Verhandlungsschrift - Puchenau

Sitzungsprotokoll für die Sitzung: Gemeinderat am 24.03.2010 36
Das Raumordnungsprogramm Linz-Umland wurde im Jahr 1999 erlassen. Diese Verordnung
ist spätestens 10 Jahre nach dem Inkrafttreten zu überprüfen, ob Änderungsgründe im Sinn
des Oö. Raumordnungsgesetzes vorliegen.
Von den Gemeinden im Planungsgebiet sind dazu Änderungswünsche einzubringen.
Aus Sicht der Gemeindeverwaltung bedürfen folgende Bereiche einer Änderung der
regionalen Grünzone bzw. Überprüfung:
Änderungen:
1. Baulanderweiterungen gemäß dem Örtlichen Entwicklungskonzept:
- Erweiterung nordwestlich Buchenhain
- nördlich Kürnbergblicksiedlung
- Bereich Pöstlingberg, Hackerweg
- nördlich Gatteredersiedlung
2. Bauparzelle südlich des Grundstückes Kainzenbergerstraße 7, (Teile der
Grundstücke Nr. 264/1, 265 und 124 gemäß Flächenwidmungsplan)
3. Bereich der land- und forstwirtschaftlichen Gebäude Varmuska, Im Holzgrund 37,
(Grundstücke Nr. 1369, 1377/1, 1379/2, 1380/1)
4. Teile der Grundstücke 421/2 und 421/5 im Bereich Haseneck (beantragte
Baulanderweiterung mit Flächentausch)
5. GrdStk. 1244/3 mit der Widmung „Sondergebiet des Baulandes – Heizwerk“
6. Baulanderweiterung Derndorferweg, Teil des Grundstückes 509/1,
7.
Überprüfungen:
Teilweise sind bebaute, befestigte und nicht bebaubare Flächen als „regionale Grünzone“
ausgewiesen.
1. Hofbereiche der land- und forstwirtschaftlichen Gebäude, diese sind teilweise von der
regionalen Grünzone erfasst
2. Bauplätze für bestehende Gebäude im Grünland (Sternchenbauten)
3. Sportflächen
4. Straßen, insbesondere Teilbereiche der B 127
„Gemäß § 43 Oö. GemO 1990 stelle ich den Antrag der Gemeinderat wolle die
angeführten Vorschläge zur Änderung bzw. Überprüfung des
Raumordnungsprogrammes für die Region Linz-Umland, beim Amt der Oö.
Landesregierung, Abt. Überörtliche Raumordnung, einbringen.“
Auf die Anfrage von GR Hammer ob es Sicherheit gibt, dass unsere Wünsche auch gehört
werden, wird dies vom Bürgermeister bejaht. Bei der Erstellung des ÖEK wurde auch mit
dem Verwalter dieses Regionalen Grünzuges, Herrn Dr. Knötig, Kontakt aufgenommen,
damit keine Bereiche ins ÖEK aufgenommen werden, die niemals aus dem
Raumordnungsprogramm herausgenommen werden.
Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, lässt der Vorsitzende über den Antrag
offen durch Handerheben abstimmen.
Beschluss: einstimmig angenommen
15. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 5.7 "Gartenstadt I" - Beratung und
Beschlussfassung über Einleitung des Änderungsverfahrens
Vorsitzender: Vzbgm. Achleitner
Berichterstatter und Antragsteller: Bgm. Haderer
Der Teilbebauungsplan Nr. 5 „Neue Heimat“ für die Gartenstadt I stammt aus dem Jahr
1965.