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stadtteilmagazin - INsülz & klettenberg

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■ leben ■ leute ■ lifestyle im karree<br />

<strong>stadtteilmagazin</strong><br />

4. Jg. – No 3 – Herbst 2010 kostenlos<br />

Viele<br />

Herbst-<br />

Termine<br />

■ modeherbst: Trend-Ernte<br />

■ sülzer & <strong>klettenberg</strong>er ecken: 11 Orte em Veedels-Herbst b t<br />

■ extra-ernte: Garten em Veedel – irdisches Paradies oder grüne Hölle?<br />

■ leute: Natascha Leonie, Brigitte Hellwig, Danielle von den Driesch<br />

■ karree kompakt: Veranstaltungstipps


Justine freut sich auf den Herbst in Sülz und<br />

Klettenberg. Was gibt es Schöneres, als sich mit<br />

Regenhut (von auf draht) und passendem Schal<br />

(von Else) bei frischem Regen auf ins Veedel zu<br />

machen? Fotografi n Tanja Evers hat das Model<br />

am Sülzgürtel begleitet.<br />

editorial<br />

Der Herbst ist des Jahres schönstes farbiges Lächeln.<br />

(Willy Meurer)<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

gerne empfangen wir Sie mit einem Lächeln in der neuen Jahreszeit. Herbst<br />

em Veedel, schöner kann es in Sülz und Klettenberg kaum sein. Noch sind<br />

die Tage und Nächte mild. Die Sonne hat immer noch Kraft und verwöhnt<br />

uns mit warmen, goldenen Strahlen. Die Blätter in unseren Parks färben sich<br />

und rascheln. Die Bäume tragen reiche Früchte. Wir haben die Trendfrüchte<br />

aus unserem Veedel vom Baum geerntet. Reiche Ernte gab es auch im<br />

Schrebergarten. Unsere Lektorin Karin Bergmann hat über den Gartenzaun<br />

geschaut – grüne Oasen inmitten der Stadt. Sie werden staunen!<br />

Gestaunt haben wir über das große Engagement im Viertel in Sachen<br />

Ehrenamt. Wir stellen Ihnen einige Projekte vor, in denen mildtätige und uneigennützige<br />

Arbeit zum Wohle anderer geleistet wird. Und wo für manche noch<br />

Frühling ist, nämlich für Kinder und deren Gesundheit oder Jugendliche und<br />

junge Erwachsene in der Ausbildung, sind andere schon im Lebensherbst.<br />

Zum Beispiel die vielen Senioren im Viertel, die im Seniorennetzwerk der<br />

evangelischen Kirche neue Lebensinhalte finden.<br />

Leben im Herbst, das heißt auch, wieder mehr Zeit in Haus und Wohnung<br />

zu verbringen. Wir zeigen in „wohnen em veedel“, wie man es sich schön<br />

machen kann. Dazu passt der Genuss von Wein und Käse. Hier haben wir<br />

reichlich Ernte gemacht und einige gute Genuss-Tipps parat.<br />

Aber nur daheim – wie langweilig ist das denn? Folgen Sie uns zu 11 herbstlichen<br />

Orten im Viertel. In unserer Serie „Sülzer und Klettenberger Ecken“ stellen<br />

wir Ihnen in den nächsten Ausgaben viele sehens- und besuchenswerte Orte<br />

im Veedel vor. In unserer Rubrik „Kunst im Karree“ zeigt Ihnen die Organisatorin<br />

Brigitte Hellwig, wie sie Sülz und Klettenberg in diesem Herbst auf das Kunstevent<br />

„kunst im carrée“ vorbereitet, das von Mitgliedern der Interessengemeinschaft<br />

Sülz-Klettenberg Carrée e.V. ab dem 7. November ausgerichtet wird.<br />

Und noch vieles mehr passiert in diesem Herbst 2010. Seien Sie<br />

dabei, wenn der Herbst in unserem Veedel sein Lächeln zeigt und<br />

strahlen Sie mit! Gerne freuen wir uns mit Ihnen auf den bunten<br />

Herbst auf Straßen, Plätzen und unseren herrlichen Parks.<br />

Herzlich-herbstliche Grüße von<br />

Ilka Pleuhs & Britta Ullrich<br />

Herausgeberinnen


IN eigener Sache<br />

insuelz.com mit frischem Webdesign<br />

Print ist unser Medium. Aber bei den<br />

neuen Medien machen wir die Augen<br />

nicht einfach zu! Natürlich wollen wir mit<br />

unserem kleinen tulip-verlag, in dem das<br />

Stadtteilmagazin <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong><br />

erscheint, vorne mit dabei sein und den<br />

Anschluss nicht verpassen. Darum haben<br />

wir unsere Internetpräsenz verbessert.<br />

Auf unserer Website fi nden Sie in<br />

sechs handlichen Menüpunkten neben<br />

4<br />

den Online-Ausgaben des Magazins alles<br />

rund um den Verlag und unsere Ideen<br />

für <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong>. Interessierte<br />

Anzeigenkunden können sich hier über<br />

unsere Werbekonditionen informieren, die<br />

Schlusstermine erfahren und Anzeigenaufträge<br />

platzieren.<br />

Damit die neue Website allen Nutzern einen<br />

Mehrwert bringt, wird es regelmäßig<br />

aktuelle Beiträge geben, in denen wir Sie<br />

auf besondere Veranstaltungen und Aktionen<br />

hinweisen oder Ihnen kleine Tipps und<br />

neue Trends vorstellen. Das ganze haben<br />

wir hübsch zusammengestellt; schließlich<br />

isst das Auge mit! Wir freuen uns, wenn<br />

Sie im Web immer mal wieder ein Auge<br />

auf uns haben und Ihre Nase nicht ausschließlich<br />

in unser Magazin stecken!<br />

www.insuelz.com


inhalt<br />

■ leben ■ leute ■ lifestyle<br />

engagement em veedel<br />

Ehre, wem Ehre gebührt 15<br />

ausbildung em veedel<br />

Es ist noch kein Meister<br />

vom Himmel gefallen 26<br />

sülzer & <strong>klettenberg</strong>er ecken<br />

11 Orte em Veedels-Herbst 36<br />

kinder im karree<br />

Kind und Gesundheit 44<br />

wohnen em veedel<br />

Wenn Innenansichten sich äußern 52<br />

karree kompakt 67<br />

impressum<br />

unternehmer em veedel 24<br />

cool im karree<br />

Songwriterin und Sängerin Natascha Leonie:<br />

„Ich passe nicht in jedes Format“ 39<br />

kunst im karree<br />

Brigitte Hellwig: Tier oder nicht Tier … 42<br />

neu IN sülz & <strong>klettenberg</strong> 60<br />

IN amt & würden<br />

Danielle von den Driesch:<br />

„Unsere Seniorenarbeit ist modern<br />

und zukunftsorientiert“ 65<br />

Inserentenverzeichnis 73<br />

IN eigener Sache<br />

insuelz.com mit frischem Webdesign 04<br />

küche im karree<br />

Weinernte & Käselese 06<br />

modeherbst in sülz<br />

Trend-Ernte 20<br />

Dänisches Design in Sülz 22<br />

extra-ernte: garten em veedel<br />

Irdisches Paradies<br />

oder grüne Hölle? 31<br />

Peter Gaymann<br />

gesülzt + gesalzen 38<br />

Den<br />

Herbst<br />

genießen!<br />

tulip-verlag pleuhs & ullrich gbr . Auf dem Klemberg 36 a . 50999 Köln . 02236 32 23 92 und 0221 4 68 00 75 . mail@insuelz.com . www.insuelz.com . Herausgeberinnen: Ilka Pleuhs und Britta Ullrich<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Hanka Meves-Fricke . Thomas Dahl – freier journalist & autor, www.wortall.de . Karin Bergmann . Gestaltung: Sabine Brand . typeXpress . Bayenthalgürtel 63 . 50968 Köln .<br />

typexpress@t-online.de . Lektorat: Umbruch . Karin Bergmann M. A. . Sülzburgstraße 200 . 50937 Köln . Anzeigengestaltung Verlagskunden: Sabine Brand . Fotos: Tanja Evers . tanjaevers.de . Melanie Fredel .<br />

Kuhweide Fotografie . www.fotografie-kuhweide.de . Wenke Atkins . www.fotografie-wjamann.de . Monika Nonnenmacher . www.nonnenmacher-photographie.de . eigenes Archiv . editorial-Foto von Wenke Atkins<br />

mit Tuniken und Shirts von Else . Druck: farbo print+media GmbH. www.farbo.de . Verteilung: Rheinland-Werbung . www.rheinland-werbung.de . IN sülz & <strong>klettenberg</strong> Abonnement: per Post am Erscheinungstag .<br />

Bezugspreis: 3 Euro je Heft inklusive Versand. <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> erscheint viermal im Jahr mit einer Auflage von je 10.000 Exemplaren. Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt.<br />

Für die Richtigkeit des Inhalts sowie für zwischenzeitliche Änderungen übernimmt die Redaktion jedoch keinerlei Haftung. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung. Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

2/2007. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernehmen wir keine Haftung. Gerichtsstandort: Köln<br />

5


küche im karree<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

In vino veritas – im Wein liegt die Wahrheit. Das fanden schon die alten Römer. In Sülz und Klettenberg<br />

werden manch wahrhaft leckere Tropfen angeboten. Begleiten Sie uns zur Weinernte 2010,<br />

bei der auch der Käse eine köstliche Rolle spielt.<br />

6<br />

Lo Sfi zio<br />

Für Antonio Vitelli von Lo Sfi zio gehört<br />

Rotwein zum Käse: „Je reifer<br />

und fetter der Käse, desto älter und fruchtiger<br />

sollte der Wein sein. Die Gärstoffe<br />

des Rotweins haben eine reinigende Wirkung<br />

auf Mund und Gaumen. Ich liebe reifen<br />

Käse. Der verursacht ein leicht kratziges<br />

Gefühl am Gaumen, dass mit Rotwein<br />

wieder ganz sanft wird. Speziell in der<br />

kälteren Jahreszeit gehört der Käseteller<br />

nach dem Essen in Italien zur Lebenskultur.<br />

Zu sardischem Pecorino schmeckt ein<br />

Weinernte &<br />

Käselese 2010<br />

M it Wein und Käse ist es wie mit guten Beziehungen: Wenn<br />

es zwischen beiden stimmt, ergänzen sie sich zu einem tollen<br />

(Geschmacks-)Erlebnis. Weiß oder rot? Weichkäse, Hartkäse?<br />

Welche Kombinationen schmecken? Da schwärmen die Weinexperten<br />

im Viertel für ganz unterschiedliche Weine und Käse.<br />

Suchen Sie sich Ihre Geschmacks-Favoriten heraus!<br />

reifer Rotwein wie Cannonau oder Chianti,<br />

also ein guter Riserva. Zu mittelreifem<br />

Käse harmoniert ein würziger, kräftiger,<br />

aber jüngerer Wein wie der Montalcino<br />

sehr gut.“<br />

Bei Lo Sfi zio gibt es eine gute Auswahl<br />

leckerer italienischer Käsesorten und so<br />

manchen leckeren roten Tropfen.


Antonio Vitellis besondere Empfehlung für<br />

uns: 2006er Cabernet Sauvignon aus<br />

biologischem Anbau: I Vigneti die Poggiofoco.<br />

Der Wein stammt aus einer limitierten<br />

Produktion des kleinen Weingutes<br />

„Poggio Foco“ in der Maremma, wo statt<br />

Chemie Rosenstöcke und Baumwollbandagen<br />

gegen Schädlinge eingesetzt werden.<br />

12,99 Euro<br />

Chilvino<br />

Chilvino vertreibt exklusiv für das<br />

Rheinland chilenische Weine des<br />

Hauses Julio Bouchon. Das Familienunternehmen<br />

im Maule-Tal hat die Tradition<br />

des Weinmachens aus Bordeaux mitgebracht.<br />

Julio Bouchon zählt heute zur Elite<br />

der chilenischen Weinerzeuger. „Seine<br />

Weine vereinen lebendige Frucht und Aromavielfalt“,<br />

sagt Chilvino-Betreiber Kalle<br />

Claus, der das Weingut und die Familie<br />

Bouchon persönlich kennt.<br />

Von der neuen Weinwelt in die „alte“, an<br />

die Mosel. Hier produziert das Weingut<br />

Peter Mentges in Bullay Weine und Sekte.<br />

Seit 1983 wird das Gut ökologisch<br />

bewirtschaftet. In den Schiefer-Steillagen<br />

des Bullayer Kroneberg kultiviert Peter<br />

Mentges in umweltschonendem biologischem<br />

Anbau als Weißweintraube fast<br />

ausschließlich den Riesling, die klassische<br />

Moseltraube. Die Arbeit in den Steilhängen<br />

ist sehr aufwändig, doch wird sie<br />

belohnt durch exzellente, ausdrucksvolle<br />

Weine. Der Jahrgang 2009 kann wie in<br />

vielen deutschen Lagen auch an der Mosel<br />

wie folgt charakterisiert werden: Spitzenqualität<br />

mit sehr geringem Ertrag. Für<br />

den Genuss zum Käse hat Kalle Claus<br />

von jedem Weingut einen Favoriten ausgewählt:<br />

Öko Weingut Peter Mentges, Bullay/<br />

Mosel: Der 2009er Kroneberg-Terrassen<br />

Riesling Spätlese ist ein Wein mit<br />

feiner Fruchtsüße und bietet ein intensi-<br />

ves Bukett von reifen Früchten, aromatisch,<br />

vollmundig und mit einer feinfruchtigen<br />

Säure. Wir trinken diese Spätlese<br />

beispielsweise zu einem Comté, einem<br />

Bergkäse aus dem französischen Jura.<br />

8,90 Euro/0,75-Liter-Flasche<br />

J. Bouchon Carmenére/Syrah 2008<br />

(50 % Carmenére, 50 % Syrah)<br />

Wie alle Weine des Familienbetriebs J.<br />

Bouchon werden auch die Carmenére-<br />

und Syrah-Trauben von Hand gelesen und<br />

die Beeren selektiert. Der 2008er präsentiert<br />

sich in tiefem, dunklem Rot mit feiner,<br />

küche im karree<br />

beeriger Frucht in Kombination mit zartem<br />

Kakaoaroma sowie Noten von Kaffee. Der<br />

4-monatige Ausbau von 50 % des Weins<br />

in französischer Eiche (2. Befüllung) sorgt<br />

für sanfte, runde Tannine. Zum Carmenére/Syrah<br />

empfehlen wir einen mit Honig<br />

überbackenen Ziegenfrischkäse. 8,95<br />

Euro/0,75-Liter-Flasche<br />

Beide Käsesorten gibt es übrigens bei<br />

Naturata, Berrenrather Straße, an der Käsetheke.<br />

www.chilvino.de<br />

7


küche im karree<br />

Rewe Richrath<br />

Die Weinabteilung bei Rewe Richrath<br />

in Klettenberg führt Weine aus aller<br />

Welt. Besonders die Eigenimporte aus<br />

Frankreich und Italien sind aufgrund ihres<br />

guten Preis-Leistungs-Verhältnisses<br />

sehr beliebt. Großen Wert legen die Inhaber<br />

aber auch auf ein gutes Angebot an<br />

deutschen Weinen. Die „Edition Familie<br />

Richrath“ wurde mit der Winzergenossenschaft<br />

Markgräfl er im Badischen aufgelegt.<br />

Exklusiv stehen hier auch die Weine<br />

vom Weingut Hammel aus Kirchheim in<br />

der Pfalz im Regal.<br />

Freitags und samstags gibt ein Weinexperte<br />

Einblicke in die umfangreiche Weinwelt.<br />

Freddy Leclercq, der seit über zehn<br />

Jahren für den Wein-Einkauf im Hause<br />

Richrath verantwortlich ist und auch die<br />

Marktleiter regelmäßig schult, möchte seine<br />

Kunden ehrlich beraten, ohne ihnen etwas<br />

aufzuschwatzen. „Wer interessiert ist,<br />

kann sich von mir langsam in die Weinwelt<br />

einführen lassen. Mir ist wichtig, dass der<br />

Kunde genau das fi ndet, was er haben<br />

möchte – auch was den Preis angeht. Und<br />

er soll probieren!“, beschreibt der Belgier,<br />

der gerne Flaschen zur Verkostung öffnet,<br />

seine Beratungsphilosophie.<br />

Die Käsetheke wartet mit 170 internationalen<br />

Käsesorten auf. Aber auch hier wird<br />

8<br />

Wert auf Regionalität gelegt. Von der Käserei<br />

Gröner Hof wird der hervorragende<br />

Eifeler Bergkäse, den es in verschiedenen<br />

Geschmacksrichtungen gibt, bezogen.<br />

Aber egal ob jung, mittelalt, mit grünem<br />

Pfeffer, Senf, Gartenkräutern, Brennnesseln,<br />

Kümmel oder Knoblauch/Paprika:<br />

Der Kuhmilch-Käse ist naturbelassen und<br />

wird ohne Zusatzstoffe hergestellt.<br />

Rosário & Prange<br />

Der Weinhandel Rosário & Prange<br />

am Hermeskeiler Platz ist auf<br />

portugiesische Weine spezialisiert. Aus<br />

dem vielfältigen Programm des kleinen<br />

Weinladens hat Teresa Rosário zum<br />

Käse einen Vinho<br />

Tinto ausgewählt:<br />

Donzel Tinto 2005 –<br />

DOC DOURO<br />

Die Trauben Touriga<br />

Nacional, Touriga<br />

Franca und Tinta<br />

Roriz sorgen für<br />

eine rubinrote<br />

Farbe und ein<br />

fruchtiges und intensives<br />

Aroma. Im<br />

Geschmack ist der<br />

Wein komplex und<br />

ausgewogen, die<br />

Tannine sind samtig<br />

und der Abgang ist<br />

lang und ausdauernd.<br />

8,90 Euro<br />

www.rosarioprange.de


genuss in sülz<br />

Weine aus<br />

Portugal<br />

Rosário & Prange GbR<br />

Weinhandel und Winzerbedarf<br />

Hermeskeiler Platz 2<br />

50935 Köln-Sülz<br />

Tel. 0221 . 96 43 49 88<br />

Fax 0221 . 96 43 49 90<br />

rosario-prange@web.de<br />

www.rosario-prange.de<br />

& <strong>klettenberg</strong>


küche im karree<br />

Feigen-Chutney aus der Weckzeit<br />

Ab September gibt es in der Weckzeit<br />

wieder Feigen-Chutney „Garten<br />

Eden“. Wenn man Silvia Lemaitre und<br />

Ines Breuer fragt: „Das optimale Chutney<br />

zum Käse!“ Bei „Garten Eden“ gehen<br />

10<br />

Steinmetz-Weinhandel<br />

Detlef Keller vom Steinmetz-Weinhandel<br />

schwärmt für Weißwein<br />

und überrascht uns mit einer „kölschen“<br />

Empfehlung und einem kleinen geschichtlichen<br />

Exkurs:<br />

„Weißwein ist säurehaltiger als Rotwein,<br />

daher harmonieren säurearme Käse wunderbar<br />

dazu. Ein Munster zum Gewürztraminer<br />

oder Muskatwein – Roquefort und<br />

Blauschimmel zu edelsüßen Weinen. Zu<br />

Ziegenkäse passen fruchtige, frische, junge<br />

Weine hervorragend.<br />

Meine besondere Empfehlung ist ein lebhafter,<br />

frischer, junger Mosel-Riesling zum<br />

kölschen Klassiker ‚Halven Hahn‘. Denn<br />

neben dem Kölsch hat auch der Wein in<br />

Köln eine lange Tradition.<br />

Im Mittelalter wurde nämlich innerhalb der<br />

Kölner Stadtgrenzen Wein angebaut. Der<br />

Weinkonsum war aufgrund seiner desinfi<br />

zierenden Wirkung sogar höher als der<br />

von Wasser.<br />

Am Stapelhaus wurde Wein aus dem Elsass<br />

und aus Baden in großen Fässern<br />

umgeschlagen und vor dem Weiterverkauf<br />

in „Kölner Wein“ umgetauft.<br />

frische, sonnengereifte Feigen, Äpfel, frischer<br />

Ingwer, Senfkörner und Mandelblättchen<br />

eine köstliche Verbindung ein.<br />

Wie bei allen Chutneys der Weckzeit<br />

werden nur guter Rohrzucker, Weinessig<br />

Zum Halven Hahn empfi ehlt Detlef Keller:<br />

2009 Graacher Riesling, trocken<br />

Reichsgraf von Kesselstatt<br />

Ein leichter und frischer Wein, der nach<br />

hellen Früchten wie Weinbergpfi rsich und<br />

Mirabelle schmeckt. Euro 7,90<br />

Genau wie Käse braucht Wein – auch<br />

Weißwein – Luft zum Atmen, bevor er sein<br />

volles Bouquet entfalten kann.<br />

und Meersalz verwendet. Billige Füllstoffe,<br />

Gluten, Mehle oder Glukosen kommen<br />

den beiden Damen nicht in die Gläser.<br />

Und diese hervorragende, handgemachte<br />

Qualität ist jetzt als Marke geschützt:<br />

Weckzeit ® !<br />

Am 4. Oktober feiert der Spezialist für<br />

handgerührte Chutneys, Saucen, Pesti<br />

und Fruchtaufstriche sowie Liköre und<br />

Kräutergeiste sein Zweijähriges in Sülz.<br />

Auf die neue Marke für handgemachte<br />

Qualität wird vom 5. bis 9. Oktober<br />

mit einem Glas Prosecco angestoßen.<br />

Außerdem erhält jeder Kunde 10 % auf<br />

alle hausgemachten Produkte.<br />

Weckzeit Feigen-Chutney „Garten<br />

Eden“, 300-g-Glas 6,95 Euro<br />

www.weckzeit-koeln.de


Ausgewählte Weinkarten<br />

Restaurant Heckmanns<br />

In diesem Sommer ist Sülz um eine lauschige<br />

Außengastronomie abseits der<br />

Straße reicher geworden. Im Restaurant<br />

Heckmanns können die Gäste die frische<br />

saisonale Küche und die sorgfältig<br />

ausgewählten Weine nun auch im wunderschönen<br />

Innenhof des historischen<br />

Heckmannhofes genießen. Die Weinkarte<br />

bietet eine gute Auswahl an europäischen<br />

Tropfen – ein Schwerpunkt liegt bei deutschen<br />

Weißweinen. Offen hält Inhaber<br />

Kurtulus Aydin immer zwischen sieben<br />

und neun verschiedenen Weinen bereit,<br />

die je nach Karte variieren. Dazu kann<br />

man „à la carte“ ein 3- oder 4-Gang-Menü<br />

zum Festpreis wählen, mittags gibt es zusätzlich<br />

eine saisonale Tageskarte.<br />

Ab Oktober gibt es im Restaurant Heckmanns<br />

dann eine besondere Attraktion für<br />

alle Pasta-Liebhaber: in einem ausgehöhlten<br />

Parmesanlaib geschwenkte frische<br />

Pasta, die mit frischen, gehobelten Trüffeln<br />

serviert wird.<br />

Dazu ein Barolo von „Mario Savigliano“,<br />

einem kleinen, traditionellen Weingut im<br />

küche im karree<br />

U nbedingt Weißwein zum Fisch und Rotwein zu dunklem<br />

Fleisch: Diese starren Regeln gelten schon lange nicht mehr.<br />

Die moderne Gastronomie orientiert sich bei der Zusammenstellung<br />

ihrer Weinkarten und -empfehlungen eher daran, was<br />

Harmonie zwischen Essen und<br />

Wein schafft. Drei Beispiele<br />

aus Sülz und Klettenberg:<br />

piemontesischen La Morra. Vier Jahre im<br />

Eichenfass gelagert, erinnert der granatrote<br />

Wein aus der Nebbiolo-Traube an<br />

Trüffel, Himbeeren, Minze und Rose. Der<br />

Barolo gehört zu den berühmtesten (und<br />

oft sehr teuer angebotenen) Weinen der<br />

Welt. Erfreulicherweise stimmt bei diesem<br />

großartigen Wein das Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis.<br />

www.restaurant-heckmann.de<br />

11


küche im karree<br />

12<br />

Buch-Tipp<br />

Jetzt noch<br />

ein gutes Buch<br />

zum Wein!<br />

Katrin und Michael Ross von der<br />

Buchhandlung Baskerville am<br />

Hermeskeiler Platz empfehlen:<br />

Martin Walker: Grand Cru<br />

Diogenes Verlag, 21,90 Euro (geb.)<br />

Bruno, der charmante Chef de Police<br />

im Périgord, ermittelt wieder! Amerikanische<br />

Investoren wollen in Saint-<br />

Denis den Weinanbau wieder aufl eben<br />

lassen – und zwar in großem Stil.<br />

Die Einwohner sind hin und her gerissen<br />

zwischen beschaulicher Tradition<br />

und sicheren Arbeitsplätzen. Brandstiftung<br />

und mehrere Todesfälle bringen<br />

Bruno auf den Plan. Ein Krimi mit<br />

Spannung, Humor und Savoir Vivre.<br />

Balthasar Ristorante<br />

Bisher war der Name des Restaurants<br />

bei der Auswahl der Weine Programm<br />

und das Angebot rein italienisch. Aber so<br />

wie die Küche auch immer mal wieder kulinarische<br />

Anleihen aus anderen Küchen<br />

der Welt macht, so wurde die Weinkarte<br />

um einige deutsche, österreichische und<br />

französische Tropfen ergänzt. Geblieben<br />

ist die große Auswahl an offenen Weinen<br />

und die monatliche Weinempfehlung. „Da<br />

wählen wir einen besonderen, nicht so<br />

gängigen Wein aus, der gut zum saisonalen<br />

Speisenangebot passt“, erläutert<br />

Giuseppe Baldi. Der Restaurantfachmann<br />

gehört zum Balthasar Ristorante Serviceteam<br />

und beschäftigt sich gerne mit Wein.<br />

So hat er sich im Laufe der Zeit ein ausgeprägtes<br />

Wissen rund um Reben und deren<br />

Saft angeeignet. „In der Beratung versuche<br />

ich mich auf den individuellen Geschmack<br />

einzustellen, um so den perfekten Wein für<br />

jeden Gast herauszufi nden“, sagt er.<br />

Für September hat er den Masi Campofi<br />

orin 2006 – Rosso del Veronese IGT<br />

ausgewählt. Ein Cuvée aus Venetien mit<br />

den Rebsorten Corvina, Rondinella und<br />

Molinara. Der rubinrote Wein ist doppelt<br />

fermentiert, zeichnet sich durch seine<br />

würzigen Aromen von reifen roten Früchten<br />

und Rosinen aus.<br />

Jeden Freitag und Samstag bietet das<br />

Balthasar Ristorante ein wechselndes<br />

Degustationsmenü mit begleitenden Weinen<br />

an. Ein großer Wein-Dinner-Abend ist<br />

auch wieder für den Herbst geplant. Für<br />

kleine Gruppen organisiert das Team um<br />

Andreas Nyari und Faruk Tazegül gerne<br />

auch individuelle Weinproben.<br />

www.balthasar-ristorante.de<br />

Termin<br />

Tour de Menü 2010:<br />

noch bis 26. September<br />

Der Vorjahressieger hat wieder ein<br />

leckeres Menü mit tollen Weinen zusammengestellt.<br />

Schnell reservieren<br />

und genießen!


Bei Jules geht’s heiß her<br />

Federweißer ist ein Genuss, der zum<br />

Herbst gehört. „Abgerundet mit Zwiebelkuchen<br />

schmeckt der junge Wein besonders,<br />

wenn er um die fünf Prozent Alkohol<br />

hat und sich auf halbem Wege vom<br />

Traubensaft zum Wein befi ndet“, weiß<br />

Steffi Schuster, Mitinhaberin von Jules<br />

Coffee. „Das herbe Prickeln, das durch die<br />

Hefen im Getränk hervorgerufen wird, ist für<br />

mich immer ein untrüglicher Herbstbote.“<br />

Hier am Brunnenplätzchen kann man an<br />

lauen Herbsttagen diese Herbstspezialität<br />

genießen. Auf den Zwiebelkuchen ist das<br />

Team besonders stolz. Mit besten Zutaten<br />

täglich ab der Herbstsaison frisch gebacken<br />

ist der Zwiebelkuchen von Jules mit<br />

dem kleinen Salatbukett eine vollwertige<br />

Mahlzeit.<br />

Wer mehr Kuchen möchte, bestellt den<br />

hausgemachten Pfl aumenkuchen, den es<br />

gemeinsam mit einer Tasse Cappuccino<br />

für nur 4,50 Euro gibt.<br />

Ein Glas Federweißer, der seinen Namen<br />

aufgrund der Hefen erhalten hat, die<br />

im Glas als winzige Federchen tanzen,<br />

schmeckt an kalten Tagen, aber auch<br />

mit den ebenfalls hausgemachten heißen<br />

Suppen im Jules.<br />

Eine besondere Spezialität in der Berrenrather<br />

Straße 315 ist die Kürbissuppe.<br />

Passend zum orangen Ambiente<br />

schmeckt dieser Herbstklassiker bis weit<br />

in den Winter hinein.<br />

küche im karree<br />

13


küche im karree<br />

14<br />

Weihnachtsfeiern im<br />

Weinbistro Rouge et Blanc<br />

Ab sofort Termine sichern! Bis zu 40<br />

Personen können hier in gemütlicher,<br />

ungezwungener Atmosphäre mit individuellem<br />

kaltem/warmem Buffet einen<br />

schönen Abend verbringen.<br />

www.rougeetblanc-koeln.de<br />

Tel. 41 19 19<br />

WeinSchmeckereien<br />

Von Nicole Dohr<br />

Eine der ältesten Kombinationen von<br />

Käse und Wein: das Käse-Fondue<br />

Wer hat’s erfunden? Die Schweizer!<br />

Und wer hat’s aufgepeppt? Die Italiener!<br />

Mit Steinpilzen<br />

300 g Gruyère, 300 g Emmentaler,<br />

200 ml Weißwein (Gutedel oder Riesling),<br />

2 cl Kirschwasser (noch besser schmeckt es<br />

mit geröstetem Haselnussbrand),<br />

½ TL Stärke, Pfeffer, getrocknete Steinpilze,<br />

1 Knoblauchzehe, Muskat<br />

Den Käse fein hobeln. Mit dem Knoblauch den<br />

Fondue-Topf ausreiben. Den Wein auf dem Herd fast<br />

zum Kochen bringen, in den Fondue-Topf füllen und<br />

direkt den Rechaud anzünden. Den Käse in kleinen<br />

Portionen – langsam und gleichmäßig – mit einem<br />

Holzlöffel unterrühren. Am besten in Form einer Acht.<br />

(Sehr entspannend.) Den gerösteten Haselnussbrand<br />

mit der Stärke verrühren und in die Käsecreme<br />

mengen. Die getrockneten Steinpilze mit dem<br />

Mörser zerkleinern und unterheben. Mit Pfeffer und<br />

Muskat abschmecken. Wird das Fondue zu dünn,<br />

noch etwa Käse unterrühren. Wird es zu fest, noch<br />

etwas Wein dazugeben. Die Schweizer essen es mit<br />

Weißbrotwürfeln. Aber Kartoffeln, Süßkartoffeln oder<br />

Gemüsewürfel passen auch sehr gut dazu.<br />

Dazu passt am allerbesten ein Gutedel aus Baden<br />

oder der Schweiz. Oder ein Riesling von der Mosel<br />

– und hinterher ein „Schnäpschen“. Das wird<br />

bestimmt ein rundherum gemütlicher Herbstabend!<br />

Berrenrather Str. 313 a<br />

WeinSchmeckerei trifft Rouge et Blanc zum „Länderspiel“<br />

Hier gehen nicht Wein und Käse,<br />

sondern drei Weinexpertinnen aus<br />

Sülz und Klettenberg eine genussreiche<br />

„Liaison“ ein. Karin Monig-Pieck vom<br />

Weinbistro Rouge et Blanc und Nicole<br />

Dohr und Gaby Hambloch von der Wein-<br />

Schmeckerei bitten zum „Länderspiel“.<br />

Das Trikot kann man diesmal getrost im<br />

Schrank lassen, denn bei diesem Länderspiel<br />

geht es um eine Weinverkostung<br />

quer durch Europa mit passendem<br />

4-Gang-Menü. Für diese Premiere hat<br />

Karin Monig-Pieck ein leckeres Menü zusammengestellt,<br />

Nicole Dohr präsentiert<br />

passende Weine. „Wir haben eine klare<br />

Aufgabenteilung“, erzählt Karin Monig-<br />

Pieck, die in ihrem Weinbistro auch eine<br />

feine Auswahl an deutschen, italienischen<br />

und französischen Weinen anbietet. „Für<br />

das Länderspiel habe ich pro Gang immer<br />

zwei sehr unterschiedliche Weine ausgewählt,<br />

eine so genannte Querverkostung“,<br />

verrät Nicole Dohr. So gibt es zu Gang 2,<br />

den „Scampis in Dattel Tomaten Cognac<br />

Sud auf Spaghettini Nest“, beispielsweise<br />

einen 2008 Sauvignon von der Loire und<br />

einen 2008 Cabernet Sauvignon aus dem<br />

Navarra. Die „Crème brulée mit Waldbeeren<br />

und Rotwein“ kann man zum süßen<br />

Abschluss mit einem 2008 Wildröschen<br />

vom Amalienhof aus Württemberg und<br />

einem 2008 Primitivo von San Marzano<br />

aus Apulien genießen. Mehr wird nicht<br />

verraten!<br />

www.weinschmeckerei.de<br />

Termin<br />

„Länderspiel“<br />

26. September, 17 Uhr<br />

Weinbistro Rouge et Blanc,<br />

Luxemburger Straße 317<br />

Musikalisch untermalt wird der<br />

Abend von der Sopranistin Mimmi<br />

Nilsdotter. Anmeldungen unter<br />

Tel. 41 16 70 oder 41 19 19;<br />

Kostenbeitrag: 59 Euro pro Person


In Rudyard Kiplings<br />

„Dschungelbuch“ steht<br />

der Bär Balu dem Menschenjungen<br />

Mogli bei. Beim ehrenamtlichen<br />

Mentorenprogramm „Balu und<br />

Du“ unterstützen junge Erwachsene<br />

Grundschulkinder aus Familien, in denen<br />

die Eltern aus unterschiedlichen Gründen<br />

nicht so für ihre Kinder da sein können,<br />

wie sie es gerne möchten und die<br />

Kinder es bräuchten. Für mindestens ein<br />

Jahr treffen sich „Balu“ und „Mogli“ einmal<br />

in der Woche und unternehmen, was<br />

beiden Freude bereitet: Sie gehen in den<br />

Zoo, zum Schwimmen, ins Museum, lesen<br />

oder basteln gemeinsam. Damit ermöglicht<br />

der Balu seinem Mogli einen Blick in<br />

die Welt, die hinter dem häuslichen und<br />

schulischen Umfeld liegt. Eine Welt, die es<br />

oft erst kennenzulernen und vor allem zu<br />

verstehen gilt. „Es hat sich gezeigt, dass<br />

die Kinder durch die Begleitung eine fröhlichere<br />

Grundstimmung bekommen. Das<br />

hilft sehr bei der Bewältigung des Schulalltags.<br />

Der Erfolg des Programms basiert<br />

unter anderem auf dem Konzept des informellen<br />

Lernens. Die Kinder lernen dabei<br />

wesentliche Dinge beiläufi g im Alltag,<br />

machen neue Erfahrungen und erhalten<br />

so außerschulische Lernanregungen“,<br />

erläutert Dominik Esch, Geschäftsführer<br />

von „Balu und Du“.<br />

Der studierte Theologe und Sozialarbeiter<br />

leitet das Programm seit 2002. „Wenn<br />

die ehrenamtlichen Paten gut begleitet<br />

werden, ist deren Wirkung nachgewiese-<br />

engagement em veedel<br />

Ehre,<br />

wem Ehre<br />

gebührt<br />

Niemand ist wichtiger als der Andere“, hat der Schauspieler Walter Sittler, der sich für das Kinderhospiz<br />

Bethel engagiert, einmal gesagt. Ehrenamtliche Tätigkeit hat unterschiedliche Facetten.<br />

Wir haben uns einige bei uns im Viertel angeschaut.<br />

Balu und Du<br />

Ehrenamt für Grundschulkinder<br />

Dominik Esch (rechts) mit seinen Sülzer „Balus“.<br />

Foto: Melanie Fredel, Kuhweide Fotografi e<br />

nermaßen sehr hoch“, sagt Dominik Esch.<br />

Er betreibt den Verein mit großem Engagement<br />

und der Überzeugung, dass das<br />

Programm Sinn macht. „Es ist so toll zu<br />

sehen, wie die betreuten Kinder aufblühen<br />

und auch die Paten von ihrer Arbeit<br />

profi tieren. Der Kontakt zwischen dem<br />

Balu und seinem Mogli ist eng, denn er<br />

ist eingebettet in den persönlichen Alltag.<br />

So entstehen wunderbare Freundschaften<br />

zwischen Klein und Groß“, freut sich Dominik<br />

Esch.<br />

Balu und Du e.V.<br />

www.balu-und-du.de<br />

dominik.esch@balu-und-du.de<br />

Tel. 2 01 03 26<br />

Derzeit gibt es in Köln 60 aktive Balu-Paten,<br />

die wohnortnah eingesetzt werden.<br />

Wer Pate werden möchte, sollte zwischen<br />

18 und 30 Jahren alt sein und ➤<br />

15


engagement em veedel<br />

benötigt ein erweitertes polizeiliches<br />

Führungszeugnis. Neben dem wöchentlichen<br />

Treffen mit seinem Mogli-Förderkind<br />

fi ndet im zweiwöchigen Rhythmus ein<br />

Austauschtreffen mit allen Paten statt.<br />

Außerdem führen die Paten ein Online-<br />

Tagebuch über ihre Aktivitäten und Erlebnisse.<br />

Wissenschaftlich begleitet wird das<br />

Programm durch eine regelmäßige Evaluation<br />

von der Universität Osnabrück.<br />

Frauenberatungszentrum Köln e.V.<br />

Ehrenamt für Frauen<br />

in Krisensituationen<br />

Zwar arbeiten die drei Beraterinnen<br />

im Frauenberatungszentrum Köln<br />

e.V. (FBZ) in der Sülzburgstraße hauptamtlich<br />

– die 15 Mitglieder des Vereins<br />

jedoch sind Ehrenamtlerinnen. Während<br />

die Mitarbeiterinnen das Zentrum führen,<br />

das Vortrags- und Seminarprogramm zusammenstellen<br />

und natürlich die Frauen<br />

beraten, sichern die Vereinsfrauen mit<br />

der Durchführung verschiedener Aktionen<br />

– wie beispielsweise dem „Charity Flohmarkt“<br />

– die Finanzierung des Beratungszentrums.<br />

Es ist erste Anlaufstelle für<br />

Frauen in Krisen- und Konfl iktsituationen<br />

wie Gewalterfahrung, häusliche Gewalt<br />

und Trennung oder Scheidung.<br />

Das Frauenberatungszentrum ist gut<br />

vernetzt mit anderen Einrichtungen und<br />

Fachberatungsstellen, so dass hier ganzheitlich<br />

nach Problemlösungen gesucht<br />

werden kann. „Wir fühlen uns zuständig<br />

und bieten Frauen einen geschützten<br />

Raum, um Schritte aus der Krise zu fi nden“,<br />

sagt Gaby Naumann, eine der Beraterinnen.<br />

Bei der Arbeit des Vereins geht es den<br />

Mitgliedern neben der Unterstützung<br />

und Stabilisierung der einzelnen Frauen<br />

16<br />

Der Vorstandsteam der Frauenberatungsstelle<br />

Köln e.V.<br />

aber auch um die politische Perspektive.<br />

„Frauen – vor allem mit Kindern – sind in<br />

der Situation der Trennung oft sehr verunsichert.<br />

Da werden sie nach unseren<br />

Erfahrungen von der Gesellschaft nicht<br />

ausreichend geschützt. Dies möchten<br />

wir verbessern, indem wir auf Veränderungen<br />

z. B. der Struktur und der rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen hinwirken“,<br />

defi niert Erika Meißner vom Vorstand<br />

ein politisches Ziel. Sie arbeitete bereits<br />

während ihres Studiums ehrenamtlich in<br />

einem autonomen Frauenhaus und hat<br />

sich schon immer für die Frauenbewegung<br />

starkgemacht. „Als ich vor einigen<br />

Jahren anfi ng, hier mitzuarbeiten, war das<br />

‚wie nach Hause kommen‘. Zurück dahin,<br />

wo ich mich parteilich für Frauen einsetzen<br />

kann“, ergänzt sie. Der Verein des<br />

Frauenberatungszentrums freut sich über<br />

weitere Frauen und Sponsoren, die sich<br />

ebenfalls engagieren möchten, um die<br />

Existenz des FBZ sicherzustellen. Damit<br />

Frauen in schwierigen Lebenssituationen<br />

– wie Gaby Naumann es zum Abschluss<br />

unseres Gesprächs formuliert – ihre Zuversicht<br />

wiederfi nden.<br />

Frauenberatungszentrum Köln e.V.<br />

Sülzburgstraße 203<br />

Tel. 4 20 16 20<br />

Fbz-koeln@netcologne.de<br />

www.frauenberatungszentrumkoeln.de<br />

Evangelische Kirche Klettenberg<br />

Ehrenamt für integratives<br />

Theaterprojekt<br />

Lass mich vorgehen, ich muss doch<br />

gleich als Erster auf die Bühne!“<br />

„Nein, ich muss nach vorne, bin schon<br />

sooo aufgeregt …“<br />

So klang es hinter der Bühne im Garten<br />

der Johanneskirche, als am 13. Juni<br />

beim Johannesfest der Evangelischen<br />

Kirche Klettenberg circa zehn Menschen<br />

verschiedenen Alters und mit ganz unterschiedlichen<br />

Begabungen und Einschränkungen<br />

bei einem Theaterstück auftraten.<br />

„Sommer und Musik“ hieß das Stück, das<br />

in nur drei jeweils eintägigen Workshops<br />

entwickelt und einstudiert wurde. Angeleitet<br />

und begleitet wurden die Akteure von<br />

der Theaterpädagogin Gundula Schmidt<br />

und Julia Strecker, Pfarrerin in Klettenberg.<br />

Vor dem ersten Workshop stand nur<br />

der Name des Stückes fest und es galt,<br />

sich mit Musik, eigenen Bewegungen und<br />

viel Ungewohntem zu beschäftigen.<br />

„Besonders schön war, dass diesmal zwei<br />

junge Menschen dabei waren, die schon<br />

viel Freude am Theaterspielen mitbrachten<br />

und die den Menschen mit Behinderung<br />

auch mal etwas zeigen oder einfach<br />

bei bestimmten Dingen behilfl ich sein<br />

konnten“, erzählt Julia Strecker, der das<br />

ehrenamtliche Projekt sehr am Herzen


liegt. Am Schluss waren alle begeistert<br />

und sehr erstaunt, dass in so kurzer Zeit<br />

eine so kreative Theaterperformance, mit<br />

Tanz und Pantomime, Masken und einem<br />

richtigen Plot, entstanden war.<br />

Menschen mit und ohne Behinderung<br />

sind willkommen. Vor allem werden noch<br />

zwei oder drei Freiwillige gesucht, die bereit<br />

sind, die Rollifahrer zu begleiten und<br />

vielleicht auch mal jemanden abzuholen<br />

oder wieder nach Hause zu fahren. Wer<br />

Lust auf dieses außergewöhnliche Projekt<br />

hat, meldet sich bitte bei Julia Strecker,<br />

Pfarrerin in Klettenberg, Tel. 7 88 29 33.<br />

Kölner Stadtmission –<br />

evangelische freie Gemeinde<br />

Ehrenamt,<br />

damit Gemeinde funktioniert<br />

Du bist ein Segen! Lebe den Unterschied!“<br />

– so der Leitspruch 2010<br />

der evangelischen freien Gemeinde.<br />

Marco Maier ist dort hauptamtlicher Pastor.<br />

Jeden Monat gibt er zum Leitspruch<br />

eine Visitenkarte mit einer konkreten Idee<br />

heraus, die sich leicht im Alltag umsetzen<br />

lässt. Füreinander und für andere da<br />

sein – das ist ein wesentlicher Pfeiler des<br />

biblischen Gemeindeverständnisses der<br />

Stadtmission. So ist kein Gemeindemit-<br />

glied ohne Funktion innerhalb der christlichen<br />

Gemeinschaft. Um den Gemeindebetrieb<br />

reibungslos zu gestalten, braucht<br />

es helfende Hände bei der Gartenpfl ege,<br />

beim Einkauf, bei der Bewirtung nach<br />

dem Gottesdienst und bei der Leitung<br />

der altersgerechten Kindergottesdienste.<br />

Einen Schwerpunkt innerhalb des Gemeindelebens<br />

bilden die Hauskreise, die<br />

Ehrenamtliche in ihren privaten Räumen<br />

abhalten. Hier wird gemeinsam gebetet,<br />

gesungen und in der Bibel gelesen. Sie<br />

bieten Raum für persönliche Gespräche<br />

über Glaubensfragen. Auch Gäste sind<br />

herzlich willkommen.<br />

In der Ferne – in Peru und Äthiopien – unterstützt<br />

die Gemeinde zwei Missionarsfamilien.<br />

In der direkten Nachbarschaft<br />

des Viertels möchte die Stadtmission<br />

ebenfalls Fürsorge zeigen und Beziehungen<br />

knüpfen. Jeder ist eingeladen, am<br />

sonntäglichen Gottesdienst teilzunehmen;<br />

regelmäßig fi nden Vorträge zu unterschiedlichen<br />

Themen statt. „‚Salz für<br />

Sülz‘ hat das mal ein Mitglied genannt“,<br />

erzählt Pastor Marco Maier. „Wir möchten<br />

unsere Erfahrung vom alltagstauglich gelebten<br />

Glauben gerne mit den Menschen<br />

im Viertel teilen.“<br />

Kölner Stadtmission<br />

Evangelische freie Gemeinde<br />

Berrenrather Straße 354<br />

www.koelnerstadtmission.de<br />

Termine<br />

12. September, 10 Uhr<br />

Gottesdienst mit Einblick in die<br />

christliche Straffälligenhilfe,<br />

gestaltet von der „Gefährdetenhilfe<br />

Scheideweg“<br />

15. Oktober, 20 Uhr<br />

Themenabend „Sucht“<br />

mit Gastreferent Joe Wittrock<br />

engagement Spricks t im i veedel d<br />

Steuertipp!<br />

Ehrenamt –<br />

Hilfen für Helfer<br />

Die Steuergesetzgebung unterstützt<br />

ehrenamtlich tätige Menschen mit rund<br />

490 Millionen Euro jährlich. Alle, die sich<br />

nebenberuflich im mildtätigen, gemeinnützigen<br />

oder kirchlichen Bereich engagieren<br />

und dafür eine Vergütung oder<br />

Aufwandsentschädigung bekommen,<br />

können einen Steuerfreibetrag von 500<br />

Euro geltend machen. Lohnsteuerzahler<br />

können diesen Freibetrag auf der aktuellen<br />

Lohnsteuerkarte eintragen lassen.<br />

Gemeinnützige Vereine sollten<br />

vor entsprechenden Zahlungen ggf.<br />

bis spätestens Silvester 2010 eine<br />

Satzungsänderung vornehmen, die<br />

solcherlei Aufwandsentschädigungen<br />

oder Vergütungen erlaubt, damit die<br />

Gemeinnützigkeit nicht in Gefahr gerät.<br />

Alternativ dürfen nur nachgewiesene<br />

Auslagen der ehrenamtlich tätigen<br />

Mitglieder ersetzt werden. Es empfiehlt<br />

sich bezüglich solcher Zahlungen,<br />

einen Vertrag mit dem ehrenamtlich<br />

Tätigen insbesondere für den Nachweis<br />

der geleisteten Tätigkeit abzuschließen.<br />

Zahlungen dürfen zudem nicht<br />

„unangemessen hoch“ sein. Bezüglich<br />

der genauen Gestaltungen sollten Sie<br />

sich an Ihren Steuerberater wenden.<br />

Berrenrather Straße 482 b<br />

Telefon 468 68 60<br />

info@sprick-stb.de<br />

17


engagement em veedel<br />

Krebs ist doof!<br />

Spenden nicht!<br />

Der Förderverein für krebskranke Kinder<br />

e.V. Köln bekommt neue Plakate<br />

und Flyer, um auf sich und seine Arbeit<br />

sowie die Notwendigkeit von Spenden<br />

hinzuweisen. Dafür entwarfen jetzt die<br />

Sülzer Photographin Monika Nonnenmacher,<br />

der Grafi kdesigner Dirk Müller<br />

sowie der Arzt und Künstler Dr. Sascha<br />

A. Lehmann (SAXA) eine mehrteilige Plakatserie,<br />

die mit Witz, Charme und unverblümter<br />

Offenheit dieses zum Ausdruck<br />

bringt. Offen zeigte sich auch die Media<br />

Cologne Kommunikationsmedien GmbH<br />

aus Hürth und übernahm kostenfrei die<br />

komplette Produktion von 2000 Plakaten<br />

sowie 15.000 Flyern.<br />

Neben dem Motto „Krebs ist doof. Spenden<br />

nicht.“ gibt es einen weiteren Motivansatz<br />

mit kölschem Charakter und<br />

einer angeschlossenen Kunstspendenaktion.<br />

Dabei spielen die Kölner Grundgesetze<br />

eine tragende Rolle – „Et kütt wie<br />

et kütt. Spenden helfen.“ neben dem Gesicht<br />

eines kleinen Patienten sorgt für die<br />

gewünschte Aufmerksamkeit. Die Kunstaktion<br />

„Dom op kölsch för kölsche Pänz“<br />

(www.dom-op-koelsch.de) des Wortmalers<br />

SAXA greift dieses Thema zusätzlich<br />

auf und unterstützt den Förderverein für<br />

krebskranke Kinder mit einem Teil des Erlöses<br />

auch fi nanziell.<br />

Der vor 20 Jahren als Initiative von betroffenen<br />

Eltern gegründete Förderverein<br />

für krebskranke Kinder erhält bis heute<br />

keinerlei staatliche Unterstützung und ist<br />

daher zur Finanzierung seiner zahlreichen<br />

Aktivitäten komplett auf Spenden angewiesen.<br />

Allein dadurch ist es dem Verein<br />

gelungen, ein großes Elternhaus mit 15<br />

Appartements auf dem Gelände der Universitätsklinik<br />

Köln zu errichten und dieses<br />

zu unterhalten. Es dient Eltern und<br />

Geschwistern von krebskranken Kindern<br />

für die Dauer deren Behandlung auf der<br />

Kinderkrebsstation als zweites Zuhause.<br />

Darüber hinaus fi nanziert der Förderverein<br />

auch zusätzliche, dringend benötigte Stellen,<br />

die sich die Klinik selbst nicht leisten<br />

kann, veranstaltet Freizeiten, unterstützt<br />

Forschungsprojekte und steht Betroffenen<br />

mit Rat und Tat zur Seite.<br />

18<br />

Die neuen Plakate sollen auch Spendensammler<br />

dabei unterstützen, im Rahmen<br />

von Feiern und Veranstaltungen auf die<br />

Arbeit des Vereines hinzuweisen und ihre<br />

Gäste und Teilnehmer zum Spenden zu<br />

animieren.<br />

Förderverein für<br />

krebskranke Kinder e.V. Köln<br />

Spendenkonto 8 482 622<br />

Sparkasse KölnBonn<br />

BLZ 370 501 98<br />

Weitere Informationen zum Verein unter<br />

www.krebskrankekinder-koeln.de<br />

www.nonnenmacher-photographie.de<br />

www.okapidesign.com


nützlich & gesund im herbst<br />

Praxis für Feldenkrais ® und<br />

Somatic Experiencing ®<br />

Traumaarbeit nach Dr. Peter Levine<br />

Gladbacher Str. 26–28 · 50672 Köln<br />

0221 . 139 86 71 · praxis@ina-vogel.de<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

WWW.INA-VOGEL.DE


modeherbst in sülz<br />

Trend-Ernte<br />

Wir haben geerntet und die besten Modeund<br />

Accessoire-Früchte für Sie im Viertel<br />

gepflückt! Damit erst gar keine schlechte Laune<br />

aufkommt, wenn die Tage kürzer und kühler<br />

werden.<br />

20<br />

1<br />

Große Chronographen mit Lederbändern<br />

– je größer, desto besser!<br />

Die neue Kollektion von Fossil ist<br />

extrem robust und bei Gold & Zeit auf<br />

der Zülpicher Straße zu Preisen zwischen<br />

80 und 120 Euro erhältlich.<br />

Auch Trend: Nostalgie-Kollektionen<br />

wie die von Jaques LeMans, die Stilelemente<br />

aus den 50er- und 60er Jahren<br />

mit modernster Technik verbindet.<br />

Die neue Herbstmode zeigt sich<br />

2<br />

laut Brigitte Decker von VIVA<br />

Moden in malerisch buntem Ethno-<br />

Mix mit raffi nierten Mustern. Eine<br />

faszinierende, breit gefächerte Vielfalt<br />

für jede Gelegenheit. Bei VIVA auf der<br />

Berrenrather Straße gibt es Mode der<br />

Labels Turnover, Backstage, FOX’S<br />

und IVKO, die diese aktuellen Trends<br />

aufs Beste vereinen.<br />

Die wunderschön gemusterte Jacke von IVKO ist aus 100%<br />

Schurwolle und kostet 149 Euro. Um den Look perfekt zu machen,<br />

fi ndet frau bei VIVA eine gute Auswahl an individuellen Accessoires<br />

wie Taschen, Tüchern und Schmuck.<br />

4<br />

6<br />

3<br />

5<br />

Fotos: Melanie Fredel, Kuhweide Fotografi e<br />

Lange Ketten bleiben Trend!“, sagt<br />

Edith Reiter von Glanz für Gloria<br />

auf der Zülpicher Straße. Auf der<br />

Messe hat sie neben einer vielfältigen<br />

bunten Auswahl auch viele Stücke<br />

in Grau-Braun-Tönen für den Modeherbst<br />

2010 ausgemacht.<br />

Die auffällige Herzkette ist ein Hingucker<br />

und passt prima zum Folklore-<br />

Stil. Von IRIS Design, handgemacht<br />

und emailliert für 59 Euro. Passende<br />

Ohrringe für 39 Euro.<br />

Das richtige Reisegepäck für die<br />

Trendsuche weltweit gibt es bei<br />

House of Bags: Rollenreisetasche<br />

„Samoa“ von Vaude mit 85 l Fassungsvermögen.<br />

Ausgerüstet mit vielen<br />

Fächern außen lässt sich die Mitte<br />

bequem aufklappen. Abnehmbare<br />

Schulterriemen und Schulterpolster<br />

sorgen für bequemen Tragekomfort.<br />

Der aus Tarpolin (Plane) gefertigte<br />

Trolley – hier in der Trendfarbe Violet<br />

– kostet 165 Euro.<br />

Nicole Fitzau von Feel Good<br />

Hairstyling schneidet gerne<br />

Kurzhaarfrisuren. Und diese hier –<br />

von ihrer langjährigen Kundin Susanne<br />

Blank präsentiert – ist eine ihrer<br />

Lieblingsfrisuren. „Nicht jeder kann<br />

Kurzhaarfrisuren schneiden“, sagt sie.<br />

Eindeutige Trends mag die Friseurmeisterin<br />

nicht ausmachen, sie<br />

schneidet lieber typgerecht und dem<br />

individuellen Stil entsprechend.<br />

Bei Else wird der Herbst mit viel Nieten und Pailletten glamourös!<br />

Daneben hat Bianca Breuer einen modischen Folklore-Herbst<br />

mit viel Fell, Spitze und Wolle in unterschiedlichen<br />

Brauntönen ausgemacht. Bei Schuhen bleibt die Stiefelette weiterhin<br />

ein Thema. Aber auch Biker-Boots mit Nieten sind Trend.<br />

Nieten-Gürtel 49 Euro; Schwarze Stiefelette: 129 Euro.<br />

7


6<br />

1<br />

7<br />

5<br />

4<br />

2<br />

modeherbst in sülz<br />

3<br />

21


modeherbst in sülz<br />

Dänisches Design<br />

in Sülz<br />

Michael Bruchhaus ist noch immer<br />

ganz begeistert von seinem Besuch<br />

bei Ørgreen Optics in Kopenhagen, wo<br />

er von der Farbdesignerin persönlich in<br />

die Geheimnisse ihrer Brillen-Kreationen<br />

eingeweiht wurde. Als einer der wenigen<br />

weltweit tätigen Brillen-Hersteller leistet<br />

sich Ørgreen eine vollzeitbeschäftigte<br />

Farbberaterin. Eine charakteristische<br />

Ørgreen-Kreation kombiniert eine stilvolle<br />

Farbe auf der Außenseite der Brillenfassung<br />

mit einer intensiven Kontrastfarbe<br />

auf der Innenseite. „Da entstehen unnachahmliche<br />

Farbkombinationen“, schwärmt<br />

Michael Bruchhaus. Dazu kommt das<br />

22<br />

innovative Design und<br />

die qualitativ hochwertige<br />

Verarbeitung. Die vornehmlich<br />

aus Titan gefertigten Brillen<br />

entstehen in Handarbeit – allein das<br />

Farbgebungsverfahren erfordert mehr als<br />

15 Arbeitsschritte. Ziel der Farbdesignerin<br />

ist es, einzigartige Farbkombinationen<br />

zu entwickeln, die die Persönlichkeit des<br />

Trägers zum Ausdruck bringen und dem<br />

aktuellen Modetrend entsprechen. „Das<br />

gelingt perfekt“, fi ndet der Inhaber von<br />

bruchhaus optik. „Unabhängig vom Alter<br />

und Typ kann fast jeder eine Ørgreen Brille<br />

tragen“.<br />

In dieser Saison setzt das dänische Unternehmen<br />

auf Blau, Gelb und Lila in Verbindung<br />

mit etwas dunkleren und kräftigen<br />

Schattierungen wie Titan, Schwarz und<br />

Weiß. Für die Damenkollektion wurde der<br />

schwarzen Farbe etwas Lila beigemischt,<br />

so dass ein intensives und prächtiges Aubergine<br />

gelungen ist, das dem Schwarz<br />

einen weicheren und weniger markanten<br />

Ausdruck verleiht.<br />

Michael Bruchhaus beweist mit seinem<br />

Konzept Mut zur Farbe. Neben klassischen,<br />

eher zurückhaltenden Brillenmodellen,<br />

fi ndet das trendorientierte Publikum<br />

in seinem Laden auf der Berrenrather<br />

Straße schicke, designorientierte und<br />

bunte Kollektionen.<br />

www.bruchhaus-optik.de<br />

Termin<br />

5. November, 18–21 Uhr<br />

Brillenparty<br />

mit den Brillenlabels Mykita und<br />

Ørgreen<br />

Mit Getränken und Snacks


herbst-trends<br />

Mode & Accessoires<br />

Individuell & außergewöhnlich<br />

Neue<br />

Herbstmode<br />

2010!<br />

ViVA | Berrenrather Str. 256<br />

50939 Köln | Tel. 02 21 44 26 87<br />

www.viva-moda.de


unternehmer em veedel<br />

24<br />

ISK für Dialog<br />

Am 8. Juli trafen sich auf Initiative und Einladung des<br />

Vorstands der Interessengemeinschaft Sülz Klettenberg<br />

Carrée e.V. (ISK) 22 aktive Sülzer und Klettenberger.<br />

Dabei ging es um eine Nachbetrachtung der ersten Aktionswoche<br />

„Bunt im Carrée“, die Anfang Mai im Viertel stattgefunden<br />

hatte, sowie um die Vorschau zur Kunstmeile „Kunst<br />

im Carrée“ und einigen weiteren Projekten. Z. B. präsentierte<br />

„cambio carsharing“ auf Einladung von Sebastian Berges<br />

das Konzept des Autoteilens, das vielfach für Städter<br />

interessant ist.<br />

Viel Raum nahm in der Runde der Beschluss der Stadt Köln<br />

ein, die Berrenrather Straße verkehrsberuhigend umzugestalten.<br />

Vertreter aus der Politik, Lisa Steinmann und Wilfried<br />

Becker von der SPD, Jürgen Koch von der CDU und<br />

Lilo Sturch von den Grünen, nahmen Stellung zu den Fragen<br />

der Teilnehmer und betonten, sich für ein Konzept einzusetzen,<br />

das allen Anwohnern und Nutzern der Straße gerecht<br />

werde. Die Bezirksvertretung möchte mit der Umgestaltung<br />

der Berrenrather Straße künftig mehr Attraktivität, Parkraum,<br />

mehr Besucher und mehr Sicherheit für Fußgänger<br />

und Radfahrer bieten.<br />

Im September soll es weitere Diskussionsrunden geben, um<br />

Vorschläge und Bedenken der anliegenden Geschäfte besser<br />

berücksichtigen zu können. Das Treffen stand unter dem<br />

Motto Austausch. Auch in Zukunft soll es Treffen in großer<br />

Runde geben.<br />

Lokal werben.<br />

Individuell werben.<br />

Erfolgreich werben.<br />

Mitglieder aus den Reihen der ISK zu …<br />

„Ich engagiere mich<br />

in der ISK, weil …<br />

… vieles, was die Attraktivität<br />

des Viertels erhält<br />

oder verbessert, nur gemeinsam<br />

möglich ist.“<br />

Gustav Kuhweide<br />

von Foto Kuhweide<br />

Anzeigenschluss Winterheft: 18. Oktober 2010<br />

Informationen & Mediadaten: www.insuelz.com,<br />

✆ 0 22 36/32 23 92 oder 02 21/4 68 00 75<br />

tulip-verlag<br />

pleuhs & ullrich gbr


uchhaus optik berrenrather straße 213 | 50937 köln-sülz | telefon 02 21 – 9 4110 03<br />

www.bruchhaus-optik.de | Mo.–Fr. 9–19 Uhr Sa. 10–14 Uhr und nach Vereinbarung


ausbildung em veedel<br />

Es ist noch kein Meister<br />

vom Himmel gefallen<br />

Das Sprichwort kennt<br />

jeder! Manche werden<br />

es gerade jetzt wieder<br />

hören, denn das erste<br />

Lehrjahr hat für viele<br />

Auszubildende angefangen.<br />

In Deutschland suchten<br />

nach Angaben der<br />

Bundesagentur für Arbeit<br />

im Juni 482.670 junge<br />

Menschen einen Ausbildungsplatz.<br />

Die Wirtschaft bot<br />

388.937 Ausbildungsplätze an.<br />

W ir haben uns in Sülz und Klettenberg in verschiedenen Ausbildungsstätten umgeschaut und<br />

erfahren, dass sowohl Auszubildende als auch Lehrherren Flexibilität und Leistungsbereitschaft<br />

mitbringen. Damit macht Ausbildung Spaß und später können zumindest im Veedel doch die<br />

Meister vom Himmel fallen.<br />

Kaltwasser Elektrotechnik: Nachwuchs für Energie- und Gebäudetechnik<br />

Kaltwasser Elektrotechnik gibt jungen<br />

Menschen seit jeher die Chance<br />

für eine fundierte Ausbildung. Für den<br />

kleinen Handwerksbetrieb mit zehn Fachkräften<br />

ist das eine Selbstverständlichkeit.<br />

Ausbildung, das bedeutet für das Unter-<br />

26<br />

nehmen eine besondere Fürsorgepfl icht für<br />

die „Lehrlinge“. Es bedarf viel Koordinationsgeschick<br />

und Organisation für den Einsatz<br />

zwischen Berufsschule und Baustelle.<br />

Normalerweise lernt Jörg Kaltwasser je<br />

zwei Auszubildende an. Jetzt sind es mit<br />

Frank Martinovic drei junge Männer, die<br />

das Handwerk des Elektronikers für Energie<br />

und Gebäudetechnik erlernen. Sie<br />

bekommen vermittelt, wie man Anlagen<br />

und Infrastruktur der elektronischen Energieversorgung<br />

in Gebäuden plant und in-


stalliert. Sie lernen, wie man montiert, in<br />

Betrieb nimmt, wartet und repariert.<br />

Dreieinhalb Jahre dauert die Ausbildungszeit.<br />

Für Frank Martinovic hat sie gerade<br />

erst begonnen. Eigens für die Ausbildung<br />

ist der gebürtige Sachse nach Köln<br />

gekommen. Sein Onkel lebt in Köln, da<br />

gab es nach der Fachoberschulreife eine<br />

Anlaufstelle. Der junge Mann hatte sich<br />

gerührt. Er absolvierte ein Praktikum bei<br />

Kaltwasser im April. Dort bewährte er sich<br />

und Jörg Kaltwasser bot ihm die Lehrstelle<br />

an – zusätzlich zu den beiden bereits vorhandenen<br />

Lehrstellen. „Ich wollte Frank<br />

Haarschneider: mit Charme und Schere<br />

Sonia Deen strahlt die neue Kundin<br />

an, während sie sie zu ihrem Platz<br />

bittet. Sie hat allen Grund dazu: Vor wenigen<br />

Wochen hat sie ihre Ausbildung zur<br />

Friseurin erfolgreich abgeschlossen und<br />

ist jetzt Friseurgesellin. Sie ist eine von<br />

mittlerweile zwölf „Lehrlingen“, die die<br />

Friseurausbildung bei Jörg Nuhn in der<br />

Zülpicher Straße im Salon Haarschneider<br />

durchlaufen haben. Beim Haarschneider<br />

lernen je zwei Auszubildende die hohe<br />

Kunst des Barbiers. Der Dienstältere weist<br />

den Neuling ein und macht ihn mit der Salonroutine<br />

vertraut.<br />

„Für den Salonablauf ist die Zu- und Mitarbeit<br />

der Auszubildenden besonders<br />

wichtig. Sie übernehmen sofort einiges an<br />

Verantwortung“, führt Meister Jörg Nuhn<br />

aus. „Wir sind nur ein kleiner Salon. Da<br />

benötigen wir jede helfende Hand. Aber<br />

mit der Anforderung wachsen die Auszubildenden<br />

auch.“ Jörg Nuhn achtet bei<br />

der Auswahl der Auszubildenden darauf,<br />

dass die jungen Menschen Interesse und<br />

Eigeninitiative mitbringen. „Der Schulabschluss<br />

ist mir nicht so wichtig“, meint<br />

Jörg Nuhn. „Für uns zählt, dass die jungen<br />

Menschen in unser Team passen und<br />

auch Interesse an Haaren und Menschen<br />

haben.“<br />

Das brachte Sonia vor bereits sechs Jahren<br />

mit, als ihre Schwester seinerzeit die<br />

Ausbildung beim Haarschneider absolvierte.<br />

Sonia stellte ihre schönen Haare als<br />

Modell zur Verfügung und fand dann nach<br />

dem Hauptschulabschluss selbst Interesse<br />

am Friseurberuf. Ein Praktikum folgte,<br />

dann erhielt sie die Ausbildungsstelle vor<br />

gut drei Jahren. Sonia bleibt vorerst im<br />

Salon: Jörg Nuhn hat sie übernommen.<br />

Nachwuchsarbeit ist für ihn wichtig. „Es<br />

tut dem Salon und uns alten Hasen hier<br />

gut, wenn durch die jungen Leute frischer<br />

Wind weht. Sie bringen eigentlich immer<br />

gute Ideen mit.“<br />

www.haarschneider-koeln.de<br />

ausbildung em veedel<br />

gerne eine Chance geben. Sein Mut, sich<br />

so jung viele Kilometer von daheim um<br />

eine Ausbildung zu bemühen, hat mir sehr<br />

gefallen“, sagt Meister Kaltwasser über<br />

seine Motivation, einen weiteren Auszubildenden<br />

in den Betrieb zu nehmen.<br />

27


28<br />

„<br />

Zahntechnikerausbildung:<br />

Handwerk für Leute mit<br />

Köpfchen und Geschick<br />

Nicht mehr lange und meine Ausbildungszeit<br />

ist zu Ende. Bald mache ich die Gesellenprüfung.<br />

In den über drei Jahren habe<br />

ich viel gelernt. Neben dem Form- und<br />

Farbsinn sind Geduld und die Fähigkeit<br />

zu selbstständigem und termingerechtem<br />

Arbeiten wichtig. Teamgeist und Eigenverantwortung<br />

sind gefragt. Ich habe<br />

die Fachsprache der Zahnärzte gelernt<br />

und mir ein großes theoretisches Wissen<br />

rund um die Zahntechnik angeeignet. Mir<br />

gefällt besonders, dass ich handwerklich<br />

arbeiten kann. Es hat seinen Reiz, mit den<br />

verschiedenen Materialien umzugehen.<br />

Ich habe Erfahrungen mit Metallen und<br />

Edelmetallen, mit Keramik und Kunststoff<br />

sammeln können. Und dennoch arbeite<br />

ich für den Menschen. Das gibt immer einen<br />

guten Spannungsbogen, denn meine<br />

Zahntechnikarbeit muss Funktion, Ästhetik<br />

und vor allem der Gesundheit genügen.<br />

Jeder Mensch ist einzigartig, und so habe<br />

ich gelernt, dass jeder Zahnersatz individuell<br />

für den Träger angefertigt werden<br />

muss. Da gibt es nichts von der Stange.<br />

Wir arbeiten intensiv mit den Zahnarztpraxen<br />

zusammen, um für die Patienten Zähne<br />

zu fertigen, die perfekt sind und unauffällig<br />

ein Wohlbefi nden vermitteln.<br />

Mit dieser Ausbildung habe ich gelernt,<br />

Brücken zu bauen – und das in vielfacher<br />

Hinsicht.<br />

Wenn Sie sich überzeugen wollen, stehen<br />

wir für Informationen gerne zur Verfügung.<br />

Schreiben Sie uns eine Mail oder kommen<br />

Sie doch einfach vorbei.“<br />

Viktor Baltachev<br />

Auszubildender im 3. Lehrjahr<br />

AKB Dentaltechnik GmbH<br />

Gustavstraße 7 in Sülz<br />

Telefon 02 21 / 8 88 83 10<br />

akb-dental@netcologne.de<br />

Wir machen die Zähne!<br />

ausbildung em veedel<br />

Helmut Hinz GmbH & Co.: Nachwuchssicherung<br />

Die Auszubildenden der Helmut Hinz<br />

GmbH & Co. treffen regelmäßig mit<br />

ihren Ausbildungsbeauftragten Janine<br />

Zündorf und Kai Forg in Teammeetings<br />

zusammen. Hier wird besprochen, wie die<br />

Arbeit zwischen ihnen und den Kundendiensttechnikern<br />

läuft und wie Arbeitsund<br />

Betriebsabläufe verbessert werden<br />

können. „Das Arbeitsklima zwischen<br />

Technikern und Azubis ist sehr gut“, fi ndet<br />

ein Auszubildender. „Die Firma Hinz setzt<br />

sich toll für ihre Mitarbeiter ein“, ergänzt<br />

ein anderer. „Mir macht die Arbeit und die<br />

Zusammenarbeit mit den Kollegen viel<br />

Spaß. Und wenn es mal Probleme gibt,<br />

werden die in aller Ruhe besprochen.“<br />

Ein hohes Engagement für ihre Auszubildenden<br />

wurde der Helmut Hinz GmbH &<br />

Co. im Frühjahr 2009 auch von der Agentur<br />

für Arbeit bescheinigt, die dem Betrieb<br />

das „Zertifi kat für Nachwuchsförderung“<br />

Foto: Melanie Fredel, Kuhweide Fotografi e<br />

JWK – Chancen für sozial benachteiligte Jugendliche<br />

Die Jugendwerkstatt Köln in der Rhöndorfer Straße begleitet bereits seit über<br />

30 Jahren sozial benachteiligte Jugendliche und Langzeitarbeitslose, um sie in<br />

den Arbeitsmarkt zu integrieren. Es gibt zehn verschiedene Programme und Lehrgänge.<br />

Sie werden von ca. 450 Jugendlichen besucht. Weitere 500 Jugendliche nehmen<br />

an kurzfristigen Schulungs- und Workshop-Maßnahmen teil. Der Schwerpunkt<br />

der Berufsorientierung/-vorbereitung liegt im Bereich der Kfz-Technik, Lackierung und<br />

Farbgestaltung. So gelingt vielen Jugendlichen der erfolgreiche Übergang von Schule<br />

in Beruf mit einem Ausbildungsabschluss, der ihnen ihren weiteren Lebensweg sichert.<br />

www.jwk-koeln.de<br />

verlieh, das unter anderem eine überdurchschnittlich<br />

hohe Ausbildungsquote<br />

würdigt. Tatsächlich erlernen aktuell neun<br />

junge Männer bei der Firma Hinz den Beruf<br />

des Anlagenmechanikers für Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik. Pro Jahr<br />

stellt Firmenchef Günter Hinz, der großen<br />

Wert auf gute Umgangsformen und soziale<br />

Kompetenz legt, zwei bis drei neue<br />

Auszubildende ein mit dem Ziel, sie nach<br />

der Gesellenprüfung auch zu übernehmen.<br />

„Der im Hause ausgebildete Nachwuchs<br />

ist mir am liebsten“, sagt er.<br />

Zusätzlich zur Berufsschule bietet die<br />

Firma Hinz ihren Azubis ab dem zweiten<br />

Lehrjahr Technikschulungen bei Lieferanten<br />

und namhaften Herstellern der Branche<br />

an, deren Besuch im Normalfall nur fertig<br />

ausgebildeten Mitarbeitern vorbehalten ist.<br />

www.hinz-koeln.de


Und nach dem Berufsleben im Alter studieren<br />

Es ist ein Samstagvormittag, als eine<br />

Gruppe von Studierenden lachend<br />

durch das Foyer der Universität zieht. Die<br />

jungen Studierenden bleiben stehen: Was<br />

wollen die Senioren denn hier?<br />

Seit zehn Jahren gibt es an der Kölner Universität<br />

die Möglichkeit, als Gasthörer oder<br />

Senior für 100 Euro im Semester zu studie-<br />

ren. Sie haben nie die Zeit zum Studium gehabt,<br />

mussten arbeiten gehen oder hatten<br />

nicht die Möglichkeit, ihr Abitur zu machen.<br />

Jetzt haben sie Zeit, Lust und den Mut, sich<br />

mit den jungen Studierenden auf einer Bank<br />

und in speziellen Studienreihen mit Gleichgesinnten<br />

neuen Themen zu widmen. Sie<br />

haben sichtlich Spaß am Lernen, wenn auch<br />

ausbildung em veedel<br />

so mancher Fakt nicht so leicht in den Kopf<br />

gehen möchte. Und sie arbeiten aktiv im<br />

Verein für das Gasthörer- und Seniorenstudium<br />

und organisieren ihr Studium selbst.<br />

www.koost.uni-koeln.de/<br />

gasthoerersenioren.html<br />

www.fgs.uni-koeln.de<br />

29


30<br />

ausbildung em veedel<br />

Limus: Grundlagen fürs Leben<br />

Limus: Das ist am Barbarossaplatz<br />

nicht irgendetwas Lateinisches. Es ist<br />

die Abkürzung für Lehrinstitut für Mathematik<br />

und Sprachförderung. Limus,<br />

das geht den Kindern, die hierher kommen,<br />

gut von den Lippen. Es hört sich<br />

interessant und spannend an, obwohl es<br />

mit dem Lernen zu tun hat. Das Akronym<br />

ist Dr. Rainer Steinberg eingefallen, als<br />

er sich vor zwei Jahren mit seinem Förderkonzept<br />

selbstständig gemacht hat.<br />

„Das Wort ‚Lehrinstitut‘ klingt so sperrig“,<br />

schmunzelt er. Rainer Steinberg ist promovierter<br />

Gymnasiallehrer und leitet seit<br />

14 Jahren verschiedene Förderinstitute.<br />

Zu Limus kommen Kinder und Jugendliche,<br />

die an einer Lese- und Rechtschreibschwäche<br />

in Deutsch oder Englisch oder<br />

einer Rechenschwäche leiden. „Oft wird<br />

diese Schwäche bei den Kindern erst<br />

spät entdeckt“, berichtet Rainer Steinberg.<br />

„Dann fördern wir die Kinder in<br />

homogenen Kleingruppen, die sich auszeichnen<br />

durch Schüler mit ähnlichem Alter<br />

und Lernstand.“ Das geschieht durch<br />

ein ausgebildetes Pädagogenteam nach<br />

Schulschluss von montags bis freitags in<br />

der Zeit von 14 bis 18.35 Uhr oder samstags<br />

für die älteren Schüler in einer Hochleistungseinheit<br />

von 9.30 bis 12.30 Uhr.<br />

Besonders ist, dass die Schüler anfangs<br />

eine hochfrequente Förderung erhalten:<br />

Sie kommen zweimal in der Woche für 90<br />

Minuten zu Limus. „Nach einem ausführlichen<br />

Beratungsgespräch beinhaltet unser<br />

Konzept in der Hauptsache die Förderung<br />

in der Kleingruppe mit selbstentwickelter<br />

Lernsoftware. Begleitend bieten wir Seminare<br />

für Eltern und interessierte Lehrer<br />

an. Wir geben den Kindern einen geistigen<br />

Werkzeugkoffer mit auf den Weg, der ihnen<br />

beim Lesen, Schreiben und Rechnen hilft,<br />

denn diese Leistungen müssen ja in unserer<br />

Gesellschaft und Kultur zeitlebens abrufbar<br />

bleiben.“ Die Kinder erfahren in den<br />

Kleingruppen eine hohe Motivation. Sie erlernen<br />

Selbstständigkeit, Selbstverantwortung<br />

und Orientierung für den Alltag.<br />

„Wir gehen bis zu dem Punkt zurück, an<br />

dem die Schwäche einsetzte, und erarbeiten<br />

mit den Kindern die Grundlagen neu.<br />

Erst wenn diese Grundlagen verinnerlicht<br />

sind, können die Kinder weiterführenden<br />

Stoff verstehen. Dann haben Sie gute<br />

Chancen, ihren Weg in der Schule zu machen<br />

und einen adäquaten Schulabschluss<br />

zu erreichen, mit dem sie sich in die Weiterbildung<br />

und dann ins Berufsleben aufmachen<br />

können“, meint Dr. Steinberg.<br />

www.limus-koeln.de<br />

Foto:<br />

Limus


Text: Karin Bergmann<br />

Fotos: Tanja Evers<br />

extra-ernte: garten em veedel<br />

Irdisches Paradies<br />

oder grüne Hölle?<br />

Neben den bekannten und beliebten öffentlichen Grünanlagen<br />

des Viertels wie Klettenberg-, Beethovenpark und Grüngürtel<br />

bieten die Kleingartenvereine – ebenfalls Bestandteile des<br />

öffentlichen Grüns – eher private Rückzugsorte und grüne<br />

Oasen mit individuellem Gestaltungsspielraum. Und es scheint,<br />

als würde sich die Vielfalt und bunte Mischung der Sülzer und<br />

Klettenberger Bevölkerung auch in den hier gepachteten<br />

Gartenparzellen widerspiegeln. ➤


garten em veedel<br />

Zugegeben – und um gleich vorweg<br />

ein provokantes Klischee zu bedienen:<br />

Es gibt ihn noch, den klassischen<br />

Schrebergärtner und sein wichtigstes<br />

Gartenwerkzeug, die Nagelschere. Und<br />

auch diese Spezies trägt zweifelsohne<br />

zur Vielfalt bei. Doch schon längst haben<br />

sich Gartenfreunde mit anderen Vorlieben<br />

32<br />

und Schwerpunkten in den Kleingärten<br />

eingefunden, auf der Suche nach einem<br />

Stück Natur in der Stadt, einer idyllischen<br />

Nische fernab vom Alltagsstress und dennoch<br />

nah genug für einen ersehnten Besuch.<br />

Jede Jeck eß anders, …<br />

Und so reicht die Bandbreite der gepachteten<br />

Parzellen von dem eher pragmatischen<br />

Nutzgarten über den biologisch-dy-<br />

namischen Bauerngarten, den englischen<br />

Landschaftsgarten neben der Spielwiese<br />

mit Schwimmbassin bis hin zum professionell<br />

angelegten Garten japanischer Provenienz<br />

– oder einfach einer Kombination<br />

aus allem.<br />

Otto Macherey, gemeinsam mit seiner<br />

Frau seit nunmehr 37 Jahren Pächter eines<br />

Kleingartens, hat die Veränderungen<br />

aufmerksam wahrgenommen und ist erfreut<br />

über die Lebendigkeit und Themen-<br />

In leidenschaftlicher und langjähriger Arbeit<br />

kreiert der ausgebildete Baumschulist Otto<br />

Macherey sogenannte Kugelbäume aus Zypressen<br />

und Wachholdergewächsen. Familie<br />

Macherey ist sich einig: Gartenarbeit hält jung<br />

und verbindet.


vielfalt heutiger Gartenanlagen. In seinem<br />

eigenen Garten erfreut er sich gleichermaßen<br />

an mediterran anmutenden Bepfl anzungen<br />

neben Bereichen, die eher Formen<br />

japanischer Gartenarchitektur zitieren.<br />

Auch Günter Ledwig schätzt die unterschiedlichen<br />

Perspektiven seines Gartens.<br />

Ob „Strandpromenade“ vor dem<br />

Gartenteich, Nutz- oder Ziergarten: Das<br />

Einzige, was auf seiner Parzelle fehlt, ist<br />

Langeweile.<br />

Und Langeweile ist auch bei Iris Krämer,<br />

geb. Büttgenbach, schon als Kind<br />

Günter Ledwig genießt sein Knusperhäuschen<br />

„in Strandnähe“.<br />

nie aufgekommen. Ihre Mutter hatte seinerzeit<br />

mit viel Kreativität und Schwung<br />

die Gradlinigkeit des Gartens aufgelöst<br />

und ein kleines Paradies geschaffen.<br />

Die Freundschaften mit den ehemaligen<br />

garten em veedel<br />

Willkommene Erfrischung zwischendurch:<br />

Iris Krämer unter ihrer Wellness-Dusche.<br />

Spielgefährten der umliegenden Gärten<br />

bestehen noch heute. Ob eines Tages ihre<br />

eigene Tochter, dann in dritter Generation,<br />

den Garten fortführen wird, steht noch<br />

aus: „Sie kommt gerne mit ihrem Freund<br />

auf eine Stippvisite vorbei“, und fügt augenzwinkernd<br />

hinzu, „na ja, mit Zwanzig<br />

war auch ich nicht gerade der Faszination<br />

der Gartenarbeit erlegen.“<br />

Wie auch immer: Es ist gerade diese Vielfalt,<br />

die in ihrer Gesamtheit die Faszination<br />

und Attraktivität der Gärten in unserem<br />

Viertel auszeichnet.<br />

33


garten em veedel<br />

Et hätt noch immer alles jot jejange …<br />

Aber trotz aller Vielfalt und Unterschiedlichkeit,<br />

eines ist allen Gartenliebhabern<br />

gemeinsam: die unaufhörliche Arbeit.<br />

Denn der Zeitaufwand ist beträchtlich<br />

und laut Gartenordnung sind wenigstens<br />

25 Prozent der Fläche für den Obst- und<br />

Gemüseanbau zu nutzen, was gerade<br />

von Neupächtern anfänglich unterschätzt<br />

wird. Von „grüner Hölle“ ist dann gelegentlich<br />

zu hören, und die Redewendung<br />

„Mir wächst alles über den Kopf“ erhält<br />

dann wortwörtliche Bedeutung.<br />

Die Zuwendung zum Garten, das Umgraben<br />

der Scholle, das vorsichtige Einpfl<br />

anzen der Setzlinge und schließlich als<br />

Krönung aller Bemühungen, die Ernte,<br />

wird von den meisten nicht wirklich als<br />

Arbeit empfunden. Denn eines ist gewiss:<br />

Gartenarbeit entspannt und ist sinnliches<br />

Vergnügen. Den Wechsel der Jahreszeiten<br />

unmittelbar zu erleben, die unterschiedlichen<br />

Düfte wahrzunehmen oder mit Familie<br />

und Freunden an den letzten warmen<br />

Herbstabenden gemeinschaftlich zu gril-<br />

Heide Kullmann, ihres Zeichens Neupächterin,<br />

präsentiert hocherfreut und stolz ihre ersten<br />

Ernteerfolge …<br />

34<br />

Ausgeglichene Kinder im Wechselspiel zwischen Entspannung und Abenteuer:<br />

Melek und Kerem Kutoglu.<br />

len, entspannt Körper, Geist und Seele.<br />

Allein das Betrachten von Grünpfl anzen<br />

und Blumen sorgt für gute Laune und<br />

Stressabbau, wie die Wissenschaft längst<br />

weiß. Und die vielfältige Bewegung schult<br />

u. a. den Gleichgewichtssinn, das strukturierte<br />

Denken und beugt Übergewicht<br />

vor. Mithin positive Einfl üsse, die gerade<br />

auch für den Nachwuchs gelten, denn zunehmend<br />

leiden bereits Schulkinder unter<br />

Stress und mangelnder Bewegung.<br />

Spaß an der Freud’ …<br />

Aber gleichviel, ob Sie nun ein Refugium<br />

gegen den Alltagsstress, beste saisonale<br />

und regionale Erweiterung Ihres Speisezettels<br />

oder eine Spielwiese für Ihre<br />

Kinder suchen, die Kleingartenvereine in<br />

Ihrer Nähe geben gerne Auskunft. Oder<br />

verlegen Sie doch einmal Ihren Herbstspaziergang<br />

in eine der Gartenanlagen Ihres<br />

Viertels, lassen Sie sich von dem bunten<br />

Farbenspiel inspirieren und kommen<br />

ins Gespräch oder schauen Sie anderen<br />

einfach bei der Arbeit zu – auch das entspannt<br />

…<br />

Kleingärten „dienen der Eigenversorgung<br />

der Kleingärtner, ihrer Gesunderhaltung<br />

und Erholung sowie<br />

der sinnvollen Freizeitgestaltung“.<br />

(Auszug aus der Gartenordnung)


Kontaktadressen:<br />

Kleingärtnerverein Köln-Klettenberg e.V.<br />

Unterer Komarweg/Tor 8<br />

50939 Köln<br />

Tel.: 46 29 44<br />

Kleingartenverein Kletterrose e.V.<br />

Sülzer Aquarienweg 7<br />

50937 Köln<br />

Tel.: 8 69 01 76<br />

E-Mail: kletterrose@netcologne.de<br />

Internet: www.kgv-kletterrose.de<br />

garten em veedel<br />

KGV Höningen e.V.<br />

Zollstocker Weg 101<br />

50997 Köln<br />

Tel.: 01 63/4 81 62 34<br />

E-Mail: kgv101@online.de<br />

Internet: www.kgv-hoeningen.de<br />

35


sülzer & <strong>klettenberg</strong>er ecken<br />

36<br />

Sülz und Klettenberg im Herbst. Da gibt es<br />

11 magische Orte, die Sie unbedingt erleben<br />

sollten! Wir haben wieder einmal festgestellt:<br />

Italienisches Flair fi ndet man an vielen Ecken der<br />

ehemals nördlichsten römischen Provinz.<br />

11 Orte<br />

em Veedels-Herbst<br />

De-Noel-Platz<br />

Der De-Noel-Platz hat alles, was das<br />

Veedel freut: „Grön, Pänz, Driss vum<br />

Hungk (vill), Lück, Kaffebud met Sonnesching<br />

un Kölsch. ‚Et schönste wat mer<br />

han‘, halt“, schreiben die Autoren der<br />

Website www.de-Noel-Platz.de und freuen<br />

sich über einige italienische Bars und<br />

Restaurants im Umfeld. Aber auch ein<br />

herbstlicher Nachmittagsbummel durch<br />

die kleinen, feinen Fachgeschäfte, die<br />

sich hier angesiedelt haben, lohnt sich.<br />

Eis Café San Marco<br />

Wenn die Eissaison zu Ende<br />

geht, ist im Eis Café San<br />

Marco noch lange nicht Schluss.<br />

Das gemütliche Café am Gottesweg<br />

hat ganzjährig geöffnet und<br />

serviert in der kalten Jahreszeit<br />

alles, was aufwärmt, mit italienischem<br />

Flair! Tolle Latte Macchiato<br />

mit und ohne Flavour oder<br />

fl üssige Schokolade von der<br />

Antica Cioccolateria mit zehn<br />

„Gusti“ von extra fondente bis<br />

1<br />

Foto: Foto Kuhweide<br />

2<br />

al peperoncino. Damit<br />

kann man sich<br />

einheizen. Zum Abkühlen<br />

gibt’s natürlich<br />

ein wunderbares<br />

Eissortensortiment.<br />

Für den kleinen Hunger<br />

hält das Ehepaar<br />

Pellegrino frische<br />

italienische Baguettes,<br />

Ciabatta oder Sandwiches<br />

bereit.


Kastanienallee<br />

am Decksteiner Weiher<br />

Der Decksteiner Weiher gehört zu den<br />

schönsten Naherholungsgebieten in<br />

Köln. Und die Kastanienallee entlang des<br />

Seeufers gehört zum Besten, was das<br />

Veedel für den Herbst zu<br />

bieten hat.<br />

3<br />

Café Rosemarie<br />

Bei Rosemarie am Honnefer Platz lassen<br />

sich prima die letzten Sonnenstrahlen<br />

draußen genießen. Beim ersten<br />

Herbstwind ist es drinnen im Warmen<br />

gemütlich. Lassen Sie sich – ob drinnen<br />

oder draußen – Saisonales schmecken:<br />

Pfi fferlingsquiche, Waldpilzsuppe, Kürbis-<br />

Orangen-Marmelade, Brombeerkuchen.<br />

Esther Fischer und ihr Team bereiten<br />

alles liebevoll und hausgemacht vor. Und<br />

wenn es kälter wird, wärmen Sie sich<br />

nach einem Gang über den Markt mit einer<br />

heißen Schokolade oder einem Tee<br />

mit frischer Minze. Das Rosemarie für alle<br />

ist auch ein Platz für alles Herbstliche!<br />

4<br />

Klein Italien<br />

in Klettenberg<br />

Wo Hardt- und Breiberg- und Petersbergstraße<br />

sich „küssen“, ist architektonisch<br />

Klein-Italien zuhause. Die Giebel<br />

der Häuser muten an wie die Hausfassaden<br />

in Florenz oder Siena. In den Himmel<br />

schauen lohnt sich hier!<br />

Volkssternwarte<br />

Nikolausstraße<br />

Noch mehr Himmel bietet die Sternwarte.<br />

Jeweils freitags ist Sternegucken<br />

angesagt. Die Volkssternwarte Köln<br />

ist seit 1962 auf dem Schiller-Gymnasium<br />

in der Nikolausstraße 55 und lässt einen<br />

die Sterne mit anderen Augen sehen.<br />

www.volkssternwarte-koeln.de<br />

5<br />

6<br />

sülzer & <strong>klettenberg</strong>er ecken<br />

Brunosaal<br />

Im Herbst jagt im Brunosaal ein Veranstaltungs-Highlight<br />

das nächste: Der<br />

Spielkreis Fritz Monreal gibt sich ab Ende<br />

Oktober mit seinem neuen Stück „Objewärmp<br />

un usjeschepp“ wieder die Ehre,<br />

es locken einige Abendveranstaltungen,<br />

das theater die baustelle tritt mit „Hänsel<br />

und Gretel“, einem Singspiel für Kinder<br />

ab fünf Jahren, ab Ende November<br />

auf und es gibt jede Menge Kleinkunst<br />

von K.u.L.T.u.S. Köln: „Woman, Strings &<br />

Voices“ am 25. September, „Dä Blötschkopp“<br />

Marc Metzger am 16. Oktober oder<br />

„Wanninger & Rixmann“ am 20. November.<br />

Das ausführliche Programm gibt es unter:<br />

www.brunosaal.de<br />

7<br />

37


sülzer & <strong>klettenberg</strong>er ecken<br />

Erntemarkt rund um St. Bruno<br />

Die Ernte ist in der Scheuer. Und was<br />

Thanks Giving in Amerika ist, ist Erntedank<br />

bei uns: am 3. Oktober ab 11.30<br />

Uhr feiert der katholische Seelsorgebereich<br />

Sülz-Klettenberg Erntedank mit einer<br />

Familienmesse in St. Bruno. Anschließend<br />

ist Erntemarkt, den die verschiedenen<br />

Gruppen von St. Nikolaus,<br />

St. Bruno und St. Borromäus<br />

ausrichten. Alle sind herzlich<br />

8 eingeladen.<br />

Pastakurse mit<br />

Gianfranco Carrera<br />

Franco, wie man ihn bei<br />

„brune wohnen“ nennt, ist ein begnadeter<br />

Patstaspezialist. Er stellt u. a.<br />

frische Pasta für die Gastronomie der<br />

Schlösser Bensberg und Lerbach her.<br />

Und an manchem Abend teilt der waschechte<br />

Italiener seine Küchengeheimnisse<br />

mit den Teilnehmern der Kochkurse bei<br />

„brune wohnen“. Zum Beispiel am 7. und<br />

27. Oktober.<br />

Peter Gaymann: gesülzt + gesalzen<br />

38<br />

9<br />

Geusenfriedhof<br />

Der Geusenfriedhof in der Kerpener<br />

Straße/Ecke Weyertal ist der älteste<br />

evangelische Friedhof des Rheinlandes.<br />

Die ersten Toten wurden hier 1584 bestattet.<br />

Im November fi nden die Totengedenktage<br />

statt. Vielleicht mögen Sie ein paar<br />

Blumen, beispielsweise von den Blumenbrüdern,<br />

der Floristenwerkstatt oder dem<br />

RosengARTen zum Friedhof bringen und<br />

sich die alten Grabsteine anschauen?<br />

10<br />

Kino Weißhaus<br />

Nachdem Manfred<br />

11 Kremer das Kölner<br />

Weißhauskino über 40<br />

Jahre lang führte, gibt er es weiter an<br />

Christian Schmalz. Dieser hat Erfahrung:<br />

Er betreibt das Off Broadway,<br />

für dessen Filmprogramm er schon<br />

mit Spitzenpreisen ausgezeichnet<br />

wurde. Von der Filmstiftung NRW<br />

erhält er nun eine Unterstützung für<br />

die Modernisierung der Säle und des<br />

Foyers.<br />

Kino in Klettenberg, das bleibt – natürlich<br />

mit einem unterhaltsamen und<br />

außergewöhnlichen Programm!


Natascha Leonie:<br />

„Ich passe nicht<br />

in jedes Format“<br />

Wir haben uns ins Café<br />

Himmelreich auf der<br />

Zülpicher Straße zurückgezogen.<br />

Dort wollen wir uns an einem<br />

heißen Sommertag mit kühlen<br />

Eiskaffeevarianten verwöhnen<br />

lassen, als die Songwriterin und<br />

Sängerin Natascha Leonie ins<br />

Café kommt. Auf dem Weg ins<br />

Arttheater, wo sie heute Abend<br />

im Rahmen ihrer Sommertour<br />

ein Konzert mit Declan O’Rourke<br />

gibt, ist noch Zeit für eine kleine<br />

Verschnaufpause mit ihrer<br />

Freundin und Stilberaterin Laura<br />

und für ein Gespräch mit uns …<br />

Natascha, Du beschreibst Deine Musik<br />

als Tapasbar der Stilspezialitäten.<br />

Wir sind hier heute im Himmelreich – ein<br />

Café. Wäre eine Tapasbar ein treffenderer<br />

Ort für Dich gewesen?<br />

Also, das Himmelreich ist perfekt. Ich<br />

liebe Kaffee. Außerdem ist das mit der<br />

Tapasbar nicht von mir. Aber es stimmt<br />

irgendwie schon: Meine Musik ist sehr<br />

variabel.<br />

Wie beschreibst Du am besten Deine Musik?<br />

Sehr fl exibel. Meine Musik entwickelt<br />

sich, je nachdem ob ich alleine oder mit<br />

Band spiele. Heute Abend beispielsweise<br />

singe ich nur mit der Begleitung des Klaviers.<br />

Aber es funktioniert auch mit einer<br />

Band oder mit klassischen Instrumenten,<br />

wie der Geige. So lassen sich die gleichen<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

Lieder immer wieder neu interpretieren.<br />

So ist „Bisquits“ nicht nur Countrystück.<br />

Es ist auch ein klassisches Stück. Und die<br />

Musik ergänzt den Inhalt der Lieder, die<br />

ich ja auch selber schreibe.<br />

In Deinen Texten geht es vielfach um Beziehungen.<br />

Welche Erfahrungen aus Deinem<br />

Leben hast Du verarbeitet?<br />

Ich beobachte bei vielen Menschen und<br />

deren Beziehungen ein Auf und Ab von Interesse<br />

und Desinteresse. Daraus ergeben<br />

sich viele Ideen, und dann geht es los.<br />

Welche Beziehungen hast Du zu Eisbären?<br />

Sie zieren das Cover Deines ersten<br />

Albums und im Titelsong geht es um einen<br />

Bären?<br />

Ja, bei „Forget Humble“ und bei „Bridge“<br />

geht es um Bären. Ich bin ein wenig ➤<br />

39


cool im karree<br />

spirituell geprägt und interessiere mich für<br />

alte Kulturen. Der Eisbär ist ein Totem-Tier.<br />

Bei vielen Indianerstämmen existierte der<br />

Glaube, von einer Tierart abzustammen.<br />

Das Tier wurde zum religiösen Symbol, zum<br />

Totem, dem man Kräfte zusprach, die man<br />

sich zu eigen machen konnte. In England<br />

sagt man „guide animal“ – also ein Tier, das<br />

einen lebenslang als Zeichen begleitet, wie<br />

ein Schutzengel. Der Bär gilt als intuitiv und<br />

weise, aber auch als ungeduldig und launenhaft.<br />

Der Bär richtet sich selten auf. Mit<br />

„Forget Humble“ (Vergiss Bescheidenheit)<br />

wollte ich ihm zeigen, dass er mehr sein<br />

kann, also weniger bescheiden sein soll.<br />

„Forget Humble“ ist Dein erstes Album. Das „Stereo“-Magazin<br />

hat es zur CD des Monats gekürt. Was gefällt Dir besonders an<br />

dem Album?<br />

Ein Lieblingslied gibt es nicht. Bei „Don Juan“ gefällt mir das<br />

Instrumental, bei „Bridge“ fi nde ich die Geige sehr schön und<br />

die Stelle, an der Harry einsingt. Es gibt sehr viele schöne Momente<br />

auf dem Album. Ich hatte auch nie gedacht, dass die Platte<br />

Realität wird. Aber mit den verschiedenen Touren war es eine<br />

natürliche Entwicklung. Die Lieder sind einfach passiert. Ich glaube,<br />

das macht sie aus. Ich bin überrascht vom Erfolg. Viele Musikredakteure<br />

loben das Album. Beim „Stereo“-Magazin musste<br />

ich nicht einmal eine Anzeige kaufen, die haben mich freiwillig<br />

gewählt. Leider werden meine Lieder wenig von den Radiosendern<br />

gespielt.<br />

Wie erklärst Du Dir das?<br />

Nun, ich glaube, viele Redakteure sind wenig unabhängig und<br />

haben ihre Vorgaben. Ich produziere unter meinem eigenen Label<br />

und bin daher auch nicht bei Media Control registriert. Den einen<br />

bin ich zu deutsch, den anderen zu englisch, andere fi nden, die<br />

Musik sei zu independent, die anderen fi nden sie zu countrymäßig.<br />

Ich passe vielen nicht ins Format. Aber bei den Alternativen,<br />

40<br />

da bin ich mit dabei – und die Verkaufszahlen vom Album belegen<br />

das ja auch. Ebenso wie das große Interesse allgemein.<br />

Ja, ein Titel lief bis August im Lufthansa-„Infl ight“-Radio. Wie<br />

kam es dazu?<br />

Ich hatte mein Demo an die Firma geschickt, die die Musik bei<br />

Lufthansa im Bordradio koordiniert. Und die waren so begeistert,<br />

dass sie das sofort genommen hatten. Und so gelang es mir auch<br />

im Babelsberg Hitradio bei Jenz Krahmer zu überzeugen oder bei<br />

DJ Werner Reinke in der Musik-Lounge des hr1 dabei zu sein.<br />

Der ist innovativ und so selbstbewusst, dass man ihn gewähren<br />

lässt.<br />

Außerdem werde ich bei Radio Bremen in dessen Regionalsendung<br />

„buten & binnen“ zu Gast sein, das ist eine Art bremische<br />

„Aktuelle Stunde“. Es geht also aufwärts.<br />

Und dann noch die Tour, da bist Du ganz schön unterwegs. In der<br />

Sommertour verbindest Du Hamburg, Stuttgart, Frankfurt, Berlin<br />

und Köln – alles große Städte. Welche Stadt sagt Dir besonders<br />

zu? Und was verbindet Dich mit Köln?<br />

Also. Mit Köln verbindet mich ganz viel Verwandtschaft. Meine<br />

Oma und deren Geschwister leben hier über das ganze Stadtgebiet<br />

verteilt. Da ist man wenig fremd. Die Stadt, die mir natürlich<br />

am meisten zusagt, ist meine alte Heimatstadt Frankfurt. Dort leben<br />

meine Eltern und meine Schwester mit ihrer Familie. Das ist<br />

immer wie heimkommen.<br />

Heimat, das ist aber jetzt England. Wo lebst Du und was macht<br />

den Unterschied zu Deutschland aus?<br />

Ich lebe mit meinem Mann in Hatfi eld. Das liegt in der Grafschaft<br />

Hertfordshire nördlich von London. Es hat eine günstige Bahnverbindung<br />

zu Kings Cross und ist nahe der M25 und für alle, die<br />

sich London nicht leisten können. Schön ist anders – aber wir haben<br />

mit dem Hatfi eldhouse eine Königsresidenz von Heinrich VIII.<br />

und einen wunderbaren Park, den alle Hatfi elder nutzen können.<br />

Der Unterschied zu Deutschland ist, dass es in London mindestens<br />

zwei Milliarden Künstler gibt. Da gibt es überall Live-Musik,<br />

und wer sich dort durchsetzt, der hat es geschafft. In Deutsch-


land falle ich auf, weil ich schreibe, singe und spiele. In England gibt es ca. 15 Prozent<br />

Mädchen, die sind wie ich. In Deutschland bin ich fast allein mit meinem „Angebot“. In<br />

England spiele ich nur im Großraum London und kann daheim schlafen. In Deutschland<br />

ist echtes Tour-Leben mit Hotel und weiten Fahrten Alltag.<br />

Außerdem ist es in England so, dass die Musik zu einem Abend im Pub dazugehört. Es<br />

kommt niemand ausschließlich meinetwegen. Das ist in Deutschland anders. Hier kommen<br />

sie gezielt, um mich zu sehen.<br />

Natascha Leonie, Jahrgang 1982, hat<br />

schon als Konzertpromoterin gearbeitet<br />

und einen Lehrauftrag an einem College<br />

in London inne. 2009 begann sie ihre Solokarriere.<br />

Im Oktober kommt ihr Sohn<br />

zur Welt und sie arbeitet bereits an ihrem<br />

zweiten Album.<br />

Mehr unter www.nataschaleonie.com<br />

INfragen<br />

INfrage gestellt bei …<br />

Natascha Leonie<br />

Was ist für Dich gerade „IN“? Der Fakt, dass ich Laura dabeihabe, die mich in Sachen<br />

Stil berät und zeigt, dass Trends für mich nicht wichtig sind. Tatsächlich ist mir<br />

momentan viel nach Idylle oder sagen wir doch einfach INdylle?!<br />

Leben ... Was möchtest Du in Deinem noch gerne tun? Letzten Montag hatte ich die<br />

Idee, mit meiner Freundin Marie ein Baumhaushotel in Afrika zu eröffnen.<br />

Leute ... Wen würdest Du gerne einmal treffen? Michael Jackson, aber der hat sich ja<br />

abgemacht, bevor ich die Zeit für das Treffen hatte.<br />

Lifestyle … Welchen lebst Du? Den eines Chamälions. Immer anders.<br />

IN welches Buch bist Du gerade vertieft? The Invitation. Das ist ein spirituelles Buch,<br />

in dem es um Selbstreflexion geht.<br />

IN welchem Film würdest Du gerne eine Hauptrolle spielen? … Habe ich schon<br />

erwähnt, dass ich mich schlecht entscheiden kann?! Also … ich wäre gern der Vampir<br />

Lestat aus dem Roman von Anne Rice, The Vampire Lestat (dt.: Fürst der Finsternis).<br />

Der Roman erschien nach dem Erfolg „Interview mit einem Vampir“, der später verfilmt<br />

wurde, handelt aber von dem Leben vor den Ereignissen um Lestat, Claudia und<br />

Louis, der die Geschichte erzählt.<br />

IN welcher Epoche würdest Du gerne einmal vorbeischauen? Im England von<br />

Sherlock Holmes.<br />

IN Deinem Leben: Dein persönliches Motto? Everything in moderation – especially<br />

moderation.<br />

IN Sülz und Klettenberg: Hättest Du hier einen Lieblingsplatz? Dieses Café ist sehr<br />

schön. Und da sitze ich immer in der Kuschelecke …<br />

cool im karree<br />

41


kunst im karree<br />

Text u. Fotos: Thomas Dahl<br />

Von Angesicht zu Angesicht: Brigitte Hellwig wagte schon einmal die Annäherung an das Thema.<br />

Den Wildschweinschädel fand ihr Sohn im Wald.<br />

Tier oder nicht Tier …<br />

42<br />

Brigitte Hellwig M. A.<br />

Alter: 42 Jahre<br />

Wohnort: Köln-Junkersdorf<br />

Beruf: Freie Kuratorin und Verlegerin<br />

Ausbildung: Wirtschaftskorrespondentin,<br />

Magister der Kulturwissenschaften,<br />

Kunsthistorikerin, Wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin an der Universität Würzburg,<br />

Mitarbeiterin in verschiedenen Kölner<br />

Galerien sowie PR-Agenturen und der<br />

freien Wirtschaft<br />

Vereinstätigkeit: 2. Vorsitzende der<br />

GEDOK Köln e.V. – dem ältesten und europaweit<br />

größten Netzwerk für Künstlerinnen<br />

aller Sparten<br />

„Einfach tierisch!“ – eine vermeintlich<br />

simple Themenvorgabe soll in Form von<br />

Gemälden, Installationen, Skulpturen oder<br />

Fotografi en in der zweiten Novemberwoche<br />

die vertrauten Schaufensterdekorationen<br />

der Sülzer und Klettenberger Geschäfte<br />

für den Betrachter schmackhafter<br />

machen. Zur achten Aufl age von „kunst im<br />

carrée“ haben die Veranstalter um animalische<br />

Kompositionen mit Biss gebeten.<br />

Gemäß den Richtlinien der Initiatoren um<br />

Mentor Sebastian Berges, der das Event<br />

im Jahr 2002 aus der Taufe hob, sollen<br />

Künstler, Aussteller und Besucher von der<br />

ungewöhnlichen Perspektivenerweiterung<br />

gleichermaßen profi tieren.<br />

„Nach dem letztjährigen Slogan ‚Firmamente<br />

und Gestirne‘ hat es uns wieder<br />

auf die Erde gezogen. Da wir immer darauf<br />

bedacht sind, mit der Ausstellung<br />

einen Bezug zur Stadt herzustellen, lag<br />

das Zoojubiläum auf der Hand“, erläutert<br />

Brigitte Hellwig. Das Event steht unter der<br />

Schirmherrschaft von Zoodirektor Theo<br />

Pagel. Vom 7. bis 13. November wird die<br />

mittlerweile etablierte Kunstmeile wieder<br />

farbenfroh, irritierend, provozierend und<br />

amüsierend Spuren im Veedel hinterlassen.<br />

„kunst im carrée“ wartet zum<br />

150. Jubiläum des Kölner Zoos<br />

mit einem animalischen<br />

Motto auf und verspricht,<br />

eines der kulturellen Highlights<br />

des Herbstes zu werden.<br />

Wir haben die Projektleiterin<br />

Brigitte Hellwig im Vorfeld<br />

des Festivals in der Galerie<br />

Freiraum getroffen.<br />

Offen für alle Genres<br />

„Wir sind für alle Genres offen“, betont<br />

Brigitte Hellwig das weite Spektrum des<br />

Events, bei dem alle Erlöse ohne Provision<br />

für die Aussteller direkt an die Künstler<br />

gehen. Sowohl ausgebildete Künstler als<br />

auch Autodidakten sind dabei willkommen.<br />

„In den letzten Jahren hat sich die<br />

Veranstaltung für alle Beteiligten ausgezahlt.<br />

Neben der Aufwertung des Viertels<br />

konnte so mancher Künstler mit seinen<br />

Werken deutschlandweit auf sich aufmerksam<br />

machen“, berichtet die Initiatorin.<br />

Beispiele für die gelungene Plattformdarbietung<br />

sind die Code-Designerin Este<br />

Galashire oder der Metallbildhauer Franz<br />

Bahr, die in den Jahren 2004 bzw. 2006<br />

mit ihren Werken überzeugten und danach<br />

auf zahlreichen Ausstellungen vertreten<br />

waren.<br />

Faszination für das Unergründliche<br />

Wie im Tierreich fasziniert die aus Süddeutschland<br />

stammende Akademikerin<br />

auch in der Kunst das Geheimnisvolle im<br />

Werk der Schöpfer: „Die Arbeiten sollten<br />

immer etwas Unergründliches haben und<br />

von der Spontaneität des Schaffens leben.<br />

Es sind das Motiv, die Sichtweise oder<br />

einfach nur der nicht in Worte zu überset-


zende Farbrausch, die mich<br />

anziehen“, schwärmt Brigitte<br />

Hellwig und lässt dabei<br />

erahnen, welche Kriterien<br />

sie bei den Bewerbern ansetzt.<br />

Kompetenz erwünscht<br />

„Grundsätzlich kann jeder, der im Kölner<br />

Raum lebt oder schafft, bei der Veranstaltung<br />

teilnehmen, aber natürlich erwarten<br />

wir ein hohes Maß an Kompetenz. Neben<br />

der Aussage eines Kunstobjekts muss<br />

auch die Technik überzeugen“, beschreibt<br />

Brigitte Hellwig die Anforderungen. Im<br />

Vorfeld bewerten sie und zwei weitere<br />

Sachverständige die Kreationen der Bewerber,<br />

so dass bereits zum Auftakt der<br />

Veranstaltung die besten Arbeiten prämiert<br />

werden können.<br />

In den vergangenen Jahren nutzten teilweise<br />

bis zu 55 Künstler eine der größten<br />

„Bühnen“ Kölns als Podest für ihre Ideen.<br />

Auch für die achte Aufl age rechnen die<br />

Veranstalter mit einer regen Beteiligung<br />

von Künstlern, die mit ihren Werken die<br />

Schaufensterauslagen zum Museum umfunktionieren.<br />

Helfende Hände sind willkommen<br />

„Mein Herz hängt an der Kunst. Die gesamte<br />

Arbeit für das Event erfolgt ehrenamtlich“,<br />

sagt die Unternehmerin, die<br />

unter anderem eine Kinderbuch-Edition<br />

betreibt. Vorbereitungszeiten von bis zu<br />

sechs Monaten fl ießen jährlich in Form<br />

von Akquise, Werbung oder Künstlerbetreuung<br />

in das Projekt. Eine zusätzliche<br />

Unterstützung bei der Organisation durch<br />

helfende Hände oder mittels eines Sponsors<br />

wäre der Kunstliebhaberin demzufolge<br />

mehr als willkommen.<br />

„Bisher fi nanziert die Interessengemeinschaft<br />

Sülz-Klettenberg zwar die anfal-<br />

lenden Kosten, doch der<br />

Aufwand für die beteiligten<br />

Kräfte ist enorm. Darüber<br />

hinaus wird es immer<br />

schwieriger, Aussteller zu<br />

fi nden, die bereit sind, den<br />

Künstlern Raumkapazitäten<br />

zur Verfügung zu stellen“,<br />

sagt Brigitte Hellwig über den oftmals<br />

vom Besucher nicht wahrgenommenen<br />

Aufwand einer Ausstellung. „Wir möchten<br />

gerne die Identifi kation der Menschen mit<br />

den Exponaten vermitteln und die kulturelle<br />

Vitalität im Viertel aufrechterhalten“,<br />

formuliert die Wahlkölnerin ein Leitmotiv<br />

der Veranstaltung.<br />

Mit diesem Anspruch für eine aneinander<br />

interessierte und sich gegenseitig inspirierende<br />

Gesellschaft reihen sich die Organisatoren<br />

gleichwertig ein neben die<br />

schaffenden Künstler, denn auch die Gestaltung<br />

des Rahmens für ein Meisterwerk<br />

ist hohe Kunst. Im Spiegel der Verwunderung<br />

sollten sich im November schließlich<br />

Mensch und Tier auf Augenhöhe erkennen.<br />

Tier oder nicht Tier, ist keine Frage,<br />

sondern reine Betrachtung.<br />

Termin<br />

7. November, 11 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung im Tanzzentrum<br />

Weißhausstraße, ab 13 Uhr<br />

verkaufsoffener Galeriesonntag<br />

Die Bewerbungsfrist für Künstler<br />

ist am 3. September ausgelaufen.<br />

Gesucht werden jedoch noch<br />

Ausstellungsfl ächen.<br />

Brigitte Hellwig, Tel. 4 73 67 36,<br />

b.hellwig@trans-mitto.de<br />

www.trans-mitto.de<br />

43


kinder im karree<br />

Während in Deutschland immer weniger Kinder geboren<br />

werden, gehört Köln und besonders Sülz zu den Ecken, in<br />

denen wir erfreulich viele neue Kinderwagen auf den Straßen sehen.<br />

Grund genug für uns, zu schauen, was Kindern in Sülz und<br />

Klettenberg ein gesundes Leben ermöglicht.<br />

Sülz ist gesund<br />

Dr. Karella Easwaran hat gemeinsam<br />

mit ihrem Kollegen Dr. Timm Wedewardt<br />

eine Kinderarztpraxis in Köln-Sülz<br />

und ist darüber hinaus bekannt durch<br />

die Fernsehsendung „Die Ärzte“, die wochentags<br />

um 10.30 Uhr im ZDF läuft. Wir<br />

haben die zweifache Mutter gefragt, was<br />

Kinder gesund erhält: „Das Viertel hier<br />

hat alles, was Familien brauchen: eine<br />

gute Infrastruktur, Spielplätze, Geschäfte,<br />

Restaurants, sogar ein Kino, Ärzte, Apotheken,<br />

die Nähe zur Stadt und den Park.<br />

Das ist gut für die Eltern. Was gut für die<br />

Eltern ist, tut auch den Kindern gut.<br />

Hier sind viele Eltern berufstätig und wirtschaftlich<br />

unabhängig. Sie haben weniger<br />

44<br />

Kind &<br />

Gesundheit<br />

Stress, weil alle Serviceeinrichtungen zu<br />

Fuß, per Fahrrad oder mit der Bahn zu erreichen<br />

sind.“<br />

Was speziell macht für Sie das Viertel<br />

aus? „Seit dreizehn Jahren habe ich hier<br />

meine Praxis. Mir macht es Spaß, mich<br />

mit den Kindern und Eltern zu unterhalten.<br />

Es ist immer besonders bewegend, wenn<br />

Eltern mit Neugeborenen zu mir kommen.<br />

Viele Patienten sind inzwischen wie eine<br />

zweite Familie für mich geworden. Die<br />

Sülzer und Klettenberger sind sehr offen<br />

und freundlich.“<br />

Worauf sollten Eltern achten, damit ihre<br />

Kinder gesund bleiben? „Wir Ärzte sehen<br />

Babys und Kleinkinder wegen der Vorsorgeuntersuchungen<br />

oft. So bleiben wir im<br />

Gespräch mit den Eltern und Kindern und<br />

können Krankheiten und Auffälligkeiten<br />

schnell erkennen und behandeln. Je älter<br />

die Kinder werden, wenn sie Jugendliche<br />

und nicht mehr so oft krank sind, sehen<br />

wir sie seltener. Es wäre schön, wenn wir<br />

in dieser Zeit öfter Gelegenheit hätten, mit<br />

den Kindern zu sprechen. Übergewicht,<br />

zu wenig Bewegung, psychische oder<br />

Schulprobleme könnten wir früher erkennen.<br />

Wichtig ist, dass Eltern auch bei ihren<br />

größeren Kindern auf eine gute Ernährung<br />

und viel Bewegung achten. Wir haben in<br />

Sülz und Klettenberg alles: Parks, Spiel-<br />

und Sportplätze und Sportvereine.“<br />

Dr. Karella Easwaran, Tel. 44 87 52


Auf die Beine – Rehabilitation für Kinder und Jugendliche<br />

Die vierzehnjährige Kim aus der Nähe<br />

von Hannover hat sich die heißeste<br />

Woche in Köln ausgesucht. Während die<br />

anderen Kinder ihrer Klasse schon die Ferien<br />

genießen, wird sie in dieser Woche im<br />

Queen Rania Rehabilitation Center in der<br />

Lindenburger Allee hart trainieren. Trotzdem<br />

lacht sie früh am Morgen, als sie die<br />

erste Trainingseinheit auf dem Galileo-<br />

Vibrationstrainer absolviert.<br />

„Hier sind alle Therapeuten nett. Hier ist<br />

immer eine gute Stimmung. Da macht<br />

das Training Spaß“, lacht Kim uns an.<br />

„Schwimmen mag ich besonders.“<br />

Kim hat eine spastische Lähmung und<br />

sitzt im Rollstuhl. Während des einwöchigen<br />

Aufenthalts im Rehabilitationszentrum<br />

möchte sie ihre Muskulatur stärken.<br />

„Gerade in der Pubertät ist es wichtig, die<br />

Muskeln zu trainieren. Die Kinder wachsen<br />

so schnell. Kim muss viel trainieren, damit<br />

sie ihre Beweglichkeit erhält. Das Galileo-<br />

Training ist besonders effektiv“, erklärt<br />

uns Kims Mutter Regine. Die speziell für<br />

die Raumfahrt entwickelte Vibrationstherapie<br />

kräftigt durch die wechselnden Bewegungen<br />

die Muskulatur und erhöht die<br />

Stabilität der Knochen. Ein effektives Training<br />

mit wenig Zeitaufwand.<br />

Wenig später steht Kim bereits auf dem<br />

Laufband. Halt: Kim ist doch im Rollstuhl<br />

unterwegs! – Aber dank der computergestützten<br />

Laufbandtherapie auf dem Lokomat<br />

® kann Kim in speziellen Halterungen<br />

das Laufen ausprobieren. Und wie jedes<br />

andere Mädchen ihres Alters läuft sie<br />

langsam los. Schon nach fünf Minuten<br />

wird Kim lockerer und läuft gerade.<br />

„Meine Therapeutin hat versprochen,<br />

dass wir beim nächsten Mal ‚Twilight‘<br />

schauen“, verrät Kim und lächelt, obwohl<br />

ihr anzusehen ist, dass das Laufen anstrengend<br />

ist. „Heute ist der vierte Tag der<br />

Rehabilitation, und ich sehe schon, dass<br />

sich Kim besser bewegen kann“, freut<br />

sich Kims Mutter.<br />

Die therapeutischen Grundlagen für das<br />

Rehabilitationskonzept sind neben der<br />

klassischen Physiotherapie auch die Methoden<br />

nach Bobath und Vojta sowie das<br />

Galileo-Vibrationstraining, medizinische<br />

Trainingstherapie, Laufbandtraining und<br />

Therapie im Bewegungsbad.<br />

Was heute noch ansteht? An diesem Donnerstag<br />

hat Kim noch Krankengymnastik.<br />

Doch dann hat Kim ungewöhnlich früh um<br />

14 Uhr Schluss. „Dann geht es ab in die<br />

Stadt. Egal, dass es über 30 Grad sind.<br />

Wenn ich schon in Köln bin, muss ich<br />

shoppen gehen.“<br />

Wir wünschen Kim und ihrer Mutter viel<br />

Spaß beim Einkaufen. Und dann sehen<br />

wir uns bestimmt in den nächsten Ferien<br />

wieder, wenn Kim hier im Kölner Rehabilitationszentrum<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

wieder „auf die Beine“ kommt.<br />

www.medifitreha.de<br />

kinder im karree<br />

Fotos: Melanie Fredel,<br />

Kuhweide Fotografi e<br />

45


kinder im karree<br />

Alles dabei für Zuhause und für<br />

kurze und lange Ausfl üge<br />

Wir haben Sebastian Berges von<br />

der Apotheke am Questerhof in<br />

der Berrenrather Straße, die auf Familien<br />

und Kinder spezialisiert ist, gefragt, was<br />

Eltern im Haushalt und bei Ausflügen dabeihaben<br />

sollten:<br />

„Wir bieten kleine Erste-Hilfe-Päckchen<br />

an, in denen wichtige Mittel für Zuhause<br />

und unterwegs zusammengestellt sind:<br />

Pflaster und Verbandzeug, Handschuhe<br />

und Schere. Es ist immer gut, ein Desinfektionsmittel<br />

dabeizuhaben, denn auch<br />

kleine Verletzungen können sich schnell<br />

entzünden. Arnika als Kügelchen und Salbe<br />

helfen gut gegen erste Schmerzen. Sie<br />

finden bei uns sowohl alternative als auch<br />

klassische Medizin. Außerdem können<br />

Familien bei uns das gesamte Sortiment<br />

der Babyausstattung kaufen und unser<br />

Apothekenteam ist in Stillberatung fachlich<br />

ausgebildet.<br />

Bei Reisen gehört unbedingt ein Fiebermittel<br />

und etwas gegen Durchfall und<br />

Erbrechen ins Gepäck. Wichtig ist, dass<br />

Kinder und Erwachsene bei heißem Wetter<br />

oder bei Durchfall und Erbrechen viel<br />

Wasser, Salze und Traubenzucker zu sich<br />

nehmen. Das kann man als Päckchen in<br />

der Apotheke kaufen oder sich selbst zusammenstellen.<br />

Wenn die Krankheit länger<br />

als ein bis zwei Tage dauert, sollten<br />

Eltern den Rat eines Apothekers oder Arztes<br />

einholen. Je kleiner das Kind ist, desto<br />

eher sollten sich Eltern bei Krankheiten an<br />

uns wenden.“<br />

www.a-a-q.de<br />

46<br />

Kinder gesunden mit Osteopathie<br />

Mein Kind ist immer in Bewegung!<br />

Dies passt zum Grundgedanken in<br />

der Osteopathie: Leben ist Bewegung.<br />

Immer wieder reguliert unser Körper sich<br />

selbst und schafft sein Gleichgewicht.<br />

Kinder verfügen über starke physiologische<br />

Kräfte und regenerieren in kurzer<br />

Zeit. Schnell heilt ein Knochenbruch bei<br />

Kindern.<br />

Die Osteopathie regt mit sanften manuellen<br />

Techniken die Selbstregulationskräfte<br />

an. Sie löst Blockaden und Spannungsketten<br />

in Geweben und verbessert die Bewegung<br />

und die Versorgung in den Geweben.<br />

Hat sich ein Kind den Fuß verstaucht,<br />

möchte es sein Bein nicht belasten. Es<br />

gewöhnt sich einen anderen Gang an<br />

oder stagniert in seiner motorischen Ent-<br />

Foto: Melanie Fredel,<br />

Kuhweide Fotografi e<br />

wicklung. Ein Beckenschiefstand kann<br />

folgen. Eine osteopathische Behandlung<br />

zielt darauf ab, die Entstehung dieser<br />

Kompensationsmuster zu erkennen und<br />

auszugleichen und Kinder im Wachstum<br />

zu begleiten.<br />

„Kinder lassen sich gerne osteopathisch<br />

behandeln“, weiß Regina Kock aus ihrer<br />

langjährigen Erfahrung in der Behandlung<br />

von Kindern. „Sie können spüren, dass<br />

sich in ihrem Körper etwas verändert, und<br />

vertrauen mir.“ Osteopathie zählt zur alternativen<br />

Medizin und wird als Heilpraktikerleistung<br />

von den privaten Krankenkassen<br />

oder privaten Zusatzversicherungen<br />

erstattet.<br />

www.reginakock.de


Was Körper und Seele guttut<br />

Der Körper von Jugendlichen verändert<br />

sich schnell und stark“, erklärt<br />

Angela Eulner von der Praxis für Physiotherapie<br />

und Wellness im Weyertal<br />

46. „Wenn Jugendliche viel Sport treiben,<br />

kommen Sportunfälle vor. Nach der Behandlung<br />

der Verletzung empfehlen wir<br />

Krankengymnastik. Wenn Jugendliche<br />

wenig Sport treiben, leiden sie zumeist<br />

unter Haltungsschäden. Hier können wir<br />

Anleitungen geben für Übungen gegen<br />

ein Hohlkreuz, eine Fehlstellung der Beine<br />

oder für ein gesundes, gerades Sitzen.“<br />

Angela Eulner bietet in ihrer Praxis mit<br />

ihren Kolleginnen Sportphysiotherapie,<br />

manuelle Therapien und Massagen,<br />

Lymphdrainage sowie viszerale Osteopathie<br />

an. „Mit der Lymphdrainage können<br />

wir Flüssigkeit, die sich nach Operationen<br />

und Verletzungen ansammelt, über<br />

die Lymphkanäle ab- oder weiterleiten.<br />

Schwellungen gehen zurück. Das lindert<br />

Schmerzen und Beschwerden. Mit der<br />

viszeralen Osteopathie tasten und behandeln<br />

wir die Beweglichkeit der Organe<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

zueinander und zu dem sie einhüllenden<br />

oder stützenden Muskel- und Bindegewebe.<br />

So können Verklebungen gelöst und<br />

gestaute Gewebe drainiert werden. So<br />

unterstützen wir die Funktion der Organe<br />

und regen die Selbstheilungskräfte an.“<br />

www.koerperundseelekoeln.de<br />

Open Yoga<br />

Kinder sind die geborenen Yogis“,<br />

meint Martina Wesselmann-Lang<br />

von Open Yoga in der Zülpicher Straße<br />

318. In kleinen Gruppen können sie am<br />

Freitagnachmittag im „4-Teens-Kurs“ Entspannung<br />

finden und Yoga trainieren.<br />

Besonders für Kinder und Jugendliche,<br />

die schnell wachsen, ist Yoga zu empfehlen.<br />

Reizüberflutung, Bewegungsmangel<br />

und Schulstress führen bei Jugendlichen<br />

bereits zu Rücken- oder Kopfschmerzen<br />

und Konzentrationsproblemen.<br />

Yoga bietet einen guten Ausgleich zu den<br />

Anforderungen und zum langen Sitzen in<br />

der Schule. Der Körper wird ganzheitlich<br />

trainiert. Das ist gut für den jugendlichen<br />

Körper, der sich durch Wachstum so<br />

schnell verändert.<br />

Praktisch für Jugendliche ist besonders<br />

die Zehnerkarte, denn es kommt schon<br />

einmal vor, dass sie wegen einer Veranstaltung<br />

in der Schule oder dem Geburtstag<br />

eines Freundes einen Kurstermin<br />

verpassen. Fortgeschrittene Yoga-Teens<br />

können in die Yogagruppe wechseln, die<br />

Open Yoga für Yoga Easy, Classic, Balance<br />

bis hin zu den Fortgeschrittenen in<br />

Yoga Dynamic anbietet.<br />

www.open-yoga.de<br />

Foto: Gabriele Klaes<br />

kinder im karree<br />

47


kinder im karree<br />

Was Kindern und Jugendlichen<br />

guttut<br />

Kindern tut gut, wenn sich Erwachsene<br />

für sie interessieren, sie wahrnehmen,<br />

wissen möchten, was ihre Kinder<br />

denken und fühlen. Kinder brauchen<br />

aber auch Erwachsene, die gut für sich<br />

selber sorgen, die authentisch sind und<br />

ihre Standpunkte in einer persönlichen<br />

Sprache ausdrücken. So werden Kinder<br />

gut geführt und erhalten zugleich genug<br />

Freiraum für eigene Erfahrungen. Wichtig<br />

ist, dass sich Erwachsene und Kinder<br />

austauschen. Monologe und Belehrungen<br />

helfen Kindern nicht weiter.“<br />

Ulla Gebb, Lehrerin und Gestalttherapeutin,<br />

hat sich diese Gedanken für ihre Beratung<br />

von Familien und Lehrern zur Erziehung<br />

von deren Kindern notiert. Gerade in<br />

Umbruchsituationen wie in der sogenannten<br />

Trotzphase, wenn ein Geschwisterkind<br />

geboren wird, bei der Einschulung,<br />

dem Schulwechsel oder in der Pubertät<br />

48<br />

tut es Eltern gut, sich über den Umgang<br />

mit ihren Kindern auszutauschen. Ulla<br />

Gebb bietet dazu Einzelberatungen und<br />

Gruppengespräche an.<br />

Eltern sollten bereit sein, sich zu entwickeln,<br />

betont der bekannte Psychotherapeut<br />

Jesper Juul. Ursula Gebb nimmt das<br />

ernst und hat bei familylab, das auf den<br />

Ideen von Jesper Juul aufbaut, eine Zusatzausbildung<br />

absolviert.<br />

www.ullagebb.de<br />

Gut vorgesorgt mit dem<br />

AXA Versicherungscenter<br />

Der nicht erfüllbare Generationenvertrag<br />

führt zu immer größeren Einschnitten<br />

in der gesetzlichen Rentenversorgung<br />

und zu Leistungslücken in der<br />

gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung.<br />

Unsere Kinder trifft diese Entwicklung<br />

besonders hart. Damit sie später nicht unter<br />

dieser Entwicklung leiden müssen und<br />

Eltern in schwierigen Zeiten nicht aufgrund<br />

von Krankheit oder Unfall eines Kindes zusätzliche<br />

finanzielle Belastungen auffangen<br />

müssen, können Eltern entsprechend Vorsorge<br />

treffen. Z. B. durch eine Unfallversicherung<br />

für Kinder oder durch eine frühe,<br />

kostengünstige Absicherung der Rente.<br />

„Zukünftig werden Kinder einen höheren<br />

privaten Absicherungsbedarf haben“, sagt<br />

der Versicherungsexperte Jochen Over.<br />

Um diesen zu decken, empfiehlt er, das<br />

junge Eintrittsalter und den guten Gesundheitszustand<br />

heute auszunutzen. Das AXA<br />

Versicherungscenter Abram & Over hält<br />

dazu moderne und individuelle Absicherungskonzepte<br />

für Eltern bereit und bietet<br />

Interessierten eine ausführliche Beratung<br />

in ihrem Büro auf der Berrenrather Straße<br />

190 (gegenüber der Grundschule) an.<br />

Tel. 9 36 18 44 (Marek Abram)<br />

Tel. 5 02 84 09 (Jochen Over)


Medizinische Therapie und Wellness in der medicoreha<br />

Die Farbe riecht man noch, die Räume<br />

sind voller Licht: Seit Januar bietet<br />

das Unternehmen medicoreha in Hohenlind<br />

ein Paket aus Therapie und Rehabilitation<br />

sowie individuellem Gesundheitstraining<br />

an modernen Geräten an oder<br />

Kurse wie Baby- und Kinderschwimmen,<br />

Nordic-Walking und Aquagymnastik.<br />

Das Besondere: In den neuen und exklusiv<br />

ausgestatteten Räumlichkeiten im<br />

medcampus am St.-Elisabeth-Krankenhaus<br />

arbeiten ausschließlich qualifizierte<br />

Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden<br />

und Diplom-Sportwissenschaftler,<br />

die eine ganzheitliche Beratung und Versorgung<br />

sicherstellen. Verbunden wird<br />

dieses Angebot ab dem Herbst mit einem<br />

medizinischen Wellnessbereich, zu dem<br />

ein Schwimmbad, eine Sauna und Entspannungsräume<br />

gehören.<br />

Neben regenerativen Maßnahmen nach<br />

dem Training oder der Therapie gibt es<br />

kosmetische Angebote, die Eltern nutzen<br />

können, während der Nachwuchs<br />

einen Schwimmkurs, Frühförderung, ein<br />

Entspannungstraining, die Rücken- oder<br />

Bewegungsschule besucht. Offiziell eröffnet<br />

wird dieser Wohlfühlbereich am 2.<br />

Foto: Matthias Balzer/pixelio<br />

Oktober mit einem Tag der offenen Tür,<br />

an dem auch alle anderen Bereiche des<br />

Gesundheitszentrums besichtigt und getestet<br />

werden können.<br />

www.medicoreha.de<br />

Termine<br />

medcampus Hohenlind,<br />

Werthmannstraße 1c<br />

2. Oktober, 13–17 Uhr<br />

Tag der offenen Tür<br />

16. September, 19 Uhr<br />

Vortrag: „Sportverletzt – was nun?“<br />

Referent: Dr. Boris Büttner vom<br />

orthoteam-Köln<br />

18. September, 11 Uhr<br />

Laktat-Leistungsdiagnostik<br />

Anmeldung erforderlich<br />

22. September, 19 Uhr<br />

kostenlose Schnupperstunde<br />

Nordic-Walking<br />

Anmeldung erforderlich<br />

29. September, 19 Uhr<br />

Start Nordic-Walking-Kurs<br />

10 x 60 Minuten<br />

Foto: medicoreha<br />

kinder im karree<br />

49


50<br />

Katholisches<br />

Familienzentrum<br />

Sülz/Klettenberg<br />

Kindertagesstätte St. Bruno I<br />

Helga Tillmann<br />

Ölbergstraße 70<br />

Kontakt: 261 12 17 oder<br />

st.bruno.kita1@web.de<br />

Kindertagesstätte St. Bruno II<br />

Sandra Witte<br />

Neuenhöfer Allee 33<br />

Kontakt: 46 36 36 oder<br />

kita.stbruno2@netcologne.de<br />

Kindertagesstätte St. Nikolaus<br />

Sonja Wester<br />

Berrenrather Straße 256<br />

Kontakt: 41 13 56 oder<br />

sonja.wester@nikab.de<br />

Kindertagesstätte<br />

St. Karl Borromäus<br />

Gabi Lange<br />

Nikolausstraße 52<br />

Kontakt: 42 64 73 oder<br />

gabi.lange@nikab.de<br />

Kindertagesstätte SKM<br />

Geisbergstraße<br />

André Seville<br />

Geisbergstraße 53<br />

Kontakt: 43 85 35 oder<br />

kita-geis@skm-koeln.de<br />

Blumentopf-Trommel<br />

eine Bastelidee für Kinder ab 4 Jahren (mit Hilfe)<br />

von Christina Bürger, Musikschule Saltarello<br />

Für eine Blumentopftrommel braucht ihr<br />

einen einfachen Terracotta-Blumentopf<br />

mit einem Durchmesser von etwa 18 cm.<br />

Jede andere Größe funktioniert auch, kleinere<br />

Töpfe ergeben einen hellen, größere<br />

einen tiefen Klang. Schneidet zunächst<br />

aus Butterbrotpapier einen Kreis entsprechend<br />

des Blumentopfdurchmessers zuzüglich<br />

circa 5 cm Rand aus. Bei einem<br />

18 cm großen Topf passt die Länge von<br />

handelsüblichen Butterbrotpapierbögen<br />

prima. Den 5 cm großen Rand nun mit<br />

Tapetenkleister einpinseln und sternförmig<br />

über den Blumentopf spannen. Eine<br />

leichte Spannung ergibt sich sofort, nach<br />

dem Trocknen erlangt die Trommelmembran<br />

jedoch erst ihre richtige Spannung.<br />

Bitte noch nicht während des Bastelns<br />

trommeln, in nassem Zustand ist die<br />

Trommel noch sehr empfi ndlich! Ihr benötigt<br />

etwa 5 Schichten Papier, die Ränder<br />

müssen zusätzlich etwas verstärkt<br />

werden.<br />

Nun ist die Trommel fertig und muss<br />

etwa 3 Tage trocknen. Wer möchte, kann<br />

den Topf noch mit eingekleistertem Geschenkpapier<br />

verzieren.<br />

Viel Spaß beim Trommeln!<br />

www.saltarellomusikschule.de


fitness<br />

für jung<br />

und alt


wohnen em veedel<br />

Wenn<br />

Innenansichten<br />

sich äußern<br />

52<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

Draußen wird’s wieder kühler.<br />

Da gibt es nichts Schöneres,<br />

als es sich in den vier Wänden<br />

gemütlich zu machen. Besonders<br />

freuen sich Sabine und Henning<br />

Schumacher auf die kalte Jahreszeit. Sie<br />

haben vor den Toren des Veedels in Hürth-Efferen ein altes Arbeiterhäuschen erworben.<br />

Die völlig verbaute Doppelhaushälfte haben sie nach ihren Vorstellungen und nach<br />

modernen Standards umbauen lassen. Der Dienstleister ihrer Wahl war das Unternehmen<br />

Dienstleistung Handwerk von Thomas Bräutigam, der dem jungen Paar ein<br />

Komplett-Paket angeboten hat.<br />

Wir haben uns in den Räumen umgesehen und gleichzeitig die Möbelschreinerei Kiu Soltani<br />

sowie Katja Braun von Casa Mia zum Ortstermin gebeten. Mit ihnen haben wir probiert, welches<br />

Holzmöbel sich noch gut im Wohnzimmer macht und wie man mit wenigen Handgriffen und<br />

Accessoires unter den staunenden Augen der Schumachers ein neues Wohnambiente schafft.<br />

Was man für mehr Atmosphäre<br />

noch tun kann, zeigen<br />

weitere Experten. Und wer<br />

sich noch ein Nest bauen will,<br />

für den haben wir auch einen<br />

Vorschlag.<br />

Lassen Sie sich inspirieren für<br />

Ihren Heimat-Herbst!


dienstleistung-handwerk:<br />

Umbauen und Renovieren<br />

Wir glauben es immer noch nicht,<br />

dass wir nach bereits zwei Monaten<br />

das Haus beziehen konnten“, erzählt<br />

Sabine Schumacher. Die Cat-Sitterin<br />

zeigt Bilder vom Beginn der Umbaumaßnahme:<br />

„Da blieb kein Stein auf dem anderen“,<br />

lacht sie. Und in der Tat haben sie<br />

und ihr Mann Henning gut lachen, denn<br />

die Umbaumaßnahme verlief schnell<br />

und reibungslos. Das schreiben die beiden<br />

Katzenfreunde maßgeblich Thomas<br />

Bräutigam (auf dem Gruppenfoto in der<br />

Mitte) und seinem Team zu. Der Unternehmer<br />

von dienstleistung-handwerk<br />

bietet Komplettlösungen für Umbaumaßnahmen<br />

an. Er betreut Objekte von A bis<br />

Z. Gerade das heben die Schumachers<br />

besonders hervor. „Wir sind beide berufstätig.<br />

Ohne die Koordination von Herrn<br />

Bräutigam hätten wir das zeitlich nie geschafft“,<br />

beteuert Henning Schumacher.<br />

„Außerdem waren wir beeindruckt von<br />

den vielen Lösungsvorschlägen und der<br />

gelungenen Umsetzung der vielen Ideen,<br />

die unser Haus zu einem Juwel gemacht<br />

haben. Wenn ich unseren umfangreichen<br />

Umbau mit den Erlebnissen von Freunden<br />

und Kollegen vergleiche, dann war es wie<br />

ein Sechser im Lotto“, freut sich der junge<br />

Mann.<br />

Und natürlich zählte jeder Cent, denn ein<br />

Hauskauf mit Sanierung ist kostspielig:<br />

Wände mussten saniert und verputzt werden,<br />

was der Bauunternehmer mit einem<br />

Background-Flies erledigte. Außerdem<br />

mussten alle Böden neu gemacht werden,<br />

ebenso wie die Bäder. Die alten Türen<br />

taugten in vielen Räumen nichts mehr<br />

und einige architektonische Feinheiten,<br />

wie Rundbögen, sollten besonders zur<br />

Geltung kommen. „Das ist alles gelungen.<br />

Bis auf wenige Dinge ist unser Haus<br />

von innen jetzt perfekt“, schwärmt Sabine<br />

Schumacher.<br />

www.dienstleistung-handwerk.de<br />

wohnen em veedel<br />

53


wohnen em veedel<br />

Möbelschreinerei Kiu Soltani:<br />

Holz für alle und alles<br />

Probeaufstellung im Hause Schumacher:<br />

Kiu Soltani und sein Team<br />

stellen aus ihrer Kollektion zwei Möbelstücke<br />

vor. Der Apothekerschrank passt<br />

sich prima in das Ambiente ein. Der aus<br />

massiver Fichte gefertigte Hochschrank<br />

in Kirschbaumbeize ist ein Designentwurf<br />

der Schreinerei. Ebenso wie der Hocker,<br />

der sich für nahezu alle Wohnsituationen<br />

verwenden lässt.<br />

54<br />

Das Team schaut sich beifällig einige<br />

Ausbaulösungen im Hause an und fachsimpelt<br />

mit Thomas Bräutigam: Auch die<br />

Schreinerei übernimmt viele Aufträge rund<br />

um den Innenausbau. Das Steckenpferd<br />

der Schreiner sind Einbaulösungen.<br />

www.moebel-soltani.de<br />

Casa Mia:<br />

jahreszeitlich dekorieren<br />

Katja Braun ist mit vielen Körben und<br />

Kartons vom Hermeskeiler Platz gekommen,<br />

um dem Ambiente vom Haus<br />

der Schumachers den letzten Pfiff zu geben.<br />

Natürlich hat sie passend zur Jahreszeit<br />

herbstliche Accessoires gewählt.<br />

Stilsicher arrangiert sie mit wenigen<br />

Handgriffen den gedeckten Tisch, setzt<br />

das Sofa und den alten Ofen in Szene.<br />

Katja Braun empfiehlt, je nach Jahreszeit<br />

zu dekorieren. „Schon mit wenigen Mitteln<br />

lässt sich ein völlig neues Wohngefühl<br />

schaffen“, sagt sie. „Tauschen Sie einfach<br />

Kissen und Dekoelemente aus.“<br />

Gerne berät Katja Braun ihre Kunden<br />

vor Ort, wo sie sich am besten auf die<br />

jeweilige Wohnsituation einstellen kann.<br />

Dabei schöpft sie aus ihrem umfangreichen<br />

Angebot und ihrer langjährigen Erfahrung<br />

als Dekorationsberaterin. Auch<br />

den Geschmack der Schumachers trifft<br />

sie genau: Manche Artikel packt sie am<br />

Ende nicht wieder in Körbe und Kartons:<br />

Sie haben ein neues Heim beim Ehepaar<br />

Schumacher gefunden.


wohnen em veedel<br />

brune küchen:<br />

25 Stunden Küchenplanung<br />

für ein ganzes Küchenleben<br />

Die Küche ist viel mehr als nur ein Ort<br />

zum Kochen. Wie schon früher ist sie<br />

für viele Familien wieder der Lebensmittelpunkt.<br />

Hier wird nicht nur gekocht; hier<br />

wird entspannt, kommuniziert, gegessen,<br />

gespielt.<br />

Damit die Küche langfristig allen Anforderungen<br />

entspricht, ist eine ausgereifte<br />

Küchenplanung das A und O. brune<br />

küchen hat sich auf die Maßanfertigung<br />

56<br />

von Küchen spezialisiert. Wir haben uns<br />

von Heike Brune und Andreas Rütt erklären<br />

lassen, wie sie Küchen planen und<br />

welche Tipps sie für die Planung parat<br />

haben: „Der erste Meilenstein zur neuen<br />

Küche ist die Bedarfsanalyse“, beginnt<br />

Heike Brune „Das Gespräch ist sehr<br />

persönlich. Wir fragen nach Gewohnheiten,<br />

Vorlieben und Wünschen und prüfen<br />

auch, wie die Küche genutzt werden soll:<br />

Kocht die Frau, kocht der Mann, kochen<br />

Kinder, kochen alle gemeinsam, alleine<br />

oder mit Gästen? Darauf sollte die Küche<br />

abgestimmt sein.“<br />

„Erst nach dieser intensiven Bedarfsermittlung<br />

fangen wir – unter Berücksichtigung<br />

der Raumarchitektur – an, die<br />

Küche zu konzipieren. Für uns gehört es<br />

dazu, dass wir uns teilweise mehrfach vor<br />

Ort umsehen, um den Raum und dessen<br />

Lichtverhältnisse zu begreifen. Ein Aufmaß<br />

ist ebenso selbstverständlich wie die<br />

Einbindung von Lösungsvorschlägen zur<br />

Beleuchtung, Umbauten von Sanitär- und<br />

Elektroanschlüssen – sofern nötig. Natürlich<br />

übernehmen wir auch die Koordination<br />

von Umbaumaßnahmen, die wir alle<br />

mit Sülzer Unternehmen durchführen“,<br />

erläutert Andreas Rütt.<br />

„Aber bis dahin ist es ab der Planung<br />

noch eine Weile hin“, schaltet sich Heike<br />

Fotos: brune küchen<br />

Brune ein: „Wir skizzieren unsere Planungen<br />

noch von Hand. Erst wenn die Idee<br />

gereift ist und die Proportionen stimmen,<br />

geben wir unseren Plan in den Computer<br />

ein. Mit Hilfe eines CAD-Systems sind wir<br />

in der Lage, unseren Kunden farbige, fotorealistische<br />

Bilder zu präsentieren. Unsere<br />

Angebote gestalten wir mit vielen Einzelpositionen<br />

sehr transparent. Für die Planungsphase<br />

einer Küche bis zur Montage<br />

kalkulieren wir 25 und mehr Stunden.“<br />

Doch das sei gut investierte Zeit, sind sich<br />

die Küchenplaner sicher. „Schließlich soll<br />

eine neue Küche über viele Jahre Freude<br />

bereiten und der Persönlichkeit der Besitzer<br />

entsprechen“, sagt Andreas Rütt und<br />

betont damit nochmals das Motto von<br />

brune Küchen: „Küchen für Persönlichkeiten“.<br />

www.brune-kuechen.de


Andrea Opfer mit interior_01: mt Sinn und Sinnen an die Wohnraumgestaltung<br />

Wohnen – im Einklang mit der Seele.<br />

Unter diesem Motto hielt Andrea<br />

Opfer im Juli einen Vortrag in den<br />

schönen Räumen von Open Yoga. Die<br />

Wohnberaterin erläuterte dabei, wie die<br />

Sinnesorgane einen Wohnraum erfassen<br />

und wie man zu einem möglichst großen<br />

Wohlbefinden in seinen eigenen vier Wänden<br />

gelangen kann. Dabei ging es um<br />

Farben, Aufräumen, Geräusche, Geruch<br />

und Gefühl sowie Feng Shui. „Mir ist es<br />

wichtig, dass Menschen ihre Lebensräu-<br />

Foto: interior_01<br />

me sensibler mit den Sinnesorganen betrachten“,<br />

erläutert Andrea Opfer, die mit<br />

INTERIOR_01 ein Wohnberatungskonzept<br />

für Singles, Paare oder Familien gleichermaßen<br />

entwickelt hat. Mit ihren drei<br />

Modulen möchte sie ihren Kunden dazu<br />

verhelfen, deren Lebensqualität zu steigern.<br />

Manchmal genügt dafür eine zweistündige<br />

Beratung, manchmal erarbeitet<br />

das Designtalent Andrea Opfer einen<br />

„Fahrplan“ mit Grundriss, Wandansichten,<br />

Vorschlägen und Zeitfenstern und manch-<br />

wohnen em veedel<br />

mal realisiert sie die Pläne für ihre Kunden<br />

auch, weil denen entweder die Zeit oder<br />

die Muse fehlt.<br />

„Oft sind es schon wenige Handgriffe,<br />

die ein anderes Ambiente in den Räumen<br />

schafft. Versuchen Sie es doch einfach<br />

einmal mit einem angenehmen Duftambiente<br />

durch frische Blumen, frisches Obst,<br />

frischen Düften im Bad, farblich abgestimmten<br />

Handtüchern und zueinander<br />

passender Bettwäsche mit möglichst wenig<br />

Nebengerüchen. Sie werden sehen,<br />

das löst sofort ein Wohlbehagen aus“, verrät<br />

die Wohnexpertin.<br />

Mit der Vortragsreihe möchte sie ihren<br />

kreativen Raumlösungen zusätzlich<br />

„Raum“ und „Sinn“ geben und ein breiteres<br />

Publikum ansprechen. So wird<br />

sie auch im Winter wieder Vorträge anbieten.<br />

Nächstes Mal soll es um das Zusammenwohnen<br />

von Mann und Frau gehen. „Außerdem<br />

möchte ich gerne einen Vortrag<br />

zur maximalen Funktionalität von Räumen<br />

halten“, erzählt Andrea Opfer. „Darin geht<br />

es um die Kombination von Küche und<br />

Esszimmer, von Wohn-/Arbeits- und/oder<br />

Schlafzimmer, Kinderzimmer für mehrere<br />

Kinder, und, und, und …“<br />

www.interior01.com<br />

57


wohnen em veedel<br />

eicie:<br />

Wände mit Lieblingsmotiven<br />

Der Stoff- und Leinwanddruck von<br />

eicie mit seiner bestechenden Fotoqualität<br />

ist als Bild für die Wand schon<br />

lange Maßstab in vielen Wohnungen. Nun<br />

hat Detlef Szillat mit seinem Team ein<br />

flexibles Paraventsystem entwickelt, das<br />

seit kurzem erhältlich ist. Mit dem Paravent<br />

lassen sich daheim oder im Gewerbe<br />

wie z. B. Praxen, Kanzleien, Hotels Räume<br />

nun bequem und trendig verändern: Abteilen,<br />

Verdecken, Verschönern – mit dem<br />

neuen Paraventsystem kein Problem.<br />

„Ausgehend von einem Grundmodul im<br />

Format von 70 cm Breite und 200 cm<br />

Höhe, hat man die Möglichkeit, mit Zusatzmodulen<br />

die Breite beliebig zu erweitern.<br />

Dabei lassen sich auch ohne Probleme<br />

mehrere Meter realisieren. Die stabile<br />

Stahlkonstruktion ist der Garant für ein<br />

stabiles und kippsicheres Aufstellen des<br />

Paravents“, erläutert Detlef Szillat das<br />

Konzept und ergänzt, dass Sonderformate<br />

in Höhe und Breite nach Absprache gefertigt<br />

werden können.<br />

Wie immer bei eicie bestehen mit dem<br />

robusten Leinenstoff, der ein- oder zweiseitig<br />

bedruckt werden kann, individuelle<br />

Gestaltungsmöglichkeiten. Eine große<br />

Auswahl an eicie-Motiven steht zur Verfügung,<br />

aber natürlich kann auch das eigene<br />

Lieblingsbild auf die Paraventwand<br />

gebannt werden. „Und damit es nicht<br />

langweilig wird, ist ein schneller Motivwechsel<br />

durch ein einfaches Einhängen<br />

des Stoffes jederzeit möglich“, betont der<br />

Fotowand-Fachmann.<br />

58<br />

Wer den neuen Paravent erleben möchte,<br />

kommt bei eicie in der Luxemburger Straße<br />

248 vorbei. Dort gibt es das neue System<br />

exklusiv zu bestaunen … und zu bestellen.<br />

www.eicie.com<br />

An den 4 Höfen:<br />

Vor den Toren des Veedels<br />

In Sülz und Klettenberg ist Wohnraum<br />

bekanntlich knapp. Wer zu günstigen<br />

Konditionen auf das Eigenheim nicht<br />

verzichten will, sieht sich oft außerhalb<br />

des Veedels um. Eine Alternative zum<br />

Leben im Veedel ist ein Neubau in Hürth-<br />

Fischenich. Nur 15 Autominuten von Sülz<br />

entfernt ist seit Juni ein Neubaugebiet<br />

erschlossen worden, das eine neue Perle<br />

von Hürth werden könnte. Rund 42.000<br />

Quadratmeter Bauland umfasst das Areal<br />

„An den 4 Höfen“, zu dem der Spatenstich<br />

erfolgt ist. Hier entsteht Wohnraum<br />

für mehr als 250 neue Bewohner auf 100<br />

Baugrundstücken für Einzel- und Doppelhäuser.<br />

Die Grundstücke sind zwischen<br />

260 und 750 Quadratmeter groß.<br />

Das Gebiet ist bereits gut angebunden:<br />

Die Autobahnen liegen in der Nähe, die<br />

nächste Bushaltestelle nur fünf Gehminuten<br />

entfernt. Ein Kindergarten liegt direkt<br />

im neuen Wohngebiet; Schulen, Ärzte,<br />

Einkaufsmöglichkeiten sind fußläufig erreichbar.<br />

Ein weiterer Pluspunkt ist die<br />

Versorgung des Baugebiets mit Fern-<br />

wärme. Die südoptimierte Ausrichtung der<br />

Grundstücke erlaubt die effektive Nutzung<br />

von Solartechnologien.<br />

Erschließungsträger und Grundstückseigentümer<br />

ist die WGZ Immobilien + Treuhand<br />

GmbH, eine Tochter der WGZ-Bank.<br />

Die Vermarktung der Grundstücke übernehmen<br />

die Raiffeisenbank Fischenich-<br />

Kendenich und Immobilienmakler Ulrich<br />

Baum, der sich auf Projekt- und Grundstücksentwicklungen<br />

spezialisiert hat.<br />

Viele attraktive Grundstücke für eine individuelle<br />

Bebauung stehen zur Verfügung.<br />

Architekten und Fertighausanbieter halten<br />

dafür bereits individuelle Grundrisse und<br />

Bauideen bereit.<br />

Jederzeit nach Absprache sind Bauherren-Infotage<br />

– direkt am Infopoint Marktweg<br />

40 in Hürth-Fischenich.<br />

www.an-den-vier-hoefen.de<br />

Foto: An den 4 Höfen


wohnakzente


Entspannen, loslassen,<br />

Kraft schöpfen mit Ayurveda<br />

Schon beim Betreten der Behandlungsräume<br />

wird man auf eine Reise<br />

der Sinne eingestimmt: warme Farben,<br />

der Duft von Rosenwasser und ayurvedischen<br />

Kräuterölen, entspannende Musik<br />

und ein Blick ins Grüne. In dieser wohltuenden,<br />

fürsorglichen Atmosphäre behandelt<br />

und berät die Heilpraktikerin Bruni<br />

Quabach, die im Weyertal 149 im April<br />

ihre Ayurveda-Praxis eröffnet hat. Die<br />

studierte Ayurveda-Therapeutin stimmt<br />

die Behandlung immer auf die individuellen<br />

Bedürfnisse ihrer Patienten ab. Das<br />

Repertoire reicht von klassischer Ganzkörper-Ölmassage<br />

zur Entspannung und<br />

Reduzierung stressbedingter Symptome<br />

über Teilkörperbehandlungen zur Locke-<br />

60<br />

NEU<br />

in Sülz & Klettenberg<br />

rung, Vitalisierung und Entspannung bis<br />

hin zum Öl-Stirnguss bei Migräne und<br />

Schlafstörungen. Seidenhandschuhmassagen<br />

und Ganzkörper-Pulvermassagen<br />

sorgen für eine Vitalisierung und Straffung<br />

des Gewebes, zum Beispiel bei Cellulite.<br />

Für Schwangere gibt es eine spezielle<br />

Massage, die Rücken, Beine und Füße<br />

kombiniert. Alle Öl-Massagen werden traditionell<br />

mit hochwertigen, reinen Kräuterölen<br />

ausgeführt.<br />

Ein weiterer Praxisschwerpunkt ist die ayurvedische<br />

Gesundheitsberatung- und Ernährungsberatung.<br />

Ayurveda, eines der ältesten<br />

Medizin- und Heilsysteme, versteht<br />

den Menschen als eine Einheit von Körper,<br />

Geist, Seele und Sinnesorganen. Ziele sind<br />

Prävention und Heilung sowie das Erreichen<br />

eines hohen Lebensalters bei bestmöglicher<br />

Gesundheit. „Ich möchte jeden<br />

Patienten individuell begleiten. Dabei be-<br />

rücksichtige ich die Persönlichkeit ebenso<br />

wie den Lebensalltag in Beruf und Familie,<br />

so dass das ayurvedische Gesundheitskonzept<br />

praktikabel ist und erfolgreich<br />

umgesetzt werden kann“, formuliert Bruni<br />

Quabach ihre Herangehensweise.<br />

www.ayurveda-massage-koeln.de


earlybirds – endlich gesund<br />

trainieren mit Spaß!<br />

Das Kölner Sportstudio mit therapeutischem<br />

Ansatz, earlybirds, vermittelt<br />

nicht nur Spaß am Sport, sondern verbessert<br />

die Lebensqualität. „Aktiv gesünder“<br />

ist der Leitspruch von earlybirds, das im<br />

Frühling 2010 in unmittelbarer Nähe des<br />

Zollstockgürtels im Neuer Weyerstrasserweg<br />

135 gegenüber vom Toom Baumarkt<br />

seine Tore öffnete. earlybirds hebt<br />

sich bewusst vom Standard-Programm<br />

ab und präsentiert ein einzigartiges Konzept.<br />

In Kursen wie z. B. Null Kondition,<br />

Pilates, Yoga, Dance und Zumba Fitness ®<br />

oder Rückenschule genießen die Teilnehmer<br />

ganz ohne Rezept, jedoch teilweise<br />

krankenkassen bezuschusst, die Vorzüge<br />

einer ganzheitlichen und gesundheitsorientierten<br />

Betreuung durch erfahrene<br />

Physiotherapeuten. Das earlybirds Konzept<br />

schließt die Lücke zwischen Fitness-<br />

Studio und Physiotherapie-Praxis, denn<br />

natürlich gibt es Präventionskurse und<br />

therapeutische Einheiten sowie Workshops<br />

zu unterschiedlichen Themen.<br />

Den Gründerinnen Astrid Scheuermann<br />

und Beatrix von Klocke ist dabei der präventive<br />

Gedanke ganz besonders wichtig.<br />

„Die Differenzierung in therapeutische<br />

und allgemeine Kurse ermöglicht jedem<br />

Menschen, ob jung oder alt, ob gesund<br />

oder erkrankt, sein persönliches Konzept<br />

für den Weg ins aktive, gesündere Leben<br />

zu realisieren“, so Astrid Scheuermann,<br />

selbst Physiotherapeutin mit medizinischem<br />

Hintergrund. Ihr umfangreiches<br />

neu IN sülz & <strong>klettenberg</strong><br />

Fachwissen ermöglicht ihr die Einschätzung<br />

aus therapeutischer Sicht für die<br />

Notwendigkeit eines solchen Kursangebots.<br />

„Fitness, gepaart mit ganzheitlichen<br />

Trainingseinheiten, entspricht den Anforderungen<br />

unserer heutigen Gesellschaft“,<br />

sagt Astrid Scheuermann, die damit dem<br />

Anspruch einer gezielten Nachfrage gerecht<br />

wird.<br />

Das Angebot von earlybirds ist für Männer<br />

und Frauen gleichermaßen geeignet.<br />

Und für alle, denen das Fitness-Studio zu<br />

wenig Therapieansatz bietet und denen<br />

fachlich kompetente Betreuung wichtig<br />

ist.<br />

www.earlybirds-studio.de<br />

Fotos: earlybirds<br />

61


neu IN sülz & <strong>klettenberg</strong><br />

Fitness First – renoviert in<br />

frischen Farben<br />

Bereits seit 2003 in Köln-Sülz und dennoch<br />

neu: Das Fitness First auf der<br />

Luxemburger Straße hat renoviert und<br />

erstrahlt in neuen Farben und mit neuen<br />

Angeboten. In einem frischen Blau, der<br />

Unternehmensfarbe, wurden der Eingangsbereich<br />

und der große Trainingsraum<br />

im ersten Stock gestaltet.<br />

Fitness First schafft mit dem Umbau<br />

mehr Platz zum Training und einen<br />

freundlicheren Empfangsbereich. Der<br />

Sauna- und Wellnessbereich wird komplett<br />

renoviert und lädt wieder zum Entspannen<br />

ein.<br />

Moderner, frischer und zum Sport einladend<br />

wird Fitness First für seine langjährigen<br />

Mitglieder ansprechender. Interessierte<br />

sollten das Probetraining nutzen.<br />

Die KinderReiseWelt ist umgezogen!<br />

Die KinderReiseWelt ist am 10. Juli<br />

umgezogen. Der ehemalige Laden<br />

des Eifelbauern in der Münstereifeler<br />

Straße 15 ist nun das neue Domizil des<br />

kinderfreundlichen Reisebüros, das seit<br />

November 2005 seinen Sitz im Veedel hat.<br />

Klare, fröhliche Farben und das gewohnte<br />

Einrichtungskonzept ohne bunte Katalogwände,<br />

aber einer großen Kinderspielecke<br />

prägen auch weiterhin das Bild des Reisebüros.<br />

„Unser Konzept ohne Katalogausgabe<br />

hat sich bewährt“, sagen die beiden<br />

Inhaberinnen Astrid Brettmann und Sigrid<br />

Eckel. „Denn die Kunden kommen<br />

gezielt zu uns, um sich zum Thema Familienurlaub<br />

beraten zu lassen. Und das sogar<br />

über die Grenzen von Köln hinaus. Da<br />

erfolgt die Beratung und Buchung dann<br />

telefonisch und per Mail.<br />

62<br />

Foto: Fitness First<br />

Probierenswert sind ab Herbst das neue<br />

Zirkeltraining und neue Geräte für gezieltes,<br />

effi zientes Krafttraining.<br />

Im Herbst feiert Fitness First den Umbau<br />

Das Angebot der KinderReiseWelt besteht<br />

hauptsächlich aus den Unterkünften der<br />

großen Reiseveranstalter sowie der familienfreundlichen<br />

Spezialveranstalter und<br />

einiger direkter Hotelkontakte, die durch<br />

die Expertinnen qualifi ziert und für gut befunden<br />

wurden. Das gibt Familien Sicherheit,<br />

dass die schönsten Wochen im Jahr<br />

zum Erfolg werden! Schauen Sie doch<br />

einfach mal vorbei! Der Startschuss für<br />

den Winterurlaub 2011 ist bereits gefallen.<br />

Die „Spezialisten für schönen Urlaub“<br />

haben bestimmt einen tollen Tipp für die<br />

und lädt seine Mitglieder und alle, die sich<br />

für Sport interessieren, ganz herzlich ein.<br />

www.fi tnessfi rst.de<br />

Wintersaison inklusive der Osterferien für<br />

Sie parat!<br />

www.kinderreisewelt.de<br />

Termin<br />

18. September<br />

Tag der offenen Tür


Reinigung Meisen eröffnet zweiten Standort<br />

Seit 39 Jahren steht der Familienbetrieb<br />

Textilreinigung Meisen auf<br />

der Luxemburger Straße 303 in Klettenberg<br />

für Qualität und Service.<br />

Jetzt hat ein zweiter Standort in Sülz eröffnet:<br />

auf der Berrenrather Straße 341,<br />

wo zuvor Brötchen verkauft wurden. Sohn<br />

Dirk Meisen ist gelernter Textilreiniger und<br />

kümmert sich gemeinsam mit seiner Frau<br />

Ute Meisen seit 25 Jahren persönlich um<br />

die individuellen Bedürfnisse seiner Kunden.<br />

Hier werden die unterschiedlichsten<br />

Textilien fachgerecht und schonend<br />

behandelt. Neben der Textilreinigung in<br />

organischen Lösemitteln wird auch das<br />

Nassreinigungsverfahren praktiziert. Das<br />

Leistungsangebot erstreckt sich von der<br />

Voll- und Nassreinigung, Sonder- und Fleckenbehandlungen,<br />

Appretur und Imprägnierungen<br />

über Hemden-, Blusen- und<br />

Shirt-Service, Wäsche-, Kittel- und Heiß-<br />

mangelservice, Bettdecken<br />

und Gardinen bis<br />

hin zur Reinigung von<br />

Abendgarderobe und<br />

Brautkleidern. Egal,<br />

was gereinigt wird:<br />

Beste Resultate und<br />

Kundenzufriedenheit<br />

sind oberstes Gesetz.<br />

Mit dem neuen Standort<br />

kann der Hemden-,<br />

Blusen- und Shirt-Service<br />

ausgebaut werden,<br />

was schnellere<br />

Lieferzeiten garantiert.<br />

Bei der Textilreinigung Meisen wird ausschließlich<br />

modernste Technologie eingesetzt.<br />

„Ich bin begeistert von den Menschen<br />

und dem Mix der ansässigen Geschäfte auf<br />

der Berrenrather Straße“, begründet Dirk<br />

Meisen seinen Entschluss, dort einen wei-<br />

neu IN sülz & <strong>klettenberg</strong><br />

Foto: Melanie Fredel, Kuhweide Fotografi e<br />

teren Fachbetrieb zu eröffnen. „ Wir fühlen<br />

uns ohnehin sehr wohl hier, denn in Sülz<br />

und Klettenberg ist jede Menge Leben und<br />

Kultur. Die Menschen sind alle sehr freundlich<br />

– das passt zu uns“, schwärmt Dirk<br />

Meisen über das Veedel.<br />

63


64<br />

Das Café zum Buch<br />

Das Buch war zuerst da – jetzt kommt<br />

das Café dazu nach Sülz! Der Autor<br />

des Buches „Macho Man“, Moritz<br />

Netenjakob, seine Frau Hülya und sein<br />

Schwager Ferhat eröffnen im August in<br />

der Palanterstraße 12 das Café, das man<br />

als Realität gewordene Literatur bezeichnen<br />

kann. „Viele Leser haben mir erzählt<br />

und geschrieben, ihnen habe besonders<br />

gefallen, dass sie in meinem Buch die türkische<br />

Kultur mal von einer anderen Seite<br />

kennenlernen konnten, und das auch<br />

noch auf humorvolle Art“, erzählt der geborene<br />

Sülzer Moritz Netenjakob. Genau<br />

das soll mit dem „Macho Café“ erreicht<br />

werden. Auch Elemente aus dem Buch<br />

sollen dort vorkommen: Zum Beispiel<br />

kann man sich ein Mal im Monat von Tante<br />

Emine aus dem Kaffeesatz lesen lassen<br />

oder Original-Spezialitäten der Familie<br />

Denizoglu genießen. Das ist die Familie<br />

der jungen Türkin Aylin, in die sich Daniel,<br />

der Protagonist von „Macho Man“, in seinem<br />

Türkeiurlaub verliebt.<br />

Darüber hinaus sind regelmäßige kulturelle<br />

Veranstaltungen zusammen mit Autoren-<br />

und Kabarett-Kollegen geplant. Ab<br />

2011 soll es sogar eine Radiosendung auf<br />

WDR 5 aus dem Café geben, mit Gaststars<br />

wie Bernhard Hoecker, Dirk Bach<br />

oder Bastian Pastewka. Bis dahin lassen<br />

Nur zehn Minuten mit dem Auto oder<br />

zwanzig Minuten mit dem Fahrrad<br />

vor den Toren von Sülz und Klettenberg<br />

liegt pro medik in der Krankenhausstraße<br />

38–40 in Hürth. Pro medik bietet die ganze<br />

Bandbreite von Prävention über Physiotherapie,<br />

Lymphdrainage bis hin zur<br />

teilstationären orthopädischen und kardiologischen<br />

Rehabilitation. Der hauseigene<br />

Fahrdienst ermöglicht eine bequeme<br />

An- und Abreise für die Teilnehmer einer<br />

teilstationären Rehabilitation. Die Nähe<br />

zum Wohnort bleibt im Unterschied zu<br />

einer stationären Maßnahme<br />

erhalten. Bei Fragen<br />

zur teilstationären Rehabilitation<br />

sind die Reha-<br />

Beauftragten für Orthopädie,<br />

Sabine Lange, und<br />

Sie sich erst mal Tante Emines Tagtraum<br />

(Rührei mit Schafskäse und Olivenöl) oder<br />

Onkel Kenans Brautschmaus (gefüllte<br />

Teigrolle mit Kuhmilchkäse) schmecken.<br />

www.macho-cafe.de<br />

Das Buch<br />

zum Café:<br />

Moritz Netenjakob<br />

Macho Man<br />

KiWi, 7,95 Euro<br />

Das Rundumpaket von pro medik, Reha + Prävention<br />

Kardiologie, Ida Fuchs-Heinen, jederzeit<br />

telefonisch unter 0 22 33/39 69 13 und<br />

0 22 33/39 69 27 ansprechbar. Seit 2001<br />

ist pro medik in ihrem eigenen Haus in der<br />

Nähe des SANA Krankenhauses untergebracht.<br />

Ein freundlicher Eingangsbereich,<br />

ein großer und heller Trainingsraum, das<br />

Bewegungsbad im Nebenhaus und viele<br />

kleine Räume laden zur Rehabilitation<br />

und Behandlung ein. Im Gebäude von pro<br />

medik werden Wellness-Behandlungen,<br />

Präventionskurse im Bewegungsbad, Wirbelsäulengymnastik,<br />

Entspannungskurse,<br />

Ganzkörpertraining, Kurse<br />

zur Gewichtsreduktion<br />

sowie Rehabilitationssport<br />

angeboten.<br />

www.promedik.de


„Unsere<br />

Seniorenarbeit<br />

ist modern<br />

und zukunftsorientiert“<br />

Das Seniorennetzwerk der evangelischen<br />

Gemeinde in Köln-Klettenberg<br />

e.V. wird im Oktober junge fünf Jahre alt.<br />

Anlässlich des Jubiläums haben wir uns<br />

mit der hauptamtlichen Mitarbeiterin,<br />

Danielle von den Driesch, im Tersteegenhaus<br />

getroffen, um mehr über die Aktivitäten<br />

der Generation 50 Plus der Gemeinde<br />

zu erfahren. Wir hören vieles über Aktivität,<br />

Begegnung, Engagement, Lebensfreude<br />

und jede Menge Ehrenamt.<br />

Frau von den Driesch, Sie sind die einzige<br />

hauptamtliche Mitarbeiterin im<br />

Seniorennetzwerk. Wie schaffen Sie die<br />

Arbeit für mehr als 25 regelmäßig stattfindende<br />

Gruppenangebote, die vielen Ausflüge<br />

und Reisen?<br />

Wir haben das Glück, dass sich viele Menschen<br />

in unserer Gemeinde ehrenamtlich<br />

Kurzvita<br />

engagieren. Wir haben in den vergangenen<br />

Jahren ein sehr gutes Netzwerk aufbauen<br />

können. Da erfahre ich viel Unterstützung<br />

für meine Arbeit. Die Menschen<br />

fühlen sich füreinander verantwortlich.<br />

Auch die Förderung der neuen Seniorenarbeit<br />

durch die Kirchenleitung, also das<br />

Presbyterium, war und ist ganz wichtig.<br />

IN amt & würden<br />

Fotos: Wenke Atkins<br />

Name: Danielle von den Driesch<br />

Geburtsjahr: 1954<br />

In der ev. Gemeinde seit: 2005<br />

Ausbildungen: Buchhändlerin, Diplom-Sozialarbeiterin<br />

Familienstand: verheiratet, 3 erwachsene Kinder<br />

Kontakt: Tel. 94 40 13 11, seniorennetzwerk-<strong>klettenberg</strong>@kirche-koeln.de<br />

Wie haben Sie das geschafft?<br />

Als wir vor fünf Jahren angefangen haben,<br />

hatten wir die Vision von einer modernen<br />

Seniorenarbeit, in die wir viele Ehrenamtler<br />

einbinden wollten, die am Netzwerkgedanken<br />

interessiert sind. Zuvor gab es für<br />

die Senioren ein eher schmales Angebot:<br />

beispielsweise den Spieletreff und den<br />

Frauenkreis. Der großen Gruppe der Senioren<br />

wurde das nicht gerecht.<br />

Wir haben einen Förderverein gegründet,<br />

der es sich zur Aufgabe gemacht hat, älteren<br />

und bedürftigen Menschen in unserer<br />

Mitte zu helfen und sie zu unterstützen.<br />

Die Mitglieder fördern die vielfältigen Maßnahmen<br />

der Seniorenarbeit mit ihrem sozialen<br />

Engagement und einer gut funktionierenden<br />

Nachbarschaftshilfe, aber auch<br />

mit teilweise sehr großzügigen Spenden.<br />

Die Menschen im Netzwerk sorgen untereinander<br />

für Bewegung, Geselligkeit und<br />

Kreativität nehmen gemeinsam kulturelle<br />

Angebote war. Manche kümmern sich ➤<br />

65


IN amt & würden<br />

umeinander im Krankheitsfall. Unsere<br />

Seniorenarbeit ist modern und zukunftsorientiert,<br />

sie sichert gesellschaftliche<br />

Teilhabe.<br />

Wie erklären Sie sich den Erfolg?<br />

Zum einen sind die Senioren von heute<br />

sehr aktiv. Wir haben viele „jugendliche“<br />

Senioren, solche, bei denen die Kinder aus<br />

dem Haus sind oder das aktive Berufsleben<br />

zu Ende geht und die neue Aufgaben<br />

in der Gemeinde suchen, damit sie weiter<br />

Anschluss haben. Sicher hat das auch damit<br />

zu tun, dass Sülz ein sehr aufgeklärter<br />

Stadtteil ist. Zum anderen ist unser Programm,<br />

wie ich finde, außergewöhnlich<br />

vielseitig und spannend. Die bunte Mischung<br />

aus fast 300 Senioren identifiziert<br />

sich sehr mit „ihrem“ Netzwerk. Wir haben<br />

mit den verschiedenen Veranstaltungen<br />

über 3000 Besucherkontakte jährlich. Es<br />

entstehen Gemeinschaften, Freundschaften<br />

und Bindungen.<br />

Worin sehen Sie Ihre Aufgabe?<br />

Mir obliegen vor allem alle organisatorischen<br />

Aufgaben und die Mitarbeit im<br />

Vorstand des Fördervereins. Momentan<br />

habe ich auch viel mit dem Bauvorhaben<br />

unserer Kirchengemeinde zu tun: dem<br />

Wohnhaus für Senioren auf dem Grundstück<br />

hinter dem Tersteegenhaus, in dem<br />

66<br />

es neben einem eigenen<br />

Büro für das<br />

Seniorennetzwerk<br />

auch ein Seniorennetzwerkcafégeben<br />

wird. Das Café<br />

wird eine öffentliche<br />

Einrichtung, die allen<br />

Menschen des<br />

Veedels offenstehen<br />

soll. Im Sommer<br />

2011 wollen wir dort<br />

einziehen.<br />

Das hört sich teuer an, wie finanzieren Sie<br />

das alles?<br />

Die Gemeinde hat vor Jahren eine Erbschaft<br />

gemacht, die für den Ausbau der<br />

Seniorenarbeit bestimmt war. Wir haben<br />

zudem beträchtliche Summen bei zwei<br />

Stiftungen akquirieren können. Diese ermöglichen<br />

uns Ausbau und Einrichtung<br />

des Netzwerkcafés. Auch unterstützt unser<br />

Förderverein das Projekt. Man kann<br />

übrigens für sieben Euro im Jahr Mitglied<br />

im „Seniorennetzwerk e.V.“ werden. Zurzeit<br />

zählt der Verein 140 Mitglieder, wir<br />

hoffen auf weitere …<br />

Aber Geld ist nicht alles …<br />

Richtig. Insgesamt kommt es uns auf die<br />

gemeinsame Arbeit hier an. Es ist wirklich<br />

wunderbar, wie sehr wir uns auf unsere<br />

ehrenamtlichen Kräfte verlassen können.<br />

Viele sind unermüdlich und dafür kann ich<br />

mich gar nicht genug bedanken. Wir honorieren<br />

das jedes Jahr mit einem großen<br />

Dankeschönfrühstück und einem Fortbildungsangebot<br />

im Sommer, das wir mit<br />

Unterstützung von Fachleuten durchführen.<br />

Motivation ist für mich ganz wichtig.<br />

Ich möchte jeden einladen, sich bei uns<br />

zu engagieren. Hier kommen ganz unterschiedliche<br />

Menschen vorurteilsfrei und<br />

offen zusammen. Nachwuchs ist für uns<br />

ganz wichtig, damit wir weiterhin vielfältig<br />

agieren und das Gefühl vermitteln können,<br />

auch als Seniorin oder Senior mitten<br />

im Leben zu stehen.<br />

Woher nehmen Sie die Kraft für Ihre Arbeit?<br />

Ich glaube, das hat mit meinem Optimismus<br />

und meinem Organisationstalent zu<br />

tun. Bevor ich nach Köln kam, habe ich ein<br />

Wohn- und Begegnungszentrum für ältere<br />

Menschen in Bonn geleitet, wo ich auch<br />

lebe. Vieles von den Erfahrungen dort<br />

konnte ich hier einbringen. Ich fühle mich<br />

hier aufgehoben und darf so viel machen,<br />

was mir auch persönlich Freude macht<br />

– das gibt Kraft. Eines meiner „Lieblingskinder“<br />

im Netzwerk ist die Kulturbar, der<br />

offene Treff für Kulturinteressierte, die ich<br />

einmal im Monat organisiere. Also, ich bin<br />

sehr gerne hier – trotz des täglich weiten<br />

Weges aus Bonn. Diese Gemeinde ist ansprechend,<br />

interkulturell, überparteilich –<br />

einfach toll.<br />

Angebot:<br />

Ein Flyer mit den ausführlichen Terminen<br />

erscheint alle vier Monate.<br />

Termine<br />

Geburtstagsfeier zum<br />

Erntedankfest<br />

Tersteegenhaus, Emmastraße 6<br />

2. Oktober ab 14.00 Uhr<br />

Geselliger Nachmittag mit Musik,<br />

Tanz, Markt der Möglichkeiten, amerikanischer<br />

Versteigerung, Sponsorenlauf<br />

und Austausch<br />

3. Oktober ab 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

Einladung zum Sektempfang<br />

Abschluss-Konzert<br />

Alle – Jung und Alt – sind herzlich<br />

eingeladen!


KUNST<br />

Laden 102 – Galerie für aktuelle Kunst<br />

Gottesweg 102, ✆ 01 72/1 09 25 26<br />

Jour fi xe, jeweils donnerstags, 15–18 Uhr<br />

www.agii.kulturserver-nrw.de<br />

agii & Sailor<br />

11. September, 15 Uhr, bis 6. November:<br />

„Das Denken sehen“ – Fotografi e und Text.<br />

24.–26. September: „Special Weekend“<br />

Jeweils donnerstags, 15–18 Uhr<br />

Offene Ateliers in Sülz & Klettenberg<br />

www.offene-ateliers-koeln.de<br />

24.–26. September<br />

fotopension<br />

Marsiliusstraße 55, www.fotopension.de<br />

25. September, 19.30 Uhr:<br />

Foto-Aktionstag + Open Slide<br />

Programm zur Photokina, Versteigerung von<br />

Fotos in einer Auktion<br />

Noch bis 17. Oktober:<br />

Jubiläumsausstellung „5 Jahre fotopension“<br />

Geöffnet immer sonntags von 13–16 Uhr und<br />

nach Vereinbarung<br />

KULTUR<br />

Bilderbuch Köln et al.<br />

Noch bis 26. September: Fotowettbewerb<br />

mit dem Motto „Köln feiert“ anlässlich der<br />

photokina 2010. Infos, Anmeldung und Fotoeinreichung:<br />

www.bilderbuch-koeln.de<br />

Bruchhaus Optik<br />

Berrenrather Straße 213, ✆ 9411003<br />

10. September, 20 Uhr:<br />

Der italienische Abend: „Eine musikalische<br />

Reise durch Italien“. Antonella Sellerio –<br />

Sängerin aus Rom – ist erneut zu Gast bei<br />

bruchhaus optik und begleitet Sie auf eine musikalische<br />

Reise durch Italien. Mit ihren Texten<br />

und alten italienischen Liedern über Leben und<br />

Liebe gibt sie Einblicke in die Vielfalt Italiens<br />

von Norden bis Süden. Untermalen wird sie<br />

dies mit ihrer Gitarre.<br />

Brunosaal<br />

Klettenberggürtel 65, ✆ 46 17 83<br />

www.brunosaal.de<br />

3. Oktober, 12.30 Uhr: Erntedankfeier<br />

der Kath. Kirchengemeinde St. Bruno<br />

4. Oktober, 20 Uhr: Talk-Reihe Sülz-<br />

Klettenberger Köpfe: Pfarrerin Susanne<br />

Beuth steht dem früheren WDR-Redakteur<br />

Kurt Gerhardt Rede und Antwort.<br />

7. Oktober, 14.30 Uhr: Ehrentag des Alters<br />

9. Oktober, 19 Uhr: RTL unplugged –<br />

„Sweet dreams will go on“. Chorkonzert<br />

des RTL- Mitarbeiterchors unter der Leitung<br />

von Guido Preuß<br />

23. Oktober, 20 Uhr: Törggelen am Rhein<br />

(Verein Südtiroler in NRW e.V.)<br />

29. Oktober (Premiere),<br />

5., 12., 19., 26. November, 19 Uhr;<br />

30. Oktober, 6., 13., 14., 21. November, 18 Uhr;<br />

31. Oktober, 7. November, 16 Uhr: Das Kölner<br />

Mundart-Theater „Spielkreis Fritz Monreal“<br />

spielt „Opjewärmp un usjeschepp“ – Ne kölsche<br />

Krimi en drei Akte met Musik un Jesang,<br />

Karten unter Tel. 0 22 03/3 23 84<br />

karree kompakt<br />

Ein Abschied und ein Anfang –<br />

die Sockenkonzerte ziehen um!<br />

Nach fast vier Jahren, 23 Konzerten,<br />

circa 1000 Besuchern und vielen schönen<br />

Erlebnissen im wunderschönen<br />

Raum der KarateKunstschule am Gottesweg<br />

werden die Sockenkonzerte<br />

ab September eine neue Spielstätte<br />

beziehen: Das Kinder- und Jugendtheater<br />

CASAMAX wird mit seinem<br />

Veranstaltungsraum in der Berrenrather<br />

Straße 177 die neue Heimat der<br />

Sockenkonzerte werden. Die Initiatorin<br />

Ulrike Neukamm freut sich über die<br />

freundliche Aufnahme ihrer Ideen und<br />

kommenden Konzerte und bedankt<br />

sich bei der Leiterin Hille Marx und<br />

dem gesamten CASAMAX-Team.<br />

Die Sockenkonzerte sind eine Konzertreihe<br />

für alle Menschen von fünf bis<br />

99 Jahren. Bei den Konzerten entsteht<br />

eine große Nähe zwischen Musikern<br />

und Publikum. Diese ermöglicht es,<br />

neugierig zuzuhören, selbst aktiv zu<br />

werden und neue Hörereignisse zu erleben<br />

… wagen Sie einen Hörversuch!<br />

TERMINE:<br />

26. September, 11.30 Uhr: „Opera mista“<br />

– oder: Wir „basteln“ eine neue Oper.<br />

Aus 100 Jahren Operngeschichte!<br />

7. November, 11.30 Uhr: „Oma und Opa<br />

hatten kein Fahrrad“. Lesung mit Musik<br />

28. November, 11.30 Uhr: „Tom Sawyer &<br />

Huckleberry Finn“. Eine musikalischliterarische<br />

Reise auf dem Mississippi<br />

19. Dezember, 11.30 Uhr:<br />

„Die Schneekönigin“. Lesekonzert<br />

Tickets und Infos:<br />

✆ 8 23 14 05, sockenkonzerte@gmx.de,<br />

www.sockenkonzerte.de<br />

67


karree kompakt<br />

68<br />

Kleinkunst im Brunosaal<br />

K.u.L.T.u.S Köln, Thomas Schweinsberg,<br />

www.kultus-koeln.de<br />

25. September, 20 Uhr: Vicki Genfan,<br />

Susan Weinert & Christina Lux.<br />

„women, strings and voices“ –<br />

eine fantastische Kombination aus drei<br />

hochkarätigen, international erfolgreichen<br />

Künstlerinnen.<br />

Bei diesem Festivalkonzert präsentieren<br />

die drei Ladies ihren individuellen Stil, ihre<br />

ganz spezielle Art, Emotionen musikalisch<br />

umzusetzen: Ein Abend voller Poesie,<br />

geballter Energie und intuitiver Intensität.<br />

Die gelungene Mischung aus Folk, Jazz,<br />

Soul und Pop ist eine Entdeckungsreise in<br />

die Musik.<br />

Eine ganz<br />

neue Art von<br />

Kleinkunst<br />

und ein Juwel<br />

für den<br />

Brunosaal.<br />

16. Oktober, 20 Uhr:<br />

Marc Metzger: „Dä Blötschkopp“<br />

20. November, 20 Uhr: Wanninger &<br />

Rixmann: „Zwei sind eine zu viel“<br />

Herzlich<br />

willkommen!<br />

Freiraum e. V.<br />

Gottesweg 116 a, ✆ 8231240<br />

www.freiraum-galerie.de<br />

20 Uhr, wenn nicht anders angegeben:<br />

7. September: „Essays“ von Michel de<br />

Montaigne, vorgelesen von Norbert Klein<br />

10. September: MARCEL TUSCH TRIO<br />

„Somewhere Else“<br />

11. September: WASSER lesen: Texte aus<br />

zweieinhalb Jahrtausenden – ausgesucht<br />

und gelesen von Sabine Waffender<br />

23. September: „spüler im rausch“.<br />

Rolf Persch (Lyrik)<br />

25. September: Lesung: „Zauberer der kaum<br />

spürbaren Verrückungen“. Jürgen Wilhelm<br />

(Hrsg.) und Barbara Hess (Interviews)<br />

präsentieren das neue Buch über Max Ernst:<br />

Interviews mit Freunden, Verwandten und<br />

Weggefährten. Eine Veranstaltung der Buchhandlung<br />

Olitzky mit dem Greven Verlag, Köln<br />

26. September, 16 Uhr:<br />

Finissage Ciro Pascale:<br />

Il Porto Vecchio di Trieste<br />

1. Oktober: Abschied und Willkommen: Die<br />

schönsten Liebes- und Abschiedsgedichte<br />

aus mehreren Jahrhunderten. Theresia<br />

Wenzel-Koch rezitiert und wird von Arnica<br />

Kallfelz-Kiss auf der Harfe begleitet.<br />

2. Oktober, 16 Uhr: Ausstellung zu Ehren<br />

der Keramikerin Erika Ott<br />

3. Oktober: Verse im Freiraum. Norbert Klein<br />

liest Gedichte von Jorge Luis Borges<br />

20. Oktober: Moderne indische Literatur.<br />

Geetanjali Shree liest aus ihrem ersten<br />

Roman „Mai“, eine Veranstaltung in<br />

Zusammenarbeit mit der Deutsch-Indischen<br />

Gesellschaft Köln<br />

28. Oktober: Quartett Hochhäuser spielt eine<br />

zeitgenössische Musik, die geprägt ist durch<br />

Improvisation, intensive Grooves und eine Vielfalt<br />

von Klangfarben<br />

29. Oktober: Ausstellungseröffnung: Rüdiger<br />

Mönnikes: Schwarzmalerei<br />

6. November: Mona Burmann führt durch die<br />

Welt des Liedes und der Oper. Am Piano<br />

begleitet sie Gabriella Karásconyi.<br />

7. November, 11 Uhr: FrauenSalon<br />

9. November: Lesungen mit Dr. Adelheid<br />

Kommenda und Eusebius Wirdeier<br />

10. November: Ein Abend mit Peter Gaymann.<br />

Moderation: Christine Westermann.<br />

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der<br />

Buchhandlung Olitzky<br />

12. November: Du und deine Stadt – urbane<br />

Wechselwirkungen. Vortrag und Diskussion<br />

mit Dr. Sabine Wollnik, Psychoanalytikerin<br />

13. November: Der Chor „Russisch Brot“<br />

singt russische Volkslieder.<br />

17. November: Herbstblättern mit Nora Ruland<br />

von der Buchhandlung Olitzky<br />

19. November: Anlässlich seines 150. Geburtstages<br />

liest Susanne Flury Erzählungen<br />

und Humoresken von Anton Tschechow,<br />

Begleitung: Raphael Pinel auf der Concertina<br />

20. November: Magnolia & van Endert.<br />

Contemporary Jazz. Temperamentvoll, lyrisch<br />

und voll überspringender Spielfreude ist die<br />

Musik von Magnolia (Anne Hartkamp, voc.)<br />

und Philipp van Endert<br />

24. November: FotoSalon, organisiert von<br />

Simone Szymanski<br />

Ständig aktualisierte<br />

Termine unter:<br />

www.suelz-koeln.de


Studiobühne Köln<br />

Universitätsstraße 16 a, ✆ 4 70 45 13,<br />

Gesamtprogramm: www.studiobuehne.eu<br />

17. September:<br />

„Toller/Fallada“ von c.t.201 – Premiere<br />

18. September: „Die 5. Sinfonie“<br />

von studiobuehne.ensemble<br />

MUSIK<br />

Teerstegenhaus<br />

Emmastraße 6<br />

23. September, 20 Uhr: Priamos Ensemble.<br />

Oper für Alle – Opernklänge als Harmoniemusik<br />

10. Oktober, 17 Uhr: Konzert ChorAlle Köln<br />

(Benefi zkonzert zugunsten der Jugendwerkstatt<br />

Klettenberg)<br />

Johanneskirche<br />

Nonnenwerthstraße<br />

14. November, 18 Uhr: Minguet-Quartett<br />

spielt Werke der Romantik. Benefi z-Konzert<br />

für die Renovierung der Johanneskirche<br />

KINDER<br />

Michaeli-Schule<br />

Loreleystraße 3–5, 50677 Köln,<br />

www.michaeli-schule-koeln.de<br />

25. September, 12–17 Uhr:<br />

10. Michaelischulfest und Tag der offenen Tür<br />

Querwaldein – Naturerlebnisse<br />

www.querwaldein.de<br />

Treffpunkt (wenn nicht anders angegeben):<br />

Köln-Sülz, Decksteiner Weiher,<br />

Parkplatz Ecke Militärring/Gleueler Straße<br />

Anmeldung erforderlich: ✆ 2619986<br />

oder anmeldung@querwaldein.de<br />

14. September, 10–12 Uhr:<br />

„Nix wie raus! Von Baumriesen und Zauberdüften“.<br />

Phantastische Naturerlebnisse in der<br />

Natur Kölns für Kinder mit Eltern zwischen<br />

2 und 5 Jahren. Treffpunkt: Köln-Rodenkirchen<br />

– Forstbotanischer Garten/Friedenswald,<br />

Parkplatz Schillingsrotter Straße<br />

29. Oktober, 15 bis ca. 17.30 Uhr:<br />

„Nix wie raus! Auf der Suche nach Waldbergen<br />

und Blätterregen“. Phantastische<br />

Naturerlebnisse in der Natur Kölns für Kinder<br />

mit Eltern zwischen 2 und 5 Jahren<br />

Hochmodern und besonders vielseitig:<br />

Die neue Ford C-MAX Modellfamilie<br />

Strunk bewegt …<br />

… mit einer komplett neu entwickelten, zweiten Generation des erfolgreichen Kompaktvans Ford<br />

C-MAX. Ende 2010 kommt das Fahrzeug in zwei attraktiven Karosserie-Varianten auf den Markt.<br />

In <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> können Sie bereits jetzt einen Blick auf die neue Modellfamilie werfen!<br />

Der elegante 7-Sitzer Grand C-MAX erscheint als erster Ford in Europa mit seitlichen Schiebetüren<br />

links und rechts und zeichnet sich durch hochmoderne Sitzfunktionen aus.<br />

Der sportliche 5-Sitzer Ford C-MAX verbindet ein dynamisches, sportliches Design mit einem<br />

souveränen Raumangebot.<br />

Beide sind mit besonders sparsamen Motoren inklusive eines neuen 1,6-Liter-EcoBoost-<br />

Benziners und modifizierten Duratorq TDCi-Turbodieselmotoren zu haben. In puncto Fahrdynamik<br />

und Laufkultur bekommt die neue C-MAX-Generation Klassenbestwerte.<br />

Der Innenraum ist nicht nur modern gestaltet, sondern<br />

auch praktisch und zeichnet sich durch zahlreiche<br />

sorgfältig konzipierte Ablagemöglichkeiten aus.<br />

Speziell für Familien mit kleinen Kindern verbessern<br />

vielfältige Funktionen Fahrkomfort und<br />

Sicherheit: das Sitzsystem ist sehr flexibel, es gibt<br />

eine Sicherheitsgurtkontrolle für die Rücksitze, eine<br />

elektrisch bedienbare Heckklappe und einen speziellen<br />

Rückspiegel, mit dem sich die Kinder auf den<br />

hinteren Sitzplätzen gut beobachten lassen.<br />

Welche Variante passt am besten zu Ihrer Familie?<br />

Lassen Sie sich im Hause Strunk kompetent beraten!<br />

www.auto-strunk.de • Telefon 74 94-0<br />

69


karree kompakt<br />

70<br />

CASAMAX Theater startet mit zwei neuen Produktionen in den Herbst<br />

Das Theaterstück „Stille Nacht. Ein Kriegsspiel“<br />

führt den Besucher auf die dunkle<br />

Seite des Tages<br />

Stille im Casamax Theater. Wo normalerweise<br />

zum Ende der Aufführung der Applaus gegen die<br />

Bühne brandet, ist kaum ein Laut zu hören. Dann<br />

weicht die Spannung, Sonnenstrahlen des noch<br />

Text u. Foto: Thomas Dahl frühen Abends schlängeln sich durch die Ritzen<br />

der verdunkelten Stätte. Ein Zeichen. Als die<br />

Schauspieler Nadja Duesterberg und Thomas Peters nach der Vorpremiere nochmals<br />

ins Rampenlicht treten, überwinden die Zuschauer ihre Befangenheit und feiern die<br />

Darsteller. Vorangegangen waren 60 elektrisierende Minuten, die nicht eindringlicher<br />

hätten sein können. Die Laute des Krieges, die Zerstörung durch nicht mehr kontrollierbare<br />

Gewalten beginnen in Matthias Weilands Stück nicht auf den Schlachtfeldern,<br />

auf denen sich die anonymen Protagonisten der Nationen zu Zehntausenden gegenüberstehen,<br />

sondern in den stillen Zimmern der „Jedermanns“. Die Geschwister Nina<br />

und Till verbindet vor allem die Tragik einer gescheiterten Beziehung ihrer Eltern. Geprägt<br />

von Verlustangst, Wut und Trauer entwickelt sich Till zu einem Außenseiter, der<br />

schließlich auf die schiefe Bahn gerät. Seine Vita endet tödlich. Auf einer schmerzhaften<br />

Reise durch die Erinnerung gelangt Rita schließlich an die Endstation – das<br />

Grab ihres Bruders. Die sensible wie dynamische Produktion für Jugendliche ab zwölf<br />

Jahren macht betroffen und offenbart, wie scheinbar wehrlos der Mensch seinem<br />

größten Verlangen frönt: der Selbstzerstörung.<br />

Darüber hinaus wartet die Sülzer Spielstätte mit dem von Beat Fäh geschriebenen<br />

Theaterstück „Max“ auf – eine Geschichte über Fremdheit und Anpassung. Die Story<br />

eignet sich für Kinder ab 6 Jahren. www.casamax-theater.de<br />

TERMIN:<br />

18. September, 20 Uhr:<br />

Offizielle Premiere „Stille Nacht. Ein Kriegsspiel“ (für Jugendliche ab 12 Jahren)<br />

CASAMAX-Theater<br />

Berrenrather Straße 177, ✆ 44 76 61,<br />

www.casamax-theater.de<br />

10. September, 10.30 Uhr; 11. September,<br />

16 Uhr; 12. September, 15 Uhr; 13. September,<br />

10.30 Uhr; 15. Oktober, 10.30 Uhr; 16. Oktober,<br />

16 Uhr; 17. Oktober, 15 Uhr; 18. Oktober,<br />

10.30 Uhr: Max (für Kinder ab 6 Jahren)<br />

18. September, 20 Uhr (Premiere);<br />

19. September, 20 Uhr; 20. September,<br />

10.30 Uhr; 1. November, 18 Uhr: Stille Nacht.<br />

Ein Kriegsspiel (für Jugendliche ab 12 Jahren)<br />

24. September, 10.30 Uhr; 25. September,<br />

16 Uhr; 26. September, 15 Uhr; 27. September,<br />

10.30 Uhr; 5. November, 10.30 Uhr;<br />

6. November, 16 Uhr; 7. November, 15 Uhr;<br />

8. November, 10.30 Uhr: Arthur, eine Vogelscheuche<br />

will fl iegen (für Kinder ab 4 Jahren)<br />

1. Oktober, 10.30 Uhr; 3. Oktober, 15 Uhr:<br />

Herr Sturm und sein Wurm (für Kinder ab<br />

4 Jahren)<br />

2. Oktober, 20–00.30 Uhr: 10. Kölner<br />

Theaternacht. 20 und 21 Uhr: Stille Nacht;<br />

22 Uhr: Mondkalb und Bachwiesel,<br />

23 und 00 Uhr: Verschoben – Verworfen –<br />

Versenkt; ein Liederprogramm<br />

4. Oktober: Kinderkulturkarawane:<br />

BAOBAB CULTURE TROUPE,<br />

traditionelle Tänze aus Ghana<br />

8. Oktober, 10.30 Uhr; 9. Oktober, 16 Uhr;<br />

10. Oktober, 15 Uhr; 11. Oktober, 10.30 Uhr:<br />

Robinsons andere Insel (für Kinder ab 6 Jahren)<br />

12. November, 10.30 Uhr; 13. November,<br />

16 Uhr; 14. November, 15 Uhr; 15. November,<br />

10.30 Uhr: Die Tochter des Sargmachers<br />

(für Kinder ab 9 Jahren)<br />

19. November, 10.30 Uhr; 20. November,<br />

16 Uhr; 21. November, 15 Uhr; 22. November,<br />

10.30 Uhr: Mondkalb und Bachwiesel<br />

(für Kinder ab 8 Jahren)<br />

Pattevugel em Veedel<br />

Zülpicher Straße 314,<br />

✆ 28 27 28 67, www.pattevugel.de<br />

Jeden 1. Sonntag im Monat ab 13.00 Uhr auf<br />

den Poller Wiesen: Drachenfl ugschule und<br />

Drachen-Testcenter<br />

17. und 18. September: „Köln spielt“. Im<br />

Rahmen dieser Großveranstaltung organisiert<br />

das Pattevugel-Team verschiedene kostenlose<br />

Events, an denen man ohne Voranmeldung<br />

teilnehmen kann (in der Kölner Innenstadt,<br />

bitte Programm in der Presse beachten)


17. und 18. September, 11–20 Uhr:<br />

CUBORO-Wettbewerb unter dem Motto: Die<br />

Langsamste gewinnt – Wer baut die Kugelbahn<br />

mit der längsten Kugellaufzeit? Dumont<br />

Center/Breite Straße. Bau- und Konstruktionsspielbereich<br />

für Kinder ab 3 Jahren im<br />

„studio dumont“<br />

18. September, ab 13 Uhr: Drachenfl ugschau<br />

und Drachenbauworkshop mit Kindern ab<br />

5 Jahren auf der Domplatte (Roncalliplatz)<br />

Workshops für LehrerInnen und ErzieherInnen<br />

in Kooperation mit dem Quaeker-Nachbarschaftsheim<br />

Kreutzerstraße im Grüngürtel:<br />

22./23. September, 19 Uhr: Drachenbauworkshop<br />

– Drachenbau mit Kindern und Jugendlichen<br />

einfach gemacht<br />

5. Oktober, 19 Uhr: CUBORO –<br />

Workshop für kreatives Denken<br />

6. Oktober, 19 Uhr: KAPLA – Spielen und<br />

Bauen mit dem magischen Plättchen<br />

VERSCHIEDENES<br />

ABS<br />

Gottesweg 135, ✆ 24 00 000, www.abs1.de<br />

5. November, 21 Uhr:<br />

TRANSATLANTIC JAZZ COLLECTIV<br />

20. November, 21 Uhr: Cowboys on Dope –<br />

3 Männer, 2 Gitarren und ein Gitarrenkoffer<br />

Jeweils freitags und samstags im ABS-Club<br />

ab 22 Uhr: freitags: „Down the Drain“ –<br />

Pop, House und Dancefl oor, samstags:<br />

„Tanzbar“ – mixed Dancefl oor<br />

Kölner Fahrrad-Sternfahrt<br />

www.koelner-fahrrad-sternfahrt.de<br />

19. September: Abfahrt um 13 Uhr am<br />

Schillergymnasium, Nikolausstraße<br />

Buchhandlung Olitzky und Partner<br />

Luxemburger Straße 275, ✆ 9 41 70 16,<br />

www.olitzky.de<br />

Partner: Berrenrather, FORUM KLETTEN-<br />

BERG, Freiraum e.V., Petersberger Hof<br />

Olitzky im Forum Klettenberg,<br />

Tersteegenhaus, Emmastraße 6<br />

10. September, 20 Uhr: Konzert: Ensemble<br />

Foliafolie: Zapping Silence, Musik der Stille<br />

2. Oktober, 19 Uhr: Schauspiel:<br />

INVIA Projekt spielt: „Frühlings Erwachen“<br />

nach Frank Wedekind<br />

2. November, 20 Uhr: Lesung: Klaus Schmidt:<br />

„Ich habe aus Mitleid gehandelt“. Über den<br />

Kölner Waisenhausdirektor Friedrich Tillmann<br />

26. November, 20 Uhr: Klaus der Geiger<br />

und das KunstSalonOrchester spielt<br />

Mendelssohn<br />

Stadtteilführungen mit Bruno Knopp<br />

Jeweils 14.30 Uhr<br />

4. September: Spaziergang durch<br />

Klettenberg – der Süden<br />

11. September:<br />

Spaziergang durch Klettenberg<br />

18. September: Spaziergang durch Sülz<br />

6. November: Spaziergang Südfriedhof<br />

Kartenverkauf und Beginn jeweils bei der<br />

Buchhandlung Olitzky<br />

Natascha Overzier – Goldschmiede<br />

Berrenrather Straße 330, ✆4249599<br />

6. (15–18 Uhr) und 7. November (11–17 Uhr):<br />

10-jähriges Jubiläum. Stiftung Butzweilerhof<br />

Köln, Butzweilerstraße 35–39<br />

Das Wollschaf<br />

karree kompakt<br />

Zülpicher Straße 269, ✆ 8 00 68-3 90,<br />

www.daswollschaf.de<br />

Jeden ersten Donnerstag im Monat von 15 bis<br />

20 Uhr: Stricktreff „Klönen und Stricken“<br />

Jeweils 15–16.30 Uhr (mit Voranmeldung):<br />

10. September: Winterfest mit Mütze<br />

18. September: Winterfest mit Handschuhen<br />

2. Oktober: Grundlagen Zopfmuster<br />

9. Oktober: Grundlagen Patentmuster<br />

30. Oktober: Grundlagen Häkeln<br />

6. November: Häkeln für den<br />

Weihnachtsbaum<br />

13. November: Vom Anschlag bis Abketten<br />

27. November: Bumerangferse oder<br />

Jojo-Ferse für die perfekte Socke<br />

71


karree kompakt<br />

72<br />

Evangelisches Krankenhaus Weyertal<br />

Das Evangelische Krankenhaus und das ZSM<br />

bieten Kurse zu allen Bereichen der Gesundheitsfürsorge<br />

und Prävention an. Mehr Informationen<br />

zu dem umfangreichen Programm<br />

unter ✆ 4 79-22 99, zsm@evk-koeln.de<br />

Treff um 11 – Verständliche Medizin –<br />

Dialogreihe für alle Interessierten<br />

Jeweils 11–13 Uhr, Schulungsraum 04-06<br />

im Untergeschoss<br />

18. September: Das künstliche Kniegelenk<br />

(Dr. Karl-Ernst Sander)<br />

2. Oktober: Fußprobleme – Fußdeformitäten<br />

(Suzan Yarkin)<br />

30. Oktober: Unklare Bauchbeschwerden<br />

bei Frauen (Prof. Thomas Römer)<br />

6. November: Vorsorge-Darmspiegelung<br />

(Dr. Claus Benz)<br />

13. November: Das künstliche Hüftgelenk<br />

(Dr. Werner Heinrichs)<br />

Vorträge zur Traditionellen Chinesischen<br />

Medizin (TCM), jeweils 19 Uhr im Schulungsraum<br />

im Untergeschoss<br />

8. September: TCM bei Erkältungsneigung<br />

13. Oktober: Mit TCM gegen die Winterdepression<br />

3. November: TCM gegen Stress<br />

Kurse – eine Auswahl<br />

11. September, 10.30 Uhr: Erste Hilfe bei<br />

Rückenbeschwerden mit Mayer Meike<br />

11. September, 14 Uhr: Entspannte<br />

Schultern mit Mayer Meike<br />

18.September/30. Oktober, 10 Uhr: Nordic-<br />

Walking kompakt mit Stephanie Löffl er<br />

18. September, 14 Uhr: Fit fürs Enkelkind<br />

2. Oktober, 9 Uhr: Notfall am Kind<br />

mit Christoph Ley<br />

Volkssternwarte Köln<br />

Nikolausstraße 55, ✆ 41 54 67,<br />

www.volkssternwarte-koeln.de<br />

Jeweils 19.30 Uhr<br />

10. September: Die Geschichte der<br />

Astronomie<br />

17. September: AstroNews – Aktuelles aus<br />

dem Weltraum<br />

22. September: Wer entdeckte das expandierende<br />

Universum? VHS-Monatsvortrag<br />

von Prof. Dr. Hilmar Dürbeck (Universität<br />

Münster)<br />

24. September: Eine Reise durch unser<br />

Sonnensystem<br />

27. Oktober: Der Ursprung des Lichtes im<br />

Kosmos. VHS-Monatsvortrag von Prof. Dr.<br />

Hans-Joachim Blome (FH Aachen)<br />

29. Oktober: Der Sternenhimmel über Köln<br />

24. November: Forscher drehen an der Zeit.<br />

VHS-Monatsvortrag von Dr. Ing. Axel Nothnagel<br />

(Universität Bonn)<br />

Cadenhead’s Whisky Market<br />

Luxemburger Straße 257, ✆ 2 83 18 34,<br />

www.cadenheads.de<br />

Cadenhead’s Whisky Tasting: Jeweils 19 bis<br />

ca. 23 Uhr. Mit kleinem Buffet in der Pause<br />

17. September, 15., 29. Oktober, 5. November:<br />

Tastings mit Hans-Jürgen Schäfer. 3 Programme<br />

parallel (Einsteiger, Fortgeschrittene<br />

und Inseln)<br />

18. September, 9. Oktober, 6. und 20. November:<br />

Einsteiger- und Fortgeschrittenen-<br />

Tasting mit Marc C. Glissmann<br />

25. September, 16. Oktober: Thementastings:<br />

„Islay und Torf“, „Closed Distilleries“<br />

brune küchen / brune wohnen<br />

Berrenrather Straße 363 und 364, ✆ 46 31 72<br />

www.brune-kuechen.de und<br />

www.brune-wohnen.de<br />

10. September, 19.30 Uhr: Kochen für und<br />

mit Männern mit Gianfranco Carrieró<br />

21. September, ab 14 Uhr: Genuss-Schule.<br />

Miele-Gerätevorführung und Beratung (inkl.<br />

Verköstigung)<br />

7. Oktober oder 27. Oktober, 19 Uhr: Kochen<br />

mit Gianfranco Carrieró. Tipps und Tricks<br />

vom Profi zum Ansehen und Mitmachen


WeinSchmeckerei<br />

Berrenrather Straße 313 a, ✆ 4116 70,<br />

www.weinschmeckerei.de<br />

3. Oktober, 17 Uhr:<br />

Weinprobe „Schatzsuche“, Blindverkostung<br />

23. Oktober, 17 Uhr: Salat Saucen Seminar<br />

chilvino<br />

Photo-Hof 43, Atelier Nonnenmacher,<br />

Weyertal 43, ✆ 01 71/1 21 29 79,<br />

www.chilvino.de<br />

2. Oktober, 11–15 Uhr:<br />

Lagerverkauf mit Weinprobe<br />

Kölner Seniorengemeinschaft (KSG e.V.)<br />

Kölner Seniorengemeinschaft für Sport<br />

und Freizeitgestaltung – KSG e.V.,<br />

Zülpicher Straße 273 b, Katharina Nüdling,<br />

✆ 94 38 14 49, nuedling.ksg@online.de,<br />

www.koelner-senioren.de<br />

19. September, 12 Uhr: Herbstfest der KSG –<br />

alle Menschen sind herzlich eingeladen<br />

1. Oktober, 9.30 Uhr: Stadtteilfrühstück.<br />

Thema: „Verkehrssicherheits- und Wahrnehmungstraining“<br />

der Polizei Köln, Referentin:<br />

Nathalie Kohn<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Buchhandlungen<br />

Buchhandlung Olitzky S. 43<br />

Buchhandlung Baskerville S. 12<br />

Fotografie<br />

fotografie wjamann S. 72<br />

Kuhweide Fotografie S. 76<br />

Nonnenmacher Photographie S. 41<br />

Tanja Evers S. 32<br />

Freizeit/Hobby<br />

auf draht – Fahrräder S. 70<br />

Das Wollschaf S. 25<br />

KinderReiseWelt S. 61<br />

Kölner Sockenkonzerte S. 67<br />

Kölner Stadt Flohmarkt S. 67<br />

Musikschule Saltarello S. 51<br />

Pattevugel S. 71<br />

Gastronomie<br />

Balthasar Ristorante S. 11<br />

Café Himmelreich S. 41<br />

Café Rosemarie S. 36<br />

Eis Café San Marco S. 37<br />

heckmanns restaurant S. 11<br />

Jules Coffee S. 9<br />

Macho Café S. 60<br />

Rouge et Blanc S. 9<br />

12. Oktober, 20 Uhr: „Escht Kabarett“<br />

mit 3 Kabarettisten<br />

5. November, 9.30 Uhr: Stadtteilfrühstück.<br />

„Villa Mathildenhöhe“, Film über eine<br />

Demenz-Wohngemeinschaft in Anwesenheit<br />

des Regisseurs Bodo Beuchel<br />

NEU: Gymnastik für Menschen ab 60, 70, 80<br />

Jahre, montags ab 10 Uhr – erst schnuppern,<br />

dann anmelden<br />

WIEDER NEU: Boule-Spielen – ab 14.30 Uhr,<br />

immer donnerstags<br />

Gesundheit/Medizin<br />

AKB Dentallabor S. 28<br />

Apotheke am Questerhof S. 75<br />

Ayurveda Praxis S. 60<br />

Demenz-Therapie Köln S. 19<br />

Gesunde Etagen S. 51<br />

medicoreha S. 49<br />

Medifitreha S. 45<br />

Praxis Ina Vogel S. 19<br />

Praxis Regina Kock S. 48<br />

pro medik Reha S. 64<br />

Wasserladen Köln S. 51<br />

Zentrum für Sport & Medizin S. 50<br />

Haus & Wohnen<br />

Albert Wolter Immobilien S. 59<br />

An den 4 Höfen S. 57<br />

arcadia Grundbesitz GmbH S. 59<br />

Bauakzente S. 59<br />

brune küchen/wohnen S. 55<br />

Casa Mia S. 53<br />

Das Bilder Outlet S. 43<br />

Dienstleistung Handwerk S. 53<br />

eicie S. 59<br />

Galerie für KölnFotografie S. 4<br />

Interior_01 Wohngestaltung S. 56<br />

Helmut Hinz GmbH & Co. S. 29<br />

Kaltwasser Elektrotechnik S. 26<br />

Schreinerei Kiu Soltani S. 52<br />

Werkladen S. 43<br />

Willi Hövel GmbH S. 59<br />

Atemschule Gabriele Callegari<br />

Sülzburgstraße 211, ✆ 4114 62,<br />

www.atemschulekoeln.de<br />

19. September, 10–17.30 Uhr: Atem intensiv.<br />

Vorbereitung zur neuen Zweijahresgruppe<br />

Atem- und Energiearbeit<br />

9. Oktober/13. November, 16–18 Uhr: Atemclub<br />

– eine unverbindliche Gelegenheit zum<br />

Reinschnuppern<br />

Kosmetik/Haare<br />

Beauty Team Relax S. 68<br />

Feel Good Hairstyling S. 23<br />

Haarschneider S. 27<br />

naturschön S. 25<br />

Udo Luy Haare machen Leute S. 76<br />

Lebensmittel/Spirituosen<br />

Chilvino S. 9<br />

Lo Sfizio S. 9<br />

Wild & Geflügel Baumann S. 14<br />

Naturata S. 35<br />

REWE Richrath S. 13<br />

Rosario & Prange S. 9<br />

Steinmetz Weinhandel S. 9<br />

WeinSchmeckerei S. 14<br />

Weckzeit S. 9<br />

Mode/Accessoires/Schuhe<br />

Anziehend anders S. 25<br />

bruchhaus optik S. 25<br />

Die Laufmasche S. 25<br />

Else S. 23<br />

House of Bags S. 23<br />

ming brill S. 33<br />

Viva Mode S. 23<br />

Schmuck<br />

Atelier für Schmuckgestaltung S. 22<br />

Glanz für Gloria S. 23<br />

Gold & Zeit S. 23<br />

Perlenjeck S. 41<br />

Tiljon S. 72<br />

maranantha<br />

Wellness & Sport<br />

Ballettschule Deest-Witsch S. 51<br />

Earlybirds S. 55<br />

Feldenkrais Andrea Klaßen S. 51<br />

fidelio S. 51<br />

Fitness First S. 63<br />

Fitnesstreff für Frauen S. 51<br />

Körper & Seele S. 48<br />

Open Yoga S. 49<br />

karree kompakt<br />

Raum für Lebenskraft & Lebensfreude.<br />

Sülzburgstr. 215, www.maranantha.de.<br />

Info und Anmeldung: ✆ 9403652<br />

4. September/14. November, 10–16 Uhr:<br />

Workshop: „Der achtsame Weg zur Mitte“ –<br />

Himmel und Erde verbinden<br />

9. September/14. Oktober oder 11. November,<br />

19 Uhr: Offene Meditation: „Im Licht der<br />

Rose – Meditation für den inneren Frieden“<br />

15. September/20. Oktober/17. November,<br />

18.30–20 Uhr: Trauer-Treff Sülz (Selbsthilfegruppe,<br />

offen)<br />

21. September, 18.30–20.30 Uhr: Geborgen<br />

im Jahreskreis. Herbsttagundnachtgleiche/<br />

Erntedank<br />

10. Oktober, 15–17 Uhr: Geborgen im<br />

Jahreskreis. Herbst-Meditation<br />

1. November, 18.30–20.30 Uhr: Geborgen im<br />

Jahreskreis: Das keltische Fest „Samhain“/<br />

Allerheiligen<br />

Sonstige<br />

Anwaltskanzlei Linden & Mosel S. 19<br />

Autohaus Strunk S. 2<br />

AXA Versicherung S. 49<br />

Blutspendezentrale S. 19<br />

Familienzentrum S. 50<br />

Gestalttherapie Ulla Gebb S. 51<br />

Hundt Druck S. 72<br />

Kasseundpapier S. 71<br />

Limus Lehrinstitut S. 30<br />

menschenwege Coaching S. 19<br />

Plansecur Finanzplaner S. 56<br />

Rhein Energie S. 75<br />

Rheinland Werbung S. 68<br />

Steuerberatung Sprick S. 17<br />

Tabak Wilden S. 67<br />

Textilreinigung Meisen S. 61<br />

Zwei rechte Hände S. 19<br />

73


karree kompakt<br />

74<br />

FRAUEN<br />

Frauenberatungszentrum<br />

Sülzburgstraße 203, ✆ 4 20 16 20 oder<br />

fbz-koeln@netcologne.de,<br />

www.frauenberatungszentrum-koeln.de<br />

Nachmittage ab 16.30 Uhr, Abende ab<br />

19 Uhr – sofern nicht anders angegeben<br />

6. September: Infonachmittag:<br />

„Vermögensauseinandersetzungen<br />

bei Trennung/Scheidung“,<br />

Rechtsanwältin Dagmar Heikaus<br />

14. September, 18.30 Uhr: Themenabend:<br />

„Partnerschaft – was hat die Ehe meiner<br />

Eltern mit meinen Beziehungen zu tun?“,<br />

Diplom-Sozialarbeiterin Andrea Schmidtke<br />

20. September: Infonachmittag:<br />

„Erben und Vererben“,<br />

Rechtsanwältin Dorothée Linden<br />

21. September: Themenabend:<br />

„Selbstmarketing – wirkungsvoll auftreten“,<br />

Trainerin/Coach Angelika Rausch<br />

23. September: Abend: „Selbstverteidigung<br />

für Frauen – jenseits von Hauen und<br />

Treten“, WenDo-Trainerin Gaby Naumann<br />

27. September: Infonachmittag: „Trennung/<br />

Scheidung: Unterhalt – was steht mir zu“,<br />

Rechtsanwältin Petra Ladenburger<br />

Infoabend: „Hypnose“,<br />

Hypnosetherapeutin Jessica Geuer<br />

28. September: Themenabend:<br />

„Ich brauche eine Kur“,<br />

Kurberaterin Renate Heidenbluth<br />

4. Oktober: Infonachmittag:<br />

„Vorsorgevollmacht und Patientinnenverfügung<br />

– braucht frau das wirklich?“,<br />

Rechtsanwältin Katharina Mosel<br />

5. Oktober: Themennachmittag:<br />

„Die Notwendigkeit von Eheverträgen“,<br />

Rechtsanwältin Rita<br />

Ab 26. Oktober: Gruppe (6 x):<br />

„Progressive Muskelentspannung“,<br />

Entspannungspädagogin Mila Wende<br />

4. November: Themenabend:<br />

„Wechseljahre als Chance“,<br />

Pädagogin Gudrun Besten<br />

Ab 8. November: Abend:<br />

„Lu Jong – Bewegungslehre“ (3 x Mo.),<br />

Lu-Jong-Trainerin Ulrike Lückenotte<br />

15. November: Infonachmittag „Elternunterhalt<br />

– zahlen für Mutter und Vater?“,<br />

Rechtsanwältin Dorothée Linden<br />

KIRCHE<br />

Katholische Hochschulgemeinde Köln<br />

Berrenrather Straße 127, ✆ 4 76 92-15,<br />

www.khgkoeln.de<br />

12. September, 14–17 Uhr: Anlässlich des<br />

„Tags des offenen Denkmals“ ist die Kirche<br />

geöffnet (Denkmal des Monats März 2010)<br />

20. Oktober, 19 Uhr: Gottesdienst und<br />

Empfang zur feierlichen Eröffnung des Wintersemesters<br />

2010/2011<br />

Evangelische Kirchen Klettenberg<br />

Tersteegenhaus und Johanneskirche;<br />

✆ 9 44 01 30, www.kirche-<strong>klettenberg</strong>.de<br />

■ leute<br />

vorschau<br />

Ein Macho Man im Café<br />

■ lifestyle<br />

Alles im Festgewand<br />

Gabentisch, Festtafel, Balkon und Garten, Haare,<br />

Bäume … und was man sonst noch schmücken<br />

kann: Lassen Sie sich inspirieren!<br />

Das süße Leben<br />

Das Viertel zeigt sich in der dunklen Jahreszeit<br />

von seiner Schokoladenseite. Zusammen mit<br />

heißen und süßen Getränken ein perfektes Mittel<br />

gegen den Winterblues.<br />

Tersteegenhaus, Emmastraße 6:<br />

17. September, 18 Uhr: Informationsabend<br />

zum Konfi rmationsunterricht<br />

9.–12. November, 14–18 Uhr: Basar<br />

Johanneskirche, Nonnenwerthstraße 78 :<br />

18. September, 15–18 Uhr: Finnischer<br />

Tanznachmittag mit der Volkstanzgruppe<br />

„Finlore“ mit Kaffeetrinken<br />

3. Oktober, 11 Uhr: Erntedankfest,<br />

Familiengottesdienst<br />

29. Oktober, 19.30 Uhr: „Johannesköche“ –<br />

Männer jeden Alters treffen sich zum Kochen.<br />

Kontakt: René Henke, Tel. 4 24 95 37<br />

31. Oktober, 11 Uhr: Beatmesse mit der Band<br />

„Ruhama“.<br />

Winter 2010<br />

ab 25. November em Veedel<br />

■ leben<br />

11 Orte im Winterzauber<br />

Mütze über die Ohren, Mantelkragen<br />

hoch geklappt und auf zu den<br />

11 magischen Orten, die wir Ihnen<br />

für einen stimmungsvollen Veedels-<br />

Winter vorstellen. Schauen, Spüren,<br />

Erleben – Orte für alle Sinne!<br />

Er schrieb vielen bekannten Kabarettisten Gags für ihre Bühnenshows auf den Leib<br />

und steht selbst als Comedian auf der Bühne. 2009 stand er mit seinem Debüt-<br />

Roman „Macho Man“ monatelang auf den Top-Ten der Spiegel-Bestsellerliste.<br />

Wir treffen den Autor und Comedian Moritz Netenjakob in seinem neuen Macho<br />

Café in Sülz.

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