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Wissens- und Technologietransfer leicht gemacht - Die TSB ...

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WISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSFER LEICHT GEMACHT<br />

Ein Leitfaden für Kooperationen zwischen <strong>Wissens</strong>chaft <strong>und</strong> Wirtschaft in der Hauptstadtregion<br />

Vorteile einer Zusammenarbeit für Wirtschaft <strong>und</strong><br />

<strong>Wissens</strong>chaft<br />

Vor dem Hintergr<strong>und</strong> zweier Dimensionen gewinnt der <strong>Wissens</strong>- <strong>und</strong> <strong>Technologietransfer</strong><br />

zunehmend an Bedeutung. Zum einen haben sich durch die Internationalisierung<br />

der Märkte die Rahmenbedingungen für KMU verändert <strong>und</strong><br />

sie vor neue Herausforderungen in der Wettbewerbsfähigkeit gestellt. Zum<br />

anderen können KMU <strong>und</strong> Forschungseinrichtungen durch Kooperationen vorhandene<br />

Defizite bei Ressourcen <strong>und</strong> in der Infrastruktur ausgleichen <strong>und</strong> so ihr<br />

Innovationspotential besser ausschöpfen.<br />

<strong>Die</strong> Verkürzung von Produktlebenszyklen, die Erhöhung der Kosten für die<br />

moderne Forschung, Effizienzdruck in Unternehmen sowie der Wettbewerb<br />

um Fachkräfte erfordern neue Konzepte zur Sicherung der Konkurrenzfähigkeit<br />

von Unternehmen. Angesichts zunehmender Komplexität <strong>und</strong> interdisziplinärer<br />

Verflechtung moderner Technologien benötigen insbesondere KMU<br />

verstärkt Unterstützung <strong>und</strong> Vernetzung mit der notwendigen Forschungsinfrastruktur,<br />

um Produkte <strong>und</strong> Verfahren zur Marktreife zu führen. Besonders<br />

interdisziplinäre Innovationen können von spezialisierten KMU nur schwer im<br />

Alleingang realisiert werden. Gleichsam ist für Innovationen im Bereich moderner<br />

Technikfelder – beispielsweise Nanotechnologie <strong>und</strong> Mechatronik – die wissenschaftliche<br />

Gr<strong>und</strong>lagen- <strong>und</strong> Spitzenforschung von essentieller Bedeutung.<br />

Unternehmen öffnen sich zunehmend den Forschungs- <strong>und</strong> Innovationsangeboten,<br />

um ihr Innovationspotenzial mittels externer Ressourcen zu<br />

erhöhen – aber auch Universitäten <strong>und</strong> intermediäre Organisationen stellen<br />

sich diesen Anforderungen. Hochschulen <strong>und</strong> Forschungsinstitute sind daran<br />

interessiert, ihre Kapazitäten, Forschungsprozesse <strong>und</strong> -ergebnisse aus der<br />

Zusammenarbeit mit der Wirtschaft zu erweitern. Gleichzeitig ermöglichen<br />

Kooperationen mit der Wirtschaft den Universitäten, ihre Forschung <strong>und</strong> Lehre<br />

noch praxis orientierter auszurichten <strong>und</strong> zu vermarkten.<br />

Vorteile, die sich aus dem <strong>Wissens</strong>- <strong>und</strong> <strong>Technologietransfer</strong> im Rahmen einer<br />

Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft <strong>und</strong> <strong>Wissens</strong>chaft ergeben können, sind<br />

von verschiedenen Faktoren abhängig. <strong>Die</strong>se Faktoren werden in primäre <strong>und</strong><br />

sek<strong>und</strong>äre Komponenten unterteilt: Primäre Vorteile sind von größerer Bedeu-

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