ALTOSONIC Ultraschall-Durchflussmesser UFM 800
ALTOSONIC Ultraschall-Durchflussmesser UFM 800 ALTOSONIC Ultraschall-Durchflussmesser UFM 800
© KROHNE 12/2000 D 31 IF10 02 D GR/PRINTO 16 6 5 4 7 18 3 2 11 8 14 15 9 8 10 12 13 14 15 17 Installations- und Betriebsanweisungen ALTOSONIC Ultraschall-Durchflussmesser UFM 800 Schwebekörper-Durchflussmesser Wirbelfrequenz-Durchflussmesser Durchflusskontrollgeräte Magnetisch-Induktive Durchflussmesser Ultraschall-Durchflussmesser Masse-Durchflussmesser Füllstand-Messgeräte Kommunikationstechnik Engineering-Systeme & -Lösungen
- Seite 2 und 3: Inhalt Seite 1 Installationsbeschre
- Seite 4 und 5: 4 2.0 Berechnung der Sensorabständ
- Seite 6 und 7: 6 4.1 Flüssigkeitsjustierung Für
- Seite 8 und 9: 8 6.0 Montage der Sensoren ● Die
- Seite 10: 10 9.0 Nullpunkt-Messung Es ist wic
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Installations- und<br />
Betriebsanweisungen<br />
<strong>ALTOSONIC</strong><br />
<strong>Ultraschall</strong>-<strong>Durchflussmesser</strong><br />
<strong>UFM</strong> <strong>800</strong><br />
Schwebekörper-<strong>Durchflussmesser</strong><br />
Wirbelfrequenz-<strong>Durchflussmesser</strong><br />
Durchflusskontrollgeräte<br />
Magnetisch-Induktive <strong>Durchflussmesser</strong><br />
<strong>Ultraschall</strong>-<strong>Durchflussmesser</strong><br />
Masse-<strong>Durchflussmesser</strong><br />
Füllstand-Messgeräte<br />
Kommunikationstechnik<br />
Engineering-Systeme & -Lösungen
Inhalt Seite<br />
1 Installationsbeschreibung 3<br />
1.1 Lieferumfang für Einzelstrahl (SB) 3<br />
1.2 Lieferumfang für Zweistrahl (DB) 3<br />
2.0 Berechnung der Sensorabstände 4<br />
3.0 Einbau der Sensorhalter und des Vierkantrohrs 5<br />
4 Sensorausrichtung 5<br />
4.1 Flüssigkeitsjustierung 6<br />
4.2 Laserausrichtung 7<br />
5.0 Anschweißen der Sensoren am Sensorhalter 7<br />
6.0 Montage der Sensoren 8<br />
7.0 Verkabelung, Anschluss, Endmontage 8<br />
8.0 Programmieren des UFC 500-Wandlers 9<br />
9.0 Nullpunkt-Messung 10<br />
2<br />
Installations- und Betriebsanweisungen <strong>UFM</strong> <strong>800</strong> W / <strong>UFM</strong> <strong>800</strong> C<br />
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1.0 Installationsbeschreibung<br />
Die Installation entspricht grundsätzlich der des <strong>UFM</strong> 400F (Einzelstrahl SB) oder des <strong>UFM</strong> 500F (Zweistrahl DB). Der Unterschied liegt darin,<br />
dass die Sensoren in eine bestehende Stahlrohrleitung eingeschweißt werden. Da eine Kalibrierung im befüllten Zustand nicht möglich ist, wird<br />
die Primärkonstante (GK) aus der Geometrie berechnet. Wenn ein Referenzwert für die Durchflussrate vorliegt, kann die Installation vor Ort<br />
kalibriert werden.<br />
1.1 Lieferumfang für Einzelstrahl (SB)<br />
– 2 FS 500W-Sensoren<br />
– 2 Sensorhalter<br />
– 2 geschützte Sensorkabel (Länge hängt von Außendurchmesser ab)<br />
– 1 Vierkantrohr mit 2 Gewindelöchern<br />
– 1 Anschlussdose, einschließlich Aufdruck, Dichtung, Befestigungsschrauben und Abdeckung<br />
– 1 Anschlusskabel MR02 für den Anschluss der Anschlussdose am Rohr und dem Signalwandler (Länge 5 - 50 m)<br />
– UFC 500F-Signalwandler mit Wandhalterungssatz<br />
– 1 Tube Schmierfett für Akustikkopplung<br />
– 1 Flasche Silikonöl AK 2000<br />
1.2 Lieferumfang für Zweistrahl (DB)<br />
– 4 FS 500W-Sensoren<br />
– 4 Sensorhalter<br />
– 4 geschützte Sensorkabel (Länge hängt von Außendurchmesser ab)<br />
– 1 Vierkantrohr mit 4 Gewindelöchern<br />
– 1 Anschlussdose, einschließlich Aufdruck, Dichtung, Befestigungsschrauben und Abdeckung<br />
– 1 Anschlusskabel MR02 für den Anschluss der Anschlussdose am Rohr und dem Signalwandler (Länge 5 - 50 m)<br />
– UFC 500F-Signalwandler mit Wandhalterungssatz<br />
– 1 Tube Schmierfett für Akustikkopplung<br />
– 1 Flasche Silikonöl AK 2000<br />
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Installations- und Betriebsanweisungen <strong>UFM</strong> <strong>800</strong> W / <strong>UFM</strong> <strong>800</strong> C 3
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2.0 Berechnung der Sensorabstände<br />
Für die Berechnung des Sensorabstands A muss der Innendurchmesser Di bekannt sein. Für die Zentrierung der Sensorhalter muss die<br />
Wandstärke t und der Außendurchmesser D bekannt sein.<br />
Abbildung 1: Einstrahl-<strong>Durchflussmesser</strong>, Grundabmessungen für Sensorpositionierung und GK-Berechnung A = Di + 11 mm<br />
Abbildung 2: Zweistrahl-<strong>Durchflussmesser</strong>, Grundabmessungen für Sensorpositionierung und GK-Berechnung<br />
In Abbildung 2:<br />
α = 360° ⋅ ((Di ⋅ π/12 – 3,9) / (Di ⋅ π)<br />
A = Di ⋅ 0,866 ⋅ √ 1 – tg2α + 7,8<br />
1 + tg2α Der über die Außenseite der Rohrleitung gemessene Abstand der Sensoren 1 und 2 entspricht dann 180 - 2α ⋅ π⋅ DΟ 360<br />
Der über die Außenseite der Rohrleitung gemessene Abstand der Sensoren 1 und 4 entspricht dann 2α ⋅ π⋅ D Ο<br />
Installations- und Betriebsanweisungen <strong>UFM</strong> <strong>800</strong> W / <strong>UFM</strong> <strong>800</strong> C<br />
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3.0 Einbau der Sensorhalter und des Vierkantrohrs<br />
● Markieren Sie die Punkte, an denen die Sensoren auf der Rohrleitung angebracht werden (Abbildung 1/2 SB/DB).<br />
● Bringen Sie an diesen Punkten Bohrungen mit Durchmesser 40 mm (Abbildung 3) ein.<br />
● Bearbeiten Sie die Sensorhalter so, dass sich diese an die entsprechende Rohrkrümmung (Außendurchmesser der Rohrleitung) anpassen und<br />
die richtige Länge besitzen (Abbildung 3). Schweißen Sie die Sensorhalter rechtwinklig zur Rohrwandung auf die Rohrleitung und umschweißen<br />
Sie diese vollständig entlang der Bohrungen. Achten Sie darauf, dass der Abstand zwischen Rohrleitungsinnenseite und Sensorhalter 40 mm<br />
beträgt. Durch das Schweißen kann das Gewinde des Sensorhalters verformt werden. Dies kann durch die Verwendung eines Gewindestopfens<br />
(42 x 1,5 mm) vermieden werden.<br />
● Rohrinnenseite und Sensorhalter entgraten. Achten Sie dabei besonders darauf, das Innengewinde der Sensorhalter nicht zu beschädigen.<br />
● Schweißen Sie das Vierkantrohr an der entsprechenden Stelle auf die Rohrleitung (Abbildung 1/2). Das Vierkantrohr muss rundum verschweißt<br />
werden, um in der Rohrleitung eine geschlossene Atmosphäre herbeizuführen (Schutzklasse IP 67/68).<br />
Abbildung 3: Sensor FS 500W. 1. Abdeckung, 2. Mutter, 3. Führungsstück für Piezoelement, 4. Sensorgehäuse, 5. Sensorhalter, 6. O-Ring,<br />
7. Piezoelement<br />
4.0 Sensorausrichtung<br />
Die Sensoren jedes akustischen Messpfads müssen zueinander ausgerichtet sein, um eine optimale Übertragung akustischer Signale zu gewährleisten.<br />
Dies erreicht man am besten über Flüssigkeitsjustierung, bei der die Rohrleitung mit einer Flüssigkeit befüllt wird und die Sensorposition<br />
durch Überwachung der Übertragung der akustischen Signale optimiert wird. Wenn dies nicht möglich ist, kann der Sensor optisch ausgerichtet<br />
werden. Bei dieser Methode muss man Zugang zum Rohrinneren haben. Als Ergebnis liegen die akustischen Fenster parallel zueinander und auf<br />
der gleichen Achse. Für die Übertragung akustischer Signale ist dies ausreichend.<br />
Bei Einstrahlausführungen (SB) werden nur ein <strong>Ultraschall</strong>-Messpfad und zwei Sensoren verwendet (Abbildung 1). Dieser Messpfad wird Messpfad<br />
1 genannt und besteht aus den Sensoren 1 und 2. Bei einer Zweistrahlausführung (DB) werden zwei akustische Messpfade und vier Sensoren<br />
eingesetzt (Abbildung 2). Der obere Messpfad heißt Messpfad 1 und besteht aus den Sensoren 1 und 2. Der untere Messpfad heißt Messpfad 2<br />
und besteht aus den Sensoren 4 und 3. Es ist sehr wichtig, dass beide akustische Messpfade die gleiche Signalstärke besitzen. Dies kann nur<br />
durch Flüssigkeitsjustierung oder Laserausrichtung optimiert werden.<br />
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4.1 Flüssigkeitsjustierung<br />
Für eine korrekte Justierung wird eine Service-Adapterkarte wie im folgenden Diagramm benötigt.<br />
Anmerkung:<br />
DS (linke Seite des<br />
Widerstands)<br />
Metallgehäuse<br />
SMB-Anschlüsse können als<br />
Massebezug für die<br />
Messung verwendet werden<br />
SIGNALSTEUERUNG SIGNALERKENNUNG SIGNALVERARBEITUNG<br />
1/2 Messpfad 1/2 Auswahl TrL Triggerpegel TrC Triggerverlauf<br />
U/D Pulsrichtung TW Zeitfenster TrD Triggerverzögerung<br />
/SP Startpuls Tff Trigger-Flipflop DS Dual Slope<br />
T1-4 Sensoren für Startpuls BAGC Puls empfangen TrF Triggerzeit<br />
INR empfangener Puls vor dem AGC /TrDA Triggerverzögerung<br />
3/4 Triggerpunkt AGCL AGC-Level verstärkt<br />
für DS-Kalibrierung AAGC empfangener Puls<br />
nach dem AGC<br />
Die „kursiv“ gedruckten Signale werden nicht erläutert, da diese für die Beschreibung der Ausrichtung nicht notwendig sind.<br />
Installations- und Betriebsanweisungen <strong>UFM</strong> <strong>800</strong> W / <strong>UFM</strong> <strong>800</strong> C<br />
Der Serviceadapter<br />
muss mit einem<br />
Flachkabel an den<br />
Serviceanschluss des<br />
Wandlers auf der<br />
Rückseite der Anzeige<br />
angeschlossen<br />
werden.<br />
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Verfahren für die Flüssigkeitsjustierung mit der Service-Adapterkarte:<br />
1. Die vier Sensoren ausrichten<br />
2. Sensorkabel (1, 2, 3, und 4) an den Wandler anschließen, wie in Abschnitt 7 beschrieben<br />
3. Service-Adapterkarte installieren<br />
4. Netzteil anschließen<br />
5. Wandler programmieren (Durchmesser, Zeitfenster usw.), wie in Abschnitt 8 beschrieben<br />
6. In Adresse 5.2.6. Messpfad 1 auswählen (d. h. Sensoren 1 und 2)<br />
7. Gleichspannung an AGCL (rot) und MASSE (schwarz) messen<br />
8. Einen Sensor des Sensorpaars 1 auf die höchste Spannung einstellen<br />
9. Den anderen Sensor des Sensorpaars 1 auf die höchste Spannung einstellen<br />
10. In Adresse 5.2.6. Messpfad 2 auswählen (d. h. Sensoren 3 und 4)<br />
11. Einen Sensor des Sensorpaars 2 auf die höchste Spannung einstellen<br />
12. Den anderen Sensor des Sensorpaars 2 auf die höchste Spannung einstellen<br />
13. Service-Adapterkarte entfernen<br />
4.2 Laserausrichtung<br />
Wenn eine Flüssigkeitsjustierung nicht vorgenommen werden kann, können die Sensoren mit Hilfe eines Laserstrahls ausgerichtet werden. Das<br />
heißt, dass die akustischen Fenster jedes Messpfads der Sensoren parallel zueinander und auf der gleichen Achse liegen werden. Bei dieser<br />
Methode muss man Zugang zum Rohrinneren haben.<br />
Benötigte Spezialausrüstung:<br />
● Laser-Abgleichwerkzeug (muss gesondert bestellt werden)<br />
Richten Sie die Sensoren mit dem Laser-Abgleichwerkzeug folgendermaßen aus:<br />
● Sensoren vollständig in die Sensorhalter einschrauben. Die Sensoren dürfen nicht in das Rohrinnere hineinragen. In diesem Fall müssen die<br />
Sensoren wieder so weit herausgeschraubt werden, bis diese bündig sind. Dann jeden Sensor so weit drehen, bis das akustische Fenster dem<br />
jeweiligen anderen Sensor des gleichen Messpfads genau gegenüber liegt (Abbildung 1/2 SB/DB).<br />
● Diese Sensoren mit einem Schweißpunkt fixieren.<br />
● Die Ausrichtung nochmals überprüfen.<br />
● Diesen Vorgang für Messpfad 2 wiederholen (Sensoren 3 und 4).<br />
5.0 Anschweißen der Sensoren am Sensorhalter (nach Flüssigkeitsjustierung)<br />
Bevor die Sensoren vollständig rundum verschweißt werden, sind die innen liegenden Bauteile (Abbildung 3) aus den Sensorgehäusen zu<br />
entfernen. Bewahren Sie die innen liegenden Teile jedes Sensors in einem sauberen Behälter oder einem Kunststoffbeutel auf. Decken Sie das<br />
aufgeriebene Sensorgehäuse mit einer Schutzschraube ab, um zu verhindern, dass während des Schweißens und Schleifens Staub oder Schmutz<br />
eindringen. Schweißen Sie die Sensorgehäuse vollständig am Sensorhalter fest und lassen Sie diese vor der Montage der innen liegenden<br />
Bauteile abkühlen. Durch das Schweißen kann das Gewinde des Sensorhalters verformt werden. Dies kann durch die Verwendung eines<br />
Gewindestopfens (20 x 1,5 mm) vermieden werden. Montieren Sie die innen liegenden Bauteile der Sensoren wie in Abschnitt 6 auf der nächsten<br />
Seite beschrieben.<br />
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Installations- und Betriebsanweisungen <strong>UFM</strong> <strong>800</strong> W / <strong>UFM</strong> <strong>800</strong> C 7
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6.0 Montage der Sensoren<br />
● Die Anschlussdose der Sensoren 1 und 4 mit "P” und die Anschlussdose der Sensoren 2 und 4 mit "N” markieren (Siehe Abbildung 2).<br />
● Innenseite des Sensorhalters mit Aceton reinigen, anschließend mit Druckluft trocknen.<br />
● Piezokristall reinigen.<br />
● Kristall mit dem Schmierfett für Akustikkopplung auf das Kupferblech am Ende des Führungsstücks für das Piezoelement ankleben.<br />
ANMERKUNG:<br />
Bei einem „P“-Sensor: der Kristall muss mit der grün markierten Seite auf das Führungsstück des Piezoelements zeigen.<br />
Bei einem „N“-Sensor: der Kristall darf mit der grün markierten Seite unter keinen Umständen auf das Führungsstück des<br />
Piezoelements zeigen.<br />
● Isolierring um den Kristall herum anbringen.<br />
● 3 Tropfen Silikonöl AK 2000 auf die frei liegende Seite des Kristalls geben. Stellen Sie sicher, dass keine Luftblasen auf dem Kristall oder im Öl<br />
verbleiben.<br />
● Den Halter mit dem Kristall in das Gehäuse einführen.<br />
● Versuchen Sie, den Halter in der richtigen Richtung einzuführen.<br />
● Halter mit Federring und Mutter befestigen.<br />
● Kabelverbinder an Sensor anbringen.<br />
● Kabel anhand der markierten Nummern am entsprechenden Sensor anbringen (siehe Abbildung 1 oder 2).<br />
● Abdeckung anbringen.<br />
7.0 Verkabelung, Anschluss, Endmontage<br />
Die Sensorkabel sind auf der einen Seite an die entsprechenden Sensoren (Nummerierung) und auf der anderen Seite an das Vierkantrohr<br />
anzuschließen:<br />
Abbildung 7: Sensorkabel mit Anakonda-Schutzschlauch 1. Sealtite-geschützter Anakondaschlauch<br />
mit Mutter, Dichtmasse und Einlage, vormontiert, 2. Silikonschutz (glasfaserverstärkt),<br />
3. Koaxialkabel für Signalübertragung, 4. Schild mit Sensornummer, 5. Kabeldichtung,<br />
6. SMB-Anschluss<br />
● SMB-Anschluss (6) durch Gewindeloch in das Sensorgehäuse einführen und Kabeldichtung (5) in das Sensorgehäuse einschrauben und fest<br />
anziehen. SMB-Anschluss mit dem Netzsteckeranschluss verbinden. Anakondaschlauch auf die Kabeldichtung schieben und die Überwurfmutter<br />
anziehen (diese kann sich auf der Dichtung drehen). Fest anziehen. Die Dichtung muss aus der Kabeldichtung herausquellen, um eine wasserdichte<br />
Verbindung zu gewährleisten.<br />
● Abdeckungen (1) mit dem abdichtenden O-Ring (7) auf die Sensoren schrauben (Abbildung 3). O-Ring mit wenig Schmierfett einstreichen und<br />
darauf achten, dass der O-Ring richtig platziert ist und nicht durch das Gewinde beschädigt wird, um einen guten Schutz gegen äußere<br />
Einflüsse zu gewährleisten (IP 65/68). Die Abdeckung muss soweit eingeschraubt werden, bis der O-Ring nicht mehr sichtbar ist und diese fest<br />
angezogen ist.<br />
● Den SMB-Anschluss auf der gegenüber liegenden Seite in das Vierkantrohr einführen und den Anakondaschlauch wie oben beschrieben an<br />
dem Vierkantrohr befestigen.<br />
● Anschlussdose auf dem Vierkantrohr befestigen und gleichzeitig die Silikondichtung anbringen. Anschließend die SMB-Anschlüsse der<br />
Sensorkabel mit den richtigen Anschlüssen der Anschlussdose verbinden.<br />
● Anschlüsse in der Anschlussdose befestigen.<br />
● Signalwandler mit der Wandhalterung an der Wand befestigen.<br />
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● MR02- oder MR04-Kabel mit dem einen Ende mit der Anschlussdose auf dem Vierkantrohr verbinden. Das andere Ende ist an der Anschlussdose<br />
unter dem Signalwandler anzubringen. Die Anschlüsse sind mit dem richtigen Gegenstück zu verbinden (auf Nummerierung achten!).<br />
Kabeldichtung PG16 fest anziehen, um einen guten Schutz gegen äußere Einflüsse zu gewährleisten.<br />
● Beide Anschlussdosen schließen. Dabei auf richtige Platzierung der Dichtungen achten.<br />
● Netz- und Ausgabekabel am Wandler anschließen (Installations- und Betriebshandbuch 400/500).<br />
● Rohrleitung mit Flüssigkeit befüllen und die Signale im UFC 500 mittels Verfahren 4.1 überprüfen.<br />
TRIGGER PEGEL<br />
Abbildung 10: Triggereinstellung<br />
Der Optimalwert für den Triggerpegel liegt zwischen dem ersten und zweiten Spitzenwert. Die Werkseinstellung von 200 mV ist für die meisten<br />
Anwendungen ausreichend. In manchen Fällen kann eine Nachjustierung erforderlich sein.<br />
8.0 Programmieren des UFC 500-Wandlers<br />
Siehe <strong>UFM</strong> 500 K/F-Handbuch.<br />
Geben Sie die folgenden Werte in die entsprechenden Programmfunktionen ein. Andere Funktionen können nach Wunsch verändert werden<br />
(Ausgabe, Zeitkonstante, niedriger Durchfluss-Cut-Off).<br />
Nr. Funktion Beschreibung<br />
3.1.1. FULL SCALE Gewünschte Durchflussrate für vollen Zeigerausschlag (= 100 %)<br />
3.1.5. METER SIZE Exakter Innendurchmesser in mm oder Zoll<br />
3.1.6. GK VALUE Wert der Primärkonstante: entsprechend der PC-Berechnungen<br />
5.2.6. SEL PATH Einzelstrahl: Messpfad 1<br />
Zweistrahl: Messpfade 1 + 2<br />
5.3.1. T. WINDOW ≥ DN 100/4 33 µS<br />
> DN 100/4 ca. 70 % der Laufzeitdifferenz für Wasser (siehe Fkt. 3.2.4.)<br />
Zugangscode für Menü 5:<br />
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9.0 Nullpunkt-Messung<br />
Es ist wichtig, bei <strong>Ultraschall</strong>-<strong>Durchflussmesser</strong>n einen guten Nullpunkt zu haben. Um einen Nullpunkt zu setzen, ist es sehr wichtig, eine Situation<br />
herbeizuführen, in der der Durchfluss absolut Null beträgt. Wenn dies nicht möglich ist, kann der Standard-Nullpunkt verwendet werden, der einen<br />
guten Näherungswert darstellt.<br />
● Flüssigkeitsdurchfluss für mindestens fünf Minuten auf hohe Durchflussrate einstellen. Durchfluss anhalten und die Ventile in Durchflussrichtung<br />
und Gegenrichtung schließen (wenn vorhanden).<br />
● Flüssigkeit stabilisieren lassen, bis die angezeigte Durchflussrate einen stabilen Wert einnimmt. (mindestens einige Minuten, für größere<br />
Durchmesser (> DN 300) für einen längeren Zeitraum.<br />
● Nullpunkt-Messung durchführen (Fkt. 3.1.4.) und überprüfen, ob die Anzeige auf Null geht. Anderenfalls die Nullpunkt-Messung so oft durchführen,<br />
bis ein stabiler Nullpunkt vorliegt.<br />
Jetzt sollte der <strong>UFM</strong> <strong>800</strong>W-<strong>Ultraschall</strong>-<strong>Durchflussmesser</strong> betriebsbereit sein.<br />
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