Fortbewegung. Stadtentwicklung vs. Verkehrsentwicklung
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,5 km<br />
Fußgänger<br />
Abb. 01:<br />
Schema, zurückgelegte Wege<br />
in einer halben Stunde in Abhängigkeit<br />
von der Verkehrstechnologie<br />
Krämer-Badoni, Kuhm (1998), S. 171<br />
Krämer-Badoni, Kuhm (1998), S. 16<br />
5 Nerlich (1997), S. 7<br />
6 Abhängigkeiten zwischen Stadt- und <strong>Verkehrsentwicklung</strong><br />
Abhängigkeiten zwischen Stadt- und <strong>Verkehrsentwicklung</strong><br />
Fernverkehr,<br />
Eisenbahn<br />
Stadtausdehnung durch Mobilität<br />
Die heutigen Stadtgrenzen markieren weder funktionale noch räumliche Grenzen, doch das war nicht<br />
immer so. Die Stadt breitete sich zu Beginn innerhalb der Grenzen und in Ihrer Gestalt so aus, wie es die<br />
jeweiligen Verkehrstechnologien vorgaben und ermöglichten.<br />
An erster Stelle der Verkehrstechnologien ist die Schifffahrt zu nennen, was der Grund ist, warum viele<br />
Städte an einem Binnengewässer liegen. Die Eisenbahn, die nicht mehr von topographischen Bedingungen<br />
abhängig war, ermöglichte durch große Haltepunktabstände die Entwicklung von Bandstädten oder eine<br />
punktuelle Netzstruktur aus Siedlungsgebieten an den Haltepunkten, mit einem gewissen Abstand zur<br />
vorindustriellen Fußgängerstadt. Jedoch wurde sie während des 19. Jh. zunächst hauptsächlich für den<br />
Gütertransport eingesetzt. Befriedigen konnte die Eisenbahn die fortschreitende Urbanisierung nicht, dennoch<br />
stellte sie einen erheblichen Mobilitätsgewinn dar. 5<br />
5 km<br />
Pferdebahn, Fahrrad