stadtteilmagazin - INsülz & klettenberg
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■ leben ■ leute ■ lifestyle im karree<br />
<strong>stadtteilmagazin</strong><br />
4. Jg. – No 3 – Herbst 2010 kostenlos<br />
Viele<br />
Herbst-<br />
Termine<br />
■ modeherbst: Trend-Ernte<br />
■ sülzer & <strong>klettenberg</strong>er ecken: 11 Orte em Veedels-Herbst b t<br />
■ extra-ernte: Garten em Veedel – irdisches Paradies oder grüne Hölle?<br />
■ leute: Natascha Leonie, Brigitte Hellwig, Danielle von den Driesch<br />
■ karree kompakt: Veranstaltungstipps
Justine freut sich auf den Herbst in Sülz und<br />
Klettenberg. Was gibt es Schöneres, als sich mit<br />
Regenhut (von auf draht) und passendem Schal<br />
(von Else) bei frischem Regen auf ins Veedel zu<br />
machen? Fotografi n Tanja Evers hat das Model<br />
am Sülzgürtel begleitet.<br />
editorial<br />
Der Herbst ist des Jahres schönstes farbiges Lächeln.<br />
(Willy Meurer)<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
gerne empfangen wir Sie mit einem Lächeln in der neuen Jahreszeit. Herbst<br />
em Veedel, schöner kann es in Sülz und Klettenberg kaum sein. Noch sind<br />
die Tage und Nächte mild. Die Sonne hat immer noch Kraft und verwöhnt<br />
uns mit warmen, goldenen Strahlen. Die Blätter in unseren Parks färben sich<br />
und rascheln. Die Bäume tragen reiche Früchte. Wir haben die Trendfrüchte<br />
aus unserem Veedel vom Baum geerntet. Reiche Ernte gab es auch im<br />
Schrebergarten. Unsere Lektorin Karin Bergmann hat über den Gartenzaun<br />
geschaut – grüne Oasen inmitten der Stadt. Sie werden staunen!<br />
Gestaunt haben wir über das große Engagement im Viertel in Sachen<br />
Ehrenamt. Wir stellen Ihnen einige Projekte vor, in denen mildtätige und uneigennützige<br />
Arbeit zum Wohle anderer geleistet wird. Und wo für manche noch<br />
Frühling ist, nämlich für Kinder und deren Gesundheit oder Jugendliche und<br />
junge Erwachsene in der Ausbildung, sind andere schon im Lebensherbst.<br />
Zum Beispiel die vielen Senioren im Viertel, die im Seniorennetzwerk der<br />
evangelischen Kirche neue Lebensinhalte finden.<br />
Leben im Herbst, das heißt auch, wieder mehr Zeit in Haus und Wohnung<br />
zu verbringen. Wir zeigen in „wohnen em veedel“, wie man es sich schön<br />
machen kann. Dazu passt der Genuss von Wein und Käse. Hier haben wir<br />
reichlich Ernte gemacht und einige gute Genuss-Tipps parat.<br />
Aber nur daheim – wie langweilig ist das denn? Folgen Sie uns zu 11 herbstlichen<br />
Orten im Viertel. In unserer Serie „Sülzer und Klettenberger Ecken“ stellen<br />
wir Ihnen in den nächsten Ausgaben viele sehens- und besuchenswerte Orte<br />
im Veedel vor. In unserer Rubrik „Kunst im Karree“ zeigt Ihnen die Organisatorin<br />
Brigitte Hellwig, wie sie Sülz und Klettenberg in diesem Herbst auf das Kunstevent<br />
„kunst im carrée“ vorbereitet, das von Mitgliedern der Interessengemeinschaft<br />
Sülz-Klettenberg Carrée e.V. ab dem 7. November ausgerichtet wird.<br />
Und noch vieles mehr passiert in diesem Herbst 2010. Seien Sie<br />
dabei, wenn der Herbst in unserem Veedel sein Lächeln zeigt und<br />
strahlen Sie mit! Gerne freuen wir uns mit Ihnen auf den bunten<br />
Herbst auf Straßen, Plätzen und unseren herrlichen Parks.<br />
Herzlich-herbstliche Grüße von<br />
Ilka Pleuhs & Britta Ullrich<br />
Herausgeberinnen
IN eigener Sache<br />
insuelz.com mit frischem Webdesign<br />
Print ist unser Medium. Aber bei den<br />
neuen Medien machen wir die Augen<br />
nicht einfach zu! Natürlich wollen wir mit<br />
unserem kleinen tulip-verlag, in dem das<br />
Stadtteilmagazin <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong><br />
erscheint, vorne mit dabei sein und den<br />
Anschluss nicht verpassen. Darum haben<br />
wir unsere Internetpräsenz verbessert.<br />
Auf unserer Website fi nden Sie in<br />
sechs handlichen Menüpunkten neben<br />
4<br />
den Online-Ausgaben des Magazins alles<br />
rund um den Verlag und unsere Ideen<br />
für <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong>. Interessierte<br />
Anzeigenkunden können sich hier über<br />
unsere Werbekonditionen informieren, die<br />
Schlusstermine erfahren und Anzeigenaufträge<br />
platzieren.<br />
Damit die neue Website allen Nutzern einen<br />
Mehrwert bringt, wird es regelmäßig<br />
aktuelle Beiträge geben, in denen wir Sie<br />
auf besondere Veranstaltungen und Aktionen<br />
hinweisen oder Ihnen kleine Tipps und<br />
neue Trends vorstellen. Das ganze haben<br />
wir hübsch zusammengestellt; schließlich<br />
isst das Auge mit! Wir freuen uns, wenn<br />
Sie im Web immer mal wieder ein Auge<br />
auf uns haben und Ihre Nase nicht ausschließlich<br />
in unser Magazin stecken!<br />
www.insuelz.com
inhalt<br />
■ leben ■ leute ■ lifestyle<br />
engagement em veedel<br />
Ehre, wem Ehre gebührt 15<br />
ausbildung em veedel<br />
Es ist noch kein Meister<br />
vom Himmel gefallen 26<br />
sülzer & <strong>klettenberg</strong>er ecken<br />
11 Orte em Veedels-Herbst 36<br />
kinder im karree<br />
Kind und Gesundheit 44<br />
wohnen em veedel<br />
Wenn Innenansichten sich äußern 52<br />
karree kompakt 67<br />
impressum<br />
unternehmer em veedel 24<br />
cool im karree<br />
Songwriterin und Sängerin Natascha Leonie:<br />
„Ich passe nicht in jedes Format“ 39<br />
kunst im karree<br />
Brigitte Hellwig: Tier oder nicht Tier … 42<br />
neu IN sülz & <strong>klettenberg</strong> 60<br />
IN amt & würden<br />
Danielle von den Driesch:<br />
„Unsere Seniorenarbeit ist modern<br />
und zukunftsorientiert“ 65<br />
Inserentenverzeichnis 73<br />
IN eigener Sache<br />
insuelz.com mit frischem Webdesign 04<br />
küche im karree<br />
Weinernte & Käselese 06<br />
modeherbst in sülz<br />
Trend-Ernte 20<br />
Dänisches Design in Sülz 22<br />
extra-ernte: garten em veedel<br />
Irdisches Paradies<br />
oder grüne Hölle? 31<br />
Peter Gaymann<br />
gesülzt + gesalzen 38<br />
Den<br />
Herbst<br />
genießen!<br />
tulip-verlag pleuhs & ullrich gbr . Auf dem Klemberg 36 a . 50999 Köln . 02236 32 23 92 und 0221 4 68 00 75 . mail@insuelz.com . www.insuelz.com . Herausgeberinnen: Ilka Pleuhs und Britta Ullrich<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Hanka Meves-Fricke . Thomas Dahl – freier journalist & autor, www.wortall.de . Karin Bergmann . Gestaltung: Sabine Brand . typeXpress . Bayenthalgürtel 63 . 50968 Köln .<br />
typexpress@t-online.de . Lektorat: Umbruch . Karin Bergmann M. A. . Sülzburgstraße 200 . 50937 Köln . Anzeigengestaltung Verlagskunden: Sabine Brand . Fotos: Tanja Evers . tanjaevers.de . Melanie Fredel .<br />
Kuhweide Fotografie . www.fotografie-kuhweide.de . Wenke Atkins . www.fotografie-wjamann.de . Monika Nonnenmacher . www.nonnenmacher-photographie.de . eigenes Archiv . editorial-Foto von Wenke Atkins<br />
mit Tuniken und Shirts von Else . Druck: farbo print+media GmbH. www.farbo.de . Verteilung: Rheinland-Werbung . www.rheinland-werbung.de . IN sülz & <strong>klettenberg</strong> Abonnement: per Post am Erscheinungstag .<br />
Bezugspreis: 3 Euro je Heft inklusive Versand. <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> erscheint viermal im Jahr mit einer Auflage von je 10.000 Exemplaren. Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt.<br />
Für die Richtigkeit des Inhalts sowie für zwischenzeitliche Änderungen übernimmt die Redaktion jedoch keinerlei Haftung. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung. Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
2/2007. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernehmen wir keine Haftung. Gerichtsstandort: Köln<br />
5
küche im karree<br />
Fotos: Monika Nonnenmacher<br />
In vino veritas – im Wein liegt die Wahrheit. Das fanden schon die alten Römer. In Sülz und Klettenberg<br />
werden manch wahrhaft leckere Tropfen angeboten. Begleiten Sie uns zur Weinernte 2010,<br />
bei der auch der Käse eine köstliche Rolle spielt.<br />
6<br />
Lo Sfi zio<br />
Für Antonio Vitelli von Lo Sfi zio gehört<br />
Rotwein zum Käse: „Je reifer<br />
und fetter der Käse, desto älter und fruchtiger<br />
sollte der Wein sein. Die Gärstoffe<br />
des Rotweins haben eine reinigende Wirkung<br />
auf Mund und Gaumen. Ich liebe reifen<br />
Käse. Der verursacht ein leicht kratziges<br />
Gefühl am Gaumen, dass mit Rotwein<br />
wieder ganz sanft wird. Speziell in der<br />
kälteren Jahreszeit gehört der Käseteller<br />
nach dem Essen in Italien zur Lebenskultur.<br />
Zu sardischem Pecorino schmeckt ein<br />
Weinernte &<br />
Käselese 2010<br />
M it Wein und Käse ist es wie mit guten Beziehungen: Wenn<br />
es zwischen beiden stimmt, ergänzen sie sich zu einem tollen<br />
(Geschmacks-)Erlebnis. Weiß oder rot? Weichkäse, Hartkäse?<br />
Welche Kombinationen schmecken? Da schwärmen die Weinexperten<br />
im Viertel für ganz unterschiedliche Weine und Käse.<br />
Suchen Sie sich Ihre Geschmacks-Favoriten heraus!<br />
reifer Rotwein wie Cannonau oder Chianti,<br />
also ein guter Riserva. Zu mittelreifem<br />
Käse harmoniert ein würziger, kräftiger,<br />
aber jüngerer Wein wie der Montalcino<br />
sehr gut.“<br />
Bei Lo Sfi zio gibt es eine gute Auswahl<br />
leckerer italienischer Käsesorten und so<br />
manchen leckeren roten Tropfen.
Antonio Vitellis besondere Empfehlung für<br />
uns: 2006er Cabernet Sauvignon aus<br />
biologischem Anbau: I Vigneti die Poggiofoco.<br />
Der Wein stammt aus einer limitierten<br />
Produktion des kleinen Weingutes<br />
„Poggio Foco“ in der Maremma, wo statt<br />
Chemie Rosenstöcke und Baumwollbandagen<br />
gegen Schädlinge eingesetzt werden.<br />
12,99 Euro<br />
Chilvino<br />
Chilvino vertreibt exklusiv für das<br />
Rheinland chilenische Weine des<br />
Hauses Julio Bouchon. Das Familienunternehmen<br />
im Maule-Tal hat die Tradition<br />
des Weinmachens aus Bordeaux mitgebracht.<br />
Julio Bouchon zählt heute zur Elite<br />
der chilenischen Weinerzeuger. „Seine<br />
Weine vereinen lebendige Frucht und Aromavielfalt“,<br />
sagt Chilvino-Betreiber Kalle<br />
Claus, der das Weingut und die Familie<br />
Bouchon persönlich kennt.<br />
Von der neuen Weinwelt in die „alte“, an<br />
die Mosel. Hier produziert das Weingut<br />
Peter Mentges in Bullay Weine und Sekte.<br />
Seit 1983 wird das Gut ökologisch<br />
bewirtschaftet. In den Schiefer-Steillagen<br />
des Bullayer Kroneberg kultiviert Peter<br />
Mentges in umweltschonendem biologischem<br />
Anbau als Weißweintraube fast<br />
ausschließlich den Riesling, die klassische<br />
Moseltraube. Die Arbeit in den Steilhängen<br />
ist sehr aufwändig, doch wird sie<br />
belohnt durch exzellente, ausdrucksvolle<br />
Weine. Der Jahrgang 2009 kann wie in<br />
vielen deutschen Lagen auch an der Mosel<br />
wie folgt charakterisiert werden: Spitzenqualität<br />
mit sehr geringem Ertrag. Für<br />
den Genuss zum Käse hat Kalle Claus<br />
von jedem Weingut einen Favoriten ausgewählt:<br />
Öko Weingut Peter Mentges, Bullay/<br />
Mosel: Der 2009er Kroneberg-Terrassen<br />
Riesling Spätlese ist ein Wein mit<br />
feiner Fruchtsüße und bietet ein intensi-<br />
ves Bukett von reifen Früchten, aromatisch,<br />
vollmundig und mit einer feinfruchtigen<br />
Säure. Wir trinken diese Spätlese<br />
beispielsweise zu einem Comté, einem<br />
Bergkäse aus dem französischen Jura.<br />
8,90 Euro/0,75-Liter-Flasche<br />
J. Bouchon Carmenére/Syrah 2008<br />
(50 % Carmenére, 50 % Syrah)<br />
Wie alle Weine des Familienbetriebs J.<br />
Bouchon werden auch die Carmenére-<br />
und Syrah-Trauben von Hand gelesen und<br />
die Beeren selektiert. Der 2008er präsentiert<br />
sich in tiefem, dunklem Rot mit feiner,<br />
küche im karree<br />
beeriger Frucht in Kombination mit zartem<br />
Kakaoaroma sowie Noten von Kaffee. Der<br />
4-monatige Ausbau von 50 % des Weins<br />
in französischer Eiche (2. Befüllung) sorgt<br />
für sanfte, runde Tannine. Zum Carmenére/Syrah<br />
empfehlen wir einen mit Honig<br />
überbackenen Ziegenfrischkäse. 8,95<br />
Euro/0,75-Liter-Flasche<br />
Beide Käsesorten gibt es übrigens bei<br />
Naturata, Berrenrather Straße, an der Käsetheke.<br />
www.chilvino.de<br />
7
küche im karree<br />
Rewe Richrath<br />
Die Weinabteilung bei Rewe Richrath<br />
in Klettenberg führt Weine aus aller<br />
Welt. Besonders die Eigenimporte aus<br />
Frankreich und Italien sind aufgrund ihres<br />
guten Preis-Leistungs-Verhältnisses<br />
sehr beliebt. Großen Wert legen die Inhaber<br />
aber auch auf ein gutes Angebot an<br />
deutschen Weinen. Die „Edition Familie<br />
Richrath“ wurde mit der Winzergenossenschaft<br />
Markgräfl er im Badischen aufgelegt.<br />
Exklusiv stehen hier auch die Weine<br />
vom Weingut Hammel aus Kirchheim in<br />
der Pfalz im Regal.<br />
Freitags und samstags gibt ein Weinexperte<br />
Einblicke in die umfangreiche Weinwelt.<br />
Freddy Leclercq, der seit über zehn<br />
Jahren für den Wein-Einkauf im Hause<br />
Richrath verantwortlich ist und auch die<br />
Marktleiter regelmäßig schult, möchte seine<br />
Kunden ehrlich beraten, ohne ihnen etwas<br />
aufzuschwatzen. „Wer interessiert ist,<br />
kann sich von mir langsam in die Weinwelt<br />
einführen lassen. Mir ist wichtig, dass der<br />
Kunde genau das fi ndet, was er haben<br />
möchte – auch was den Preis angeht. Und<br />
er soll probieren!“, beschreibt der Belgier,<br />
der gerne Flaschen zur Verkostung öffnet,<br />
seine Beratungsphilosophie.<br />
Die Käsetheke wartet mit 170 internationalen<br />
Käsesorten auf. Aber auch hier wird<br />
8<br />
Wert auf Regionalität gelegt. Von der Käserei<br />
Gröner Hof wird der hervorragende<br />
Eifeler Bergkäse, den es in verschiedenen<br />
Geschmacksrichtungen gibt, bezogen.<br />
Aber egal ob jung, mittelalt, mit grünem<br />
Pfeffer, Senf, Gartenkräutern, Brennnesseln,<br />
Kümmel oder Knoblauch/Paprika:<br />
Der Kuhmilch-Käse ist naturbelassen und<br />
wird ohne Zusatzstoffe hergestellt.<br />
Rosário & Prange<br />
Der Weinhandel Rosário & Prange<br />
am Hermeskeiler Platz ist auf<br />
portugiesische Weine spezialisiert. Aus<br />
dem vielfältigen Programm des kleinen<br />
Weinladens hat Teresa Rosário zum<br />
Käse einen Vinho<br />
Tinto ausgewählt:<br />
Donzel Tinto 2005 –<br />
DOC DOURO<br />
Die Trauben Touriga<br />
Nacional, Touriga<br />
Franca und Tinta<br />
Roriz sorgen für<br />
eine rubinrote<br />
Farbe und ein<br />
fruchtiges und intensives<br />
Aroma. Im<br />
Geschmack ist der<br />
Wein komplex und<br />
ausgewogen, die<br />
Tannine sind samtig<br />
und der Abgang ist<br />
lang und ausdauernd.<br />
8,90 Euro<br />
www.rosarioprange.de
genuss in sülz<br />
Weine aus<br />
Portugal<br />
Rosário & Prange GbR<br />
Weinhandel und Winzerbedarf<br />
Hermeskeiler Platz 2<br />
50935 Köln-Sülz<br />
Tel. 0221 . 96 43 49 88<br />
Fax 0221 . 96 43 49 90<br />
rosario-prange@web.de<br />
www.rosario-prange.de<br />
& <strong>klettenberg</strong>
küche im karree<br />
Feigen-Chutney aus der Weckzeit<br />
Ab September gibt es in der Weckzeit<br />
wieder Feigen-Chutney „Garten<br />
Eden“. Wenn man Silvia Lemaitre und<br />
Ines Breuer fragt: „Das optimale Chutney<br />
zum Käse!“ Bei „Garten Eden“ gehen<br />
10<br />
Steinmetz-Weinhandel<br />
Detlef Keller vom Steinmetz-Weinhandel<br />
schwärmt für Weißwein<br />
und überrascht uns mit einer „kölschen“<br />
Empfehlung und einem kleinen geschichtlichen<br />
Exkurs:<br />
„Weißwein ist säurehaltiger als Rotwein,<br />
daher harmonieren säurearme Käse wunderbar<br />
dazu. Ein Munster zum Gewürztraminer<br />
oder Muskatwein – Roquefort und<br />
Blauschimmel zu edelsüßen Weinen. Zu<br />
Ziegenkäse passen fruchtige, frische, junge<br />
Weine hervorragend.<br />
Meine besondere Empfehlung ist ein lebhafter,<br />
frischer, junger Mosel-Riesling zum<br />
kölschen Klassiker ‚Halven Hahn‘. Denn<br />
neben dem Kölsch hat auch der Wein in<br />
Köln eine lange Tradition.<br />
Im Mittelalter wurde nämlich innerhalb der<br />
Kölner Stadtgrenzen Wein angebaut. Der<br />
Weinkonsum war aufgrund seiner desinfi<br />
zierenden Wirkung sogar höher als der<br />
von Wasser.<br />
Am Stapelhaus wurde Wein aus dem Elsass<br />
und aus Baden in großen Fässern<br />
umgeschlagen und vor dem Weiterverkauf<br />
in „Kölner Wein“ umgetauft.<br />
frische, sonnengereifte Feigen, Äpfel, frischer<br />
Ingwer, Senfkörner und Mandelblättchen<br />
eine köstliche Verbindung ein.<br />
Wie bei allen Chutneys der Weckzeit<br />
werden nur guter Rohrzucker, Weinessig<br />
Zum Halven Hahn empfi ehlt Detlef Keller:<br />
2009 Graacher Riesling, trocken<br />
Reichsgraf von Kesselstatt<br />
Ein leichter und frischer Wein, der nach<br />
hellen Früchten wie Weinbergpfi rsich und<br />
Mirabelle schmeckt. Euro 7,90<br />
Genau wie Käse braucht Wein – auch<br />
Weißwein – Luft zum Atmen, bevor er sein<br />
volles Bouquet entfalten kann.<br />
und Meersalz verwendet. Billige Füllstoffe,<br />
Gluten, Mehle oder Glukosen kommen<br />
den beiden Damen nicht in die Gläser.<br />
Und diese hervorragende, handgemachte<br />
Qualität ist jetzt als Marke geschützt:<br />
Weckzeit ® !<br />
Am 4. Oktober feiert der Spezialist für<br />
handgerührte Chutneys, Saucen, Pesti<br />
und Fruchtaufstriche sowie Liköre und<br />
Kräutergeiste sein Zweijähriges in Sülz.<br />
Auf die neue Marke für handgemachte<br />
Qualität wird vom 5. bis 9. Oktober<br />
mit einem Glas Prosecco angestoßen.<br />
Außerdem erhält jeder Kunde 10 % auf<br />
alle hausgemachten Produkte.<br />
Weckzeit Feigen-Chutney „Garten<br />
Eden“, 300-g-Glas 6,95 Euro<br />
www.weckzeit-koeln.de
Ausgewählte Weinkarten<br />
Restaurant Heckmanns<br />
In diesem Sommer ist Sülz um eine lauschige<br />
Außengastronomie abseits der<br />
Straße reicher geworden. Im Restaurant<br />
Heckmanns können die Gäste die frische<br />
saisonale Küche und die sorgfältig<br />
ausgewählten Weine nun auch im wunderschönen<br />
Innenhof des historischen<br />
Heckmannhofes genießen. Die Weinkarte<br />
bietet eine gute Auswahl an europäischen<br />
Tropfen – ein Schwerpunkt liegt bei deutschen<br />
Weißweinen. Offen hält Inhaber<br />
Kurtulus Aydin immer zwischen sieben<br />
und neun verschiedenen Weinen bereit,<br />
die je nach Karte variieren. Dazu kann<br />
man „à la carte“ ein 3- oder 4-Gang-Menü<br />
zum Festpreis wählen, mittags gibt es zusätzlich<br />
eine saisonale Tageskarte.<br />
Ab Oktober gibt es im Restaurant Heckmanns<br />
dann eine besondere Attraktion für<br />
alle Pasta-Liebhaber: in einem ausgehöhlten<br />
Parmesanlaib geschwenkte frische<br />
Pasta, die mit frischen, gehobelten Trüffeln<br />
serviert wird.<br />
Dazu ein Barolo von „Mario Savigliano“,<br />
einem kleinen, traditionellen Weingut im<br />
küche im karree<br />
U nbedingt Weißwein zum Fisch und Rotwein zu dunklem<br />
Fleisch: Diese starren Regeln gelten schon lange nicht mehr.<br />
Die moderne Gastronomie orientiert sich bei der Zusammenstellung<br />
ihrer Weinkarten und -empfehlungen eher daran, was<br />
Harmonie zwischen Essen und<br />
Wein schafft. Drei Beispiele<br />
aus Sülz und Klettenberg:<br />
piemontesischen La Morra. Vier Jahre im<br />
Eichenfass gelagert, erinnert der granatrote<br />
Wein aus der Nebbiolo-Traube an<br />
Trüffel, Himbeeren, Minze und Rose. Der<br />
Barolo gehört zu den berühmtesten (und<br />
oft sehr teuer angebotenen) Weinen der<br />
Welt. Erfreulicherweise stimmt bei diesem<br />
großartigen Wein das Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis.<br />
www.restaurant-heckmann.de<br />
11
küche im karree<br />
12<br />
Buch-Tipp<br />
Jetzt noch<br />
ein gutes Buch<br />
zum Wein!<br />
Katrin und Michael Ross von der<br />
Buchhandlung Baskerville am<br />
Hermeskeiler Platz empfehlen:<br />
Martin Walker: Grand Cru<br />
Diogenes Verlag, 21,90 Euro (geb.)<br />
Bruno, der charmante Chef de Police<br />
im Périgord, ermittelt wieder! Amerikanische<br />
Investoren wollen in Saint-<br />
Denis den Weinanbau wieder aufl eben<br />
lassen – und zwar in großem Stil.<br />
Die Einwohner sind hin und her gerissen<br />
zwischen beschaulicher Tradition<br />
und sicheren Arbeitsplätzen. Brandstiftung<br />
und mehrere Todesfälle bringen<br />
Bruno auf den Plan. Ein Krimi mit<br />
Spannung, Humor und Savoir Vivre.<br />
Balthasar Ristorante<br />
Bisher war der Name des Restaurants<br />
bei der Auswahl der Weine Programm<br />
und das Angebot rein italienisch. Aber so<br />
wie die Küche auch immer mal wieder kulinarische<br />
Anleihen aus anderen Küchen<br />
der Welt macht, so wurde die Weinkarte<br />
um einige deutsche, österreichische und<br />
französische Tropfen ergänzt. Geblieben<br />
ist die große Auswahl an offenen Weinen<br />
und die monatliche Weinempfehlung. „Da<br />
wählen wir einen besonderen, nicht so<br />
gängigen Wein aus, der gut zum saisonalen<br />
Speisenangebot passt“, erläutert<br />
Giuseppe Baldi. Der Restaurantfachmann<br />
gehört zum Balthasar Ristorante Serviceteam<br />
und beschäftigt sich gerne mit Wein.<br />
So hat er sich im Laufe der Zeit ein ausgeprägtes<br />
Wissen rund um Reben und deren<br />
Saft angeeignet. „In der Beratung versuche<br />
ich mich auf den individuellen Geschmack<br />
einzustellen, um so den perfekten Wein für<br />
jeden Gast herauszufi nden“, sagt er.<br />
Für September hat er den Masi Campofi<br />
orin 2006 – Rosso del Veronese IGT<br />
ausgewählt. Ein Cuvée aus Venetien mit<br />
den Rebsorten Corvina, Rondinella und<br />
Molinara. Der rubinrote Wein ist doppelt<br />
fermentiert, zeichnet sich durch seine<br />
würzigen Aromen von reifen roten Früchten<br />
und Rosinen aus.<br />
Jeden Freitag und Samstag bietet das<br />
Balthasar Ristorante ein wechselndes<br />
Degustationsmenü mit begleitenden Weinen<br />
an. Ein großer Wein-Dinner-Abend ist<br />
auch wieder für den Herbst geplant. Für<br />
kleine Gruppen organisiert das Team um<br />
Andreas Nyari und Faruk Tazegül gerne<br />
auch individuelle Weinproben.<br />
www.balthasar-ristorante.de<br />
Termin<br />
Tour de Menü 2010:<br />
noch bis 26. September<br />
Der Vorjahressieger hat wieder ein<br />
leckeres Menü mit tollen Weinen zusammengestellt.<br />
Schnell reservieren<br />
und genießen!
Bei Jules geht’s heiß her<br />
Federweißer ist ein Genuss, der zum<br />
Herbst gehört. „Abgerundet mit Zwiebelkuchen<br />
schmeckt der junge Wein besonders,<br />
wenn er um die fünf Prozent Alkohol<br />
hat und sich auf halbem Wege vom<br />
Traubensaft zum Wein befi ndet“, weiß<br />
Steffi Schuster, Mitinhaberin von Jules<br />
Coffee. „Das herbe Prickeln, das durch die<br />
Hefen im Getränk hervorgerufen wird, ist für<br />
mich immer ein untrüglicher Herbstbote.“<br />
Hier am Brunnenplätzchen kann man an<br />
lauen Herbsttagen diese Herbstspezialität<br />
genießen. Auf den Zwiebelkuchen ist das<br />
Team besonders stolz. Mit besten Zutaten<br />
täglich ab der Herbstsaison frisch gebacken<br />
ist der Zwiebelkuchen von Jules mit<br />
dem kleinen Salatbukett eine vollwertige<br />
Mahlzeit.<br />
Wer mehr Kuchen möchte, bestellt den<br />
hausgemachten Pfl aumenkuchen, den es<br />
gemeinsam mit einer Tasse Cappuccino<br />
für nur 4,50 Euro gibt.<br />
Ein Glas Federweißer, der seinen Namen<br />
aufgrund der Hefen erhalten hat, die<br />
im Glas als winzige Federchen tanzen,<br />
schmeckt an kalten Tagen, aber auch<br />
mit den ebenfalls hausgemachten heißen<br />
Suppen im Jules.<br />
Eine besondere Spezialität in der Berrenrather<br />
Straße 315 ist die Kürbissuppe.<br />
Passend zum orangen Ambiente<br />
schmeckt dieser Herbstklassiker bis weit<br />
in den Winter hinein.<br />
küche im karree<br />
13
küche im karree<br />
14<br />
Weihnachtsfeiern im<br />
Weinbistro Rouge et Blanc<br />
Ab sofort Termine sichern! Bis zu 40<br />
Personen können hier in gemütlicher,<br />
ungezwungener Atmosphäre mit individuellem<br />
kaltem/warmem Buffet einen<br />
schönen Abend verbringen.<br />
www.rougeetblanc-koeln.de<br />
Tel. 41 19 19<br />
WeinSchmeckereien<br />
Von Nicole Dohr<br />
Eine der ältesten Kombinationen von<br />
Käse und Wein: das Käse-Fondue<br />
Wer hat’s erfunden? Die Schweizer!<br />
Und wer hat’s aufgepeppt? Die Italiener!<br />
Mit Steinpilzen<br />
300 g Gruyère, 300 g Emmentaler,<br />
200 ml Weißwein (Gutedel oder Riesling),<br />
2 cl Kirschwasser (noch besser schmeckt es<br />
mit geröstetem Haselnussbrand),<br />
½ TL Stärke, Pfeffer, getrocknete Steinpilze,<br />
1 Knoblauchzehe, Muskat<br />
Den Käse fein hobeln. Mit dem Knoblauch den<br />
Fondue-Topf ausreiben. Den Wein auf dem Herd fast<br />
zum Kochen bringen, in den Fondue-Topf füllen und<br />
direkt den Rechaud anzünden. Den Käse in kleinen<br />
Portionen – langsam und gleichmäßig – mit einem<br />
Holzlöffel unterrühren. Am besten in Form einer Acht.<br />
(Sehr entspannend.) Den gerösteten Haselnussbrand<br />
mit der Stärke verrühren und in die Käsecreme<br />
mengen. Die getrockneten Steinpilze mit dem<br />
Mörser zerkleinern und unterheben. Mit Pfeffer und<br />
Muskat abschmecken. Wird das Fondue zu dünn,<br />
noch etwa Käse unterrühren. Wird es zu fest, noch<br />
etwas Wein dazugeben. Die Schweizer essen es mit<br />
Weißbrotwürfeln. Aber Kartoffeln, Süßkartoffeln oder<br />
Gemüsewürfel passen auch sehr gut dazu.<br />
Dazu passt am allerbesten ein Gutedel aus Baden<br />
oder der Schweiz. Oder ein Riesling von der Mosel<br />
– und hinterher ein „Schnäpschen“. Das wird<br />
bestimmt ein rundherum gemütlicher Herbstabend!<br />
Berrenrather Str. 313 a<br />
WeinSchmeckerei trifft Rouge et Blanc zum „Länderspiel“<br />
Hier gehen nicht Wein und Käse,<br />
sondern drei Weinexpertinnen aus<br />
Sülz und Klettenberg eine genussreiche<br />
„Liaison“ ein. Karin Monig-Pieck vom<br />
Weinbistro Rouge et Blanc und Nicole<br />
Dohr und Gaby Hambloch von der Wein-<br />
Schmeckerei bitten zum „Länderspiel“.<br />
Das Trikot kann man diesmal getrost im<br />
Schrank lassen, denn bei diesem Länderspiel<br />
geht es um eine Weinverkostung<br />
quer durch Europa mit passendem<br />
4-Gang-Menü. Für diese Premiere hat<br />
Karin Monig-Pieck ein leckeres Menü zusammengestellt,<br />
Nicole Dohr präsentiert<br />
passende Weine. „Wir haben eine klare<br />
Aufgabenteilung“, erzählt Karin Monig-<br />
Pieck, die in ihrem Weinbistro auch eine<br />
feine Auswahl an deutschen, italienischen<br />
und französischen Weinen anbietet. „Für<br />
das Länderspiel habe ich pro Gang immer<br />
zwei sehr unterschiedliche Weine ausgewählt,<br />
eine so genannte Querverkostung“,<br />
verrät Nicole Dohr. So gibt es zu Gang 2,<br />
den „Scampis in Dattel Tomaten Cognac<br />
Sud auf Spaghettini Nest“, beispielsweise<br />
einen 2008 Sauvignon von der Loire und<br />
einen 2008 Cabernet Sauvignon aus dem<br />
Navarra. Die „Crème brulée mit Waldbeeren<br />
und Rotwein“ kann man zum süßen<br />
Abschluss mit einem 2008 Wildröschen<br />
vom Amalienhof aus Württemberg und<br />
einem 2008 Primitivo von San Marzano<br />
aus Apulien genießen. Mehr wird nicht<br />
verraten!<br />
www.weinschmeckerei.de<br />
Termin<br />
„Länderspiel“<br />
26. September, 17 Uhr<br />
Weinbistro Rouge et Blanc,<br />
Luxemburger Straße 317<br />
Musikalisch untermalt wird der<br />
Abend von der Sopranistin Mimmi<br />
Nilsdotter. Anmeldungen unter<br />
Tel. 41 16 70 oder 41 19 19;<br />
Kostenbeitrag: 59 Euro pro Person
In Rudyard Kiplings<br />
„Dschungelbuch“ steht<br />
der Bär Balu dem Menschenjungen<br />
Mogli bei. Beim ehrenamtlichen<br />
Mentorenprogramm „Balu und<br />
Du“ unterstützen junge Erwachsene<br />
Grundschulkinder aus Familien, in denen<br />
die Eltern aus unterschiedlichen Gründen<br />
nicht so für ihre Kinder da sein können,<br />
wie sie es gerne möchten und die<br />
Kinder es bräuchten. Für mindestens ein<br />
Jahr treffen sich „Balu“ und „Mogli“ einmal<br />
in der Woche und unternehmen, was<br />
beiden Freude bereitet: Sie gehen in den<br />
Zoo, zum Schwimmen, ins Museum, lesen<br />
oder basteln gemeinsam. Damit ermöglicht<br />
der Balu seinem Mogli einen Blick in<br />
die Welt, die hinter dem häuslichen und<br />
schulischen Umfeld liegt. Eine Welt, die es<br />
oft erst kennenzulernen und vor allem zu<br />
verstehen gilt. „Es hat sich gezeigt, dass<br />
die Kinder durch die Begleitung eine fröhlichere<br />
Grundstimmung bekommen. Das<br />
hilft sehr bei der Bewältigung des Schulalltags.<br />
Der Erfolg des Programms basiert<br />
unter anderem auf dem Konzept des informellen<br />
Lernens. Die Kinder lernen dabei<br />
wesentliche Dinge beiläufi g im Alltag,<br />
machen neue Erfahrungen und erhalten<br />
so außerschulische Lernanregungen“,<br />
erläutert Dominik Esch, Geschäftsführer<br />
von „Balu und Du“.<br />
Der studierte Theologe und Sozialarbeiter<br />
leitet das Programm seit 2002. „Wenn<br />
die ehrenamtlichen Paten gut begleitet<br />
werden, ist deren Wirkung nachgewiese-<br />
engagement em veedel<br />
Ehre,<br />
wem Ehre<br />
gebührt<br />
Niemand ist wichtiger als der Andere“, hat der Schauspieler Walter Sittler, der sich für das Kinderhospiz<br />
Bethel engagiert, einmal gesagt. Ehrenamtliche Tätigkeit hat unterschiedliche Facetten.<br />
Wir haben uns einige bei uns im Viertel angeschaut.<br />
Balu und Du<br />
Ehrenamt für Grundschulkinder<br />
Dominik Esch (rechts) mit seinen Sülzer „Balus“.<br />
Foto: Melanie Fredel, Kuhweide Fotografi e<br />
nermaßen sehr hoch“, sagt Dominik Esch.<br />
Er betreibt den Verein mit großem Engagement<br />
und der Überzeugung, dass das<br />
Programm Sinn macht. „Es ist so toll zu<br />
sehen, wie die betreuten Kinder aufblühen<br />
und auch die Paten von ihrer Arbeit<br />
profi tieren. Der Kontakt zwischen dem<br />
Balu und seinem Mogli ist eng, denn er<br />
ist eingebettet in den persönlichen Alltag.<br />
So entstehen wunderbare Freundschaften<br />
zwischen Klein und Groß“, freut sich Dominik<br />
Esch.<br />
Balu und Du e.V.<br />
www.balu-und-du.de<br />
dominik.esch@balu-und-du.de<br />
Tel. 2 01 03 26<br />
Derzeit gibt es in Köln 60 aktive Balu-Paten,<br />
die wohnortnah eingesetzt werden.<br />
Wer Pate werden möchte, sollte zwischen<br />
18 und 30 Jahren alt sein und ➤<br />
15
engagement em veedel<br />
benötigt ein erweitertes polizeiliches<br />
Führungszeugnis. Neben dem wöchentlichen<br />
Treffen mit seinem Mogli-Förderkind<br />
fi ndet im zweiwöchigen Rhythmus ein<br />
Austauschtreffen mit allen Paten statt.<br />
Außerdem führen die Paten ein Online-<br />
Tagebuch über ihre Aktivitäten und Erlebnisse.<br />
Wissenschaftlich begleitet wird das<br />
Programm durch eine regelmäßige Evaluation<br />
von der Universität Osnabrück.<br />
Frauenberatungszentrum Köln e.V.<br />
Ehrenamt für Frauen<br />
in Krisensituationen<br />
Zwar arbeiten die drei Beraterinnen<br />
im Frauenberatungszentrum Köln<br />
e.V. (FBZ) in der Sülzburgstraße hauptamtlich<br />
– die 15 Mitglieder des Vereins<br />
jedoch sind Ehrenamtlerinnen. Während<br />
die Mitarbeiterinnen das Zentrum führen,<br />
das Vortrags- und Seminarprogramm zusammenstellen<br />
und natürlich die Frauen<br />
beraten, sichern die Vereinsfrauen mit<br />
der Durchführung verschiedener Aktionen<br />
– wie beispielsweise dem „Charity Flohmarkt“<br />
– die Finanzierung des Beratungszentrums.<br />
Es ist erste Anlaufstelle für<br />
Frauen in Krisen- und Konfl iktsituationen<br />
wie Gewalterfahrung, häusliche Gewalt<br />
und Trennung oder Scheidung.<br />
Das Frauenberatungszentrum ist gut<br />
vernetzt mit anderen Einrichtungen und<br />
Fachberatungsstellen, so dass hier ganzheitlich<br />
nach Problemlösungen gesucht<br />
werden kann. „Wir fühlen uns zuständig<br />
und bieten Frauen einen geschützten<br />
Raum, um Schritte aus der Krise zu fi nden“,<br />
sagt Gaby Naumann, eine der Beraterinnen.<br />
Bei der Arbeit des Vereins geht es den<br />
Mitgliedern neben der Unterstützung<br />
und Stabilisierung der einzelnen Frauen<br />
16<br />
Der Vorstandsteam der Frauenberatungsstelle<br />
Köln e.V.<br />
aber auch um die politische Perspektive.<br />
„Frauen – vor allem mit Kindern – sind in<br />
der Situation der Trennung oft sehr verunsichert.<br />
Da werden sie nach unseren<br />
Erfahrungen von der Gesellschaft nicht<br />
ausreichend geschützt. Dies möchten<br />
wir verbessern, indem wir auf Veränderungen<br />
z. B. der Struktur und der rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen hinwirken“,<br />
defi niert Erika Meißner vom Vorstand<br />
ein politisches Ziel. Sie arbeitete bereits<br />
während ihres Studiums ehrenamtlich in<br />
einem autonomen Frauenhaus und hat<br />
sich schon immer für die Frauenbewegung<br />
starkgemacht. „Als ich vor einigen<br />
Jahren anfi ng, hier mitzuarbeiten, war das<br />
‚wie nach Hause kommen‘. Zurück dahin,<br />
wo ich mich parteilich für Frauen einsetzen<br />
kann“, ergänzt sie. Der Verein des<br />
Frauenberatungszentrums freut sich über<br />
weitere Frauen und Sponsoren, die sich<br />
ebenfalls engagieren möchten, um die<br />
Existenz des FBZ sicherzustellen. Damit<br />
Frauen in schwierigen Lebenssituationen<br />
– wie Gaby Naumann es zum Abschluss<br />
unseres Gesprächs formuliert – ihre Zuversicht<br />
wiederfi nden.<br />
Frauenberatungszentrum Köln e.V.<br />
Sülzburgstraße 203<br />
Tel. 4 20 16 20<br />
Fbz-koeln@netcologne.de<br />
www.frauenberatungszentrumkoeln.de<br />
Evangelische Kirche Klettenberg<br />
Ehrenamt für integratives<br />
Theaterprojekt<br />
Lass mich vorgehen, ich muss doch<br />
gleich als Erster auf die Bühne!“<br />
„Nein, ich muss nach vorne, bin schon<br />
sooo aufgeregt …“<br />
So klang es hinter der Bühne im Garten<br />
der Johanneskirche, als am 13. Juni<br />
beim Johannesfest der Evangelischen<br />
Kirche Klettenberg circa zehn Menschen<br />
verschiedenen Alters und mit ganz unterschiedlichen<br />
Begabungen und Einschränkungen<br />
bei einem Theaterstück auftraten.<br />
„Sommer und Musik“ hieß das Stück, das<br />
in nur drei jeweils eintägigen Workshops<br />
entwickelt und einstudiert wurde. Angeleitet<br />
und begleitet wurden die Akteure von<br />
der Theaterpädagogin Gundula Schmidt<br />
und Julia Strecker, Pfarrerin in Klettenberg.<br />
Vor dem ersten Workshop stand nur<br />
der Name des Stückes fest und es galt,<br />
sich mit Musik, eigenen Bewegungen und<br />
viel Ungewohntem zu beschäftigen.<br />
„Besonders schön war, dass diesmal zwei<br />
junge Menschen dabei waren, die schon<br />
viel Freude am Theaterspielen mitbrachten<br />
und die den Menschen mit Behinderung<br />
auch mal etwas zeigen oder einfach<br />
bei bestimmten Dingen behilfl ich sein<br />
konnten“, erzählt Julia Strecker, der das<br />
ehrenamtliche Projekt sehr am Herzen
liegt. Am Schluss waren alle begeistert<br />
und sehr erstaunt, dass in so kurzer Zeit<br />
eine so kreative Theaterperformance, mit<br />
Tanz und Pantomime, Masken und einem<br />
richtigen Plot, entstanden war.<br />
Menschen mit und ohne Behinderung<br />
sind willkommen. Vor allem werden noch<br />
zwei oder drei Freiwillige gesucht, die bereit<br />
sind, die Rollifahrer zu begleiten und<br />
vielleicht auch mal jemanden abzuholen<br />
oder wieder nach Hause zu fahren. Wer<br />
Lust auf dieses außergewöhnliche Projekt<br />
hat, meldet sich bitte bei Julia Strecker,<br />
Pfarrerin in Klettenberg, Tel. 7 88 29 33.<br />
Kölner Stadtmission –<br />
evangelische freie Gemeinde<br />
Ehrenamt,<br />
damit Gemeinde funktioniert<br />
Du bist ein Segen! Lebe den Unterschied!“<br />
– so der Leitspruch 2010<br />
der evangelischen freien Gemeinde.<br />
Marco Maier ist dort hauptamtlicher Pastor.<br />
Jeden Monat gibt er zum Leitspruch<br />
eine Visitenkarte mit einer konkreten Idee<br />
heraus, die sich leicht im Alltag umsetzen<br />
lässt. Füreinander und für andere da<br />
sein – das ist ein wesentlicher Pfeiler des<br />
biblischen Gemeindeverständnisses der<br />
Stadtmission. So ist kein Gemeindemit-<br />
glied ohne Funktion innerhalb der christlichen<br />
Gemeinschaft. Um den Gemeindebetrieb<br />
reibungslos zu gestalten, braucht<br />
es helfende Hände bei der Gartenpfl ege,<br />
beim Einkauf, bei der Bewirtung nach<br />
dem Gottesdienst und bei der Leitung<br />
der altersgerechten Kindergottesdienste.<br />
Einen Schwerpunkt innerhalb des Gemeindelebens<br />
bilden die Hauskreise, die<br />
Ehrenamtliche in ihren privaten Räumen<br />
abhalten. Hier wird gemeinsam gebetet,<br />
gesungen und in der Bibel gelesen. Sie<br />
bieten Raum für persönliche Gespräche<br />
über Glaubensfragen. Auch Gäste sind<br />
herzlich willkommen.<br />
In der Ferne – in Peru und Äthiopien – unterstützt<br />
die Gemeinde zwei Missionarsfamilien.<br />
In der direkten Nachbarschaft<br />
des Viertels möchte die Stadtmission<br />
ebenfalls Fürsorge zeigen und Beziehungen<br />
knüpfen. Jeder ist eingeladen, am<br />
sonntäglichen Gottesdienst teilzunehmen;<br />
regelmäßig fi nden Vorträge zu unterschiedlichen<br />
Themen statt. „‚Salz für<br />
Sülz‘ hat das mal ein Mitglied genannt“,<br />
erzählt Pastor Marco Maier. „Wir möchten<br />
unsere Erfahrung vom alltagstauglich gelebten<br />
Glauben gerne mit den Menschen<br />
im Viertel teilen.“<br />
Kölner Stadtmission<br />
Evangelische freie Gemeinde<br />
Berrenrather Straße 354<br />
www.koelnerstadtmission.de<br />
Termine<br />
12. September, 10 Uhr<br />
Gottesdienst mit Einblick in die<br />
christliche Straffälligenhilfe,<br />
gestaltet von der „Gefährdetenhilfe<br />
Scheideweg“<br />
15. Oktober, 20 Uhr<br />
Themenabend „Sucht“<br />
mit Gastreferent Joe Wittrock<br />
engagement Spricks t im i veedel d<br />
Steuertipp!<br />
Ehrenamt –<br />
Hilfen für Helfer<br />
Die Steuergesetzgebung unterstützt<br />
ehrenamtlich tätige Menschen mit rund<br />
490 Millionen Euro jährlich. Alle, die sich<br />
nebenberuflich im mildtätigen, gemeinnützigen<br />
oder kirchlichen Bereich engagieren<br />
und dafür eine Vergütung oder<br />
Aufwandsentschädigung bekommen,<br />
können einen Steuerfreibetrag von 500<br />
Euro geltend machen. Lohnsteuerzahler<br />
können diesen Freibetrag auf der aktuellen<br />
Lohnsteuerkarte eintragen lassen.<br />
Gemeinnützige Vereine sollten<br />
vor entsprechenden Zahlungen ggf.<br />
bis spätestens Silvester 2010 eine<br />
Satzungsänderung vornehmen, die<br />
solcherlei Aufwandsentschädigungen<br />
oder Vergütungen erlaubt, damit die<br />
Gemeinnützigkeit nicht in Gefahr gerät.<br />
Alternativ dürfen nur nachgewiesene<br />
Auslagen der ehrenamtlich tätigen<br />
Mitglieder ersetzt werden. Es empfiehlt<br />
sich bezüglich solcher Zahlungen,<br />
einen Vertrag mit dem ehrenamtlich<br />
Tätigen insbesondere für den Nachweis<br />
der geleisteten Tätigkeit abzuschließen.<br />
Zahlungen dürfen zudem nicht<br />
„unangemessen hoch“ sein. Bezüglich<br />
der genauen Gestaltungen sollten Sie<br />
sich an Ihren Steuerberater wenden.<br />
Berrenrather Straße 482 b<br />
Telefon 468 68 60<br />
info@sprick-stb.de<br />
17
engagement em veedel<br />
Krebs ist doof!<br />
Spenden nicht!<br />
Der Förderverein für krebskranke Kinder<br />
e.V. Köln bekommt neue Plakate<br />
und Flyer, um auf sich und seine Arbeit<br />
sowie die Notwendigkeit von Spenden<br />
hinzuweisen. Dafür entwarfen jetzt die<br />
Sülzer Photographin Monika Nonnenmacher,<br />
der Grafi kdesigner Dirk Müller<br />
sowie der Arzt und Künstler Dr. Sascha<br />
A. Lehmann (SAXA) eine mehrteilige Plakatserie,<br />
die mit Witz, Charme und unverblümter<br />
Offenheit dieses zum Ausdruck<br />
bringt. Offen zeigte sich auch die Media<br />
Cologne Kommunikationsmedien GmbH<br />
aus Hürth und übernahm kostenfrei die<br />
komplette Produktion von 2000 Plakaten<br />
sowie 15.000 Flyern.<br />
Neben dem Motto „Krebs ist doof. Spenden<br />
nicht.“ gibt es einen weiteren Motivansatz<br />
mit kölschem Charakter und<br />
einer angeschlossenen Kunstspendenaktion.<br />
Dabei spielen die Kölner Grundgesetze<br />
eine tragende Rolle – „Et kütt wie<br />
et kütt. Spenden helfen.“ neben dem Gesicht<br />
eines kleinen Patienten sorgt für die<br />
gewünschte Aufmerksamkeit. Die Kunstaktion<br />
„Dom op kölsch för kölsche Pänz“<br />
(www.dom-op-koelsch.de) des Wortmalers<br />
SAXA greift dieses Thema zusätzlich<br />
auf und unterstützt den Förderverein für<br />
krebskranke Kinder mit einem Teil des Erlöses<br />
auch fi nanziell.<br />
Der vor 20 Jahren als Initiative von betroffenen<br />
Eltern gegründete Förderverein<br />
für krebskranke Kinder erhält bis heute<br />
keinerlei staatliche Unterstützung und ist<br />
daher zur Finanzierung seiner zahlreichen<br />
Aktivitäten komplett auf Spenden angewiesen.<br />
Allein dadurch ist es dem Verein<br />
gelungen, ein großes Elternhaus mit 15<br />
Appartements auf dem Gelände der Universitätsklinik<br />
Köln zu errichten und dieses<br />
zu unterhalten. Es dient Eltern und<br />
Geschwistern von krebskranken Kindern<br />
für die Dauer deren Behandlung auf der<br />
Kinderkrebsstation als zweites Zuhause.<br />
Darüber hinaus fi nanziert der Förderverein<br />
auch zusätzliche, dringend benötigte Stellen,<br />
die sich die Klinik selbst nicht leisten<br />
kann, veranstaltet Freizeiten, unterstützt<br />
Forschungsprojekte und steht Betroffenen<br />
mit Rat und Tat zur Seite.<br />
18<br />
Die neuen Plakate sollen auch Spendensammler<br />
dabei unterstützen, im Rahmen<br />
von Feiern und Veranstaltungen auf die<br />
Arbeit des Vereines hinzuweisen und ihre<br />
Gäste und Teilnehmer zum Spenden zu<br />
animieren.<br />
Förderverein für<br />
krebskranke Kinder e.V. Köln<br />
Spendenkonto 8 482 622<br />
Sparkasse KölnBonn<br />
BLZ 370 501 98<br />
Weitere Informationen zum Verein unter<br />
www.krebskrankekinder-koeln.de<br />
www.nonnenmacher-photographie.de<br />
www.okapidesign.com
nützlich & gesund im herbst<br />
Praxis für Feldenkrais ® und<br />
Somatic Experiencing ®<br />
Traumaarbeit nach Dr. Peter Levine<br />
Gladbacher Str. 26–28 · 50672 Köln<br />
0221 . 139 86 71 · praxis@ina-vogel.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
WWW.INA-VOGEL.DE
modeherbst in sülz<br />
Trend-Ernte<br />
Wir haben geerntet und die besten Modeund<br />
Accessoire-Früchte für Sie im Viertel<br />
gepflückt! Damit erst gar keine schlechte Laune<br />
aufkommt, wenn die Tage kürzer und kühler<br />
werden.<br />
20<br />
1<br />
Große Chronographen mit Lederbändern<br />
– je größer, desto besser!<br />
Die neue Kollektion von Fossil ist<br />
extrem robust und bei Gold & Zeit auf<br />
der Zülpicher Straße zu Preisen zwischen<br />
80 und 120 Euro erhältlich.<br />
Auch Trend: Nostalgie-Kollektionen<br />
wie die von Jaques LeMans, die Stilelemente<br />
aus den 50er- und 60er Jahren<br />
mit modernster Technik verbindet.<br />
Die neue Herbstmode zeigt sich<br />
2<br />
laut Brigitte Decker von VIVA<br />
Moden in malerisch buntem Ethno-<br />
Mix mit raffi nierten Mustern. Eine<br />
faszinierende, breit gefächerte Vielfalt<br />
für jede Gelegenheit. Bei VIVA auf der<br />
Berrenrather Straße gibt es Mode der<br />
Labels Turnover, Backstage, FOX’S<br />
und IVKO, die diese aktuellen Trends<br />
aufs Beste vereinen.<br />
Die wunderschön gemusterte Jacke von IVKO ist aus 100%<br />
Schurwolle und kostet 149 Euro. Um den Look perfekt zu machen,<br />
fi ndet frau bei VIVA eine gute Auswahl an individuellen Accessoires<br />
wie Taschen, Tüchern und Schmuck.<br />
4<br />
6<br />
3<br />
5<br />
Fotos: Melanie Fredel, Kuhweide Fotografi e<br />
Lange Ketten bleiben Trend!“, sagt<br />
Edith Reiter von Glanz für Gloria<br />
auf der Zülpicher Straße. Auf der<br />
Messe hat sie neben einer vielfältigen<br />
bunten Auswahl auch viele Stücke<br />
in Grau-Braun-Tönen für den Modeherbst<br />
2010 ausgemacht.<br />
Die auffällige Herzkette ist ein Hingucker<br />
und passt prima zum Folklore-<br />
Stil. Von IRIS Design, handgemacht<br />
und emailliert für 59 Euro. Passende<br />
Ohrringe für 39 Euro.<br />
Das richtige Reisegepäck für die<br />
Trendsuche weltweit gibt es bei<br />
House of Bags: Rollenreisetasche<br />
„Samoa“ von Vaude mit 85 l Fassungsvermögen.<br />
Ausgerüstet mit vielen<br />
Fächern außen lässt sich die Mitte<br />
bequem aufklappen. Abnehmbare<br />
Schulterriemen und Schulterpolster<br />
sorgen für bequemen Tragekomfort.<br />
Der aus Tarpolin (Plane) gefertigte<br />
Trolley – hier in der Trendfarbe Violet<br />
– kostet 165 Euro.<br />
Nicole Fitzau von Feel Good<br />
Hairstyling schneidet gerne<br />
Kurzhaarfrisuren. Und diese hier –<br />
von ihrer langjährigen Kundin Susanne<br />
Blank präsentiert – ist eine ihrer<br />
Lieblingsfrisuren. „Nicht jeder kann<br />
Kurzhaarfrisuren schneiden“, sagt sie.<br />
Eindeutige Trends mag die Friseurmeisterin<br />
nicht ausmachen, sie<br />
schneidet lieber typgerecht und dem<br />
individuellen Stil entsprechend.<br />
Bei Else wird der Herbst mit viel Nieten und Pailletten glamourös!<br />
Daneben hat Bianca Breuer einen modischen Folklore-Herbst<br />
mit viel Fell, Spitze und Wolle in unterschiedlichen<br />
Brauntönen ausgemacht. Bei Schuhen bleibt die Stiefelette weiterhin<br />
ein Thema. Aber auch Biker-Boots mit Nieten sind Trend.<br />
Nieten-Gürtel 49 Euro; Schwarze Stiefelette: 129 Euro.<br />
7
6<br />
1<br />
7<br />
5<br />
4<br />
2<br />
modeherbst in sülz<br />
3<br />
21
modeherbst in sülz<br />
Dänisches Design<br />
in Sülz<br />
Michael Bruchhaus ist noch immer<br />
ganz begeistert von seinem Besuch<br />
bei Ørgreen Optics in Kopenhagen, wo<br />
er von der Farbdesignerin persönlich in<br />
die Geheimnisse ihrer Brillen-Kreationen<br />
eingeweiht wurde. Als einer der wenigen<br />
weltweit tätigen Brillen-Hersteller leistet<br />
sich Ørgreen eine vollzeitbeschäftigte<br />
Farbberaterin. Eine charakteristische<br />
Ørgreen-Kreation kombiniert eine stilvolle<br />
Farbe auf der Außenseite der Brillenfassung<br />
mit einer intensiven Kontrastfarbe<br />
auf der Innenseite. „Da entstehen unnachahmliche<br />
Farbkombinationen“, schwärmt<br />
Michael Bruchhaus. Dazu kommt das<br />
22<br />
innovative Design und<br />
die qualitativ hochwertige<br />
Verarbeitung. Die vornehmlich<br />
aus Titan gefertigten Brillen<br />
entstehen in Handarbeit – allein das<br />
Farbgebungsverfahren erfordert mehr als<br />
15 Arbeitsschritte. Ziel der Farbdesignerin<br />
ist es, einzigartige Farbkombinationen<br />
zu entwickeln, die die Persönlichkeit des<br />
Trägers zum Ausdruck bringen und dem<br />
aktuellen Modetrend entsprechen. „Das<br />
gelingt perfekt“, fi ndet der Inhaber von<br />
bruchhaus optik. „Unabhängig vom Alter<br />
und Typ kann fast jeder eine Ørgreen Brille<br />
tragen“.<br />
In dieser Saison setzt das dänische Unternehmen<br />
auf Blau, Gelb und Lila in Verbindung<br />
mit etwas dunkleren und kräftigen<br />
Schattierungen wie Titan, Schwarz und<br />
Weiß. Für die Damenkollektion wurde der<br />
schwarzen Farbe etwas Lila beigemischt,<br />
so dass ein intensives und prächtiges Aubergine<br />
gelungen ist, das dem Schwarz<br />
einen weicheren und weniger markanten<br />
Ausdruck verleiht.<br />
Michael Bruchhaus beweist mit seinem<br />
Konzept Mut zur Farbe. Neben klassischen,<br />
eher zurückhaltenden Brillenmodellen,<br />
fi ndet das trendorientierte Publikum<br />
in seinem Laden auf der Berrenrather<br />
Straße schicke, designorientierte und<br />
bunte Kollektionen.<br />
www.bruchhaus-optik.de<br />
Termin<br />
5. November, 18–21 Uhr<br />
Brillenparty<br />
mit den Brillenlabels Mykita und<br />
Ørgreen<br />
Mit Getränken und Snacks
herbst-trends<br />
Mode & Accessoires<br />
Individuell & außergewöhnlich<br />
Neue<br />
Herbstmode<br />
2010!<br />
ViVA | Berrenrather Str. 256<br />
50939 Köln | Tel. 02 21 44 26 87<br />
www.viva-moda.de
unternehmer em veedel<br />
24<br />
ISK für Dialog<br />
Am 8. Juli trafen sich auf Initiative und Einladung des<br />
Vorstands der Interessengemeinschaft Sülz Klettenberg<br />
Carrée e.V. (ISK) 22 aktive Sülzer und Klettenberger.<br />
Dabei ging es um eine Nachbetrachtung der ersten Aktionswoche<br />
„Bunt im Carrée“, die Anfang Mai im Viertel stattgefunden<br />
hatte, sowie um die Vorschau zur Kunstmeile „Kunst<br />
im Carrée“ und einigen weiteren Projekten. Z. B. präsentierte<br />
„cambio carsharing“ auf Einladung von Sebastian Berges<br />
das Konzept des Autoteilens, das vielfach für Städter<br />
interessant ist.<br />
Viel Raum nahm in der Runde der Beschluss der Stadt Köln<br />
ein, die Berrenrather Straße verkehrsberuhigend umzugestalten.<br />
Vertreter aus der Politik, Lisa Steinmann und Wilfried<br />
Becker von der SPD, Jürgen Koch von der CDU und<br />
Lilo Sturch von den Grünen, nahmen Stellung zu den Fragen<br />
der Teilnehmer und betonten, sich für ein Konzept einzusetzen,<br />
das allen Anwohnern und Nutzern der Straße gerecht<br />
werde. Die Bezirksvertretung möchte mit der Umgestaltung<br />
der Berrenrather Straße künftig mehr Attraktivität, Parkraum,<br />
mehr Besucher und mehr Sicherheit für Fußgänger<br />
und Radfahrer bieten.<br />
Im September soll es weitere Diskussionsrunden geben, um<br />
Vorschläge und Bedenken der anliegenden Geschäfte besser<br />
berücksichtigen zu können. Das Treffen stand unter dem<br />
Motto Austausch. Auch in Zukunft soll es Treffen in großer<br />
Runde geben.<br />
Lokal werben.<br />
Individuell werben.<br />
Erfolgreich werben.<br />
Mitglieder aus den Reihen der ISK zu …<br />
„Ich engagiere mich<br />
in der ISK, weil …<br />
… vieles, was die Attraktivität<br />
des Viertels erhält<br />
oder verbessert, nur gemeinsam<br />
möglich ist.“<br />
Gustav Kuhweide<br />
von Foto Kuhweide<br />
Anzeigenschluss Winterheft: 18. Oktober 2010<br />
Informationen & Mediadaten: www.insuelz.com,<br />
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tulip-verlag<br />
pleuhs & ullrich gbr
uchhaus optik berrenrather straße 213 | 50937 köln-sülz | telefon 02 21 – 9 4110 03<br />
www.bruchhaus-optik.de | Mo.–Fr. 9–19 Uhr Sa. 10–14 Uhr und nach Vereinbarung
ausbildung em veedel<br />
Es ist noch kein Meister<br />
vom Himmel gefallen<br />
Das Sprichwort kennt<br />
jeder! Manche werden<br />
es gerade jetzt wieder<br />
hören, denn das erste<br />
Lehrjahr hat für viele<br />
Auszubildende angefangen.<br />
In Deutschland suchten<br />
nach Angaben der<br />
Bundesagentur für Arbeit<br />
im Juni 482.670 junge<br />
Menschen einen Ausbildungsplatz.<br />
Die Wirtschaft bot<br />
388.937 Ausbildungsplätze an.<br />
W ir haben uns in Sülz und Klettenberg in verschiedenen Ausbildungsstätten umgeschaut und<br />
erfahren, dass sowohl Auszubildende als auch Lehrherren Flexibilität und Leistungsbereitschaft<br />
mitbringen. Damit macht Ausbildung Spaß und später können zumindest im Veedel doch die<br />
Meister vom Himmel fallen.<br />
Kaltwasser Elektrotechnik: Nachwuchs für Energie- und Gebäudetechnik<br />
Kaltwasser Elektrotechnik gibt jungen<br />
Menschen seit jeher die Chance<br />
für eine fundierte Ausbildung. Für den<br />
kleinen Handwerksbetrieb mit zehn Fachkräften<br />
ist das eine Selbstverständlichkeit.<br />
Ausbildung, das bedeutet für das Unter-<br />
26<br />
nehmen eine besondere Fürsorgepfl icht für<br />
die „Lehrlinge“. Es bedarf viel Koordinationsgeschick<br />
und Organisation für den Einsatz<br />
zwischen Berufsschule und Baustelle.<br />
Normalerweise lernt Jörg Kaltwasser je<br />
zwei Auszubildende an. Jetzt sind es mit<br />
Frank Martinovic drei junge Männer, die<br />
das Handwerk des Elektronikers für Energie<br />
und Gebäudetechnik erlernen. Sie<br />
bekommen vermittelt, wie man Anlagen<br />
und Infrastruktur der elektronischen Energieversorgung<br />
in Gebäuden plant und in-
stalliert. Sie lernen, wie man montiert, in<br />
Betrieb nimmt, wartet und repariert.<br />
Dreieinhalb Jahre dauert die Ausbildungszeit.<br />
Für Frank Martinovic hat sie gerade<br />
erst begonnen. Eigens für die Ausbildung<br />
ist der gebürtige Sachse nach Köln<br />
gekommen. Sein Onkel lebt in Köln, da<br />
gab es nach der Fachoberschulreife eine<br />
Anlaufstelle. Der junge Mann hatte sich<br />
gerührt. Er absolvierte ein Praktikum bei<br />
Kaltwasser im April. Dort bewährte er sich<br />
und Jörg Kaltwasser bot ihm die Lehrstelle<br />
an – zusätzlich zu den beiden bereits vorhandenen<br />
Lehrstellen. „Ich wollte Frank<br />
Haarschneider: mit Charme und Schere<br />
Sonia Deen strahlt die neue Kundin<br />
an, während sie sie zu ihrem Platz<br />
bittet. Sie hat allen Grund dazu: Vor wenigen<br />
Wochen hat sie ihre Ausbildung zur<br />
Friseurin erfolgreich abgeschlossen und<br />
ist jetzt Friseurgesellin. Sie ist eine von<br />
mittlerweile zwölf „Lehrlingen“, die die<br />
Friseurausbildung bei Jörg Nuhn in der<br />
Zülpicher Straße im Salon Haarschneider<br />
durchlaufen haben. Beim Haarschneider<br />
lernen je zwei Auszubildende die hohe<br />
Kunst des Barbiers. Der Dienstältere weist<br />
den Neuling ein und macht ihn mit der Salonroutine<br />
vertraut.<br />
„Für den Salonablauf ist die Zu- und Mitarbeit<br />
der Auszubildenden besonders<br />
wichtig. Sie übernehmen sofort einiges an<br />
Verantwortung“, führt Meister Jörg Nuhn<br />
aus. „Wir sind nur ein kleiner Salon. Da<br />
benötigen wir jede helfende Hand. Aber<br />
mit der Anforderung wachsen die Auszubildenden<br />
auch.“ Jörg Nuhn achtet bei<br />
der Auswahl der Auszubildenden darauf,<br />
dass die jungen Menschen Interesse und<br />
Eigeninitiative mitbringen. „Der Schulabschluss<br />
ist mir nicht so wichtig“, meint<br />
Jörg Nuhn. „Für uns zählt, dass die jungen<br />
Menschen in unser Team passen und<br />
auch Interesse an Haaren und Menschen<br />
haben.“<br />
Das brachte Sonia vor bereits sechs Jahren<br />
mit, als ihre Schwester seinerzeit die<br />
Ausbildung beim Haarschneider absolvierte.<br />
Sonia stellte ihre schönen Haare als<br />
Modell zur Verfügung und fand dann nach<br />
dem Hauptschulabschluss selbst Interesse<br />
am Friseurberuf. Ein Praktikum folgte,<br />
dann erhielt sie die Ausbildungsstelle vor<br />
gut drei Jahren. Sonia bleibt vorerst im<br />
Salon: Jörg Nuhn hat sie übernommen.<br />
Nachwuchsarbeit ist für ihn wichtig. „Es<br />
tut dem Salon und uns alten Hasen hier<br />
gut, wenn durch die jungen Leute frischer<br />
Wind weht. Sie bringen eigentlich immer<br />
gute Ideen mit.“<br />
www.haarschneider-koeln.de<br />
ausbildung em veedel<br />
gerne eine Chance geben. Sein Mut, sich<br />
so jung viele Kilometer von daheim um<br />
eine Ausbildung zu bemühen, hat mir sehr<br />
gefallen“, sagt Meister Kaltwasser über<br />
seine Motivation, einen weiteren Auszubildenden<br />
in den Betrieb zu nehmen.<br />
27
28<br />
„<br />
Zahntechnikerausbildung:<br />
Handwerk für Leute mit<br />
Köpfchen und Geschick<br />
Nicht mehr lange und meine Ausbildungszeit<br />
ist zu Ende. Bald mache ich die Gesellenprüfung.<br />
In den über drei Jahren habe<br />
ich viel gelernt. Neben dem Form- und<br />
Farbsinn sind Geduld und die Fähigkeit<br />
zu selbstständigem und termingerechtem<br />
Arbeiten wichtig. Teamgeist und Eigenverantwortung<br />
sind gefragt. Ich habe<br />
die Fachsprache der Zahnärzte gelernt<br />
und mir ein großes theoretisches Wissen<br />
rund um die Zahntechnik angeeignet. Mir<br />
gefällt besonders, dass ich handwerklich<br />
arbeiten kann. Es hat seinen Reiz, mit den<br />
verschiedenen Materialien umzugehen.<br />
Ich habe Erfahrungen mit Metallen und<br />
Edelmetallen, mit Keramik und Kunststoff<br />
sammeln können. Und dennoch arbeite<br />
ich für den Menschen. Das gibt immer einen<br />
guten Spannungsbogen, denn meine<br />
Zahntechnikarbeit muss Funktion, Ästhetik<br />
und vor allem der Gesundheit genügen.<br />
Jeder Mensch ist einzigartig, und so habe<br />
ich gelernt, dass jeder Zahnersatz individuell<br />
für den Träger angefertigt werden<br />
muss. Da gibt es nichts von der Stange.<br />
Wir arbeiten intensiv mit den Zahnarztpraxen<br />
zusammen, um für die Patienten Zähne<br />
zu fertigen, die perfekt sind und unauffällig<br />
ein Wohlbefi nden vermitteln.<br />
Mit dieser Ausbildung habe ich gelernt,<br />
Brücken zu bauen – und das in vielfacher<br />
Hinsicht.<br />
Wenn Sie sich überzeugen wollen, stehen<br />
wir für Informationen gerne zur Verfügung.<br />
Schreiben Sie uns eine Mail oder kommen<br />
Sie doch einfach vorbei.“<br />
Viktor Baltachev<br />
Auszubildender im 3. Lehrjahr<br />
AKB Dentaltechnik GmbH<br />
Gustavstraße 7 in Sülz<br />
Telefon 02 21 / 8 88 83 10<br />
akb-dental@netcologne.de<br />
Wir machen die Zähne!<br />
ausbildung em veedel<br />
Helmut Hinz GmbH & Co.: Nachwuchssicherung<br />
Die Auszubildenden der Helmut Hinz<br />
GmbH & Co. treffen regelmäßig mit<br />
ihren Ausbildungsbeauftragten Janine<br />
Zündorf und Kai Forg in Teammeetings<br />
zusammen. Hier wird besprochen, wie die<br />
Arbeit zwischen ihnen und den Kundendiensttechnikern<br />
läuft und wie Arbeitsund<br />
Betriebsabläufe verbessert werden<br />
können. „Das Arbeitsklima zwischen<br />
Technikern und Azubis ist sehr gut“, fi ndet<br />
ein Auszubildender. „Die Firma Hinz setzt<br />
sich toll für ihre Mitarbeiter ein“, ergänzt<br />
ein anderer. „Mir macht die Arbeit und die<br />
Zusammenarbeit mit den Kollegen viel<br />
Spaß. Und wenn es mal Probleme gibt,<br />
werden die in aller Ruhe besprochen.“<br />
Ein hohes Engagement für ihre Auszubildenden<br />
wurde der Helmut Hinz GmbH &<br />
Co. im Frühjahr 2009 auch von der Agentur<br />
für Arbeit bescheinigt, die dem Betrieb<br />
das „Zertifi kat für Nachwuchsförderung“<br />
Foto: Melanie Fredel, Kuhweide Fotografi e<br />
JWK – Chancen für sozial benachteiligte Jugendliche<br />
Die Jugendwerkstatt Köln in der Rhöndorfer Straße begleitet bereits seit über<br />
30 Jahren sozial benachteiligte Jugendliche und Langzeitarbeitslose, um sie in<br />
den Arbeitsmarkt zu integrieren. Es gibt zehn verschiedene Programme und Lehrgänge.<br />
Sie werden von ca. 450 Jugendlichen besucht. Weitere 500 Jugendliche nehmen<br />
an kurzfristigen Schulungs- und Workshop-Maßnahmen teil. Der Schwerpunkt<br />
der Berufsorientierung/-vorbereitung liegt im Bereich der Kfz-Technik, Lackierung und<br />
Farbgestaltung. So gelingt vielen Jugendlichen der erfolgreiche Übergang von Schule<br />
in Beruf mit einem Ausbildungsabschluss, der ihnen ihren weiteren Lebensweg sichert.<br />
www.jwk-koeln.de<br />
verlieh, das unter anderem eine überdurchschnittlich<br />
hohe Ausbildungsquote<br />
würdigt. Tatsächlich erlernen aktuell neun<br />
junge Männer bei der Firma Hinz den Beruf<br />
des Anlagenmechanikers für Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik. Pro Jahr<br />
stellt Firmenchef Günter Hinz, der großen<br />
Wert auf gute Umgangsformen und soziale<br />
Kompetenz legt, zwei bis drei neue<br />
Auszubildende ein mit dem Ziel, sie nach<br />
der Gesellenprüfung auch zu übernehmen.<br />
„Der im Hause ausgebildete Nachwuchs<br />
ist mir am liebsten“, sagt er.<br />
Zusätzlich zur Berufsschule bietet die<br />
Firma Hinz ihren Azubis ab dem zweiten<br />
Lehrjahr Technikschulungen bei Lieferanten<br />
und namhaften Herstellern der Branche<br />
an, deren Besuch im Normalfall nur fertig<br />
ausgebildeten Mitarbeitern vorbehalten ist.<br />
www.hinz-koeln.de
Und nach dem Berufsleben im Alter studieren<br />
Es ist ein Samstagvormittag, als eine<br />
Gruppe von Studierenden lachend<br />
durch das Foyer der Universität zieht. Die<br />
jungen Studierenden bleiben stehen: Was<br />
wollen die Senioren denn hier?<br />
Seit zehn Jahren gibt es an der Kölner Universität<br />
die Möglichkeit, als Gasthörer oder<br />
Senior für 100 Euro im Semester zu studie-<br />
ren. Sie haben nie die Zeit zum Studium gehabt,<br />
mussten arbeiten gehen oder hatten<br />
nicht die Möglichkeit, ihr Abitur zu machen.<br />
Jetzt haben sie Zeit, Lust und den Mut, sich<br />
mit den jungen Studierenden auf einer Bank<br />
und in speziellen Studienreihen mit Gleichgesinnten<br />
neuen Themen zu widmen. Sie<br />
haben sichtlich Spaß am Lernen, wenn auch<br />
ausbildung em veedel<br />
so mancher Fakt nicht so leicht in den Kopf<br />
gehen möchte. Und sie arbeiten aktiv im<br />
Verein für das Gasthörer- und Seniorenstudium<br />
und organisieren ihr Studium selbst.<br />
www.koost.uni-koeln.de/<br />
gasthoerersenioren.html<br />
www.fgs.uni-koeln.de<br />
29
30<br />
ausbildung em veedel<br />
Limus: Grundlagen fürs Leben<br />
Limus: Das ist am Barbarossaplatz<br />
nicht irgendetwas Lateinisches. Es ist<br />
die Abkürzung für Lehrinstitut für Mathematik<br />
und Sprachförderung. Limus,<br />
das geht den Kindern, die hierher kommen,<br />
gut von den Lippen. Es hört sich<br />
interessant und spannend an, obwohl es<br />
mit dem Lernen zu tun hat. Das Akronym<br />
ist Dr. Rainer Steinberg eingefallen, als<br />
er sich vor zwei Jahren mit seinem Förderkonzept<br />
selbstständig gemacht hat.<br />
„Das Wort ‚Lehrinstitut‘ klingt so sperrig“,<br />
schmunzelt er. Rainer Steinberg ist promovierter<br />
Gymnasiallehrer und leitet seit<br />
14 Jahren verschiedene Förderinstitute.<br />
Zu Limus kommen Kinder und Jugendliche,<br />
die an einer Lese- und Rechtschreibschwäche<br />
in Deutsch oder Englisch oder<br />
einer Rechenschwäche leiden. „Oft wird<br />
diese Schwäche bei den Kindern erst<br />
spät entdeckt“, berichtet Rainer Steinberg.<br />
„Dann fördern wir die Kinder in<br />
homogenen Kleingruppen, die sich auszeichnen<br />
durch Schüler mit ähnlichem Alter<br />
und Lernstand.“ Das geschieht durch<br />
ein ausgebildetes Pädagogenteam nach<br />
Schulschluss von montags bis freitags in<br />
der Zeit von 14 bis 18.35 Uhr oder samstags<br />
für die älteren Schüler in einer Hochleistungseinheit<br />
von 9.30 bis 12.30 Uhr.<br />
Besonders ist, dass die Schüler anfangs<br />
eine hochfrequente Förderung erhalten:<br />
Sie kommen zweimal in der Woche für 90<br />
Minuten zu Limus. „Nach einem ausführlichen<br />
Beratungsgespräch beinhaltet unser<br />
Konzept in der Hauptsache die Förderung<br />
in der Kleingruppe mit selbstentwickelter<br />
Lernsoftware. Begleitend bieten wir Seminare<br />
für Eltern und interessierte Lehrer<br />
an. Wir geben den Kindern einen geistigen<br />
Werkzeugkoffer mit auf den Weg, der ihnen<br />
beim Lesen, Schreiben und Rechnen hilft,<br />
denn diese Leistungen müssen ja in unserer<br />
Gesellschaft und Kultur zeitlebens abrufbar<br />
bleiben.“ Die Kinder erfahren in den<br />
Kleingruppen eine hohe Motivation. Sie erlernen<br />
Selbstständigkeit, Selbstverantwortung<br />
und Orientierung für den Alltag.<br />
„Wir gehen bis zu dem Punkt zurück, an<br />
dem die Schwäche einsetzte, und erarbeiten<br />
mit den Kindern die Grundlagen neu.<br />
Erst wenn diese Grundlagen verinnerlicht<br />
sind, können die Kinder weiterführenden<br />
Stoff verstehen. Dann haben Sie gute<br />
Chancen, ihren Weg in der Schule zu machen<br />
und einen adäquaten Schulabschluss<br />
zu erreichen, mit dem sie sich in die Weiterbildung<br />
und dann ins Berufsleben aufmachen<br />
können“, meint Dr. Steinberg.<br />
www.limus-koeln.de<br />
Foto:<br />
Limus
Text: Karin Bergmann<br />
Fotos: Tanja Evers<br />
extra-ernte: garten em veedel<br />
Irdisches Paradies<br />
oder grüne Hölle?<br />
Neben den bekannten und beliebten öffentlichen Grünanlagen<br />
des Viertels wie Klettenberg-, Beethovenpark und Grüngürtel<br />
bieten die Kleingartenvereine – ebenfalls Bestandteile des<br />
öffentlichen Grüns – eher private Rückzugsorte und grüne<br />
Oasen mit individuellem Gestaltungsspielraum. Und es scheint,<br />
als würde sich die Vielfalt und bunte Mischung der Sülzer und<br />
Klettenberger Bevölkerung auch in den hier gepachteten<br />
Gartenparzellen widerspiegeln. ➤
garten em veedel<br />
Zugegeben – und um gleich vorweg<br />
ein provokantes Klischee zu bedienen:<br />
Es gibt ihn noch, den klassischen<br />
Schrebergärtner und sein wichtigstes<br />
Gartenwerkzeug, die Nagelschere. Und<br />
auch diese Spezies trägt zweifelsohne<br />
zur Vielfalt bei. Doch schon längst haben<br />
sich Gartenfreunde mit anderen Vorlieben<br />
32<br />
und Schwerpunkten in den Kleingärten<br />
eingefunden, auf der Suche nach einem<br />
Stück Natur in der Stadt, einer idyllischen<br />
Nische fernab vom Alltagsstress und dennoch<br />
nah genug für einen ersehnten Besuch.<br />
Jede Jeck eß anders, …<br />
Und so reicht die Bandbreite der gepachteten<br />
Parzellen von dem eher pragmatischen<br />
Nutzgarten über den biologisch-dy-<br />
namischen Bauerngarten, den englischen<br />
Landschaftsgarten neben der Spielwiese<br />
mit Schwimmbassin bis hin zum professionell<br />
angelegten Garten japanischer Provenienz<br />
– oder einfach einer Kombination<br />
aus allem.<br />
Otto Macherey, gemeinsam mit seiner<br />
Frau seit nunmehr 37 Jahren Pächter eines<br />
Kleingartens, hat die Veränderungen<br />
aufmerksam wahrgenommen und ist erfreut<br />
über die Lebendigkeit und Themen-<br />
In leidenschaftlicher und langjähriger Arbeit<br />
kreiert der ausgebildete Baumschulist Otto<br />
Macherey sogenannte Kugelbäume aus Zypressen<br />
und Wachholdergewächsen. Familie<br />
Macherey ist sich einig: Gartenarbeit hält jung<br />
und verbindet.
vielfalt heutiger Gartenanlagen. In seinem<br />
eigenen Garten erfreut er sich gleichermaßen<br />
an mediterran anmutenden Bepfl anzungen<br />
neben Bereichen, die eher Formen<br />
japanischer Gartenarchitektur zitieren.<br />
Auch Günter Ledwig schätzt die unterschiedlichen<br />
Perspektiven seines Gartens.<br />
Ob „Strandpromenade“ vor dem<br />
Gartenteich, Nutz- oder Ziergarten: Das<br />
Einzige, was auf seiner Parzelle fehlt, ist<br />
Langeweile.<br />
Und Langeweile ist auch bei Iris Krämer,<br />
geb. Büttgenbach, schon als Kind<br />
Günter Ledwig genießt sein Knusperhäuschen<br />
„in Strandnähe“.<br />
nie aufgekommen. Ihre Mutter hatte seinerzeit<br />
mit viel Kreativität und Schwung<br />
die Gradlinigkeit des Gartens aufgelöst<br />
und ein kleines Paradies geschaffen.<br />
Die Freundschaften mit den ehemaligen<br />
garten em veedel<br />
Willkommene Erfrischung zwischendurch:<br />
Iris Krämer unter ihrer Wellness-Dusche.<br />
Spielgefährten der umliegenden Gärten<br />
bestehen noch heute. Ob eines Tages ihre<br />
eigene Tochter, dann in dritter Generation,<br />
den Garten fortführen wird, steht noch<br />
aus: „Sie kommt gerne mit ihrem Freund<br />
auf eine Stippvisite vorbei“, und fügt augenzwinkernd<br />
hinzu, „na ja, mit Zwanzig<br />
war auch ich nicht gerade der Faszination<br />
der Gartenarbeit erlegen.“<br />
Wie auch immer: Es ist gerade diese Vielfalt,<br />
die in ihrer Gesamtheit die Faszination<br />
und Attraktivität der Gärten in unserem<br />
Viertel auszeichnet.<br />
33
garten em veedel<br />
Et hätt noch immer alles jot jejange …<br />
Aber trotz aller Vielfalt und Unterschiedlichkeit,<br />
eines ist allen Gartenliebhabern<br />
gemeinsam: die unaufhörliche Arbeit.<br />
Denn der Zeitaufwand ist beträchtlich<br />
und laut Gartenordnung sind wenigstens<br />
25 Prozent der Fläche für den Obst- und<br />
Gemüseanbau zu nutzen, was gerade<br />
von Neupächtern anfänglich unterschätzt<br />
wird. Von „grüner Hölle“ ist dann gelegentlich<br />
zu hören, und die Redewendung<br />
„Mir wächst alles über den Kopf“ erhält<br />
dann wortwörtliche Bedeutung.<br />
Die Zuwendung zum Garten, das Umgraben<br />
der Scholle, das vorsichtige Einpfl<br />
anzen der Setzlinge und schließlich als<br />
Krönung aller Bemühungen, die Ernte,<br />
wird von den meisten nicht wirklich als<br />
Arbeit empfunden. Denn eines ist gewiss:<br />
Gartenarbeit entspannt und ist sinnliches<br />
Vergnügen. Den Wechsel der Jahreszeiten<br />
unmittelbar zu erleben, die unterschiedlichen<br />
Düfte wahrzunehmen oder mit Familie<br />
und Freunden an den letzten warmen<br />
Herbstabenden gemeinschaftlich zu gril-<br />
Heide Kullmann, ihres Zeichens Neupächterin,<br />
präsentiert hocherfreut und stolz ihre ersten<br />
Ernteerfolge …<br />
34<br />
Ausgeglichene Kinder im Wechselspiel zwischen Entspannung und Abenteuer:<br />
Melek und Kerem Kutoglu.<br />
len, entspannt Körper, Geist und Seele.<br />
Allein das Betrachten von Grünpfl anzen<br />
und Blumen sorgt für gute Laune und<br />
Stressabbau, wie die Wissenschaft längst<br />
weiß. Und die vielfältige Bewegung schult<br />
u. a. den Gleichgewichtssinn, das strukturierte<br />
Denken und beugt Übergewicht<br />
vor. Mithin positive Einfl üsse, die gerade<br />
auch für den Nachwuchs gelten, denn zunehmend<br />
leiden bereits Schulkinder unter<br />
Stress und mangelnder Bewegung.<br />
Spaß an der Freud’ …<br />
Aber gleichviel, ob Sie nun ein Refugium<br />
gegen den Alltagsstress, beste saisonale<br />
und regionale Erweiterung Ihres Speisezettels<br />
oder eine Spielwiese für Ihre<br />
Kinder suchen, die Kleingartenvereine in<br />
Ihrer Nähe geben gerne Auskunft. Oder<br />
verlegen Sie doch einmal Ihren Herbstspaziergang<br />
in eine der Gartenanlagen Ihres<br />
Viertels, lassen Sie sich von dem bunten<br />
Farbenspiel inspirieren und kommen<br />
ins Gespräch oder schauen Sie anderen<br />
einfach bei der Arbeit zu – auch das entspannt<br />
…<br />
Kleingärten „dienen der Eigenversorgung<br />
der Kleingärtner, ihrer Gesunderhaltung<br />
und Erholung sowie<br />
der sinnvollen Freizeitgestaltung“.<br />
(Auszug aus der Gartenordnung)
Kontaktadressen:<br />
Kleingärtnerverein Köln-Klettenberg e.V.<br />
Unterer Komarweg/Tor 8<br />
50939 Köln<br />
Tel.: 46 29 44<br />
Kleingartenverein Kletterrose e.V.<br />
Sülzer Aquarienweg 7<br />
50937 Köln<br />
Tel.: 8 69 01 76<br />
E-Mail: kletterrose@netcologne.de<br />
Internet: www.kgv-kletterrose.de<br />
garten em veedel<br />
KGV Höningen e.V.<br />
Zollstocker Weg 101<br />
50997 Köln<br />
Tel.: 01 63/4 81 62 34<br />
E-Mail: kgv101@online.de<br />
Internet: www.kgv-hoeningen.de<br />
35
sülzer & <strong>klettenberg</strong>er ecken<br />
36<br />
Sülz und Klettenberg im Herbst. Da gibt es<br />
11 magische Orte, die Sie unbedingt erleben<br />
sollten! Wir haben wieder einmal festgestellt:<br />
Italienisches Flair fi ndet man an vielen Ecken der<br />
ehemals nördlichsten römischen Provinz.<br />
11 Orte<br />
em Veedels-Herbst<br />
De-Noel-Platz<br />
Der De-Noel-Platz hat alles, was das<br />
Veedel freut: „Grön, Pänz, Driss vum<br />
Hungk (vill), Lück, Kaffebud met Sonnesching<br />
un Kölsch. ‚Et schönste wat mer<br />
han‘, halt“, schreiben die Autoren der<br />
Website www.de-Noel-Platz.de und freuen<br />
sich über einige italienische Bars und<br />
Restaurants im Umfeld. Aber auch ein<br />
herbstlicher Nachmittagsbummel durch<br />
die kleinen, feinen Fachgeschäfte, die<br />
sich hier angesiedelt haben, lohnt sich.<br />
Eis Café San Marco<br />
Wenn die Eissaison zu Ende<br />
geht, ist im Eis Café San<br />
Marco noch lange nicht Schluss.<br />
Das gemütliche Café am Gottesweg<br />
hat ganzjährig geöffnet und<br />
serviert in der kalten Jahreszeit<br />
alles, was aufwärmt, mit italienischem<br />
Flair! Tolle Latte Macchiato<br />
mit und ohne Flavour oder<br />
fl üssige Schokolade von der<br />
Antica Cioccolateria mit zehn<br />
„Gusti“ von extra fondente bis<br />
1<br />
Foto: Foto Kuhweide<br />
2<br />
al peperoncino. Damit<br />
kann man sich<br />
einheizen. Zum Abkühlen<br />
gibt’s natürlich<br />
ein wunderbares<br />
Eissortensortiment.<br />
Für den kleinen Hunger<br />
hält das Ehepaar<br />
Pellegrino frische<br />
italienische Baguettes,<br />
Ciabatta oder Sandwiches<br />
bereit.
Kastanienallee<br />
am Decksteiner Weiher<br />
Der Decksteiner Weiher gehört zu den<br />
schönsten Naherholungsgebieten in<br />
Köln. Und die Kastanienallee entlang des<br />
Seeufers gehört zum Besten, was das<br />
Veedel für den Herbst zu<br />
bieten hat.<br />
3<br />
Café Rosemarie<br />
Bei Rosemarie am Honnefer Platz lassen<br />
sich prima die letzten Sonnenstrahlen<br />
draußen genießen. Beim ersten<br />
Herbstwind ist es drinnen im Warmen<br />
gemütlich. Lassen Sie sich – ob drinnen<br />
oder draußen – Saisonales schmecken:<br />
Pfi fferlingsquiche, Waldpilzsuppe, Kürbis-<br />
Orangen-Marmelade, Brombeerkuchen.<br />
Esther Fischer und ihr Team bereiten<br />
alles liebevoll und hausgemacht vor. Und<br />
wenn es kälter wird, wärmen Sie sich<br />
nach einem Gang über den Markt mit einer<br />
heißen Schokolade oder einem Tee<br />
mit frischer Minze. Das Rosemarie für alle<br />
ist auch ein Platz für alles Herbstliche!<br />
4<br />
Klein Italien<br />
in Klettenberg<br />
Wo Hardt- und Breiberg- und Petersbergstraße<br />
sich „küssen“, ist architektonisch<br />
Klein-Italien zuhause. Die Giebel<br />
der Häuser muten an wie die Hausfassaden<br />
in Florenz oder Siena. In den Himmel<br />
schauen lohnt sich hier!<br />
Volkssternwarte<br />
Nikolausstraße<br />
Noch mehr Himmel bietet die Sternwarte.<br />
Jeweils freitags ist Sternegucken<br />
angesagt. Die Volkssternwarte Köln<br />
ist seit 1962 auf dem Schiller-Gymnasium<br />
in der Nikolausstraße 55 und lässt einen<br />
die Sterne mit anderen Augen sehen.<br />
www.volkssternwarte-koeln.de<br />
5<br />
6<br />
sülzer & <strong>klettenberg</strong>er ecken<br />
Brunosaal<br />
Im Herbst jagt im Brunosaal ein Veranstaltungs-Highlight<br />
das nächste: Der<br />
Spielkreis Fritz Monreal gibt sich ab Ende<br />
Oktober mit seinem neuen Stück „Objewärmp<br />
un usjeschepp“ wieder die Ehre,<br />
es locken einige Abendveranstaltungen,<br />
das theater die baustelle tritt mit „Hänsel<br />
und Gretel“, einem Singspiel für Kinder<br />
ab fünf Jahren, ab Ende November<br />
auf und es gibt jede Menge Kleinkunst<br />
von K.u.L.T.u.S. Köln: „Woman, Strings &<br />
Voices“ am 25. September, „Dä Blötschkopp“<br />
Marc Metzger am 16. Oktober oder<br />
„Wanninger & Rixmann“ am 20. November.<br />
Das ausführliche Programm gibt es unter:<br />
www.brunosaal.de<br />
7<br />
37
sülzer & <strong>klettenberg</strong>er ecken<br />
Erntemarkt rund um St. Bruno<br />
Die Ernte ist in der Scheuer. Und was<br />
Thanks Giving in Amerika ist, ist Erntedank<br />
bei uns: am 3. Oktober ab 11.30<br />
Uhr feiert der katholische Seelsorgebereich<br />
Sülz-Klettenberg Erntedank mit einer<br />
Familienmesse in St. Bruno. Anschließend<br />
ist Erntemarkt, den die verschiedenen<br />
Gruppen von St. Nikolaus,<br />
St. Bruno und St. Borromäus<br />
ausrichten. Alle sind herzlich<br />
8 eingeladen.<br />
Pastakurse mit<br />
Gianfranco Carrera<br />
Franco, wie man ihn bei<br />
„brune wohnen“ nennt, ist ein begnadeter<br />
Patstaspezialist. Er stellt u. a.<br />
frische Pasta für die Gastronomie der<br />
Schlösser Bensberg und Lerbach her.<br />
Und an manchem Abend teilt der waschechte<br />
Italiener seine Küchengeheimnisse<br />
mit den Teilnehmern der Kochkurse bei<br />
„brune wohnen“. Zum Beispiel am 7. und<br />
27. Oktober.<br />
Peter Gaymann: gesülzt + gesalzen<br />
38<br />
9<br />
Geusenfriedhof<br />
Der Geusenfriedhof in der Kerpener<br />
Straße/Ecke Weyertal ist der älteste<br />
evangelische Friedhof des Rheinlandes.<br />
Die ersten Toten wurden hier 1584 bestattet.<br />
Im November fi nden die Totengedenktage<br />
statt. Vielleicht mögen Sie ein paar<br />
Blumen, beispielsweise von den Blumenbrüdern,<br />
der Floristenwerkstatt oder dem<br />
RosengARTen zum Friedhof bringen und<br />
sich die alten Grabsteine anschauen?<br />
10<br />
Kino Weißhaus<br />
Nachdem Manfred<br />
11 Kremer das Kölner<br />
Weißhauskino über 40<br />
Jahre lang führte, gibt er es weiter an<br />
Christian Schmalz. Dieser hat Erfahrung:<br />
Er betreibt das Off Broadway,<br />
für dessen Filmprogramm er schon<br />
mit Spitzenpreisen ausgezeichnet<br />
wurde. Von der Filmstiftung NRW<br />
erhält er nun eine Unterstützung für<br />
die Modernisierung der Säle und des<br />
Foyers.<br />
Kino in Klettenberg, das bleibt – natürlich<br />
mit einem unterhaltsamen und<br />
außergewöhnlichen Programm!
Natascha Leonie:<br />
„Ich passe nicht<br />
in jedes Format“<br />
Wir haben uns ins Café<br />
Himmelreich auf der<br />
Zülpicher Straße zurückgezogen.<br />
Dort wollen wir uns an einem<br />
heißen Sommertag mit kühlen<br />
Eiskaffeevarianten verwöhnen<br />
lassen, als die Songwriterin und<br />
Sängerin Natascha Leonie ins<br />
Café kommt. Auf dem Weg ins<br />
Arttheater, wo sie heute Abend<br />
im Rahmen ihrer Sommertour<br />
ein Konzert mit Declan O’Rourke<br />
gibt, ist noch Zeit für eine kleine<br />
Verschnaufpause mit ihrer<br />
Freundin und Stilberaterin Laura<br />
und für ein Gespräch mit uns …<br />
Natascha, Du beschreibst Deine Musik<br />
als Tapasbar der Stilspezialitäten.<br />
Wir sind hier heute im Himmelreich – ein<br />
Café. Wäre eine Tapasbar ein treffenderer<br />
Ort für Dich gewesen?<br />
Also, das Himmelreich ist perfekt. Ich<br />
liebe Kaffee. Außerdem ist das mit der<br />
Tapasbar nicht von mir. Aber es stimmt<br />
irgendwie schon: Meine Musik ist sehr<br />
variabel.<br />
Wie beschreibst Du am besten Deine Musik?<br />
Sehr fl exibel. Meine Musik entwickelt<br />
sich, je nachdem ob ich alleine oder mit<br />
Band spiele. Heute Abend beispielsweise<br />
singe ich nur mit der Begleitung des Klaviers.<br />
Aber es funktioniert auch mit einer<br />
Band oder mit klassischen Instrumenten,<br />
wie der Geige. So lassen sich die gleichen<br />
Fotos: Monika Nonnenmacher<br />
Lieder immer wieder neu interpretieren.<br />
So ist „Bisquits“ nicht nur Countrystück.<br />
Es ist auch ein klassisches Stück. Und die<br />
Musik ergänzt den Inhalt der Lieder, die<br />
ich ja auch selber schreibe.<br />
In Deinen Texten geht es vielfach um Beziehungen.<br />
Welche Erfahrungen aus Deinem<br />
Leben hast Du verarbeitet?<br />
Ich beobachte bei vielen Menschen und<br />
deren Beziehungen ein Auf und Ab von Interesse<br />
und Desinteresse. Daraus ergeben<br />
sich viele Ideen, und dann geht es los.<br />
Welche Beziehungen hast Du zu Eisbären?<br />
Sie zieren das Cover Deines ersten<br />
Albums und im Titelsong geht es um einen<br />
Bären?<br />
Ja, bei „Forget Humble“ und bei „Bridge“<br />
geht es um Bären. Ich bin ein wenig ➤<br />
39
cool im karree<br />
spirituell geprägt und interessiere mich für<br />
alte Kulturen. Der Eisbär ist ein Totem-Tier.<br />
Bei vielen Indianerstämmen existierte der<br />
Glaube, von einer Tierart abzustammen.<br />
Das Tier wurde zum religiösen Symbol, zum<br />
Totem, dem man Kräfte zusprach, die man<br />
sich zu eigen machen konnte. In England<br />
sagt man „guide animal“ – also ein Tier, das<br />
einen lebenslang als Zeichen begleitet, wie<br />
ein Schutzengel. Der Bär gilt als intuitiv und<br />
weise, aber auch als ungeduldig und launenhaft.<br />
Der Bär richtet sich selten auf. Mit<br />
„Forget Humble“ (Vergiss Bescheidenheit)<br />
wollte ich ihm zeigen, dass er mehr sein<br />
kann, also weniger bescheiden sein soll.<br />
„Forget Humble“ ist Dein erstes Album. Das „Stereo“-Magazin<br />
hat es zur CD des Monats gekürt. Was gefällt Dir besonders an<br />
dem Album?<br />
Ein Lieblingslied gibt es nicht. Bei „Don Juan“ gefällt mir das<br />
Instrumental, bei „Bridge“ fi nde ich die Geige sehr schön und<br />
die Stelle, an der Harry einsingt. Es gibt sehr viele schöne Momente<br />
auf dem Album. Ich hatte auch nie gedacht, dass die Platte<br />
Realität wird. Aber mit den verschiedenen Touren war es eine<br />
natürliche Entwicklung. Die Lieder sind einfach passiert. Ich glaube,<br />
das macht sie aus. Ich bin überrascht vom Erfolg. Viele Musikredakteure<br />
loben das Album. Beim „Stereo“-Magazin musste<br />
ich nicht einmal eine Anzeige kaufen, die haben mich freiwillig<br />
gewählt. Leider werden meine Lieder wenig von den Radiosendern<br />
gespielt.<br />
Wie erklärst Du Dir das?<br />
Nun, ich glaube, viele Redakteure sind wenig unabhängig und<br />
haben ihre Vorgaben. Ich produziere unter meinem eigenen Label<br />
und bin daher auch nicht bei Media Control registriert. Den einen<br />
bin ich zu deutsch, den anderen zu englisch, andere fi nden, die<br />
Musik sei zu independent, die anderen fi nden sie zu countrymäßig.<br />
Ich passe vielen nicht ins Format. Aber bei den Alternativen,<br />
40<br />
da bin ich mit dabei – und die Verkaufszahlen vom Album belegen<br />
das ja auch. Ebenso wie das große Interesse allgemein.<br />
Ja, ein Titel lief bis August im Lufthansa-„Infl ight“-Radio. Wie<br />
kam es dazu?<br />
Ich hatte mein Demo an die Firma geschickt, die die Musik bei<br />
Lufthansa im Bordradio koordiniert. Und die waren so begeistert,<br />
dass sie das sofort genommen hatten. Und so gelang es mir auch<br />
im Babelsberg Hitradio bei Jenz Krahmer zu überzeugen oder bei<br />
DJ Werner Reinke in der Musik-Lounge des hr1 dabei zu sein.<br />
Der ist innovativ und so selbstbewusst, dass man ihn gewähren<br />
lässt.<br />
Außerdem werde ich bei Radio Bremen in dessen Regionalsendung<br />
„buten & binnen“ zu Gast sein, das ist eine Art bremische<br />
„Aktuelle Stunde“. Es geht also aufwärts.<br />
Und dann noch die Tour, da bist Du ganz schön unterwegs. In der<br />
Sommertour verbindest Du Hamburg, Stuttgart, Frankfurt, Berlin<br />
und Köln – alles große Städte. Welche Stadt sagt Dir besonders<br />
zu? Und was verbindet Dich mit Köln?<br />
Also. Mit Köln verbindet mich ganz viel Verwandtschaft. Meine<br />
Oma und deren Geschwister leben hier über das ganze Stadtgebiet<br />
verteilt. Da ist man wenig fremd. Die Stadt, die mir natürlich<br />
am meisten zusagt, ist meine alte Heimatstadt Frankfurt. Dort leben<br />
meine Eltern und meine Schwester mit ihrer Familie. Das ist<br />
immer wie heimkommen.<br />
Heimat, das ist aber jetzt England. Wo lebst Du und was macht<br />
den Unterschied zu Deutschland aus?<br />
Ich lebe mit meinem Mann in Hatfi eld. Das liegt in der Grafschaft<br />
Hertfordshire nördlich von London. Es hat eine günstige Bahnverbindung<br />
zu Kings Cross und ist nahe der M25 und für alle, die<br />
sich London nicht leisten können. Schön ist anders – aber wir haben<br />
mit dem Hatfi eldhouse eine Königsresidenz von Heinrich VIII.<br />
und einen wunderbaren Park, den alle Hatfi elder nutzen können.<br />
Der Unterschied zu Deutschland ist, dass es in London mindestens<br />
zwei Milliarden Künstler gibt. Da gibt es überall Live-Musik,<br />
und wer sich dort durchsetzt, der hat es geschafft. In Deutsch-
land falle ich auf, weil ich schreibe, singe und spiele. In England gibt es ca. 15 Prozent<br />
Mädchen, die sind wie ich. In Deutschland bin ich fast allein mit meinem „Angebot“. In<br />
England spiele ich nur im Großraum London und kann daheim schlafen. In Deutschland<br />
ist echtes Tour-Leben mit Hotel und weiten Fahrten Alltag.<br />
Außerdem ist es in England so, dass die Musik zu einem Abend im Pub dazugehört. Es<br />
kommt niemand ausschließlich meinetwegen. Das ist in Deutschland anders. Hier kommen<br />
sie gezielt, um mich zu sehen.<br />
Natascha Leonie, Jahrgang 1982, hat<br />
schon als Konzertpromoterin gearbeitet<br />
und einen Lehrauftrag an einem College<br />
in London inne. 2009 begann sie ihre Solokarriere.<br />
Im Oktober kommt ihr Sohn<br />
zur Welt und sie arbeitet bereits an ihrem<br />
zweiten Album.<br />
Mehr unter www.nataschaleonie.com<br />
INfragen<br />
INfrage gestellt bei …<br />
Natascha Leonie<br />
Was ist für Dich gerade „IN“? Der Fakt, dass ich Laura dabeihabe, die mich in Sachen<br />
Stil berät und zeigt, dass Trends für mich nicht wichtig sind. Tatsächlich ist mir<br />
momentan viel nach Idylle oder sagen wir doch einfach INdylle?!<br />
Leben ... Was möchtest Du in Deinem noch gerne tun? Letzten Montag hatte ich die<br />
Idee, mit meiner Freundin Marie ein Baumhaushotel in Afrika zu eröffnen.<br />
Leute ... Wen würdest Du gerne einmal treffen? Michael Jackson, aber der hat sich ja<br />
abgemacht, bevor ich die Zeit für das Treffen hatte.<br />
Lifestyle … Welchen lebst Du? Den eines Chamälions. Immer anders.<br />
IN welches Buch bist Du gerade vertieft? The Invitation. Das ist ein spirituelles Buch,<br />
in dem es um Selbstreflexion geht.<br />
IN welchem Film würdest Du gerne eine Hauptrolle spielen? … Habe ich schon<br />
erwähnt, dass ich mich schlecht entscheiden kann?! Also … ich wäre gern der Vampir<br />
Lestat aus dem Roman von Anne Rice, The Vampire Lestat (dt.: Fürst der Finsternis).<br />
Der Roman erschien nach dem Erfolg „Interview mit einem Vampir“, der später verfilmt<br />
wurde, handelt aber von dem Leben vor den Ereignissen um Lestat, Claudia und<br />
Louis, der die Geschichte erzählt.<br />
IN welcher Epoche würdest Du gerne einmal vorbeischauen? Im England von<br />
Sherlock Holmes.<br />
IN Deinem Leben: Dein persönliches Motto? Everything in moderation – especially<br />
moderation.<br />
IN Sülz und Klettenberg: Hättest Du hier einen Lieblingsplatz? Dieses Café ist sehr<br />
schön. Und da sitze ich immer in der Kuschelecke …<br />
cool im karree<br />
41
kunst im karree<br />
Text u. Fotos: Thomas Dahl<br />
Von Angesicht zu Angesicht: Brigitte Hellwig wagte schon einmal die Annäherung an das Thema.<br />
Den Wildschweinschädel fand ihr Sohn im Wald.<br />
Tier oder nicht Tier …<br />
42<br />
Brigitte Hellwig M. A.<br />
Alter: 42 Jahre<br />
Wohnort: Köln-Junkersdorf<br />
Beruf: Freie Kuratorin und Verlegerin<br />
Ausbildung: Wirtschaftskorrespondentin,<br />
Magister der Kulturwissenschaften,<br />
Kunsthistorikerin, Wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin an der Universität Würzburg,<br />
Mitarbeiterin in verschiedenen Kölner<br />
Galerien sowie PR-Agenturen und der<br />
freien Wirtschaft<br />
Vereinstätigkeit: 2. Vorsitzende der<br />
GEDOK Köln e.V. – dem ältesten und europaweit<br />
größten Netzwerk für Künstlerinnen<br />
aller Sparten<br />
„Einfach tierisch!“ – eine vermeintlich<br />
simple Themenvorgabe soll in Form von<br />
Gemälden, Installationen, Skulpturen oder<br />
Fotografi en in der zweiten Novemberwoche<br />
die vertrauten Schaufensterdekorationen<br />
der Sülzer und Klettenberger Geschäfte<br />
für den Betrachter schmackhafter<br />
machen. Zur achten Aufl age von „kunst im<br />
carrée“ haben die Veranstalter um animalische<br />
Kompositionen mit Biss gebeten.<br />
Gemäß den Richtlinien der Initiatoren um<br />
Mentor Sebastian Berges, der das Event<br />
im Jahr 2002 aus der Taufe hob, sollen<br />
Künstler, Aussteller und Besucher von der<br />
ungewöhnlichen Perspektivenerweiterung<br />
gleichermaßen profi tieren.<br />
„Nach dem letztjährigen Slogan ‚Firmamente<br />
und Gestirne‘ hat es uns wieder<br />
auf die Erde gezogen. Da wir immer darauf<br />
bedacht sind, mit der Ausstellung<br />
einen Bezug zur Stadt herzustellen, lag<br />
das Zoojubiläum auf der Hand“, erläutert<br />
Brigitte Hellwig. Das Event steht unter der<br />
Schirmherrschaft von Zoodirektor Theo<br />
Pagel. Vom 7. bis 13. November wird die<br />
mittlerweile etablierte Kunstmeile wieder<br />
farbenfroh, irritierend, provozierend und<br />
amüsierend Spuren im Veedel hinterlassen.<br />
„kunst im carrée“ wartet zum<br />
150. Jubiläum des Kölner Zoos<br />
mit einem animalischen<br />
Motto auf und verspricht,<br />
eines der kulturellen Highlights<br />
des Herbstes zu werden.<br />
Wir haben die Projektleiterin<br />
Brigitte Hellwig im Vorfeld<br />
des Festivals in der Galerie<br />
Freiraum getroffen.<br />
Offen für alle Genres<br />
„Wir sind für alle Genres offen“, betont<br />
Brigitte Hellwig das weite Spektrum des<br />
Events, bei dem alle Erlöse ohne Provision<br />
für die Aussteller direkt an die Künstler<br />
gehen. Sowohl ausgebildete Künstler als<br />
auch Autodidakten sind dabei willkommen.<br />
„In den letzten Jahren hat sich die<br />
Veranstaltung für alle Beteiligten ausgezahlt.<br />
Neben der Aufwertung des Viertels<br />
konnte so mancher Künstler mit seinen<br />
Werken deutschlandweit auf sich aufmerksam<br />
machen“, berichtet die Initiatorin.<br />
Beispiele für die gelungene Plattformdarbietung<br />
sind die Code-Designerin Este<br />
Galashire oder der Metallbildhauer Franz<br />
Bahr, die in den Jahren 2004 bzw. 2006<br />
mit ihren Werken überzeugten und danach<br />
auf zahlreichen Ausstellungen vertreten<br />
waren.<br />
Faszination für das Unergründliche<br />
Wie im Tierreich fasziniert die aus Süddeutschland<br />
stammende Akademikerin<br />
auch in der Kunst das Geheimnisvolle im<br />
Werk der Schöpfer: „Die Arbeiten sollten<br />
immer etwas Unergründliches haben und<br />
von der Spontaneität des Schaffens leben.<br />
Es sind das Motiv, die Sichtweise oder<br />
einfach nur der nicht in Worte zu überset-
zende Farbrausch, die mich<br />
anziehen“, schwärmt Brigitte<br />
Hellwig und lässt dabei<br />
erahnen, welche Kriterien<br />
sie bei den Bewerbern ansetzt.<br />
Kompetenz erwünscht<br />
„Grundsätzlich kann jeder, der im Kölner<br />
Raum lebt oder schafft, bei der Veranstaltung<br />
teilnehmen, aber natürlich erwarten<br />
wir ein hohes Maß an Kompetenz. Neben<br />
der Aussage eines Kunstobjekts muss<br />
auch die Technik überzeugen“, beschreibt<br />
Brigitte Hellwig die Anforderungen. Im<br />
Vorfeld bewerten sie und zwei weitere<br />
Sachverständige die Kreationen der Bewerber,<br />
so dass bereits zum Auftakt der<br />
Veranstaltung die besten Arbeiten prämiert<br />
werden können.<br />
In den vergangenen Jahren nutzten teilweise<br />
bis zu 55 Künstler eine der größten<br />
„Bühnen“ Kölns als Podest für ihre Ideen.<br />
Auch für die achte Aufl age rechnen die<br />
Veranstalter mit einer regen Beteiligung<br />
von Künstlern, die mit ihren Werken die<br />
Schaufensterauslagen zum Museum umfunktionieren.<br />
Helfende Hände sind willkommen<br />
„Mein Herz hängt an der Kunst. Die gesamte<br />
Arbeit für das Event erfolgt ehrenamtlich“,<br />
sagt die Unternehmerin, die<br />
unter anderem eine Kinderbuch-Edition<br />
betreibt. Vorbereitungszeiten von bis zu<br />
sechs Monaten fl ießen jährlich in Form<br />
von Akquise, Werbung oder Künstlerbetreuung<br />
in das Projekt. Eine zusätzliche<br />
Unterstützung bei der Organisation durch<br />
helfende Hände oder mittels eines Sponsors<br />
wäre der Kunstliebhaberin demzufolge<br />
mehr als willkommen.<br />
„Bisher fi nanziert die Interessengemeinschaft<br />
Sülz-Klettenberg zwar die anfal-<br />
lenden Kosten, doch der<br />
Aufwand für die beteiligten<br />
Kräfte ist enorm. Darüber<br />
hinaus wird es immer<br />
schwieriger, Aussteller zu<br />
fi nden, die bereit sind, den<br />
Künstlern Raumkapazitäten<br />
zur Verfügung zu stellen“,<br />
sagt Brigitte Hellwig über den oftmals<br />
vom Besucher nicht wahrgenommenen<br />
Aufwand einer Ausstellung. „Wir möchten<br />
gerne die Identifi kation der Menschen mit<br />
den Exponaten vermitteln und die kulturelle<br />
Vitalität im Viertel aufrechterhalten“,<br />
formuliert die Wahlkölnerin ein Leitmotiv<br />
der Veranstaltung.<br />
Mit diesem Anspruch für eine aneinander<br />
interessierte und sich gegenseitig inspirierende<br />
Gesellschaft reihen sich die Organisatoren<br />
gleichwertig ein neben die<br />
schaffenden Künstler, denn auch die Gestaltung<br />
des Rahmens für ein Meisterwerk<br />
ist hohe Kunst. Im Spiegel der Verwunderung<br />
sollten sich im November schließlich<br />
Mensch und Tier auf Augenhöhe erkennen.<br />
Tier oder nicht Tier, ist keine Frage,<br />
sondern reine Betrachtung.<br />
Termin<br />
7. November, 11 Uhr<br />
Ausstellungseröffnung im Tanzzentrum<br />
Weißhausstraße, ab 13 Uhr<br />
verkaufsoffener Galeriesonntag<br />
Die Bewerbungsfrist für Künstler<br />
ist am 3. September ausgelaufen.<br />
Gesucht werden jedoch noch<br />
Ausstellungsfl ächen.<br />
Brigitte Hellwig, Tel. 4 73 67 36,<br />
b.hellwig@trans-mitto.de<br />
www.trans-mitto.de<br />
43
kinder im karree<br />
Während in Deutschland immer weniger Kinder geboren<br />
werden, gehört Köln und besonders Sülz zu den Ecken, in<br />
denen wir erfreulich viele neue Kinderwagen auf den Straßen sehen.<br />
Grund genug für uns, zu schauen, was Kindern in Sülz und<br />
Klettenberg ein gesundes Leben ermöglicht.<br />
Sülz ist gesund<br />
Dr. Karella Easwaran hat gemeinsam<br />
mit ihrem Kollegen Dr. Timm Wedewardt<br />
eine Kinderarztpraxis in Köln-Sülz<br />
und ist darüber hinaus bekannt durch<br />
die Fernsehsendung „Die Ärzte“, die wochentags<br />
um 10.30 Uhr im ZDF läuft. Wir<br />
haben die zweifache Mutter gefragt, was<br />
Kinder gesund erhält: „Das Viertel hier<br />
hat alles, was Familien brauchen: eine<br />
gute Infrastruktur, Spielplätze, Geschäfte,<br />
Restaurants, sogar ein Kino, Ärzte, Apotheken,<br />
die Nähe zur Stadt und den Park.<br />
Das ist gut für die Eltern. Was gut für die<br />
Eltern ist, tut auch den Kindern gut.<br />
Hier sind viele Eltern berufstätig und wirtschaftlich<br />
unabhängig. Sie haben weniger<br />
44<br />
Kind &<br />
Gesundheit<br />
Stress, weil alle Serviceeinrichtungen zu<br />
Fuß, per Fahrrad oder mit der Bahn zu erreichen<br />
sind.“<br />
Was speziell macht für Sie das Viertel<br />
aus? „Seit dreizehn Jahren habe ich hier<br />
meine Praxis. Mir macht es Spaß, mich<br />
mit den Kindern und Eltern zu unterhalten.<br />
Es ist immer besonders bewegend, wenn<br />
Eltern mit Neugeborenen zu mir kommen.<br />
Viele Patienten sind inzwischen wie eine<br />
zweite Familie für mich geworden. Die<br />
Sülzer und Klettenberger sind sehr offen<br />
und freundlich.“<br />
Worauf sollten Eltern achten, damit ihre<br />
Kinder gesund bleiben? „Wir Ärzte sehen<br />
Babys und Kleinkinder wegen der Vorsorgeuntersuchungen<br />
oft. So bleiben wir im<br />
Gespräch mit den Eltern und Kindern und<br />
können Krankheiten und Auffälligkeiten<br />
schnell erkennen und behandeln. Je älter<br />
die Kinder werden, wenn sie Jugendliche<br />
und nicht mehr so oft krank sind, sehen<br />
wir sie seltener. Es wäre schön, wenn wir<br />
in dieser Zeit öfter Gelegenheit hätten, mit<br />
den Kindern zu sprechen. Übergewicht,<br />
zu wenig Bewegung, psychische oder<br />
Schulprobleme könnten wir früher erkennen.<br />
Wichtig ist, dass Eltern auch bei ihren<br />
größeren Kindern auf eine gute Ernährung<br />
und viel Bewegung achten. Wir haben in<br />
Sülz und Klettenberg alles: Parks, Spiel-<br />
und Sportplätze und Sportvereine.“<br />
Dr. Karella Easwaran, Tel. 44 87 52
Auf die Beine – Rehabilitation für Kinder und Jugendliche<br />
Die vierzehnjährige Kim aus der Nähe<br />
von Hannover hat sich die heißeste<br />
Woche in Köln ausgesucht. Während die<br />
anderen Kinder ihrer Klasse schon die Ferien<br />
genießen, wird sie in dieser Woche im<br />
Queen Rania Rehabilitation Center in der<br />
Lindenburger Allee hart trainieren. Trotzdem<br />
lacht sie früh am Morgen, als sie die<br />
erste Trainingseinheit auf dem Galileo-<br />
Vibrationstrainer absolviert.<br />
„Hier sind alle Therapeuten nett. Hier ist<br />
immer eine gute Stimmung. Da macht<br />
das Training Spaß“, lacht Kim uns an.<br />
„Schwimmen mag ich besonders.“<br />
Kim hat eine spastische Lähmung und<br />
sitzt im Rollstuhl. Während des einwöchigen<br />
Aufenthalts im Rehabilitationszentrum<br />
möchte sie ihre Muskulatur stärken.<br />
„Gerade in der Pubertät ist es wichtig, die<br />
Muskeln zu trainieren. Die Kinder wachsen<br />
so schnell. Kim muss viel trainieren, damit<br />
sie ihre Beweglichkeit erhält. Das Galileo-<br />
Training ist besonders effektiv“, erklärt<br />
uns Kims Mutter Regine. Die speziell für<br />
die Raumfahrt entwickelte Vibrationstherapie<br />
kräftigt durch die wechselnden Bewegungen<br />
die Muskulatur und erhöht die<br />
Stabilität der Knochen. Ein effektives Training<br />
mit wenig Zeitaufwand.<br />
Wenig später steht Kim bereits auf dem<br />
Laufband. Halt: Kim ist doch im Rollstuhl<br />
unterwegs! – Aber dank der computergestützten<br />
Laufbandtherapie auf dem Lokomat<br />
® kann Kim in speziellen Halterungen<br />
das Laufen ausprobieren. Und wie jedes<br />
andere Mädchen ihres Alters läuft sie<br />
langsam los. Schon nach fünf Minuten<br />
wird Kim lockerer und läuft gerade.<br />
„Meine Therapeutin hat versprochen,<br />
dass wir beim nächsten Mal ‚Twilight‘<br />
schauen“, verrät Kim und lächelt, obwohl<br />
ihr anzusehen ist, dass das Laufen anstrengend<br />
ist. „Heute ist der vierte Tag der<br />
Rehabilitation, und ich sehe schon, dass<br />
sich Kim besser bewegen kann“, freut<br />
sich Kims Mutter.<br />
Die therapeutischen Grundlagen für das<br />
Rehabilitationskonzept sind neben der<br />
klassischen Physiotherapie auch die Methoden<br />
nach Bobath und Vojta sowie das<br />
Galileo-Vibrationstraining, medizinische<br />
Trainingstherapie, Laufbandtraining und<br />
Therapie im Bewegungsbad.<br />
Was heute noch ansteht? An diesem Donnerstag<br />
hat Kim noch Krankengymnastik.<br />
Doch dann hat Kim ungewöhnlich früh um<br />
14 Uhr Schluss. „Dann geht es ab in die<br />
Stadt. Egal, dass es über 30 Grad sind.<br />
Wenn ich schon in Köln bin, muss ich<br />
shoppen gehen.“<br />
Wir wünschen Kim und ihrer Mutter viel<br />
Spaß beim Einkaufen. Und dann sehen<br />
wir uns bestimmt in den nächsten Ferien<br />
wieder, wenn Kim hier im Kölner Rehabilitationszentrum<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
wieder „auf die Beine“ kommt.<br />
www.medifitreha.de<br />
kinder im karree<br />
Fotos: Melanie Fredel,<br />
Kuhweide Fotografi e<br />
45
kinder im karree<br />
Alles dabei für Zuhause und für<br />
kurze und lange Ausfl üge<br />
Wir haben Sebastian Berges von<br />
der Apotheke am Questerhof in<br />
der Berrenrather Straße, die auf Familien<br />
und Kinder spezialisiert ist, gefragt, was<br />
Eltern im Haushalt und bei Ausflügen dabeihaben<br />
sollten:<br />
„Wir bieten kleine Erste-Hilfe-Päckchen<br />
an, in denen wichtige Mittel für Zuhause<br />
und unterwegs zusammengestellt sind:<br />
Pflaster und Verbandzeug, Handschuhe<br />
und Schere. Es ist immer gut, ein Desinfektionsmittel<br />
dabeizuhaben, denn auch<br />
kleine Verletzungen können sich schnell<br />
entzünden. Arnika als Kügelchen und Salbe<br />
helfen gut gegen erste Schmerzen. Sie<br />
finden bei uns sowohl alternative als auch<br />
klassische Medizin. Außerdem können<br />
Familien bei uns das gesamte Sortiment<br />
der Babyausstattung kaufen und unser<br />
Apothekenteam ist in Stillberatung fachlich<br />
ausgebildet.<br />
Bei Reisen gehört unbedingt ein Fiebermittel<br />
und etwas gegen Durchfall und<br />
Erbrechen ins Gepäck. Wichtig ist, dass<br />
Kinder und Erwachsene bei heißem Wetter<br />
oder bei Durchfall und Erbrechen viel<br />
Wasser, Salze und Traubenzucker zu sich<br />
nehmen. Das kann man als Päckchen in<br />
der Apotheke kaufen oder sich selbst zusammenstellen.<br />
Wenn die Krankheit länger<br />
als ein bis zwei Tage dauert, sollten<br />
Eltern den Rat eines Apothekers oder Arztes<br />
einholen. Je kleiner das Kind ist, desto<br />
eher sollten sich Eltern bei Krankheiten an<br />
uns wenden.“<br />
www.a-a-q.de<br />
46<br />
Kinder gesunden mit Osteopathie<br />
Mein Kind ist immer in Bewegung!<br />
Dies passt zum Grundgedanken in<br />
der Osteopathie: Leben ist Bewegung.<br />
Immer wieder reguliert unser Körper sich<br />
selbst und schafft sein Gleichgewicht.<br />
Kinder verfügen über starke physiologische<br />
Kräfte und regenerieren in kurzer<br />
Zeit. Schnell heilt ein Knochenbruch bei<br />
Kindern.<br />
Die Osteopathie regt mit sanften manuellen<br />
Techniken die Selbstregulationskräfte<br />
an. Sie löst Blockaden und Spannungsketten<br />
in Geweben und verbessert die Bewegung<br />
und die Versorgung in den Geweben.<br />
Hat sich ein Kind den Fuß verstaucht,<br />
möchte es sein Bein nicht belasten. Es<br />
gewöhnt sich einen anderen Gang an<br />
oder stagniert in seiner motorischen Ent-<br />
Foto: Melanie Fredel,<br />
Kuhweide Fotografi e<br />
wicklung. Ein Beckenschiefstand kann<br />
folgen. Eine osteopathische Behandlung<br />
zielt darauf ab, die Entstehung dieser<br />
Kompensationsmuster zu erkennen und<br />
auszugleichen und Kinder im Wachstum<br />
zu begleiten.<br />
„Kinder lassen sich gerne osteopathisch<br />
behandeln“, weiß Regina Kock aus ihrer<br />
langjährigen Erfahrung in der Behandlung<br />
von Kindern. „Sie können spüren, dass<br />
sich in ihrem Körper etwas verändert, und<br />
vertrauen mir.“ Osteopathie zählt zur alternativen<br />
Medizin und wird als Heilpraktikerleistung<br />
von den privaten Krankenkassen<br />
oder privaten Zusatzversicherungen<br />
erstattet.<br />
www.reginakock.de
Was Körper und Seele guttut<br />
Der Körper von Jugendlichen verändert<br />
sich schnell und stark“, erklärt<br />
Angela Eulner von der Praxis für Physiotherapie<br />
und Wellness im Weyertal<br />
46. „Wenn Jugendliche viel Sport treiben,<br />
kommen Sportunfälle vor. Nach der Behandlung<br />
der Verletzung empfehlen wir<br />
Krankengymnastik. Wenn Jugendliche<br />
wenig Sport treiben, leiden sie zumeist<br />
unter Haltungsschäden. Hier können wir<br />
Anleitungen geben für Übungen gegen<br />
ein Hohlkreuz, eine Fehlstellung der Beine<br />
oder für ein gesundes, gerades Sitzen.“<br />
Angela Eulner bietet in ihrer Praxis mit<br />
ihren Kolleginnen Sportphysiotherapie,<br />
manuelle Therapien und Massagen,<br />
Lymphdrainage sowie viszerale Osteopathie<br />
an. „Mit der Lymphdrainage können<br />
wir Flüssigkeit, die sich nach Operationen<br />
und Verletzungen ansammelt, über<br />
die Lymphkanäle ab- oder weiterleiten.<br />
Schwellungen gehen zurück. Das lindert<br />
Schmerzen und Beschwerden. Mit der<br />
viszeralen Osteopathie tasten und behandeln<br />
wir die Beweglichkeit der Organe<br />
Fotos: Monika Nonnenmacher<br />
zueinander und zu dem sie einhüllenden<br />
oder stützenden Muskel- und Bindegewebe.<br />
So können Verklebungen gelöst und<br />
gestaute Gewebe drainiert werden. So<br />
unterstützen wir die Funktion der Organe<br />
und regen die Selbstheilungskräfte an.“<br />
www.koerperundseelekoeln.de<br />
Open Yoga<br />
Kinder sind die geborenen Yogis“,<br />
meint Martina Wesselmann-Lang<br />
von Open Yoga in der Zülpicher Straße<br />
318. In kleinen Gruppen können sie am<br />
Freitagnachmittag im „4-Teens-Kurs“ Entspannung<br />
finden und Yoga trainieren.<br />
Besonders für Kinder und Jugendliche,<br />
die schnell wachsen, ist Yoga zu empfehlen.<br />
Reizüberflutung, Bewegungsmangel<br />
und Schulstress führen bei Jugendlichen<br />
bereits zu Rücken- oder Kopfschmerzen<br />
und Konzentrationsproblemen.<br />
Yoga bietet einen guten Ausgleich zu den<br />
Anforderungen und zum langen Sitzen in<br />
der Schule. Der Körper wird ganzheitlich<br />
trainiert. Das ist gut für den jugendlichen<br />
Körper, der sich durch Wachstum so<br />
schnell verändert.<br />
Praktisch für Jugendliche ist besonders<br />
die Zehnerkarte, denn es kommt schon<br />
einmal vor, dass sie wegen einer Veranstaltung<br />
in der Schule oder dem Geburtstag<br />
eines Freundes einen Kurstermin<br />
verpassen. Fortgeschrittene Yoga-Teens<br />
können in die Yogagruppe wechseln, die<br />
Open Yoga für Yoga Easy, Classic, Balance<br />
bis hin zu den Fortgeschrittenen in<br />
Yoga Dynamic anbietet.<br />
www.open-yoga.de<br />
Foto: Gabriele Klaes<br />
kinder im karree<br />
47
kinder im karree<br />
Was Kindern und Jugendlichen<br />
guttut<br />
Kindern tut gut, wenn sich Erwachsene<br />
für sie interessieren, sie wahrnehmen,<br />
wissen möchten, was ihre Kinder<br />
denken und fühlen. Kinder brauchen<br />
aber auch Erwachsene, die gut für sich<br />
selber sorgen, die authentisch sind und<br />
ihre Standpunkte in einer persönlichen<br />
Sprache ausdrücken. So werden Kinder<br />
gut geführt und erhalten zugleich genug<br />
Freiraum für eigene Erfahrungen. Wichtig<br />
ist, dass sich Erwachsene und Kinder<br />
austauschen. Monologe und Belehrungen<br />
helfen Kindern nicht weiter.“<br />
Ulla Gebb, Lehrerin und Gestalttherapeutin,<br />
hat sich diese Gedanken für ihre Beratung<br />
von Familien und Lehrern zur Erziehung<br />
von deren Kindern notiert. Gerade in<br />
Umbruchsituationen wie in der sogenannten<br />
Trotzphase, wenn ein Geschwisterkind<br />
geboren wird, bei der Einschulung,<br />
dem Schulwechsel oder in der Pubertät<br />
48<br />
tut es Eltern gut, sich über den Umgang<br />
mit ihren Kindern auszutauschen. Ulla<br />
Gebb bietet dazu Einzelberatungen und<br />
Gruppengespräche an.<br />
Eltern sollten bereit sein, sich zu entwickeln,<br />
betont der bekannte Psychotherapeut<br />
Jesper Juul. Ursula Gebb nimmt das<br />
ernst und hat bei familylab, das auf den<br />
Ideen von Jesper Juul aufbaut, eine Zusatzausbildung<br />
absolviert.<br />
www.ullagebb.de<br />
Gut vorgesorgt mit dem<br />
AXA Versicherungscenter<br />
Der nicht erfüllbare Generationenvertrag<br />
führt zu immer größeren Einschnitten<br />
in der gesetzlichen Rentenversorgung<br />
und zu Leistungslücken in der<br />
gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung.<br />
Unsere Kinder trifft diese Entwicklung<br />
besonders hart. Damit sie später nicht unter<br />
dieser Entwicklung leiden müssen und<br />
Eltern in schwierigen Zeiten nicht aufgrund<br />
von Krankheit oder Unfall eines Kindes zusätzliche<br />
finanzielle Belastungen auffangen<br />
müssen, können Eltern entsprechend Vorsorge<br />
treffen. Z. B. durch eine Unfallversicherung<br />
für Kinder oder durch eine frühe,<br />
kostengünstige Absicherung der Rente.<br />
„Zukünftig werden Kinder einen höheren<br />
privaten Absicherungsbedarf haben“, sagt<br />
der Versicherungsexperte Jochen Over.<br />
Um diesen zu decken, empfiehlt er, das<br />
junge Eintrittsalter und den guten Gesundheitszustand<br />
heute auszunutzen. Das AXA<br />
Versicherungscenter Abram & Over hält<br />
dazu moderne und individuelle Absicherungskonzepte<br />
für Eltern bereit und bietet<br />
Interessierten eine ausführliche Beratung<br />
in ihrem Büro auf der Berrenrather Straße<br />
190 (gegenüber der Grundschule) an.<br />
Tel. 9 36 18 44 (Marek Abram)<br />
Tel. 5 02 84 09 (Jochen Over)
Medizinische Therapie und Wellness in der medicoreha<br />
Die Farbe riecht man noch, die Räume<br />
sind voller Licht: Seit Januar bietet<br />
das Unternehmen medicoreha in Hohenlind<br />
ein Paket aus Therapie und Rehabilitation<br />
sowie individuellem Gesundheitstraining<br />
an modernen Geräten an oder<br />
Kurse wie Baby- und Kinderschwimmen,<br />
Nordic-Walking und Aquagymnastik.<br />
Das Besondere: In den neuen und exklusiv<br />
ausgestatteten Räumlichkeiten im<br />
medcampus am St.-Elisabeth-Krankenhaus<br />
arbeiten ausschließlich qualifizierte<br />
Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden<br />
und Diplom-Sportwissenschaftler,<br />
die eine ganzheitliche Beratung und Versorgung<br />
sicherstellen. Verbunden wird<br />
dieses Angebot ab dem Herbst mit einem<br />
medizinischen Wellnessbereich, zu dem<br />
ein Schwimmbad, eine Sauna und Entspannungsräume<br />
gehören.<br />
Neben regenerativen Maßnahmen nach<br />
dem Training oder der Therapie gibt es<br />
kosmetische Angebote, die Eltern nutzen<br />
können, während der Nachwuchs<br />
einen Schwimmkurs, Frühförderung, ein<br />
Entspannungstraining, die Rücken- oder<br />
Bewegungsschule besucht. Offiziell eröffnet<br />
wird dieser Wohlfühlbereich am 2.<br />
Foto: Matthias Balzer/pixelio<br />
Oktober mit einem Tag der offenen Tür,<br />
an dem auch alle anderen Bereiche des<br />
Gesundheitszentrums besichtigt und getestet<br />
werden können.<br />
www.medicoreha.de<br />
Termine<br />
medcampus Hohenlind,<br />
Werthmannstraße 1c<br />
2. Oktober, 13–17 Uhr<br />
Tag der offenen Tür<br />
16. September, 19 Uhr<br />
Vortrag: „Sportverletzt – was nun?“<br />
Referent: Dr. Boris Büttner vom<br />
orthoteam-Köln<br />
18. September, 11 Uhr<br />
Laktat-Leistungsdiagnostik<br />
Anmeldung erforderlich<br />
22. September, 19 Uhr<br />
kostenlose Schnupperstunde<br />
Nordic-Walking<br />
Anmeldung erforderlich<br />
29. September, 19 Uhr<br />
Start Nordic-Walking-Kurs<br />
10 x 60 Minuten<br />
Foto: medicoreha<br />
kinder im karree<br />
49
50<br />
Katholisches<br />
Familienzentrum<br />
Sülz/Klettenberg<br />
Kindertagesstätte St. Bruno I<br />
Helga Tillmann<br />
Ölbergstraße 70<br />
Kontakt: 261 12 17 oder<br />
st.bruno.kita1@web.de<br />
Kindertagesstätte St. Bruno II<br />
Sandra Witte<br />
Neuenhöfer Allee 33<br />
Kontakt: 46 36 36 oder<br />
kita.stbruno2@netcologne.de<br />
Kindertagesstätte St. Nikolaus<br />
Sonja Wester<br />
Berrenrather Straße 256<br />
Kontakt: 41 13 56 oder<br />
sonja.wester@nikab.de<br />
Kindertagesstätte<br />
St. Karl Borromäus<br />
Gabi Lange<br />
Nikolausstraße 52<br />
Kontakt: 42 64 73 oder<br />
gabi.lange@nikab.de<br />
Kindertagesstätte SKM<br />
Geisbergstraße<br />
André Seville<br />
Geisbergstraße 53<br />
Kontakt: 43 85 35 oder<br />
kita-geis@skm-koeln.de<br />
Blumentopf-Trommel<br />
eine Bastelidee für Kinder ab 4 Jahren (mit Hilfe)<br />
von Christina Bürger, Musikschule Saltarello<br />
Für eine Blumentopftrommel braucht ihr<br />
einen einfachen Terracotta-Blumentopf<br />
mit einem Durchmesser von etwa 18 cm.<br />
Jede andere Größe funktioniert auch, kleinere<br />
Töpfe ergeben einen hellen, größere<br />
einen tiefen Klang. Schneidet zunächst<br />
aus Butterbrotpapier einen Kreis entsprechend<br />
des Blumentopfdurchmessers zuzüglich<br />
circa 5 cm Rand aus. Bei einem<br />
18 cm großen Topf passt die Länge von<br />
handelsüblichen Butterbrotpapierbögen<br />
prima. Den 5 cm großen Rand nun mit<br />
Tapetenkleister einpinseln und sternförmig<br />
über den Blumentopf spannen. Eine<br />
leichte Spannung ergibt sich sofort, nach<br />
dem Trocknen erlangt die Trommelmembran<br />
jedoch erst ihre richtige Spannung.<br />
Bitte noch nicht während des Bastelns<br />
trommeln, in nassem Zustand ist die<br />
Trommel noch sehr empfi ndlich! Ihr benötigt<br />
etwa 5 Schichten Papier, die Ränder<br />
müssen zusätzlich etwas verstärkt<br />
werden.<br />
Nun ist die Trommel fertig und muss<br />
etwa 3 Tage trocknen. Wer möchte, kann<br />
den Topf noch mit eingekleistertem Geschenkpapier<br />
verzieren.<br />
Viel Spaß beim Trommeln!<br />
www.saltarellomusikschule.de
fitness<br />
für jung<br />
und alt
wohnen em veedel<br />
Wenn<br />
Innenansichten<br />
sich äußern<br />
52<br />
Fotos: Monika Nonnenmacher<br />
Draußen wird’s wieder kühler.<br />
Da gibt es nichts Schöneres,<br />
als es sich in den vier Wänden<br />
gemütlich zu machen. Besonders<br />
freuen sich Sabine und Henning<br />
Schumacher auf die kalte Jahreszeit. Sie<br />
haben vor den Toren des Veedels in Hürth-Efferen ein altes Arbeiterhäuschen erworben.<br />
Die völlig verbaute Doppelhaushälfte haben sie nach ihren Vorstellungen und nach<br />
modernen Standards umbauen lassen. Der Dienstleister ihrer Wahl war das Unternehmen<br />
Dienstleistung Handwerk von Thomas Bräutigam, der dem jungen Paar ein<br />
Komplett-Paket angeboten hat.<br />
Wir haben uns in den Räumen umgesehen und gleichzeitig die Möbelschreinerei Kiu Soltani<br />
sowie Katja Braun von Casa Mia zum Ortstermin gebeten. Mit ihnen haben wir probiert, welches<br />
Holzmöbel sich noch gut im Wohnzimmer macht und wie man mit wenigen Handgriffen und<br />
Accessoires unter den staunenden Augen der Schumachers ein neues Wohnambiente schafft.<br />
Was man für mehr Atmosphäre<br />
noch tun kann, zeigen<br />
weitere Experten. Und wer<br />
sich noch ein Nest bauen will,<br />
für den haben wir auch einen<br />
Vorschlag.<br />
Lassen Sie sich inspirieren für<br />
Ihren Heimat-Herbst!
dienstleistung-handwerk:<br />
Umbauen und Renovieren<br />
Wir glauben es immer noch nicht,<br />
dass wir nach bereits zwei Monaten<br />
das Haus beziehen konnten“, erzählt<br />
Sabine Schumacher. Die Cat-Sitterin<br />
zeigt Bilder vom Beginn der Umbaumaßnahme:<br />
„Da blieb kein Stein auf dem anderen“,<br />
lacht sie. Und in der Tat haben sie<br />
und ihr Mann Henning gut lachen, denn<br />
die Umbaumaßnahme verlief schnell<br />
und reibungslos. Das schreiben die beiden<br />
Katzenfreunde maßgeblich Thomas<br />
Bräutigam (auf dem Gruppenfoto in der<br />
Mitte) und seinem Team zu. Der Unternehmer<br />
von dienstleistung-handwerk<br />
bietet Komplettlösungen für Umbaumaßnahmen<br />
an. Er betreut Objekte von A bis<br />
Z. Gerade das heben die Schumachers<br />
besonders hervor. „Wir sind beide berufstätig.<br />
Ohne die Koordination von Herrn<br />
Bräutigam hätten wir das zeitlich nie geschafft“,<br />
beteuert Henning Schumacher.<br />
„Außerdem waren wir beeindruckt von<br />
den vielen Lösungsvorschlägen und der<br />
gelungenen Umsetzung der vielen Ideen,<br />
die unser Haus zu einem Juwel gemacht<br />
haben. Wenn ich unseren umfangreichen<br />
Umbau mit den Erlebnissen von Freunden<br />
und Kollegen vergleiche, dann war es wie<br />
ein Sechser im Lotto“, freut sich der junge<br />
Mann.<br />
Und natürlich zählte jeder Cent, denn ein<br />
Hauskauf mit Sanierung ist kostspielig:<br />
Wände mussten saniert und verputzt werden,<br />
was der Bauunternehmer mit einem<br />
Background-Flies erledigte. Außerdem<br />
mussten alle Böden neu gemacht werden,<br />
ebenso wie die Bäder. Die alten Türen<br />
taugten in vielen Räumen nichts mehr<br />
und einige architektonische Feinheiten,<br />
wie Rundbögen, sollten besonders zur<br />
Geltung kommen. „Das ist alles gelungen.<br />
Bis auf wenige Dinge ist unser Haus<br />
von innen jetzt perfekt“, schwärmt Sabine<br />
Schumacher.<br />
www.dienstleistung-handwerk.de<br />
wohnen em veedel<br />
53
wohnen em veedel<br />
Möbelschreinerei Kiu Soltani:<br />
Holz für alle und alles<br />
Probeaufstellung im Hause Schumacher:<br />
Kiu Soltani und sein Team<br />
stellen aus ihrer Kollektion zwei Möbelstücke<br />
vor. Der Apothekerschrank passt<br />
sich prima in das Ambiente ein. Der aus<br />
massiver Fichte gefertigte Hochschrank<br />
in Kirschbaumbeize ist ein Designentwurf<br />
der Schreinerei. Ebenso wie der Hocker,<br />
der sich für nahezu alle Wohnsituationen<br />
verwenden lässt.<br />
54<br />
Das Team schaut sich beifällig einige<br />
Ausbaulösungen im Hause an und fachsimpelt<br />
mit Thomas Bräutigam: Auch die<br />
Schreinerei übernimmt viele Aufträge rund<br />
um den Innenausbau. Das Steckenpferd<br />
der Schreiner sind Einbaulösungen.<br />
www.moebel-soltani.de<br />
Casa Mia:<br />
jahreszeitlich dekorieren<br />
Katja Braun ist mit vielen Körben und<br />
Kartons vom Hermeskeiler Platz gekommen,<br />
um dem Ambiente vom Haus<br />
der Schumachers den letzten Pfiff zu geben.<br />
Natürlich hat sie passend zur Jahreszeit<br />
herbstliche Accessoires gewählt.<br />
Stilsicher arrangiert sie mit wenigen<br />
Handgriffen den gedeckten Tisch, setzt<br />
das Sofa und den alten Ofen in Szene.<br />
Katja Braun empfiehlt, je nach Jahreszeit<br />
zu dekorieren. „Schon mit wenigen Mitteln<br />
lässt sich ein völlig neues Wohngefühl<br />
schaffen“, sagt sie. „Tauschen Sie einfach<br />
Kissen und Dekoelemente aus.“<br />
Gerne berät Katja Braun ihre Kunden<br />
vor Ort, wo sie sich am besten auf die<br />
jeweilige Wohnsituation einstellen kann.<br />
Dabei schöpft sie aus ihrem umfangreichen<br />
Angebot und ihrer langjährigen Erfahrung<br />
als Dekorationsberaterin. Auch<br />
den Geschmack der Schumachers trifft<br />
sie genau: Manche Artikel packt sie am<br />
Ende nicht wieder in Körbe und Kartons:<br />
Sie haben ein neues Heim beim Ehepaar<br />
Schumacher gefunden.
wohnen em veedel<br />
brune küchen:<br />
25 Stunden Küchenplanung<br />
für ein ganzes Küchenleben<br />
Die Küche ist viel mehr als nur ein Ort<br />
zum Kochen. Wie schon früher ist sie<br />
für viele Familien wieder der Lebensmittelpunkt.<br />
Hier wird nicht nur gekocht; hier<br />
wird entspannt, kommuniziert, gegessen,<br />
gespielt.<br />
Damit die Küche langfristig allen Anforderungen<br />
entspricht, ist eine ausgereifte<br />
Küchenplanung das A und O. brune<br />
küchen hat sich auf die Maßanfertigung<br />
56<br />
von Küchen spezialisiert. Wir haben uns<br />
von Heike Brune und Andreas Rütt erklären<br />
lassen, wie sie Küchen planen und<br />
welche Tipps sie für die Planung parat<br />
haben: „Der erste Meilenstein zur neuen<br />
Küche ist die Bedarfsanalyse“, beginnt<br />
Heike Brune „Das Gespräch ist sehr<br />
persönlich. Wir fragen nach Gewohnheiten,<br />
Vorlieben und Wünschen und prüfen<br />
auch, wie die Küche genutzt werden soll:<br />
Kocht die Frau, kocht der Mann, kochen<br />
Kinder, kochen alle gemeinsam, alleine<br />
oder mit Gästen? Darauf sollte die Küche<br />
abgestimmt sein.“<br />
„Erst nach dieser intensiven Bedarfsermittlung<br />
fangen wir – unter Berücksichtigung<br />
der Raumarchitektur – an, die<br />
Küche zu konzipieren. Für uns gehört es<br />
dazu, dass wir uns teilweise mehrfach vor<br />
Ort umsehen, um den Raum und dessen<br />
Lichtverhältnisse zu begreifen. Ein Aufmaß<br />
ist ebenso selbstverständlich wie die<br />
Einbindung von Lösungsvorschlägen zur<br />
Beleuchtung, Umbauten von Sanitär- und<br />
Elektroanschlüssen – sofern nötig. Natürlich<br />
übernehmen wir auch die Koordination<br />
von Umbaumaßnahmen, die wir alle<br />
mit Sülzer Unternehmen durchführen“,<br />
erläutert Andreas Rütt.<br />
„Aber bis dahin ist es ab der Planung<br />
noch eine Weile hin“, schaltet sich Heike<br />
Fotos: brune küchen<br />
Brune ein: „Wir skizzieren unsere Planungen<br />
noch von Hand. Erst wenn die Idee<br />
gereift ist und die Proportionen stimmen,<br />
geben wir unseren Plan in den Computer<br />
ein. Mit Hilfe eines CAD-Systems sind wir<br />
in der Lage, unseren Kunden farbige, fotorealistische<br />
Bilder zu präsentieren. Unsere<br />
Angebote gestalten wir mit vielen Einzelpositionen<br />
sehr transparent. Für die Planungsphase<br />
einer Küche bis zur Montage<br />
kalkulieren wir 25 und mehr Stunden.“<br />
Doch das sei gut investierte Zeit, sind sich<br />
die Küchenplaner sicher. „Schließlich soll<br />
eine neue Küche über viele Jahre Freude<br />
bereiten und der Persönlichkeit der Besitzer<br />
entsprechen“, sagt Andreas Rütt und<br />
betont damit nochmals das Motto von<br />
brune Küchen: „Küchen für Persönlichkeiten“.<br />
www.brune-kuechen.de
Andrea Opfer mit interior_01: mt Sinn und Sinnen an die Wohnraumgestaltung<br />
Wohnen – im Einklang mit der Seele.<br />
Unter diesem Motto hielt Andrea<br />
Opfer im Juli einen Vortrag in den<br />
schönen Räumen von Open Yoga. Die<br />
Wohnberaterin erläuterte dabei, wie die<br />
Sinnesorgane einen Wohnraum erfassen<br />
und wie man zu einem möglichst großen<br />
Wohlbefinden in seinen eigenen vier Wänden<br />
gelangen kann. Dabei ging es um<br />
Farben, Aufräumen, Geräusche, Geruch<br />
und Gefühl sowie Feng Shui. „Mir ist es<br />
wichtig, dass Menschen ihre Lebensräu-<br />
Foto: interior_01<br />
me sensibler mit den Sinnesorganen betrachten“,<br />
erläutert Andrea Opfer, die mit<br />
INTERIOR_01 ein Wohnberatungskonzept<br />
für Singles, Paare oder Familien gleichermaßen<br />
entwickelt hat. Mit ihren drei<br />
Modulen möchte sie ihren Kunden dazu<br />
verhelfen, deren Lebensqualität zu steigern.<br />
Manchmal genügt dafür eine zweistündige<br />
Beratung, manchmal erarbeitet<br />
das Designtalent Andrea Opfer einen<br />
„Fahrplan“ mit Grundriss, Wandansichten,<br />
Vorschlägen und Zeitfenstern und manch-<br />
wohnen em veedel<br />
mal realisiert sie die Pläne für ihre Kunden<br />
auch, weil denen entweder die Zeit oder<br />
die Muse fehlt.<br />
„Oft sind es schon wenige Handgriffe,<br />
die ein anderes Ambiente in den Räumen<br />
schafft. Versuchen Sie es doch einfach<br />
einmal mit einem angenehmen Duftambiente<br />
durch frische Blumen, frisches Obst,<br />
frischen Düften im Bad, farblich abgestimmten<br />
Handtüchern und zueinander<br />
passender Bettwäsche mit möglichst wenig<br />
Nebengerüchen. Sie werden sehen,<br />
das löst sofort ein Wohlbehagen aus“, verrät<br />
die Wohnexpertin.<br />
Mit der Vortragsreihe möchte sie ihren<br />
kreativen Raumlösungen zusätzlich<br />
„Raum“ und „Sinn“ geben und ein breiteres<br />
Publikum ansprechen. So wird<br />
sie auch im Winter wieder Vorträge anbieten.<br />
Nächstes Mal soll es um das Zusammenwohnen<br />
von Mann und Frau gehen. „Außerdem<br />
möchte ich gerne einen Vortrag<br />
zur maximalen Funktionalität von Räumen<br />
halten“, erzählt Andrea Opfer. „Darin geht<br />
es um die Kombination von Küche und<br />
Esszimmer, von Wohn-/Arbeits- und/oder<br />
Schlafzimmer, Kinderzimmer für mehrere<br />
Kinder, und, und, und …“<br />
www.interior01.com<br />
57
wohnen em veedel<br />
eicie:<br />
Wände mit Lieblingsmotiven<br />
Der Stoff- und Leinwanddruck von<br />
eicie mit seiner bestechenden Fotoqualität<br />
ist als Bild für die Wand schon<br />
lange Maßstab in vielen Wohnungen. Nun<br />
hat Detlef Szillat mit seinem Team ein<br />
flexibles Paraventsystem entwickelt, das<br />
seit kurzem erhältlich ist. Mit dem Paravent<br />
lassen sich daheim oder im Gewerbe<br />
wie z. B. Praxen, Kanzleien, Hotels Räume<br />
nun bequem und trendig verändern: Abteilen,<br />
Verdecken, Verschönern – mit dem<br />
neuen Paraventsystem kein Problem.<br />
„Ausgehend von einem Grundmodul im<br />
Format von 70 cm Breite und 200 cm<br />
Höhe, hat man die Möglichkeit, mit Zusatzmodulen<br />
die Breite beliebig zu erweitern.<br />
Dabei lassen sich auch ohne Probleme<br />
mehrere Meter realisieren. Die stabile<br />
Stahlkonstruktion ist der Garant für ein<br />
stabiles und kippsicheres Aufstellen des<br />
Paravents“, erläutert Detlef Szillat das<br />
Konzept und ergänzt, dass Sonderformate<br />
in Höhe und Breite nach Absprache gefertigt<br />
werden können.<br />
Wie immer bei eicie bestehen mit dem<br />
robusten Leinenstoff, der ein- oder zweiseitig<br />
bedruckt werden kann, individuelle<br />
Gestaltungsmöglichkeiten. Eine große<br />
Auswahl an eicie-Motiven steht zur Verfügung,<br />
aber natürlich kann auch das eigene<br />
Lieblingsbild auf die Paraventwand<br />
gebannt werden. „Und damit es nicht<br />
langweilig wird, ist ein schneller Motivwechsel<br />
durch ein einfaches Einhängen<br />
des Stoffes jederzeit möglich“, betont der<br />
Fotowand-Fachmann.<br />
58<br />
Wer den neuen Paravent erleben möchte,<br />
kommt bei eicie in der Luxemburger Straße<br />
248 vorbei. Dort gibt es das neue System<br />
exklusiv zu bestaunen … und zu bestellen.<br />
www.eicie.com<br />
An den 4 Höfen:<br />
Vor den Toren des Veedels<br />
In Sülz und Klettenberg ist Wohnraum<br />
bekanntlich knapp. Wer zu günstigen<br />
Konditionen auf das Eigenheim nicht<br />
verzichten will, sieht sich oft außerhalb<br />
des Veedels um. Eine Alternative zum<br />
Leben im Veedel ist ein Neubau in Hürth-<br />
Fischenich. Nur 15 Autominuten von Sülz<br />
entfernt ist seit Juni ein Neubaugebiet<br />
erschlossen worden, das eine neue Perle<br />
von Hürth werden könnte. Rund 42.000<br />
Quadratmeter Bauland umfasst das Areal<br />
„An den 4 Höfen“, zu dem der Spatenstich<br />
erfolgt ist. Hier entsteht Wohnraum<br />
für mehr als 250 neue Bewohner auf 100<br />
Baugrundstücken für Einzel- und Doppelhäuser.<br />
Die Grundstücke sind zwischen<br />
260 und 750 Quadratmeter groß.<br />
Das Gebiet ist bereits gut angebunden:<br />
Die Autobahnen liegen in der Nähe, die<br />
nächste Bushaltestelle nur fünf Gehminuten<br />
entfernt. Ein Kindergarten liegt direkt<br />
im neuen Wohngebiet; Schulen, Ärzte,<br />
Einkaufsmöglichkeiten sind fußläufig erreichbar.<br />
Ein weiterer Pluspunkt ist die<br />
Versorgung des Baugebiets mit Fern-<br />
wärme. Die südoptimierte Ausrichtung der<br />
Grundstücke erlaubt die effektive Nutzung<br />
von Solartechnologien.<br />
Erschließungsträger und Grundstückseigentümer<br />
ist die WGZ Immobilien + Treuhand<br />
GmbH, eine Tochter der WGZ-Bank.<br />
Die Vermarktung der Grundstücke übernehmen<br />
die Raiffeisenbank Fischenich-<br />
Kendenich und Immobilienmakler Ulrich<br />
Baum, der sich auf Projekt- und Grundstücksentwicklungen<br />
spezialisiert hat.<br />
Viele attraktive Grundstücke für eine individuelle<br />
Bebauung stehen zur Verfügung.<br />
Architekten und Fertighausanbieter halten<br />
dafür bereits individuelle Grundrisse und<br />
Bauideen bereit.<br />
Jederzeit nach Absprache sind Bauherren-Infotage<br />
– direkt am Infopoint Marktweg<br />
40 in Hürth-Fischenich.<br />
www.an-den-vier-hoefen.de<br />
Foto: An den 4 Höfen
wohnakzente
Entspannen, loslassen,<br />
Kraft schöpfen mit Ayurveda<br />
Schon beim Betreten der Behandlungsräume<br />
wird man auf eine Reise<br />
der Sinne eingestimmt: warme Farben,<br />
der Duft von Rosenwasser und ayurvedischen<br />
Kräuterölen, entspannende Musik<br />
und ein Blick ins Grüne. In dieser wohltuenden,<br />
fürsorglichen Atmosphäre behandelt<br />
und berät die Heilpraktikerin Bruni<br />
Quabach, die im Weyertal 149 im April<br />
ihre Ayurveda-Praxis eröffnet hat. Die<br />
studierte Ayurveda-Therapeutin stimmt<br />
die Behandlung immer auf die individuellen<br />
Bedürfnisse ihrer Patienten ab. Das<br />
Repertoire reicht von klassischer Ganzkörper-Ölmassage<br />
zur Entspannung und<br />
Reduzierung stressbedingter Symptome<br />
über Teilkörperbehandlungen zur Locke-<br />
60<br />
NEU<br />
in Sülz & Klettenberg<br />
rung, Vitalisierung und Entspannung bis<br />
hin zum Öl-Stirnguss bei Migräne und<br />
Schlafstörungen. Seidenhandschuhmassagen<br />
und Ganzkörper-Pulvermassagen<br />
sorgen für eine Vitalisierung und Straffung<br />
des Gewebes, zum Beispiel bei Cellulite.<br />
Für Schwangere gibt es eine spezielle<br />
Massage, die Rücken, Beine und Füße<br />
kombiniert. Alle Öl-Massagen werden traditionell<br />
mit hochwertigen, reinen Kräuterölen<br />
ausgeführt.<br />
Ein weiterer Praxisschwerpunkt ist die ayurvedische<br />
Gesundheitsberatung- und Ernährungsberatung.<br />
Ayurveda, eines der ältesten<br />
Medizin- und Heilsysteme, versteht<br />
den Menschen als eine Einheit von Körper,<br />
Geist, Seele und Sinnesorganen. Ziele sind<br />
Prävention und Heilung sowie das Erreichen<br />
eines hohen Lebensalters bei bestmöglicher<br />
Gesundheit. „Ich möchte jeden<br />
Patienten individuell begleiten. Dabei be-<br />
rücksichtige ich die Persönlichkeit ebenso<br />
wie den Lebensalltag in Beruf und Familie,<br />
so dass das ayurvedische Gesundheitskonzept<br />
praktikabel ist und erfolgreich<br />
umgesetzt werden kann“, formuliert Bruni<br />
Quabach ihre Herangehensweise.<br />
www.ayurveda-massage-koeln.de
earlybirds – endlich gesund<br />
trainieren mit Spaß!<br />
Das Kölner Sportstudio mit therapeutischem<br />
Ansatz, earlybirds, vermittelt<br />
nicht nur Spaß am Sport, sondern verbessert<br />
die Lebensqualität. „Aktiv gesünder“<br />
ist der Leitspruch von earlybirds, das im<br />
Frühling 2010 in unmittelbarer Nähe des<br />
Zollstockgürtels im Neuer Weyerstrasserweg<br />
135 gegenüber vom Toom Baumarkt<br />
seine Tore öffnete. earlybirds hebt<br />
sich bewusst vom Standard-Programm<br />
ab und präsentiert ein einzigartiges Konzept.<br />
In Kursen wie z. B. Null Kondition,<br />
Pilates, Yoga, Dance und Zumba Fitness ®<br />
oder Rückenschule genießen die Teilnehmer<br />
ganz ohne Rezept, jedoch teilweise<br />
krankenkassen bezuschusst, die Vorzüge<br />
einer ganzheitlichen und gesundheitsorientierten<br />
Betreuung durch erfahrene<br />
Physiotherapeuten. Das earlybirds Konzept<br />
schließt die Lücke zwischen Fitness-<br />
Studio und Physiotherapie-Praxis, denn<br />
natürlich gibt es Präventionskurse und<br />
therapeutische Einheiten sowie Workshops<br />
zu unterschiedlichen Themen.<br />
Den Gründerinnen Astrid Scheuermann<br />
und Beatrix von Klocke ist dabei der präventive<br />
Gedanke ganz besonders wichtig.<br />
„Die Differenzierung in therapeutische<br />
und allgemeine Kurse ermöglicht jedem<br />
Menschen, ob jung oder alt, ob gesund<br />
oder erkrankt, sein persönliches Konzept<br />
für den Weg ins aktive, gesündere Leben<br />
zu realisieren“, so Astrid Scheuermann,<br />
selbst Physiotherapeutin mit medizinischem<br />
Hintergrund. Ihr umfangreiches<br />
neu IN sülz & <strong>klettenberg</strong><br />
Fachwissen ermöglicht ihr die Einschätzung<br />
aus therapeutischer Sicht für die<br />
Notwendigkeit eines solchen Kursangebots.<br />
„Fitness, gepaart mit ganzheitlichen<br />
Trainingseinheiten, entspricht den Anforderungen<br />
unserer heutigen Gesellschaft“,<br />
sagt Astrid Scheuermann, die damit dem<br />
Anspruch einer gezielten Nachfrage gerecht<br />
wird.<br />
Das Angebot von earlybirds ist für Männer<br />
und Frauen gleichermaßen geeignet.<br />
Und für alle, denen das Fitness-Studio zu<br />
wenig Therapieansatz bietet und denen<br />
fachlich kompetente Betreuung wichtig<br />
ist.<br />
www.earlybirds-studio.de<br />
Fotos: earlybirds<br />
61
neu IN sülz & <strong>klettenberg</strong><br />
Fitness First – renoviert in<br />
frischen Farben<br />
Bereits seit 2003 in Köln-Sülz und dennoch<br />
neu: Das Fitness First auf der<br />
Luxemburger Straße hat renoviert und<br />
erstrahlt in neuen Farben und mit neuen<br />
Angeboten. In einem frischen Blau, der<br />
Unternehmensfarbe, wurden der Eingangsbereich<br />
und der große Trainingsraum<br />
im ersten Stock gestaltet.<br />
Fitness First schafft mit dem Umbau<br />
mehr Platz zum Training und einen<br />
freundlicheren Empfangsbereich. Der<br />
Sauna- und Wellnessbereich wird komplett<br />
renoviert und lädt wieder zum Entspannen<br />
ein.<br />
Moderner, frischer und zum Sport einladend<br />
wird Fitness First für seine langjährigen<br />
Mitglieder ansprechender. Interessierte<br />
sollten das Probetraining nutzen.<br />
Die KinderReiseWelt ist umgezogen!<br />
Die KinderReiseWelt ist am 10. Juli<br />
umgezogen. Der ehemalige Laden<br />
des Eifelbauern in der Münstereifeler<br />
Straße 15 ist nun das neue Domizil des<br />
kinderfreundlichen Reisebüros, das seit<br />
November 2005 seinen Sitz im Veedel hat.<br />
Klare, fröhliche Farben und das gewohnte<br />
Einrichtungskonzept ohne bunte Katalogwände,<br />
aber einer großen Kinderspielecke<br />
prägen auch weiterhin das Bild des Reisebüros.<br />
„Unser Konzept ohne Katalogausgabe<br />
hat sich bewährt“, sagen die beiden<br />
Inhaberinnen Astrid Brettmann und Sigrid<br />
Eckel. „Denn die Kunden kommen<br />
gezielt zu uns, um sich zum Thema Familienurlaub<br />
beraten zu lassen. Und das sogar<br />
über die Grenzen von Köln hinaus. Da<br />
erfolgt die Beratung und Buchung dann<br />
telefonisch und per Mail.<br />
62<br />
Foto: Fitness First<br />
Probierenswert sind ab Herbst das neue<br />
Zirkeltraining und neue Geräte für gezieltes,<br />
effi zientes Krafttraining.<br />
Im Herbst feiert Fitness First den Umbau<br />
Das Angebot der KinderReiseWelt besteht<br />
hauptsächlich aus den Unterkünften der<br />
großen Reiseveranstalter sowie der familienfreundlichen<br />
Spezialveranstalter und<br />
einiger direkter Hotelkontakte, die durch<br />
die Expertinnen qualifi ziert und für gut befunden<br />
wurden. Das gibt Familien Sicherheit,<br />
dass die schönsten Wochen im Jahr<br />
zum Erfolg werden! Schauen Sie doch<br />
einfach mal vorbei! Der Startschuss für<br />
den Winterurlaub 2011 ist bereits gefallen.<br />
Die „Spezialisten für schönen Urlaub“<br />
haben bestimmt einen tollen Tipp für die<br />
und lädt seine Mitglieder und alle, die sich<br />
für Sport interessieren, ganz herzlich ein.<br />
www.fi tnessfi rst.de<br />
Wintersaison inklusive der Osterferien für<br />
Sie parat!<br />
www.kinderreisewelt.de<br />
Termin<br />
18. September<br />
Tag der offenen Tür
Reinigung Meisen eröffnet zweiten Standort<br />
Seit 39 Jahren steht der Familienbetrieb<br />
Textilreinigung Meisen auf<br />
der Luxemburger Straße 303 in Klettenberg<br />
für Qualität und Service.<br />
Jetzt hat ein zweiter Standort in Sülz eröffnet:<br />
auf der Berrenrather Straße 341,<br />
wo zuvor Brötchen verkauft wurden. Sohn<br />
Dirk Meisen ist gelernter Textilreiniger und<br />
kümmert sich gemeinsam mit seiner Frau<br />
Ute Meisen seit 25 Jahren persönlich um<br />
die individuellen Bedürfnisse seiner Kunden.<br />
Hier werden die unterschiedlichsten<br />
Textilien fachgerecht und schonend<br />
behandelt. Neben der Textilreinigung in<br />
organischen Lösemitteln wird auch das<br />
Nassreinigungsverfahren praktiziert. Das<br />
Leistungsangebot erstreckt sich von der<br />
Voll- und Nassreinigung, Sonder- und Fleckenbehandlungen,<br />
Appretur und Imprägnierungen<br />
über Hemden-, Blusen- und<br />
Shirt-Service, Wäsche-, Kittel- und Heiß-<br />
mangelservice, Bettdecken<br />
und Gardinen bis<br />
hin zur Reinigung von<br />
Abendgarderobe und<br />
Brautkleidern. Egal,<br />
was gereinigt wird:<br />
Beste Resultate und<br />
Kundenzufriedenheit<br />
sind oberstes Gesetz.<br />
Mit dem neuen Standort<br />
kann der Hemden-,<br />
Blusen- und Shirt-Service<br />
ausgebaut werden,<br />
was schnellere<br />
Lieferzeiten garantiert.<br />
Bei der Textilreinigung Meisen wird ausschließlich<br />
modernste Technologie eingesetzt.<br />
„Ich bin begeistert von den Menschen<br />
und dem Mix der ansässigen Geschäfte auf<br />
der Berrenrather Straße“, begründet Dirk<br />
Meisen seinen Entschluss, dort einen wei-<br />
neu IN sülz & <strong>klettenberg</strong><br />
Foto: Melanie Fredel, Kuhweide Fotografi e<br />
teren Fachbetrieb zu eröffnen. „ Wir fühlen<br />
uns ohnehin sehr wohl hier, denn in Sülz<br />
und Klettenberg ist jede Menge Leben und<br />
Kultur. Die Menschen sind alle sehr freundlich<br />
– das passt zu uns“, schwärmt Dirk<br />
Meisen über das Veedel.<br />
63
64<br />
Das Café zum Buch<br />
Das Buch war zuerst da – jetzt kommt<br />
das Café dazu nach Sülz! Der Autor<br />
des Buches „Macho Man“, Moritz<br />
Netenjakob, seine Frau Hülya und sein<br />
Schwager Ferhat eröffnen im August in<br />
der Palanterstraße 12 das Café, das man<br />
als Realität gewordene Literatur bezeichnen<br />
kann. „Viele Leser haben mir erzählt<br />
und geschrieben, ihnen habe besonders<br />
gefallen, dass sie in meinem Buch die türkische<br />
Kultur mal von einer anderen Seite<br />
kennenlernen konnten, und das auch<br />
noch auf humorvolle Art“, erzählt der geborene<br />
Sülzer Moritz Netenjakob. Genau<br />
das soll mit dem „Macho Café“ erreicht<br />
werden. Auch Elemente aus dem Buch<br />
sollen dort vorkommen: Zum Beispiel<br />
kann man sich ein Mal im Monat von Tante<br />
Emine aus dem Kaffeesatz lesen lassen<br />
oder Original-Spezialitäten der Familie<br />
Denizoglu genießen. Das ist die Familie<br />
der jungen Türkin Aylin, in die sich Daniel,<br />
der Protagonist von „Macho Man“, in seinem<br />
Türkeiurlaub verliebt.<br />
Darüber hinaus sind regelmäßige kulturelle<br />
Veranstaltungen zusammen mit Autoren-<br />
und Kabarett-Kollegen geplant. Ab<br />
2011 soll es sogar eine Radiosendung auf<br />
WDR 5 aus dem Café geben, mit Gaststars<br />
wie Bernhard Hoecker, Dirk Bach<br />
oder Bastian Pastewka. Bis dahin lassen<br />
Nur zehn Minuten mit dem Auto oder<br />
zwanzig Minuten mit dem Fahrrad<br />
vor den Toren von Sülz und Klettenberg<br />
liegt pro medik in der Krankenhausstraße<br />
38–40 in Hürth. Pro medik bietet die ganze<br />
Bandbreite von Prävention über Physiotherapie,<br />
Lymphdrainage bis hin zur<br />
teilstationären orthopädischen und kardiologischen<br />
Rehabilitation. Der hauseigene<br />
Fahrdienst ermöglicht eine bequeme<br />
An- und Abreise für die Teilnehmer einer<br />
teilstationären Rehabilitation. Die Nähe<br />
zum Wohnort bleibt im Unterschied zu<br />
einer stationären Maßnahme<br />
erhalten. Bei Fragen<br />
zur teilstationären Rehabilitation<br />
sind die Reha-<br />
Beauftragten für Orthopädie,<br />
Sabine Lange, und<br />
Sie sich erst mal Tante Emines Tagtraum<br />
(Rührei mit Schafskäse und Olivenöl) oder<br />
Onkel Kenans Brautschmaus (gefüllte<br />
Teigrolle mit Kuhmilchkäse) schmecken.<br />
www.macho-cafe.de<br />
Das Buch<br />
zum Café:<br />
Moritz Netenjakob<br />
Macho Man<br />
KiWi, 7,95 Euro<br />
Das Rundumpaket von pro medik, Reha + Prävention<br />
Kardiologie, Ida Fuchs-Heinen, jederzeit<br />
telefonisch unter 0 22 33/39 69 13 und<br />
0 22 33/39 69 27 ansprechbar. Seit 2001<br />
ist pro medik in ihrem eigenen Haus in der<br />
Nähe des SANA Krankenhauses untergebracht.<br />
Ein freundlicher Eingangsbereich,<br />
ein großer und heller Trainingsraum, das<br />
Bewegungsbad im Nebenhaus und viele<br />
kleine Räume laden zur Rehabilitation<br />
und Behandlung ein. Im Gebäude von pro<br />
medik werden Wellness-Behandlungen,<br />
Präventionskurse im Bewegungsbad, Wirbelsäulengymnastik,<br />
Entspannungskurse,<br />
Ganzkörpertraining, Kurse<br />
zur Gewichtsreduktion<br />
sowie Rehabilitationssport<br />
angeboten.<br />
www.promedik.de
„Unsere<br />
Seniorenarbeit<br />
ist modern<br />
und zukunftsorientiert“<br />
Das Seniorennetzwerk der evangelischen<br />
Gemeinde in Köln-Klettenberg<br />
e.V. wird im Oktober junge fünf Jahre alt.<br />
Anlässlich des Jubiläums haben wir uns<br />
mit der hauptamtlichen Mitarbeiterin,<br />
Danielle von den Driesch, im Tersteegenhaus<br />
getroffen, um mehr über die Aktivitäten<br />
der Generation 50 Plus der Gemeinde<br />
zu erfahren. Wir hören vieles über Aktivität,<br />
Begegnung, Engagement, Lebensfreude<br />
und jede Menge Ehrenamt.<br />
Frau von den Driesch, Sie sind die einzige<br />
hauptamtliche Mitarbeiterin im<br />
Seniorennetzwerk. Wie schaffen Sie die<br />
Arbeit für mehr als 25 regelmäßig stattfindende<br />
Gruppenangebote, die vielen Ausflüge<br />
und Reisen?<br />
Wir haben das Glück, dass sich viele Menschen<br />
in unserer Gemeinde ehrenamtlich<br />
Kurzvita<br />
engagieren. Wir haben in den vergangenen<br />
Jahren ein sehr gutes Netzwerk aufbauen<br />
können. Da erfahre ich viel Unterstützung<br />
für meine Arbeit. Die Menschen<br />
fühlen sich füreinander verantwortlich.<br />
Auch die Förderung der neuen Seniorenarbeit<br />
durch die Kirchenleitung, also das<br />
Presbyterium, war und ist ganz wichtig.<br />
IN amt & würden<br />
Fotos: Wenke Atkins<br />
Name: Danielle von den Driesch<br />
Geburtsjahr: 1954<br />
In der ev. Gemeinde seit: 2005<br />
Ausbildungen: Buchhändlerin, Diplom-Sozialarbeiterin<br />
Familienstand: verheiratet, 3 erwachsene Kinder<br />
Kontakt: Tel. 94 40 13 11, seniorennetzwerk-<strong>klettenberg</strong>@kirche-koeln.de<br />
Wie haben Sie das geschafft?<br />
Als wir vor fünf Jahren angefangen haben,<br />
hatten wir die Vision von einer modernen<br />
Seniorenarbeit, in die wir viele Ehrenamtler<br />
einbinden wollten, die am Netzwerkgedanken<br />
interessiert sind. Zuvor gab es für<br />
die Senioren ein eher schmales Angebot:<br />
beispielsweise den Spieletreff und den<br />
Frauenkreis. Der großen Gruppe der Senioren<br />
wurde das nicht gerecht.<br />
Wir haben einen Förderverein gegründet,<br />
der es sich zur Aufgabe gemacht hat, älteren<br />
und bedürftigen Menschen in unserer<br />
Mitte zu helfen und sie zu unterstützen.<br />
Die Mitglieder fördern die vielfältigen Maßnahmen<br />
der Seniorenarbeit mit ihrem sozialen<br />
Engagement und einer gut funktionierenden<br />
Nachbarschaftshilfe, aber auch<br />
mit teilweise sehr großzügigen Spenden.<br />
Die Menschen im Netzwerk sorgen untereinander<br />
für Bewegung, Geselligkeit und<br />
Kreativität nehmen gemeinsam kulturelle<br />
Angebote war. Manche kümmern sich ➤<br />
65
IN amt & würden<br />
umeinander im Krankheitsfall. Unsere<br />
Seniorenarbeit ist modern und zukunftsorientiert,<br />
sie sichert gesellschaftliche<br />
Teilhabe.<br />
Wie erklären Sie sich den Erfolg?<br />
Zum einen sind die Senioren von heute<br />
sehr aktiv. Wir haben viele „jugendliche“<br />
Senioren, solche, bei denen die Kinder aus<br />
dem Haus sind oder das aktive Berufsleben<br />
zu Ende geht und die neue Aufgaben<br />
in der Gemeinde suchen, damit sie weiter<br />
Anschluss haben. Sicher hat das auch damit<br />
zu tun, dass Sülz ein sehr aufgeklärter<br />
Stadtteil ist. Zum anderen ist unser Programm,<br />
wie ich finde, außergewöhnlich<br />
vielseitig und spannend. Die bunte Mischung<br />
aus fast 300 Senioren identifiziert<br />
sich sehr mit „ihrem“ Netzwerk. Wir haben<br />
mit den verschiedenen Veranstaltungen<br />
über 3000 Besucherkontakte jährlich. Es<br />
entstehen Gemeinschaften, Freundschaften<br />
und Bindungen.<br />
Worin sehen Sie Ihre Aufgabe?<br />
Mir obliegen vor allem alle organisatorischen<br />
Aufgaben und die Mitarbeit im<br />
Vorstand des Fördervereins. Momentan<br />
habe ich auch viel mit dem Bauvorhaben<br />
unserer Kirchengemeinde zu tun: dem<br />
Wohnhaus für Senioren auf dem Grundstück<br />
hinter dem Tersteegenhaus, in dem<br />
66<br />
es neben einem eigenen<br />
Büro für das<br />
Seniorennetzwerk<br />
auch ein Seniorennetzwerkcafégeben<br />
wird. Das Café<br />
wird eine öffentliche<br />
Einrichtung, die allen<br />
Menschen des<br />
Veedels offenstehen<br />
soll. Im Sommer<br />
2011 wollen wir dort<br />
einziehen.<br />
Das hört sich teuer an, wie finanzieren Sie<br />
das alles?<br />
Die Gemeinde hat vor Jahren eine Erbschaft<br />
gemacht, die für den Ausbau der<br />
Seniorenarbeit bestimmt war. Wir haben<br />
zudem beträchtliche Summen bei zwei<br />
Stiftungen akquirieren können. Diese ermöglichen<br />
uns Ausbau und Einrichtung<br />
des Netzwerkcafés. Auch unterstützt unser<br />
Förderverein das Projekt. Man kann<br />
übrigens für sieben Euro im Jahr Mitglied<br />
im „Seniorennetzwerk e.V.“ werden. Zurzeit<br />
zählt der Verein 140 Mitglieder, wir<br />
hoffen auf weitere …<br />
Aber Geld ist nicht alles …<br />
Richtig. Insgesamt kommt es uns auf die<br />
gemeinsame Arbeit hier an. Es ist wirklich<br />
wunderbar, wie sehr wir uns auf unsere<br />
ehrenamtlichen Kräfte verlassen können.<br />
Viele sind unermüdlich und dafür kann ich<br />
mich gar nicht genug bedanken. Wir honorieren<br />
das jedes Jahr mit einem großen<br />
Dankeschönfrühstück und einem Fortbildungsangebot<br />
im Sommer, das wir mit<br />
Unterstützung von Fachleuten durchführen.<br />
Motivation ist für mich ganz wichtig.<br />
Ich möchte jeden einladen, sich bei uns<br />
zu engagieren. Hier kommen ganz unterschiedliche<br />
Menschen vorurteilsfrei und<br />
offen zusammen. Nachwuchs ist für uns<br />
ganz wichtig, damit wir weiterhin vielfältig<br />
agieren und das Gefühl vermitteln können,<br />
auch als Seniorin oder Senior mitten<br />
im Leben zu stehen.<br />
Woher nehmen Sie die Kraft für Ihre Arbeit?<br />
Ich glaube, das hat mit meinem Optimismus<br />
und meinem Organisationstalent zu<br />
tun. Bevor ich nach Köln kam, habe ich ein<br />
Wohn- und Begegnungszentrum für ältere<br />
Menschen in Bonn geleitet, wo ich auch<br />
lebe. Vieles von den Erfahrungen dort<br />
konnte ich hier einbringen. Ich fühle mich<br />
hier aufgehoben und darf so viel machen,<br />
was mir auch persönlich Freude macht<br />
– das gibt Kraft. Eines meiner „Lieblingskinder“<br />
im Netzwerk ist die Kulturbar, der<br />
offene Treff für Kulturinteressierte, die ich<br />
einmal im Monat organisiere. Also, ich bin<br />
sehr gerne hier – trotz des täglich weiten<br />
Weges aus Bonn. Diese Gemeinde ist ansprechend,<br />
interkulturell, überparteilich –<br />
einfach toll.<br />
Angebot:<br />
Ein Flyer mit den ausführlichen Terminen<br />
erscheint alle vier Monate.<br />
Termine<br />
Geburtstagsfeier zum<br />
Erntedankfest<br />
Tersteegenhaus, Emmastraße 6<br />
2. Oktober ab 14.00 Uhr<br />
Geselliger Nachmittag mit Musik,<br />
Tanz, Markt der Möglichkeiten, amerikanischer<br />
Versteigerung, Sponsorenlauf<br />
und Austausch<br />
3. Oktober ab 10.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Einladung zum Sektempfang<br />
Abschluss-Konzert<br />
Alle – Jung und Alt – sind herzlich<br />
eingeladen!
KUNST<br />
Laden 102 – Galerie für aktuelle Kunst<br />
Gottesweg 102, ✆ 01 72/1 09 25 26<br />
Jour fi xe, jeweils donnerstags, 15–18 Uhr<br />
www.agii.kulturserver-nrw.de<br />
agii & Sailor<br />
11. September, 15 Uhr, bis 6. November:<br />
„Das Denken sehen“ – Fotografi e und Text.<br />
24.–26. September: „Special Weekend“<br />
Jeweils donnerstags, 15–18 Uhr<br />
Offene Ateliers in Sülz & Klettenberg<br />
www.offene-ateliers-koeln.de<br />
24.–26. September<br />
fotopension<br />
Marsiliusstraße 55, www.fotopension.de<br />
25. September, 19.30 Uhr:<br />
Foto-Aktionstag + Open Slide<br />
Programm zur Photokina, Versteigerung von<br />
Fotos in einer Auktion<br />
Noch bis 17. Oktober:<br />
Jubiläumsausstellung „5 Jahre fotopension“<br />
Geöffnet immer sonntags von 13–16 Uhr und<br />
nach Vereinbarung<br />
KULTUR<br />
Bilderbuch Köln et al.<br />
Noch bis 26. September: Fotowettbewerb<br />
mit dem Motto „Köln feiert“ anlässlich der<br />
photokina 2010. Infos, Anmeldung und Fotoeinreichung:<br />
www.bilderbuch-koeln.de<br />
Bruchhaus Optik<br />
Berrenrather Straße 213, ✆ 9411003<br />
10. September, 20 Uhr:<br />
Der italienische Abend: „Eine musikalische<br />
Reise durch Italien“. Antonella Sellerio –<br />
Sängerin aus Rom – ist erneut zu Gast bei<br />
bruchhaus optik und begleitet Sie auf eine musikalische<br />
Reise durch Italien. Mit ihren Texten<br />
und alten italienischen Liedern über Leben und<br />
Liebe gibt sie Einblicke in die Vielfalt Italiens<br />
von Norden bis Süden. Untermalen wird sie<br />
dies mit ihrer Gitarre.<br />
Brunosaal<br />
Klettenberggürtel 65, ✆ 46 17 83<br />
www.brunosaal.de<br />
3. Oktober, 12.30 Uhr: Erntedankfeier<br />
der Kath. Kirchengemeinde St. Bruno<br />
4. Oktober, 20 Uhr: Talk-Reihe Sülz-<br />
Klettenberger Köpfe: Pfarrerin Susanne<br />
Beuth steht dem früheren WDR-Redakteur<br />
Kurt Gerhardt Rede und Antwort.<br />
7. Oktober, 14.30 Uhr: Ehrentag des Alters<br />
9. Oktober, 19 Uhr: RTL unplugged –<br />
„Sweet dreams will go on“. Chorkonzert<br />
des RTL- Mitarbeiterchors unter der Leitung<br />
von Guido Preuß<br />
23. Oktober, 20 Uhr: Törggelen am Rhein<br />
(Verein Südtiroler in NRW e.V.)<br />
29. Oktober (Premiere),<br />
5., 12., 19., 26. November, 19 Uhr;<br />
30. Oktober, 6., 13., 14., 21. November, 18 Uhr;<br />
31. Oktober, 7. November, 16 Uhr: Das Kölner<br />
Mundart-Theater „Spielkreis Fritz Monreal“<br />
spielt „Opjewärmp un usjeschepp“ – Ne kölsche<br />
Krimi en drei Akte met Musik un Jesang,<br />
Karten unter Tel. 0 22 03/3 23 84<br />
karree kompakt<br />
Ein Abschied und ein Anfang –<br />
die Sockenkonzerte ziehen um!<br />
Nach fast vier Jahren, 23 Konzerten,<br />
circa 1000 Besuchern und vielen schönen<br />
Erlebnissen im wunderschönen<br />
Raum der KarateKunstschule am Gottesweg<br />
werden die Sockenkonzerte<br />
ab September eine neue Spielstätte<br />
beziehen: Das Kinder- und Jugendtheater<br />
CASAMAX wird mit seinem<br />
Veranstaltungsraum in der Berrenrather<br />
Straße 177 die neue Heimat der<br />
Sockenkonzerte werden. Die Initiatorin<br />
Ulrike Neukamm freut sich über die<br />
freundliche Aufnahme ihrer Ideen und<br />
kommenden Konzerte und bedankt<br />
sich bei der Leiterin Hille Marx und<br />
dem gesamten CASAMAX-Team.<br />
Die Sockenkonzerte sind eine Konzertreihe<br />
für alle Menschen von fünf bis<br />
99 Jahren. Bei den Konzerten entsteht<br />
eine große Nähe zwischen Musikern<br />
und Publikum. Diese ermöglicht es,<br />
neugierig zuzuhören, selbst aktiv zu<br />
werden und neue Hörereignisse zu erleben<br />
… wagen Sie einen Hörversuch!<br />
TERMINE:<br />
26. September, 11.30 Uhr: „Opera mista“<br />
– oder: Wir „basteln“ eine neue Oper.<br />
Aus 100 Jahren Operngeschichte!<br />
7. November, 11.30 Uhr: „Oma und Opa<br />
hatten kein Fahrrad“. Lesung mit Musik<br />
28. November, 11.30 Uhr: „Tom Sawyer &<br />
Huckleberry Finn“. Eine musikalischliterarische<br />
Reise auf dem Mississippi<br />
19. Dezember, 11.30 Uhr:<br />
„Die Schneekönigin“. Lesekonzert<br />
Tickets und Infos:<br />
✆ 8 23 14 05, sockenkonzerte@gmx.de,<br />
www.sockenkonzerte.de<br />
67
karree kompakt<br />
68<br />
Kleinkunst im Brunosaal<br />
K.u.L.T.u.S Köln, Thomas Schweinsberg,<br />
www.kultus-koeln.de<br />
25. September, 20 Uhr: Vicki Genfan,<br />
Susan Weinert & Christina Lux.<br />
„women, strings and voices“ –<br />
eine fantastische Kombination aus drei<br />
hochkarätigen, international erfolgreichen<br />
Künstlerinnen.<br />
Bei diesem Festivalkonzert präsentieren<br />
die drei Ladies ihren individuellen Stil, ihre<br />
ganz spezielle Art, Emotionen musikalisch<br />
umzusetzen: Ein Abend voller Poesie,<br />
geballter Energie und intuitiver Intensität.<br />
Die gelungene Mischung aus Folk, Jazz,<br />
Soul und Pop ist eine Entdeckungsreise in<br />
die Musik.<br />
Eine ganz<br />
neue Art von<br />
Kleinkunst<br />
und ein Juwel<br />
für den<br />
Brunosaal.<br />
16. Oktober, 20 Uhr:<br />
Marc Metzger: „Dä Blötschkopp“<br />
20. November, 20 Uhr: Wanninger &<br />
Rixmann: „Zwei sind eine zu viel“<br />
Herzlich<br />
willkommen!<br />
Freiraum e. V.<br />
Gottesweg 116 a, ✆ 8231240<br />
www.freiraum-galerie.de<br />
20 Uhr, wenn nicht anders angegeben:<br />
7. September: „Essays“ von Michel de<br />
Montaigne, vorgelesen von Norbert Klein<br />
10. September: MARCEL TUSCH TRIO<br />
„Somewhere Else“<br />
11. September: WASSER lesen: Texte aus<br />
zweieinhalb Jahrtausenden – ausgesucht<br />
und gelesen von Sabine Waffender<br />
23. September: „spüler im rausch“.<br />
Rolf Persch (Lyrik)<br />
25. September: Lesung: „Zauberer der kaum<br />
spürbaren Verrückungen“. Jürgen Wilhelm<br />
(Hrsg.) und Barbara Hess (Interviews)<br />
präsentieren das neue Buch über Max Ernst:<br />
Interviews mit Freunden, Verwandten und<br />
Weggefährten. Eine Veranstaltung der Buchhandlung<br />
Olitzky mit dem Greven Verlag, Köln<br />
26. September, 16 Uhr:<br />
Finissage Ciro Pascale:<br />
Il Porto Vecchio di Trieste<br />
1. Oktober: Abschied und Willkommen: Die<br />
schönsten Liebes- und Abschiedsgedichte<br />
aus mehreren Jahrhunderten. Theresia<br />
Wenzel-Koch rezitiert und wird von Arnica<br />
Kallfelz-Kiss auf der Harfe begleitet.<br />
2. Oktober, 16 Uhr: Ausstellung zu Ehren<br />
der Keramikerin Erika Ott<br />
3. Oktober: Verse im Freiraum. Norbert Klein<br />
liest Gedichte von Jorge Luis Borges<br />
20. Oktober: Moderne indische Literatur.<br />
Geetanjali Shree liest aus ihrem ersten<br />
Roman „Mai“, eine Veranstaltung in<br />
Zusammenarbeit mit der Deutsch-Indischen<br />
Gesellschaft Köln<br />
28. Oktober: Quartett Hochhäuser spielt eine<br />
zeitgenössische Musik, die geprägt ist durch<br />
Improvisation, intensive Grooves und eine Vielfalt<br />
von Klangfarben<br />
29. Oktober: Ausstellungseröffnung: Rüdiger<br />
Mönnikes: Schwarzmalerei<br />
6. November: Mona Burmann führt durch die<br />
Welt des Liedes und der Oper. Am Piano<br />
begleitet sie Gabriella Karásconyi.<br />
7. November, 11 Uhr: FrauenSalon<br />
9. November: Lesungen mit Dr. Adelheid<br />
Kommenda und Eusebius Wirdeier<br />
10. November: Ein Abend mit Peter Gaymann.<br />
Moderation: Christine Westermann.<br />
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der<br />
Buchhandlung Olitzky<br />
12. November: Du und deine Stadt – urbane<br />
Wechselwirkungen. Vortrag und Diskussion<br />
mit Dr. Sabine Wollnik, Psychoanalytikerin<br />
13. November: Der Chor „Russisch Brot“<br />
singt russische Volkslieder.<br />
17. November: Herbstblättern mit Nora Ruland<br />
von der Buchhandlung Olitzky<br />
19. November: Anlässlich seines 150. Geburtstages<br />
liest Susanne Flury Erzählungen<br />
und Humoresken von Anton Tschechow,<br />
Begleitung: Raphael Pinel auf der Concertina<br />
20. November: Magnolia & van Endert.<br />
Contemporary Jazz. Temperamentvoll, lyrisch<br />
und voll überspringender Spielfreude ist die<br />
Musik von Magnolia (Anne Hartkamp, voc.)<br />
und Philipp van Endert<br />
24. November: FotoSalon, organisiert von<br />
Simone Szymanski<br />
Ständig aktualisierte<br />
Termine unter:<br />
www.suelz-koeln.de
Studiobühne Köln<br />
Universitätsstraße 16 a, ✆ 4 70 45 13,<br />
Gesamtprogramm: www.studiobuehne.eu<br />
17. September:<br />
„Toller/Fallada“ von c.t.201 – Premiere<br />
18. September: „Die 5. Sinfonie“<br />
von studiobuehne.ensemble<br />
MUSIK<br />
Teerstegenhaus<br />
Emmastraße 6<br />
23. September, 20 Uhr: Priamos Ensemble.<br />
Oper für Alle – Opernklänge als Harmoniemusik<br />
10. Oktober, 17 Uhr: Konzert ChorAlle Köln<br />
(Benefi zkonzert zugunsten der Jugendwerkstatt<br />
Klettenberg)<br />
Johanneskirche<br />
Nonnenwerthstraße<br />
14. November, 18 Uhr: Minguet-Quartett<br />
spielt Werke der Romantik. Benefi z-Konzert<br />
für die Renovierung der Johanneskirche<br />
KINDER<br />
Michaeli-Schule<br />
Loreleystraße 3–5, 50677 Köln,<br />
www.michaeli-schule-koeln.de<br />
25. September, 12–17 Uhr:<br />
10. Michaelischulfest und Tag der offenen Tür<br />
Querwaldein – Naturerlebnisse<br />
www.querwaldein.de<br />
Treffpunkt (wenn nicht anders angegeben):<br />
Köln-Sülz, Decksteiner Weiher,<br />
Parkplatz Ecke Militärring/Gleueler Straße<br />
Anmeldung erforderlich: ✆ 2619986<br />
oder anmeldung@querwaldein.de<br />
14. September, 10–12 Uhr:<br />
„Nix wie raus! Von Baumriesen und Zauberdüften“.<br />
Phantastische Naturerlebnisse in der<br />
Natur Kölns für Kinder mit Eltern zwischen<br />
2 und 5 Jahren. Treffpunkt: Köln-Rodenkirchen<br />
– Forstbotanischer Garten/Friedenswald,<br />
Parkplatz Schillingsrotter Straße<br />
29. Oktober, 15 bis ca. 17.30 Uhr:<br />
„Nix wie raus! Auf der Suche nach Waldbergen<br />
und Blätterregen“. Phantastische<br />
Naturerlebnisse in der Natur Kölns für Kinder<br />
mit Eltern zwischen 2 und 5 Jahren<br />
Hochmodern und besonders vielseitig:<br />
Die neue Ford C-MAX Modellfamilie<br />
Strunk bewegt …<br />
… mit einer komplett neu entwickelten, zweiten Generation des erfolgreichen Kompaktvans Ford<br />
C-MAX. Ende 2010 kommt das Fahrzeug in zwei attraktiven Karosserie-Varianten auf den Markt.<br />
In <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> können Sie bereits jetzt einen Blick auf die neue Modellfamilie werfen!<br />
Der elegante 7-Sitzer Grand C-MAX erscheint als erster Ford in Europa mit seitlichen Schiebetüren<br />
links und rechts und zeichnet sich durch hochmoderne Sitzfunktionen aus.<br />
Der sportliche 5-Sitzer Ford C-MAX verbindet ein dynamisches, sportliches Design mit einem<br />
souveränen Raumangebot.<br />
Beide sind mit besonders sparsamen Motoren inklusive eines neuen 1,6-Liter-EcoBoost-<br />
Benziners und modifizierten Duratorq TDCi-Turbodieselmotoren zu haben. In puncto Fahrdynamik<br />
und Laufkultur bekommt die neue C-MAX-Generation Klassenbestwerte.<br />
Der Innenraum ist nicht nur modern gestaltet, sondern<br />
auch praktisch und zeichnet sich durch zahlreiche<br />
sorgfältig konzipierte Ablagemöglichkeiten aus.<br />
Speziell für Familien mit kleinen Kindern verbessern<br />
vielfältige Funktionen Fahrkomfort und<br />
Sicherheit: das Sitzsystem ist sehr flexibel, es gibt<br />
eine Sicherheitsgurtkontrolle für die Rücksitze, eine<br />
elektrisch bedienbare Heckklappe und einen speziellen<br />
Rückspiegel, mit dem sich die Kinder auf den<br />
hinteren Sitzplätzen gut beobachten lassen.<br />
Welche Variante passt am besten zu Ihrer Familie?<br />
Lassen Sie sich im Hause Strunk kompetent beraten!<br />
www.auto-strunk.de • Telefon 74 94-0<br />
69
karree kompakt<br />
70<br />
CASAMAX Theater startet mit zwei neuen Produktionen in den Herbst<br />
Das Theaterstück „Stille Nacht. Ein Kriegsspiel“<br />
führt den Besucher auf die dunkle<br />
Seite des Tages<br />
Stille im Casamax Theater. Wo normalerweise<br />
zum Ende der Aufführung der Applaus gegen die<br />
Bühne brandet, ist kaum ein Laut zu hören. Dann<br />
weicht die Spannung, Sonnenstrahlen des noch<br />
Text u. Foto: Thomas Dahl frühen Abends schlängeln sich durch die Ritzen<br />
der verdunkelten Stätte. Ein Zeichen. Als die<br />
Schauspieler Nadja Duesterberg und Thomas Peters nach der Vorpremiere nochmals<br />
ins Rampenlicht treten, überwinden die Zuschauer ihre Befangenheit und feiern die<br />
Darsteller. Vorangegangen waren 60 elektrisierende Minuten, die nicht eindringlicher<br />
hätten sein können. Die Laute des Krieges, die Zerstörung durch nicht mehr kontrollierbare<br />
Gewalten beginnen in Matthias Weilands Stück nicht auf den Schlachtfeldern,<br />
auf denen sich die anonymen Protagonisten der Nationen zu Zehntausenden gegenüberstehen,<br />
sondern in den stillen Zimmern der „Jedermanns“. Die Geschwister Nina<br />
und Till verbindet vor allem die Tragik einer gescheiterten Beziehung ihrer Eltern. Geprägt<br />
von Verlustangst, Wut und Trauer entwickelt sich Till zu einem Außenseiter, der<br />
schließlich auf die schiefe Bahn gerät. Seine Vita endet tödlich. Auf einer schmerzhaften<br />
Reise durch die Erinnerung gelangt Rita schließlich an die Endstation – das<br />
Grab ihres Bruders. Die sensible wie dynamische Produktion für Jugendliche ab zwölf<br />
Jahren macht betroffen und offenbart, wie scheinbar wehrlos der Mensch seinem<br />
größten Verlangen frönt: der Selbstzerstörung.<br />
Darüber hinaus wartet die Sülzer Spielstätte mit dem von Beat Fäh geschriebenen<br />
Theaterstück „Max“ auf – eine Geschichte über Fremdheit und Anpassung. Die Story<br />
eignet sich für Kinder ab 6 Jahren. www.casamax-theater.de<br />
TERMIN:<br />
18. September, 20 Uhr:<br />
Offizielle Premiere „Stille Nacht. Ein Kriegsspiel“ (für Jugendliche ab 12 Jahren)<br />
CASAMAX-Theater<br />
Berrenrather Straße 177, ✆ 44 76 61,<br />
www.casamax-theater.de<br />
10. September, 10.30 Uhr; 11. September,<br />
16 Uhr; 12. September, 15 Uhr; 13. September,<br />
10.30 Uhr; 15. Oktober, 10.30 Uhr; 16. Oktober,<br />
16 Uhr; 17. Oktober, 15 Uhr; 18. Oktober,<br />
10.30 Uhr: Max (für Kinder ab 6 Jahren)<br />
18. September, 20 Uhr (Premiere);<br />
19. September, 20 Uhr; 20. September,<br />
10.30 Uhr; 1. November, 18 Uhr: Stille Nacht.<br />
Ein Kriegsspiel (für Jugendliche ab 12 Jahren)<br />
24. September, 10.30 Uhr; 25. September,<br />
16 Uhr; 26. September, 15 Uhr; 27. September,<br />
10.30 Uhr; 5. November, 10.30 Uhr;<br />
6. November, 16 Uhr; 7. November, 15 Uhr;<br />
8. November, 10.30 Uhr: Arthur, eine Vogelscheuche<br />
will fl iegen (für Kinder ab 4 Jahren)<br />
1. Oktober, 10.30 Uhr; 3. Oktober, 15 Uhr:<br />
Herr Sturm und sein Wurm (für Kinder ab<br />
4 Jahren)<br />
2. Oktober, 20–00.30 Uhr: 10. Kölner<br />
Theaternacht. 20 und 21 Uhr: Stille Nacht;<br />
22 Uhr: Mondkalb und Bachwiesel,<br />
23 und 00 Uhr: Verschoben – Verworfen –<br />
Versenkt; ein Liederprogramm<br />
4. Oktober: Kinderkulturkarawane:<br />
BAOBAB CULTURE TROUPE,<br />
traditionelle Tänze aus Ghana<br />
8. Oktober, 10.30 Uhr; 9. Oktober, 16 Uhr;<br />
10. Oktober, 15 Uhr; 11. Oktober, 10.30 Uhr:<br />
Robinsons andere Insel (für Kinder ab 6 Jahren)<br />
12. November, 10.30 Uhr; 13. November,<br />
16 Uhr; 14. November, 15 Uhr; 15. November,<br />
10.30 Uhr: Die Tochter des Sargmachers<br />
(für Kinder ab 9 Jahren)<br />
19. November, 10.30 Uhr; 20. November,<br />
16 Uhr; 21. November, 15 Uhr; 22. November,<br />
10.30 Uhr: Mondkalb und Bachwiesel<br />
(für Kinder ab 8 Jahren)<br />
Pattevugel em Veedel<br />
Zülpicher Straße 314,<br />
✆ 28 27 28 67, www.pattevugel.de<br />
Jeden 1. Sonntag im Monat ab 13.00 Uhr auf<br />
den Poller Wiesen: Drachenfl ugschule und<br />
Drachen-Testcenter<br />
17. und 18. September: „Köln spielt“. Im<br />
Rahmen dieser Großveranstaltung organisiert<br />
das Pattevugel-Team verschiedene kostenlose<br />
Events, an denen man ohne Voranmeldung<br />
teilnehmen kann (in der Kölner Innenstadt,<br />
bitte Programm in der Presse beachten)
17. und 18. September, 11–20 Uhr:<br />
CUBORO-Wettbewerb unter dem Motto: Die<br />
Langsamste gewinnt – Wer baut die Kugelbahn<br />
mit der längsten Kugellaufzeit? Dumont<br />
Center/Breite Straße. Bau- und Konstruktionsspielbereich<br />
für Kinder ab 3 Jahren im<br />
„studio dumont“<br />
18. September, ab 13 Uhr: Drachenfl ugschau<br />
und Drachenbauworkshop mit Kindern ab<br />
5 Jahren auf der Domplatte (Roncalliplatz)<br />
Workshops für LehrerInnen und ErzieherInnen<br />
in Kooperation mit dem Quaeker-Nachbarschaftsheim<br />
Kreutzerstraße im Grüngürtel:<br />
22./23. September, 19 Uhr: Drachenbauworkshop<br />
– Drachenbau mit Kindern und Jugendlichen<br />
einfach gemacht<br />
5. Oktober, 19 Uhr: CUBORO –<br />
Workshop für kreatives Denken<br />
6. Oktober, 19 Uhr: KAPLA – Spielen und<br />
Bauen mit dem magischen Plättchen<br />
VERSCHIEDENES<br />
ABS<br />
Gottesweg 135, ✆ 24 00 000, www.abs1.de<br />
5. November, 21 Uhr:<br />
TRANSATLANTIC JAZZ COLLECTIV<br />
20. November, 21 Uhr: Cowboys on Dope –<br />
3 Männer, 2 Gitarren und ein Gitarrenkoffer<br />
Jeweils freitags und samstags im ABS-Club<br />
ab 22 Uhr: freitags: „Down the Drain“ –<br />
Pop, House und Dancefl oor, samstags:<br />
„Tanzbar“ – mixed Dancefl oor<br />
Kölner Fahrrad-Sternfahrt<br />
www.koelner-fahrrad-sternfahrt.de<br />
19. September: Abfahrt um 13 Uhr am<br />
Schillergymnasium, Nikolausstraße<br />
Buchhandlung Olitzky und Partner<br />
Luxemburger Straße 275, ✆ 9 41 70 16,<br />
www.olitzky.de<br />
Partner: Berrenrather, FORUM KLETTEN-<br />
BERG, Freiraum e.V., Petersberger Hof<br />
Olitzky im Forum Klettenberg,<br />
Tersteegenhaus, Emmastraße 6<br />
10. September, 20 Uhr: Konzert: Ensemble<br />
Foliafolie: Zapping Silence, Musik der Stille<br />
2. Oktober, 19 Uhr: Schauspiel:<br />
INVIA Projekt spielt: „Frühlings Erwachen“<br />
nach Frank Wedekind<br />
2. November, 20 Uhr: Lesung: Klaus Schmidt:<br />
„Ich habe aus Mitleid gehandelt“. Über den<br />
Kölner Waisenhausdirektor Friedrich Tillmann<br />
26. November, 20 Uhr: Klaus der Geiger<br />
und das KunstSalonOrchester spielt<br />
Mendelssohn<br />
Stadtteilführungen mit Bruno Knopp<br />
Jeweils 14.30 Uhr<br />
4. September: Spaziergang durch<br />
Klettenberg – der Süden<br />
11. September:<br />
Spaziergang durch Klettenberg<br />
18. September: Spaziergang durch Sülz<br />
6. November: Spaziergang Südfriedhof<br />
Kartenverkauf und Beginn jeweils bei der<br />
Buchhandlung Olitzky<br />
Natascha Overzier – Goldschmiede<br />
Berrenrather Straße 330, ✆4249599<br />
6. (15–18 Uhr) und 7. November (11–17 Uhr):<br />
10-jähriges Jubiläum. Stiftung Butzweilerhof<br />
Köln, Butzweilerstraße 35–39<br />
Das Wollschaf<br />
karree kompakt<br />
Zülpicher Straße 269, ✆ 8 00 68-3 90,<br />
www.daswollschaf.de<br />
Jeden ersten Donnerstag im Monat von 15 bis<br />
20 Uhr: Stricktreff „Klönen und Stricken“<br />
Jeweils 15–16.30 Uhr (mit Voranmeldung):<br />
10. September: Winterfest mit Mütze<br />
18. September: Winterfest mit Handschuhen<br />
2. Oktober: Grundlagen Zopfmuster<br />
9. Oktober: Grundlagen Patentmuster<br />
30. Oktober: Grundlagen Häkeln<br />
6. November: Häkeln für den<br />
Weihnachtsbaum<br />
13. November: Vom Anschlag bis Abketten<br />
27. November: Bumerangferse oder<br />
Jojo-Ferse für die perfekte Socke<br />
71
karree kompakt<br />
72<br />
Evangelisches Krankenhaus Weyertal<br />
Das Evangelische Krankenhaus und das ZSM<br />
bieten Kurse zu allen Bereichen der Gesundheitsfürsorge<br />
und Prävention an. Mehr Informationen<br />
zu dem umfangreichen Programm<br />
unter ✆ 4 79-22 99, zsm@evk-koeln.de<br />
Treff um 11 – Verständliche Medizin –<br />
Dialogreihe für alle Interessierten<br />
Jeweils 11–13 Uhr, Schulungsraum 04-06<br />
im Untergeschoss<br />
18. September: Das künstliche Kniegelenk<br />
(Dr. Karl-Ernst Sander)<br />
2. Oktober: Fußprobleme – Fußdeformitäten<br />
(Suzan Yarkin)<br />
30. Oktober: Unklare Bauchbeschwerden<br />
bei Frauen (Prof. Thomas Römer)<br />
6. November: Vorsorge-Darmspiegelung<br />
(Dr. Claus Benz)<br />
13. November: Das künstliche Hüftgelenk<br />
(Dr. Werner Heinrichs)<br />
Vorträge zur Traditionellen Chinesischen<br />
Medizin (TCM), jeweils 19 Uhr im Schulungsraum<br />
im Untergeschoss<br />
8. September: TCM bei Erkältungsneigung<br />
13. Oktober: Mit TCM gegen die Winterdepression<br />
3. November: TCM gegen Stress<br />
Kurse – eine Auswahl<br />
11. September, 10.30 Uhr: Erste Hilfe bei<br />
Rückenbeschwerden mit Mayer Meike<br />
11. September, 14 Uhr: Entspannte<br />
Schultern mit Mayer Meike<br />
18.September/30. Oktober, 10 Uhr: Nordic-<br />
Walking kompakt mit Stephanie Löffl er<br />
18. September, 14 Uhr: Fit fürs Enkelkind<br />
2. Oktober, 9 Uhr: Notfall am Kind<br />
mit Christoph Ley<br />
Volkssternwarte Köln<br />
Nikolausstraße 55, ✆ 41 54 67,<br />
www.volkssternwarte-koeln.de<br />
Jeweils 19.30 Uhr<br />
10. September: Die Geschichte der<br />
Astronomie<br />
17. September: AstroNews – Aktuelles aus<br />
dem Weltraum<br />
22. September: Wer entdeckte das expandierende<br />
Universum? VHS-Monatsvortrag<br />
von Prof. Dr. Hilmar Dürbeck (Universität<br />
Münster)<br />
24. September: Eine Reise durch unser<br />
Sonnensystem<br />
27. Oktober: Der Ursprung des Lichtes im<br />
Kosmos. VHS-Monatsvortrag von Prof. Dr.<br />
Hans-Joachim Blome (FH Aachen)<br />
29. Oktober: Der Sternenhimmel über Köln<br />
24. November: Forscher drehen an der Zeit.<br />
VHS-Monatsvortrag von Dr. Ing. Axel Nothnagel<br />
(Universität Bonn)<br />
Cadenhead’s Whisky Market<br />
Luxemburger Straße 257, ✆ 2 83 18 34,<br />
www.cadenheads.de<br />
Cadenhead’s Whisky Tasting: Jeweils 19 bis<br />
ca. 23 Uhr. Mit kleinem Buffet in der Pause<br />
17. September, 15., 29. Oktober, 5. November:<br />
Tastings mit Hans-Jürgen Schäfer. 3 Programme<br />
parallel (Einsteiger, Fortgeschrittene<br />
und Inseln)<br />
18. September, 9. Oktober, 6. und 20. November:<br />
Einsteiger- und Fortgeschrittenen-<br />
Tasting mit Marc C. Glissmann<br />
25. September, 16. Oktober: Thementastings:<br />
„Islay und Torf“, „Closed Distilleries“<br />
brune küchen / brune wohnen<br />
Berrenrather Straße 363 und 364, ✆ 46 31 72<br />
www.brune-kuechen.de und<br />
www.brune-wohnen.de<br />
10. September, 19.30 Uhr: Kochen für und<br />
mit Männern mit Gianfranco Carrieró<br />
21. September, ab 14 Uhr: Genuss-Schule.<br />
Miele-Gerätevorführung und Beratung (inkl.<br />
Verköstigung)<br />
7. Oktober oder 27. Oktober, 19 Uhr: Kochen<br />
mit Gianfranco Carrieró. Tipps und Tricks<br />
vom Profi zum Ansehen und Mitmachen
WeinSchmeckerei<br />
Berrenrather Straße 313 a, ✆ 4116 70,<br />
www.weinschmeckerei.de<br />
3. Oktober, 17 Uhr:<br />
Weinprobe „Schatzsuche“, Blindverkostung<br />
23. Oktober, 17 Uhr: Salat Saucen Seminar<br />
chilvino<br />
Photo-Hof 43, Atelier Nonnenmacher,<br />
Weyertal 43, ✆ 01 71/1 21 29 79,<br />
www.chilvino.de<br />
2. Oktober, 11–15 Uhr:<br />
Lagerverkauf mit Weinprobe<br />
Kölner Seniorengemeinschaft (KSG e.V.)<br />
Kölner Seniorengemeinschaft für Sport<br />
und Freizeitgestaltung – KSG e.V.,<br />
Zülpicher Straße 273 b, Katharina Nüdling,<br />
✆ 94 38 14 49, nuedling.ksg@online.de,<br />
www.koelner-senioren.de<br />
19. September, 12 Uhr: Herbstfest der KSG –<br />
alle Menschen sind herzlich eingeladen<br />
1. Oktober, 9.30 Uhr: Stadtteilfrühstück.<br />
Thema: „Verkehrssicherheits- und Wahrnehmungstraining“<br />
der Polizei Köln, Referentin:<br />
Nathalie Kohn<br />
Inserentenverzeichnis<br />
Buchhandlungen<br />
Buchhandlung Olitzky S. 43<br />
Buchhandlung Baskerville S. 12<br />
Fotografie<br />
fotografie wjamann S. 72<br />
Kuhweide Fotografie S. 76<br />
Nonnenmacher Photographie S. 41<br />
Tanja Evers S. 32<br />
Freizeit/Hobby<br />
auf draht – Fahrräder S. 70<br />
Das Wollschaf S. 25<br />
KinderReiseWelt S. 61<br />
Kölner Sockenkonzerte S. 67<br />
Kölner Stadt Flohmarkt S. 67<br />
Musikschule Saltarello S. 51<br />
Pattevugel S. 71<br />
Gastronomie<br />
Balthasar Ristorante S. 11<br />
Café Himmelreich S. 41<br />
Café Rosemarie S. 36<br />
Eis Café San Marco S. 37<br />
heckmanns restaurant S. 11<br />
Jules Coffee S. 9<br />
Macho Café S. 60<br />
Rouge et Blanc S. 9<br />
12. Oktober, 20 Uhr: „Escht Kabarett“<br />
mit 3 Kabarettisten<br />
5. November, 9.30 Uhr: Stadtteilfrühstück.<br />
„Villa Mathildenhöhe“, Film über eine<br />
Demenz-Wohngemeinschaft in Anwesenheit<br />
des Regisseurs Bodo Beuchel<br />
NEU: Gymnastik für Menschen ab 60, 70, 80<br />
Jahre, montags ab 10 Uhr – erst schnuppern,<br />
dann anmelden<br />
WIEDER NEU: Boule-Spielen – ab 14.30 Uhr,<br />
immer donnerstags<br />
Gesundheit/Medizin<br />
AKB Dentallabor S. 28<br />
Apotheke am Questerhof S. 75<br />
Ayurveda Praxis S. 60<br />
Demenz-Therapie Köln S. 19<br />
Gesunde Etagen S. 51<br />
medicoreha S. 49<br />
Medifitreha S. 45<br />
Praxis Ina Vogel S. 19<br />
Praxis Regina Kock S. 48<br />
pro medik Reha S. 64<br />
Wasserladen Köln S. 51<br />
Zentrum für Sport & Medizin S. 50<br />
Haus & Wohnen<br />
Albert Wolter Immobilien S. 59<br />
An den 4 Höfen S. 57<br />
arcadia Grundbesitz GmbH S. 59<br />
Bauakzente S. 59<br />
brune küchen/wohnen S. 55<br />
Casa Mia S. 53<br />
Das Bilder Outlet S. 43<br />
Dienstleistung Handwerk S. 53<br />
eicie S. 59<br />
Galerie für KölnFotografie S. 4<br />
Interior_01 Wohngestaltung S. 56<br />
Helmut Hinz GmbH & Co. S. 29<br />
Kaltwasser Elektrotechnik S. 26<br />
Schreinerei Kiu Soltani S. 52<br />
Werkladen S. 43<br />
Willi Hövel GmbH S. 59<br />
Atemschule Gabriele Callegari<br />
Sülzburgstraße 211, ✆ 4114 62,<br />
www.atemschulekoeln.de<br />
19. September, 10–17.30 Uhr: Atem intensiv.<br />
Vorbereitung zur neuen Zweijahresgruppe<br />
Atem- und Energiearbeit<br />
9. Oktober/13. November, 16–18 Uhr: Atemclub<br />
– eine unverbindliche Gelegenheit zum<br />
Reinschnuppern<br />
Kosmetik/Haare<br />
Beauty Team Relax S. 68<br />
Feel Good Hairstyling S. 23<br />
Haarschneider S. 27<br />
naturschön S. 25<br />
Udo Luy Haare machen Leute S. 76<br />
Lebensmittel/Spirituosen<br />
Chilvino S. 9<br />
Lo Sfizio S. 9<br />
Wild & Geflügel Baumann S. 14<br />
Naturata S. 35<br />
REWE Richrath S. 13<br />
Rosario & Prange S. 9<br />
Steinmetz Weinhandel S. 9<br />
WeinSchmeckerei S. 14<br />
Weckzeit S. 9<br />
Mode/Accessoires/Schuhe<br />
Anziehend anders S. 25<br />
bruchhaus optik S. 25<br />
Die Laufmasche S. 25<br />
Else S. 23<br />
House of Bags S. 23<br />
ming brill S. 33<br />
Viva Mode S. 23<br />
Schmuck<br />
Atelier für Schmuckgestaltung S. 22<br />
Glanz für Gloria S. 23<br />
Gold & Zeit S. 23<br />
Perlenjeck S. 41<br />
Tiljon S. 72<br />
maranantha<br />
Wellness & Sport<br />
Ballettschule Deest-Witsch S. 51<br />
Earlybirds S. 55<br />
Feldenkrais Andrea Klaßen S. 51<br />
fidelio S. 51<br />
Fitness First S. 63<br />
Fitnesstreff für Frauen S. 51<br />
Körper & Seele S. 48<br />
Open Yoga S. 49<br />
karree kompakt<br />
Raum für Lebenskraft & Lebensfreude.<br />
Sülzburgstr. 215, www.maranantha.de.<br />
Info und Anmeldung: ✆ 9403652<br />
4. September/14. November, 10–16 Uhr:<br />
Workshop: „Der achtsame Weg zur Mitte“ –<br />
Himmel und Erde verbinden<br />
9. September/14. Oktober oder 11. November,<br />
19 Uhr: Offene Meditation: „Im Licht der<br />
Rose – Meditation für den inneren Frieden“<br />
15. September/20. Oktober/17. November,<br />
18.30–20 Uhr: Trauer-Treff Sülz (Selbsthilfegruppe,<br />
offen)<br />
21. September, 18.30–20.30 Uhr: Geborgen<br />
im Jahreskreis. Herbsttagundnachtgleiche/<br />
Erntedank<br />
10. Oktober, 15–17 Uhr: Geborgen im<br />
Jahreskreis. Herbst-Meditation<br />
1. November, 18.30–20.30 Uhr: Geborgen im<br />
Jahreskreis: Das keltische Fest „Samhain“/<br />
Allerheiligen<br />
Sonstige<br />
Anwaltskanzlei Linden & Mosel S. 19<br />
Autohaus Strunk S. 2<br />
AXA Versicherung S. 49<br />
Blutspendezentrale S. 19<br />
Familienzentrum S. 50<br />
Gestalttherapie Ulla Gebb S. 51<br />
Hundt Druck S. 72<br />
Kasseundpapier S. 71<br />
Limus Lehrinstitut S. 30<br />
menschenwege Coaching S. 19<br />
Plansecur Finanzplaner S. 56<br />
Rhein Energie S. 75<br />
Rheinland Werbung S. 68<br />
Steuerberatung Sprick S. 17<br />
Tabak Wilden S. 67<br />
Textilreinigung Meisen S. 61<br />
Zwei rechte Hände S. 19<br />
73
karree kompakt<br />
74<br />
FRAUEN<br />
Frauenberatungszentrum<br />
Sülzburgstraße 203, ✆ 4 20 16 20 oder<br />
fbz-koeln@netcologne.de,<br />
www.frauenberatungszentrum-koeln.de<br />
Nachmittage ab 16.30 Uhr, Abende ab<br />
19 Uhr – sofern nicht anders angegeben<br />
6. September: Infonachmittag:<br />
„Vermögensauseinandersetzungen<br />
bei Trennung/Scheidung“,<br />
Rechtsanwältin Dagmar Heikaus<br />
14. September, 18.30 Uhr: Themenabend:<br />
„Partnerschaft – was hat die Ehe meiner<br />
Eltern mit meinen Beziehungen zu tun?“,<br />
Diplom-Sozialarbeiterin Andrea Schmidtke<br />
20. September: Infonachmittag:<br />
„Erben und Vererben“,<br />
Rechtsanwältin Dorothée Linden<br />
21. September: Themenabend:<br />
„Selbstmarketing – wirkungsvoll auftreten“,<br />
Trainerin/Coach Angelika Rausch<br />
23. September: Abend: „Selbstverteidigung<br />
für Frauen – jenseits von Hauen und<br />
Treten“, WenDo-Trainerin Gaby Naumann<br />
27. September: Infonachmittag: „Trennung/<br />
Scheidung: Unterhalt – was steht mir zu“,<br />
Rechtsanwältin Petra Ladenburger<br />
Infoabend: „Hypnose“,<br />
Hypnosetherapeutin Jessica Geuer<br />
28. September: Themenabend:<br />
„Ich brauche eine Kur“,<br />
Kurberaterin Renate Heidenbluth<br />
4. Oktober: Infonachmittag:<br />
„Vorsorgevollmacht und Patientinnenverfügung<br />
– braucht frau das wirklich?“,<br />
Rechtsanwältin Katharina Mosel<br />
5. Oktober: Themennachmittag:<br />
„Die Notwendigkeit von Eheverträgen“,<br />
Rechtsanwältin Rita<br />
Ab 26. Oktober: Gruppe (6 x):<br />
„Progressive Muskelentspannung“,<br />
Entspannungspädagogin Mila Wende<br />
4. November: Themenabend:<br />
„Wechseljahre als Chance“,<br />
Pädagogin Gudrun Besten<br />
Ab 8. November: Abend:<br />
„Lu Jong – Bewegungslehre“ (3 x Mo.),<br />
Lu-Jong-Trainerin Ulrike Lückenotte<br />
15. November: Infonachmittag „Elternunterhalt<br />
– zahlen für Mutter und Vater?“,<br />
Rechtsanwältin Dorothée Linden<br />
KIRCHE<br />
Katholische Hochschulgemeinde Köln<br />
Berrenrather Straße 127, ✆ 4 76 92-15,<br />
www.khgkoeln.de<br />
12. September, 14–17 Uhr: Anlässlich des<br />
„Tags des offenen Denkmals“ ist die Kirche<br />
geöffnet (Denkmal des Monats März 2010)<br />
20. Oktober, 19 Uhr: Gottesdienst und<br />
Empfang zur feierlichen Eröffnung des Wintersemesters<br />
2010/2011<br />
Evangelische Kirchen Klettenberg<br />
Tersteegenhaus und Johanneskirche;<br />
✆ 9 44 01 30, www.kirche-<strong>klettenberg</strong>.de<br />
■ leute<br />
vorschau<br />
Ein Macho Man im Café<br />
■ lifestyle<br />
Alles im Festgewand<br />
Gabentisch, Festtafel, Balkon und Garten, Haare,<br />
Bäume … und was man sonst noch schmücken<br />
kann: Lassen Sie sich inspirieren!<br />
Das süße Leben<br />
Das Viertel zeigt sich in der dunklen Jahreszeit<br />
von seiner Schokoladenseite. Zusammen mit<br />
heißen und süßen Getränken ein perfektes Mittel<br />
gegen den Winterblues.<br />
Tersteegenhaus, Emmastraße 6:<br />
17. September, 18 Uhr: Informationsabend<br />
zum Konfi rmationsunterricht<br />
9.–12. November, 14–18 Uhr: Basar<br />
Johanneskirche, Nonnenwerthstraße 78 :<br />
18. September, 15–18 Uhr: Finnischer<br />
Tanznachmittag mit der Volkstanzgruppe<br />
„Finlore“ mit Kaffeetrinken<br />
3. Oktober, 11 Uhr: Erntedankfest,<br />
Familiengottesdienst<br />
29. Oktober, 19.30 Uhr: „Johannesköche“ –<br />
Männer jeden Alters treffen sich zum Kochen.<br />
Kontakt: René Henke, Tel. 4 24 95 37<br />
31. Oktober, 11 Uhr: Beatmesse mit der Band<br />
„Ruhama“.<br />
Winter 2010<br />
ab 25. November em Veedel<br />
■ leben<br />
11 Orte im Winterzauber<br />
Mütze über die Ohren, Mantelkragen<br />
hoch geklappt und auf zu den<br />
11 magischen Orten, die wir Ihnen<br />
für einen stimmungsvollen Veedels-<br />
Winter vorstellen. Schauen, Spüren,<br />
Erleben – Orte für alle Sinne!<br />
Er schrieb vielen bekannten Kabarettisten Gags für ihre Bühnenshows auf den Leib<br />
und steht selbst als Comedian auf der Bühne. 2009 stand er mit seinem Debüt-<br />
Roman „Macho Man“ monatelang auf den Top-Ten der Spiegel-Bestsellerliste.<br />
Wir treffen den Autor und Comedian Moritz Netenjakob in seinem neuen Macho<br />
Café in Sülz.