen und Theorien werden therapeutisches Denken und<br />

Handeln anhand von Fallvignetten beschrieben. Beginnend mit der<br />

Diagnostik stellt das Autorenteam typische Phasen des<br />

Behandlungsprozesses, illustriert anhand von Fallbeispielen, vor und<br />

spezifiziert diese für Angststörungen und Depression. - Zudem wird mit dieser Handreichung ein Bogen<br />

gespannt zwischen empirischer Psychotherapieforschung<br />

und der Behandlungspraxis in der analytischen Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie. Entsprechend<br />

unterteilt sich das Buch in drei Hauptkapitel (Theoretischer Hintergrund /Die Behandlung /Spezielle<br />

Aspekte), die durch jeweils zahlreiche Unterpunkte spezifiziert werden.<br />

€ 17,90<br />

zur Bestellung<br />

Wort und Beziehung in Medizin und Psychotherapie


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Jörg Fegert / Michael Kölch (Hg.): Klinikmanual Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie und -psychotherapie<br />

Mit Online-Material<br />

2., überarb. u. erw . Aufl. <strong>2013</strong>, (Springer), Geb., XXIII, 606 Seiten, mit 22 Abb. 19 cm, € 34,95<br />

Neu aufgenommen in der aktualisierten 2. Auflage wurden Beiträge zu den<br />

Themen:<br />

► Umschriebene Entwicklungsrückstände<br />

► Komplex traumatisierte Kinder, Jugendliche und Heranwachsende<br />

► Störungen der Sexualität<br />

► Bundeskinderschutzgesetz und Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

► Leitlinien für den Umgang mit sexuellem Kindesmissbrauch in<br />

Institutionen<br />

Neben der inhaltlichen Überarbeitung erfuhr das Manual auch hinsichtlich<br />

seiner Didaktik und Gliederung eine Relaunch.<br />

Die Themenbereiche des Handbuchs im Überblick: Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung /Störungen<br />

des Sozialverhaltens /Emotionale Störungen bei Kindern und Jugendlichen /Angststörungen und phobische Störungen im<br />

Kindes- und Jugendalter /Zw angsstörungen im Kindes- und Jugendalter /S)elektiver Mutismus.- Umschriebene<br />

Entw icklungsstörungen (LRS, Sprache, Rechnen) /Somatoforme Störungen /Dissoziative Störungen<br />

/Ausscheidungsstörungen /Chronische Tic-Störungen und Tourette-Syndrom /Essstörungen Anorexia und Bulimia<br />

nervosa /Schizophrenie /Affektive Psychosen: Major Depression, Manie und bipolare Störungen /Tiefgreifende<br />

Entw icklungsstörungen /Reaktionen auf schw ere Belastungen /Psychische und Verhaltensstörungen durch<br />

psychotrope Substanzen, nichtsubstanzgebundenes Suchtverhalten.- Bindungsstörungen<br />

/Persönlichkeitsentw icklungsstörungen, Persönlichkeitsstörungen /Sexuelle Entw icklungsstörungen /Der suizidale<br />

Patient /Der agitiert-aggressive Patient /Der unklare, z. B. desorientierte Notfallpatient /Der somatisch kranke Patient<br />

/Besondere Aspekte der Kinder- und Jugendpsychiatrie bei Intelligenzminderung /Kindesmisshandlung und<br />

Vernachlässigung /Sexueller Missbrauch /Der selbstverletzende Patient /Regulationsstörungen bei Säuglingen und<br />

Kleinkindern zw ischen 0 und 3 Jahren /Psychische Störungen post partum /Pharmakotherapie Psychopharmaka in der<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie /Rechtliche Aspekte und ethische Fragen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

/Bundeskinderschutzgesetz Folgen für die Praxis in der KJP, Pädiatrie und Jugendhilfe.- Forensische Fragen in der<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie.- Kontakt mit der Jugendhilfe Sozialarbeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie.- Kinderund<br />

Jugendpsychotherapie und Schule.<br />

€ 34,95<br />

(Landesw eit portofrei, da Bestellw ert > € 30,-)<br />

zur Bestellung<br />

Gespräche mit Kindern führen<br />

Ylva Ellneby / Barbro von Hilgers:<br />

Die Kunst, mit Kindern zu reden<br />

2012, (Lambertus), kt., 200 Seiten, 21 cm, € 23.90<br />

Wie können gute Gespräche mit Kindern gelingen Wie können Eltern,<br />

Bezugspersonen und Therapeuten dahin gelangen, Kindern angemessen<br />

zuzuhören und mit ihnen ins Gespräch zu kommen<br />

Das Buch der erfahrenen Autoren möchte allen, die im privaten, schulischen


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und auch therapeutischen Umfeld mit Kindern sprechen, Anregung und<br />

Hilfestellung für die angemessene Gesprächsführung mit Kindern in<br />

verschiedenen Lebenssituationen geben. Wichtig ist den Autoren dabei, wie<br />

solche Gespräche situationsgeleitet initiiert, angemessen und respektvoll<br />

geführt werden können. Zahlreiche Beispiele aus dem Alltag zu Hause, aus<br />

Schule und Kindergarten veranschaulichen, wie ein eingehendes Zuhören<br />

das Kind in seinem Selbstwertgefühl stärkt und sich eine (Arbeits-<br />

)Beziehung über gelingende Kommunikation herstellen läßt. Ein Buch, welches sich an Eltern,<br />

Bezugspersonen und Professionelle gleichermaßen wendet.<br />

€ 23,90<br />

zur Bestellung<br />

Analytische Psychologie: C. G. Jung<br />

Sinnsuche<br />

C. G. Jung: Schriften zu Spiritualität und Transzendenz<br />

Herausgegeben von Brigitte Dorst<br />

Erscheint am 13.03.<strong>2013</strong>, (Patmos), Gb., 256 Seiten, 22 cm, € 24,99<br />

»Die entscheidende Frage für den Menschen ist: Bist du auf Unendliches<br />

bezogen Das ist das Kriterium seines Lebens.«<br />

Diese und ähnliche Aussagen C. G. Jungs zeigen, welchen Raum Spiritualitä<br />

t in Denken und Werk C. G. Jungs einnimmt. Die Jung`sche Analytikerin und<br />

Psychotherapeutin Brigitte Dorst hat die wichtigsten Texte, in denen sich Jung<br />

mit Spiritualität und Transzendenz beschäftigt, für diesen Band aufgesucht<br />

und eine dienliche Auswahl hieraus getroffen. Das Spektrum der Themen:<br />

Gottesbilder, Seele, Sinnsuche, Psychotherapie und Religion, religiöse<br />

Symbole, östliche Weisheit lassen erkennen, wie intensiv sich Jung mit<br />

diesen Fragen auseinandergesetzt hat.<br />

Die Herausgeberin: Brigitte Dorst, Professorin für Psychologie,<br />

wissenschaftliche Leiterin der Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie, ist Jung'sche<br />

Analytikerin und Psychotherapeutin in eigener Praxis in Münster.<br />

€ 24,99<br />

zur Bestellung<br />

Innenschau<br />

Dieter Schnocks: Mit C. G. Jung sich selbst verstehen<br />

Acht Erkenntnisaufgaben auf unserem Individuationsweg<br />

<strong>2013</strong>, (Kohlhammer), br., 160 Seiten, m. Illustr., 23,2 cm, € 24,90<br />

Die Analytische Psychologie nach C. G. Jung bietet mit der Individuation


http://news.zentralbuchhandlung.de/public/bin/newsletter.phpid=m007k 14/24<br />

Die Analytische Psychologie nach C. G. Jung bietet mit der Individuation<br />

einen fundierten und zeitgemäßen Ansatz, sich mit dem<br />

auseinanderzusetzen, was die Verwirklichung der eigenen Persönlichkeit auf<br />

einem individuellen Lebensweg ausmacht. Das Buch führt in die<br />

Grundlagen der Analytischen Psychologie ein und gibt den Leserinnen und<br />

Lesern mit acht Erkenntnisaufgaben eine Art Checkliste an die Hand, mit der<br />

sie die Dimensionen der eigenen Individuation erforschen und Impulse<br />

sinnvoll umsetzen können. Die Ideenwelt C. G. Jungs wird fachlich auf<br />

hohem Niveau und gleichzeitig anschaulich, mit vielen Beispielen aus dem<br />

Alltag, dargestellt<br />

Der Autor: Dieter Schnocks, Diplom-Psychologe, Analytischer<br />

Psychotherapeut, Dozent und Lehranalytiker am C.G. Jung-Institut Stuttgart, Vorsitzender der C.G. Jung<br />

Gesellschaft Köln.<br />

€ 24,90<br />

(Als Monatsangebot landesw eit portofrei)<br />

zur Bestellung<br />

Typenlehre<br />

Carl G. Jung / Hans Schmid-Guisan: The Question of Psychological<br />

Types<br />

The Correspondence of C. G. Jung and Hans Schmid-Guisan, 1915–1916<br />

<strong>2013</strong>, (Princeton Univ ersity Press), 208 p., € 27,20<br />

In 1915, C. G. Jung and his psychiatrist colleague, Hans Schmid-Guisan,<br />

began a correspondence through which they hoped to understand and codify<br />

fundamental individual differences of attention and consciousness. Their<br />

ambitious dialogue, focused on the opposition of extraversion and<br />

introversion, demonstrated the difficulty of reaching a shared awareness of<br />

differences even as it introduced concepts that would eventually enable Jung<br />

to create his landmark 1921 statement of the theory of psychological types.<br />

That theory, the basis of the widely used Myers-Briggs Type Indicator and<br />

other similar personality assessment tools, continues to inform not only<br />

personality psychology but also such diverse fields as marriage and career<br />

counseling and human resource management.<br />

zur Bestellung<br />

€ 27,20<br />

Klassische Texte zur Psychoanalyse: Noch einmal – Sarah Ferguson<br />

Sehr gefragt ...<br />

Sarah Ferguson: Die Stimme und das Schweigen<br />

Brief an einen verstorbenen Psychoanalytiker<br />

1983 (S. Fischer), TB, 184 Seiten, 19 cm. - Hier in einigen w enigen antiquarischen, v ergleichsw eise w ohlerhaltenen


http://news.zentralbuchhandlung.de/public/bin/newsletter.phpid=m007k 15/24<br />

Exemplaren der Taschenbuchausgabe zu € 11,00<br />

Die in der Februar-Ausgabe an dieser Stelle angebotene antiquarische<br />

Ausgabe in der gebundenen Variante des Walter Verlages, von der es eine<br />

Reihe von Exemplaren am <strong>SFB</strong>-Bestandslager gab, war in kürzester Frist<br />

ausverkauft. Da nicht alle Bestellungen für das Buch ausgeführt werden<br />

konnten, wurde bei Antiquariatskollegen Ausschau nach weiteren<br />

verfügbaren Exemplaren gehalten.<br />

Die Suchaktion brachte jetzt noch einmal einige Bände, da in der<br />

gebundenen Variante nirgendwo mehr verfügbar, diesmal aus der<br />

inhaltsgleichen TB-Ausgabe des S. Fischer Verlages, die hier - so lange<br />

Vorrat - hiermit angeboten werden. Auch diese Bestände sind zahlenmäßig<br />

überschaubar.<br />

€ 11,00<br />

(Hier der gefragte Titel als antiquarischer Bestand mit alterstypischen Gebrauchsspuren, ohne Anmerkungen o. ä.)<br />

zur Bestellung<br />

PSYCHOANALYSE: <strong>Freud</strong> mit Lacan<br />

Lösungen<br />

Michael Turnheim: Jenseits der Trauer / Au delà de deuil<br />

Subjektile. Hrsg. v. Marcus Coelen, Franz Kaltenbeck und Diana Turnheim<br />

14.03.<strong>2013</strong>, (Diaphanes), br., 272 Seiten, 21 cm, € 29.90<br />

Die Beiträge dieses Bandes gehen von den Arbeiten des Psychoanalytikers<br />

und Autors Michael Turnheim (1946–2009) aus und führen in den<br />

psychoanalytischen »Schlaf mit der Vernunft«, zu Hegel, Derrida, Blanchot,<br />

sowie in die Klinik von Autismus und Psychose.<br />

Michael Turnheim stellte seine Fragen mit einer subjektiven und<br />

kontingenten Stimme. Die »Trauer«, die in einer solchen Stimme Resonanz<br />

erhält, ist auch die Trauer über den Verlust der Einheitlichkeit<br />

psychoanalytischer Grundbegriffe, wie »Trauer« selbst einer gewesen sein<br />

wird. Mit zwei unveröffentlichten Texten von Michael Turnheim.<br />

Aus dem Inhalt: Vorwort der Herausgeber / Michael Turnheim: Amour, lecture<br />

et institution – Liebe, Lektüre und Institution / Franz Kaltenbeck: Die<br />

Entdeckung Derridas oder Schrift und Lesen in der Psychoanalyse / Klaus Ebner: Einverleibtes Erbe. Zur<br />

Lektürestrategie Michael Turnheims / Susanne Gottlob: Versuch übers Erwachen / Stéphane Habib:<br />

Altérations. Ecrire avec Derrida et Lacan / Joseph Cohen: Lire dans le texte. De Hegel à Derrida à l’autre /<br />

Eva Laquièze-Waniek: Krypta, Ding und Geschlecht. Von un-möglicher Trauer zur Diskurskritik / Michael<br />

Meyer zum Wischen: Die »ursprüngliche Gewalt der Sprache« und der »unterworfene Körper« / Regula<br />

Schindler: Glaube /Unglaube versus Versagen des Glaubens / Olaf Knellessen: Was übrig bleibt.<br />

Sublimierung und Addition / Marcus Coelen: Kritik und Klinik des Einzelnen / Hubert Damisch: Let’s jazz it!<br />

De la psychanalyse, sur un fond de jazz, en passant par Adorno / Claude Léger: Infiltrations / René<br />

Major: La mort et nous / Michael Turnheim: Jacques Lacan. Une présentation de son oeuvre – Jacques<br />

Lacan. Eine Darstellung seines Werkes. (Einige der Beiträge sind in französischer Sprache verfaßt.)<br />

Über Michael Turnheim: Geboren 1946 in Wien, verstorben 2009 in Paris, erhielt sine psychoanalytische Ausbildung<br />

bei Jacques Lacan, (von dem er das Seminar «Die Psychosen» übersetzt hat). Er arbeitete in Wien und Paris als


http://news.zentralbuchhandlung.de/public/bin/newsletter.phpid=m007k 16/24<br />

Psychoanalytiker, w ar promovierter Mediziner, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, hielt Vorlesungen über <strong>Freud</strong>,<br />

Lacan und Derrida an der Medizinischen Fakultät der Universität in Wien, die ihn 2009 zum Universitätsprofessor<br />

ernannte. Turnheim w ar Abteilungsleiter einer Tagesklinik für psychotische und autistische Kinder; er gab u. a. die<br />

Schriften des Psychoanalytikers Herbert Silberer heraus und veröffentlichte selbst zahlreiche Arbeiten zu klinischen und<br />

historischen Fragen der Psychoanalyse.<br />

€ 29,90<br />

(Im Inland portofrei, da Bestellw ert bei € 30,-)<br />

zur Bestellung<br />

Identität stiften<br />

Michael Turnheim: Das Andere im Gleichen<br />

Psychoanalytische Relexionen über Trauer, Witz und Politik<br />

1999, (Klett-Cotta), Geb., 158 Seiten, 22 cm. - Nur hier als v erlagsfrischer Archiv bestand zum Angebotspreis v on €<br />

14,90<br />

Michael Turnheim unternimmt anhand klassischer Texte von <strong>Freud</strong> über<br />

Trauer und Melancholie, Krieg und Tod sowie über den Witz den<br />

anspruchsvollen Versuch einer kritischen Selbstthematisierung der<br />

Psychoanalyse.<br />

Während <strong>Freud</strong> einerseits die Konfrontation mit der Alterität des anderen,<br />

(das, was zwischen zwei Menschen als das Andere identitätsstiftend zu<br />

wirken vermagt) als allgemeines Phänomen vorstellt, wird sie an anderer<br />

Stelle einzig dem pathologisch trauernden Melancholiker angelastet. Die<br />

damit angeschnittene und nicht ausgeschöpfte Frage nach dem ›Anderen im<br />

Gleichen‹ erweist sich auch auf anderen Gebieten als geeignet, eine<br />

intensivierte <strong>Freud</strong>-Lektüre zu betreiben.<br />

So kann man z.B. der von <strong>Freud</strong> vertretenen pessimistischen Ansicht, daß nur jene, die uns gleichen,<br />

unsere Liebe verdienen, Lacans auch politisch relevante Ansicht gegenüberstellen, wonach das<br />

Verhältnis zur Alterität des anderen den eigentlichen Kern der Zuwendung zum Gegenüber, zur<br />

Nächstenliebe bildet. Auf dem scheinbar entlegenen Gebiet des Witzes zeigt sich schließlich, daß <strong>Freud</strong>s<br />

Theorie der ›Überrumpelung‹ (»wir wissen fast niemals, worüber wir lachen«) zwar mit den<br />

rationalistischen Vorstellungen seiner Zeitgenossen bricht, daß er aber zugleich versucht, die für den Witz<br />

wesentliche Funktion des Zufalls – als in den Text einbrechende Alterität – streng abzugrenzen. Auf diese<br />

Weise gelangt Turnheim zu originellen Überlegungen über das Verhältnis von Witz, Zufall und Erkenntnis.<br />

€ 14,90<br />

(Hier als verlagsfrischer Archivbestand zum Sonderpreis)<br />

zur Bestellung<br />

Literaturen I – (Alb-)Traumaftes<br />

»Die Unterw elt bew egen« (1)<br />

Arthur Schnitzler /Jakob Hinrichs: Traumnovelle<br />

Eine Graphic Novel. Mit dem Originaltext


http://news.zentralbuchhandlung.de/public/bin/newsletter.phpid=m007k 17/24<br />

2012, (Edition Büchergilde), Geb., Großformat, 60 Seiten, € 24,95<br />

Im Mittelpunkt von Schnitzlers Traumnovelle stehen der Wiener Arzt Fridolin<br />

und seine Ehefrau Albertine. Erzählt werden ihre sonderbaren und erotisch<br />

aufgeladenen Erlebnisse einer Nacht und des darauffolgenden Tages.<br />

Fridolin streift nachts ziellos durch die Straßen Wiens und erfährt zufällig von<br />

einem geheimen Maskenball. Er besorgt sich ein Mönchskostüm und begibt<br />

sich dorthin. Eine maskierte Frau warnt ihn schon bald nach seiner Ankunft<br />

und mahnt ihn, schnell zu verschwinden. Doch Fridolin ist entschlossen zu<br />

bleiben, fasziniert von dem wilden und bizarren nächtlichen Treiben ... Er<br />

gerät in einen Strudel aus Erotik, Gefahr, Phantasie und Illusion. Auch seine<br />

Frau entdeckt in sich geheime Leidenschaften, die die beiden sich<br />

schließlich eingestehen. Phantastisch und traumhaft beschreibt Schnitzler die Entdeckung ihrer bisher<br />

verborgenen Begierde und ihres wahren Selbst. – <strong>Sigmund</strong> <strong>Freud</strong> war von der Traumnovelle so<br />

beeindruckt, dass er an Schnitzler schrieb: »So habe ich den Eindruck gewonnen, dass Sie durch<br />

Intuition eigentlich aber in Folge feiner Selbstwahrnehmung alles das wissen, was ich in mühseliger<br />

Arbeit an anderen Menschen aufgedeckt habe«.<br />

Die Kraft des Unbewußten bannte zuletzt Stanley Kubrick in seinem letzten vollendeten Film Eyes wide<br />

shut auf die Leinwand. Er versetzte die Handlung ins heutige New York und unterstrich die Zeitlosigkeit<br />

der Novelle. Der Künstler Jakob Hinrichs löst die Geschichte ebenfalls aus dem Zeitpunkt ihrer<br />

Entstehung und setzt sie erstmals als Graphic Novel, als reine Bildergeschichte, um. Es gibt darin<br />

Anspielungen zur heutigen Zeit, zu Science-Fiction, aber auch zum Anfang des letzten Jahrhunderts.<br />

Hinrichs Graphic Novel ist von schrägen und seltsamen Charakteren bevölkert, lediglich Fridolin und<br />

Albertine sind Menschen. Seine Bilder, in denen die Grenzen von Traum und Realität verschwimmen,<br />

fangen die surreale Stimmung der beiden Protagonisten gekonnt ein. Schnitzlers Originaltext befindet sich<br />

am Ende des Bandes.<br />

Stimmen zur Traumnovelle: »Lieber und verehrter Dr. Schnitzler, hingerissen haben wir die Traumnovelle<br />

gelesen, beide in einem Zuge, atemlos, und begrüßen Sie voller Bewunderung.« Thomas und Katja Mann<br />

€ 24,95<br />

(Als Monatsangebot im Inland portofrei)<br />

zur Bestellung<br />

»Die Unterw elt bew egen« (2)<br />

Stanley Kubrick (Regie): Eyes Wide Shut. 1 DVD<br />

Nach einer Novelle v. Arthur Schnitzler. Mit Tom Cruise, Nicole Kidman, Sydney Pollack<br />

USA 1999. 2009, (Warner Bros. Entertainment ), 1 DVD in Box, 153 Min., FSK ab 16, € 9,99<br />

Schon 1968, nachdem 2001: Odyssee im Weltraum veröffentlicht worden<br />

war, hatte Kubrick [1928-1999 ] den Wunsch, die 1926 veröffentlichte<br />

Traumnovelle des österreichischen Autors Arthur Schnitzler zu verfilmen. Zu<br />

einer tatsächlichen Realisierung des Projektes kam es jedoch erst 30 Jahre<br />

später. In der Zwischenzeit wechselten Kubricks Konzepte für die Verfilmung<br />

immer wieder. Während er in den 70er Jahren einen sehr ernsthaften Film<br />

mit Woody Allen in der Hauptrolle eines jüdischen Arztes drehen wollte,<br />

wandelte sich das Vorhaben in den 80er Jahren zu einer ironischen Sex-<br />

Komödie mit Steve Martin oder Robin Williams. Auch die Idee eines<br />

Historienfilms, angesiedelt in London oder Dublin, war im Gespräch.


http://news.zentralbuchhandlung.de/public/bin/newsletter.phpid=m007k 18/24<br />

Die Arbeiten am Drehbuch begannen im November 1994. Kubrick entschied<br />

sich, den Film ernst anzulegen und in das New York der Gegenwart zu übertragen. Den Plan, die<br />

Handlung um die Komponente einer jüdischen Identität der Protagonisten zu ergänzen, verwarf er<br />

ebenfalls. Das Drehbuch verfasste Kubrick zusammen mit Frederic Raphael. (Quelle: Wikipedia)<br />

€ 9,99<br />

zur Bestellung<br />

»Die Unterw elt bew egen« (3)<br />

Arthur Schnitzler: Traumnovelle. 3 Audio-CD<br />

Ungekürzte Lesung<br />

2008, (Univ ersal Music), 3 CD in Box, 167 Min., Sprecher: Matthias Schw eighöfer, €<br />

19,99<br />

Der Sprecher: Matthias Schweighöfer, geboren 1981 in Anklam, hat sich als<br />

Schauspieler und Sprecher schon mit einer Vielzahl von Kino- und<br />

Radioprudktionen einen Namen gemacht. Im Kino wurde er einem großen<br />

Publikum durch ›Soloalbum‹ bekannt, eine weitere Paradevorstellung seiner<br />

schauspielerischen Kunst gab er 2003 in dem Kinodrama ›Kammerflimmern‹<br />

Brillant war auch seine darstellerische Leistung in dem Fernsehfilm ›Schiller‹<br />

(2004), in dem er die Titelrolle übernahm. Schweighöfer erhielt für seine<br />

Arbeiten zahlreiche Preise, darunter den Grimme- und den Deutscher<br />

Fernsehpreis.<br />

€ 19,99<br />

zur Bestellung<br />

Literaturen II – Auf dem Zauberberg / Mutterseelenalleine<br />

Von Patienten umzingelt<br />

Angelika Meier: Heimlich, heimlich mich vergiss<br />

Roman<br />

2012, (diaphanes), Geb., 336 Seiten, 21 cm, € 22,90<br />

Wer in hoher Luft in einer gläsernen Klinik sitzt, sollte sich besser nicht zu<br />

weit aus dem Fenster lehnen: Dr. med. Franz v. Stern, als Arzt<br />

selbstverständlich mit einer zusätzlichen Hirnrindenschicht und einem<br />

Mediator zwischen den Rippen ausgestattet, versagt als Referent in eigener<br />

Sache: Unfähig, den Eigenbericht zu schreiben, den seine Klinikleitung ihm<br />

abverlangt, erzählt der Arzt sich zurück in seine Vergangenheit. Eine<br />

"Ambulante" erscheint ihm als Wiedergängerin seiner Frau, und im<br />

vermeintlichen Wahngerede seiner Patienten sucht er nach dem Echo der<br />

eigenen Geschichte. Irrealer als die Gegenwart, dieses taghelle Delirium,<br />

kann das Erinnerte nicht sein, und so macht von Stern sich auf, seine<br />

verglaste Welt zu verlassen.


http://news.zentralbuchhandlung.de/public/bin/newsletter.phpid=m007k 19/24<br />

Angelika Meiers zweiter Roman spielt in einer Welt, in der ›mangelnde<br />

Gesundheitseinsicht‹ ein tödlicher Befund ist: eine fröhlich-düstere Elegie auf den fast schon<br />

altmodischen Gegenwartsmenschen, den unbedarften Selbstoptimierer. Wie schon ›England‹ ist dies ein<br />

Roman, in dem nicht die Handlung die Sprache vor sich hertreibt, sondern eine ganze Welt aus der<br />

Sprache gesponnen wird.<br />

Pressestimmen: »Dieser Roman ist selbst nichts weniger als subversiver Gegendiskurs, der im Herzen<br />

unserer Überwachungs- und Wohlfühlgesellschaft ansetzt, dabei sprachlich anspruchsvoll, spannend,<br />

kurios, rasant und witzig, kurz: ein Volltreffer!«<br />

Oliv er Jungen | FAZ<br />

€ 22,90<br />

zur Bestellung<br />

Nachtschichten - w iederentdeckt, ein Lesetipp<br />

Thomas Glavinic: Die Arbeit der Nacht<br />

Roman<br />

2006, (Carl Hanser), Geb., 394 Seiten, 21 cm, € 21,50<br />

Jonas ist allein. Zuerst ist es nur eine kleine Irritation, als die Zeitung nicht vor<br />

der Tür liegt und Fernseher und Radio nur Rauschen von sich geben. Dann<br />

jedoch wird Jonas klar, dass seine Stadt, Wien, menschenleer ist. Ist er der<br />

einzige Überlebende einer Katastrophe Sind die Menschen geflüchtet<br />

Wenn ja, wovor Jonas beginnt zu suchen. Er durchstreift die Stadt, die Läden,<br />

die Wohnungen und bricht schließlich mit einem Truck auf, um nach Spuren<br />

der Menschen suchen. Mit wachsender Spannung erzählt Thomas Glavinic<br />

davon, was Menschsein heißt, wenn es keine Menschen mehr gibt.<br />

Stimmen zum Buch: »Ein so eindringlicher Roman über die Einsamkeit, den<br />

Wahnsinn, die Nacht und das Schweigen der Dinge, daß man selbst als ja<br />

eigentlich kühl lesender, mit Bleistift bewaffneter Rezensent mehrere Nächte<br />

hintereinander lieber mit Licht einschläft ...« Axel Rühle | Süddeutsche Zeitung<br />

»Die Arbeit der Nacht reiht sich ein in die grosse Tradition österreichischer surrealer Endzeit-Literatur -<br />

von Kafka über Kubin und Lebert bis Ransmayr. ... Es ist die hohe Schule der Literatur, mit der Thomas<br />

Glavinic Liebe und Leere auf paradoxe Art zu paaren weiss. Sein Roman bleibt am Ende weder dem<br />

Helden noch dem Leser den Trost schuldig, ›Teil von etwas Grossem geworden zu sein‹.« Andreas<br />

Breitenstein | Neue Zürcher Zeitung (NZZ)<br />

»Ein kühner, ein grandioser Wurf.« Daniela Stringl | Der Standard<br />

»Ein wundersam großes Buch, ein Roman über das Selbst und die anderen, über Angst und Mut, über die<br />

Brüchigkeit jenes Alltags, der uns so fest zu umschließen scheint, und über die unsichere Grenze<br />

zwischen Wachheit und Traum - Thomas Glavinics Meisterstück.« Daniel Kehlmann | Der Spiegel<br />

€ 21,50<br />

(Als Monatsangebot landesw eit portofrei)<br />

zur Bestellung


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Der GALERIST– die <strong>SFB</strong>-Kunstabteilung: Heute: Aus Bischofsheim in der Rhön<br />

»Frühling läßt sein blaues Band w ieder flattern durch die Lüfte ...« (Eduard Mörike)<br />

Claudia Fink: Frühjahrsboten aus<br />

der Rhön – Lesezeichen für die<br />

<strong>Sigmund</strong>-<strong>Freud</strong>-<strong>Buchhandlung</strong><br />

Auf 100 Exemplare limitierte, von der<br />

Künstlerin signierte und handkolorierte<br />

Radierung, <strong>2013</strong>, € 11,50<br />

Eine Radierung ist ein Tiefdruck, bei dem<br />

klassischerw eise Kupfer- oder Zinkplatten benutzt<br />

w erden. Das Motiv w ird dabei vom Künstler mit einer<br />

Radiernadel in die Platte geritzt (sogenannte<br />

Kaltnadelradierung).<br />

Drucktechnik: Radierung<br />

Format der Platte: 13,8 x 6,9 cm<br />

Format des Lesezeichens: 19,8 x 7,4 cm<br />

Handkoloration w ahlw eise gelb /violett<br />

Claudia Fink<br />

Akademische Bildhauerin aus Bischofsheim /Rhön<br />

1973: Geboren in Meschede<br />

Gedruckt w ird dann auf Kupferdruckbütten, ein<br />

langfaseriges Papier, das dem hohen Druck, mit dem die<br />

Farbe aus den Vertiefungen auf das Papier gebracht<br />

w ird, standhalten kann. Für jeden Druckdurchgang w ird<br />

die Platte mit Kupferdruckfarbe (eine besonders zähe<br />

Ölfarbe) intensiv eingerieben. Danach w erden mit einem<br />

Gazestoff und Seidenpapier die Farbreste von der<br />

Oberfläche der Platte gew ischt, so dass diese allein in<br />

den gravierten Vertiefungen der Platte verbleibt. Das<br />

angefeuchtete (und damit leicht aufgequollene) Papier<br />

w ird sodann auf die Platte aufgelegt und durch die Presse<br />

geschoben. Dieser Vorgang w iederholt sich bei jedem<br />

Abzug neu. Durch den hohen Druck den man aufw enden<br />

muß, um die Farbe auf das Papier zu bekommen, erhält<br />

man im Papier einen ganz leicht vertieften Abdruck der<br />

Platte, hieran läßt sich auch erkennen, daß es sich um<br />

Original-Handabzüge handelt.<br />

1993–1996: Praktische Ausbildung zur<br />

Restauratorin im Fachbereich Gemälde und<br />

Skulptur<br />

1997–2000: Staatliche Fachschule für<br />

Holzbildhauer, Bischofsheim, Gesellenbrief mit<br />

Auszeichnung des Landkreises Rhön/Grabfeld<br />

2002–2007: Studium der Figürlichen Bildhauerei<br />

bei Prof. Christian Höpfner, Prof. Bernd Stöcker,<br />

Prof. Ottmar Hörl und Prof. Marco Lehanka an der<br />

Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg<br />

seit 2007: Freischaffende Künstlerin, 2008<br />

Eröffnung der SchauWerkstatt in Bischofsheim<br />

€ 11,00<br />

zur Bestellung


http://news.zentralbuchhandlung.de/public/bin/newsletter.phpid=m007k 21/24<br />

Aus dem Raritätenschrank der <strong>SFB</strong>: Fundus begehrter und längst vergriffener Titel<br />

Die vier Grundbegriffe<br />

Ellie Ragland-Sullivan: Jacques Lacan<br />

und die Philosophie der Psychoanalyse<br />

1989, (Quintessenz), br., 190 Seiten. - Verlagsfrisch hier zu € 26,80<br />

Die hier vorglegte Arbeit der Autorin, die sich als Einführung in die Theorie<br />

Jacques Lacans lesen läßt, behandelt umfassend die Subjekttheorie und die<br />

vier Grundbegriffe der Psychoanalyse , wie sie Lacan im Rahmen einer Re-<br />

Lektüre des <strong>Freud</strong>schen Textes entwickelt.<br />

Unter Anspielung auf philosophische Grundfragen wie den Stellenwert<br />

menschlichen Wissens in der Erkenntnistätigkeit des Subjekts zeigt die Autorin,<br />

wie Lacan jenseits jedweder ontologischen Festlegungen das Reale in jene<br />

Unmittelbarkeit zurückliest, auf die die Wiederholung des Begehrens abzielt:<br />

"Was wissen wir Von welchem Ort her Mit welchen Mitteln" Keine tragische<br />

Weltsicht, schon gar keine anti-aufklärerische, sondern Aufklärung im Rahmen eines Denkens, das die<br />

gesellschaftliche Veränderung unter rigoroser Berücksichtigung der Wahrheit des menschlichen Subjekts<br />

intendiert. In dieser Hinsicht stellt das Buch auch einen Brückenschlag zu den Vätern der Frankfurter<br />

Schule her.<br />

€ 26,80<br />

(Als Monatsangebot landesw eit portofrei)<br />

zur Bestellung<br />

Herzschrittmacherfreie Zone –<br />

aktuelle Monatsangebote bei der <strong>SFB</strong><br />

Unser Supervisor empfiehlt: Allerfeinste Okkasionen, gültig bis 31. März <strong>2013</strong><br />

Individuation<br />

Louis w. Sander W.: Die Entwicklung des Säuglings, das Werden der<br />

Person und die Entstehung des Bewusstseins<br />

Mit einem Vorwort von Joseph D. Lichtenberg<br />

2009, (Klett-Cotta), Geb., 329 Seiten, mit 20 Abb., 23,3 cm. - Statt bislang zum Ladenpreis v on € 39,90 ab sofort<br />

reduziert auf € 19,95<br />

Unter den Forschern an der Schnittstelle von Psychoanalyse und<br />

Säuglingsforschung gilt Louis Sander als der profundeste Denker mit den<br />

bahnbrechendsten Ideen. Er hat Begriffe geformt, die inzwischen<br />

Allgemeingut geworden sind und die die Entwicklungspsychologische und<br />

klinische Landschaft verändert haben. Dieser Band stellt Sanders<br />

wichtigsten Arbeiten und Untersuchungen aus der Frühphase bis heute<br />

zusammen, mit denen er Schüler und Kollegen wie Daniel Stern und T.<br />

Berry Brazelton ebenso beeinflusst hat wie die Nachfolgegeneration um<br />

Beatrice Beebe, Karlen Lyons-Ruth und Frank Lachmann .


http://news.zentralbuchhandlung.de/public/bin/newsletter.phpid=m007k 22/24<br />

€ 19,95<br />

(Statt bis lang zu € 39,90)<br />

zur Bestellung<br />

Leistung vorzeigen<br />

Christine Tabbert-Haugg: Alptraum Prüfung<br />

Gestörtes Prüfungsverhalten als Ausdruck von Schwellenängsten und Identitätskrisen<br />

2003, (Klettt-Cotta), Reihe Leben lernen, br., 247 Seiten, mit 15 Abb., 21 cm. - Statt bislang € 20,00 jetzt zu € 9,95<br />

Nun ja, w er lieber auf die Alp steigt und sich dort die Sonne schön auf den Bauch<br />

scheinen läßt, statt artig am Schreibtisch zu büffeln, darf bei dauerhafter Beibehaltung<br />

dieser Vorliebe durchaus mit Albträumen angesichts der herannahenden Prüfungen<br />

rechnen ...<br />

Die Autorin: Christine Tabbert-Haugg, Dr. med., ist Fachärztin für<br />

Psychosomatische Medizin, Psychoanalytikerin in freier Praxis und Leiterin<br />

der psychologischen Beratungsstelle der LMU-München<br />

Aus dem Inhalt: Klinische Einführung in die Thematik //I. Physiologische und<br />

neurobiologische Grundlagen // II. Psychodynamische Grundlagen /1.<br />

Allgemeines /2. Traumtheorie /3. Entwicklungsstufen der Angst /3.1 Normale<br />

und gestörte Entwicklung /3.3 Arbeitsstörungen /3.3.1 Das Phänomen /3.3.2<br />

Die Psychodynamik /4. Identität und Selbst /4.1 Einführung /4.2 Soziokulturelle und psychoanalyische<br />

Konzepte //III. Differenzierung von Prüfungs- und Schwellenängsten in Bezug auf phasenspezifische<br />

Konflikte in der psychischen Entwicklung /1. Allgemeine Überlegungen /2. Adoleszenz und Spätadoleszenz<br />

/3. Protrahierte Adoleszenz /4. Reaktivierung ödipaler Konflikte /5. Reaktivierung präödipaler Konflikte /5.1<br />

Analsadistische und masochistische Konflikte /5.2 Depressive Konflikte /5.3 Narzißtische Konflikte /5.4<br />

Schizoid-narzisstische Konflikte /5.5 Psychotisches Störungsniveau //IV. Spezifische Schwellenängste im<br />

mittleren und höheren Alter //V. Möglichkeiten psychotherapeutischer Interventionen /1.<br />

Kriseninterventionen /2. Analytische Langzeittherapie /3. Gruppentherapie /4.<br />

Psychopharmakabehandlung.<br />

€ 9,95<br />

(Statt bis lang zu € 20,-)<br />

zur Bestellung<br />

Maikäfer flieg ...<br />

Sabine Bode: Die vergessene Generation<br />

Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen<br />

2. Aufl. <strong>2013</strong>, (Klett-Cotta), 304 Seiten, 19 cm, zum Sonderpreis v on € 9,95<br />

Der Besteller wurde soeben vom Verlag als preiswerte Broschurausgabe


http://news.zentralbuchhandlung.de/public/bin/newsletter.phpid=m007k 23/24<br />

Der Besteller wurde soeben vom Verlag als preiswerte Broschurausgabe<br />

herausgebracht. Die gebundene Variante des Titels ist ebenfalls lieferbar,<br />

diese zu € 19,95.<br />

Die Kriegskindergeneration ist im Ruhestand, die eigenen Kinder sind längst<br />

aus dem Haus. Nicht selten steigen jetzt tief verschüttete Erinnerungen im<br />

Gedächtnis auf - und mit ihnen manchmal auch Ängste: Erinnerungen an<br />

Kriegserlebnisse, Tiefflieger, Flucht und Vertreibung, an Gewalt und Chaos.<br />

Viele dieser Menschen möchten erstmals über diese Erlebnisse sprechen.<br />

Der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter spricht von einer<br />

"verschwiegenen, unentdeckten Welt". Mit den Holocaust-Opfern habe man<br />

sich eingehend beschäftigt, mit der Kriegskindergeneration nie. Ihnen wurde<br />

gesagt: "Sei froh, daß du überhaupt überlebt hast. Vergiß alles und schau lieber nach vorne!" Sie haben<br />

den Bombenkrieg miterlebt oder die Vertreibung, ihre Väter waren im Feld, in Gefangenschaft oder sind<br />

gefallen. Diese Erinnerungen haben sie bislang in sich verschlossen gehalten, sie trösteten sich mit der<br />

Einstellung: "Andere haben es noch viel schlimmer gehabt als wir." - So wurde eine ganze Generation<br />

geprägt: Man funktionierte, baute auf, fragte wenig, jammerte nie, wollte vom Krieg nichts hören - und man<br />

konnte kein Brot wegwerfen.<br />

€ 9,95<br />

(Als Sonderausgabe, Preis der gebundenen Variant ist € 19,95)<br />

zur Bestellung<br />

Hunderte weiterer preisreduzierter Fachtitel<br />

finden Sie in der Rubrik »Modernes<br />

Fachantiquariat« im Online-Shop der <strong>SFB</strong>:<br />

www.zentralbuchhandlung.de/ma.html<br />

Bestellwege: Der kurze Weg zu allen Büchern & Medien<br />

1. Gew ünschtes durch Anklicken des Warenkorbsymbols im New sletter oder auf der Aktionsseite der <strong>SFB</strong>-<br />

Internetplattform bestellen<br />

2. eMail senden mit Kurztiteln, Stückzahl sow ie Ihrer Adresse<br />

(Sie erhalten alsbald eine Auftragsbestätigung per eMail)<br />

3. <strong>SFB</strong>-Bestelltelefon: 01801 777 667 (3,9 ct / Minute)<br />

Bestellannahme w ährend der Bürozeiten, montags bis samstag zw ischen 8:00 und 19:00 h.<br />

4. Antw ortfunktion Ihrer eMail nutzen und einfach die nicht gew ünschten Titel aus dem New sletter löschen.<br />

Lieferkonditionen – Versandkosten:<br />

Es gelten die AGB der <strong>Sigmund</strong>-<strong>Freud</strong>-<strong>Buchhandlung</strong>, Oberw eid. PORTOFREIE Lieferung im Inland ab einem<br />

Rechnungsw ert > € 30,-; bei Aufträgen unter € 30,- berechnet die <strong>SFB</strong>r eine einheitliche Versandpauschale in Höhe von<br />

€ 2,50. Stammkunden w erden generell portofrei beliefert. (Auslandstarife auf Anfrage; es empfiehlt sich in jedem Fall die<br />

Bündelung von Aufträgen).<br />

<strong>Sigmund</strong>-<strong>Freud</strong>-<strong>Buchhandlung</strong><br />

Kunst – Kultur – Psychoanalyse


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Frankenheimerstraße 21<br />

D-98634 Oberweid/Rhön<br />

Telefon: +49 (0)36946 / 248 78<br />

Fax: +49 (0)36946 / 248 79<br />

eMail: vertrieb@zentralbuchhandlung.de<br />

<strong>SFB</strong>-Internetportal: www.zentralbuchhandlung.de<br />

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