Albert-Einstein-Gymnasium

Albert-Einstein-Gymnasium
(Staatliche Europaschule Berlin)
Bezirk Neukölln
Albert-Einstein-Gymnasium, Parchimer Allee 109, 12359 Berlin
An die
Schülerinnen und Schüler
der AEO
und ihre
Eltern
Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Eltern!
Tel. 600 90 20, Fax. 600 90 254
Mail to: schulleitung@aeo.de
Berlin, den 09.02.2009
Trotz der Heizungspanne lasse ich den Brief so, wie er vorbereitet war (siehe P.S.).
Am Sonntag Nachmittag war sie zu Ende, die „Annie“-Tournee nach Wetzlar und Leonberg.
Aus zwei Bussen kam eine erschöpfte, aber glückliche Musical-Truppe und räumte schnell noch den
Lastwagen mit Bühnenbild und Technik leer. „Man selbst ist ja nie zufrieden, aber für das Publikum war’s
in Ordnung!“ Neben dieser bescheiden-selbstkritischen Einschätzung (Voraussetzung des Erfolgs!) bleibt
festzuhalten: stehende Ovationen der insgesamt fast 1000 Zuschauer in den vier Aufführungen; breites,
positives Echo über die „großartige Aufführung“ z. B. in der „Gießener Allgemeinen“ und fast eine ganze
Seite in der „Wetzlarer Neuen Presse“. Schuldezernent und Bezirksbürgermeister, mehr als zufrieden,
bedankten sich bei den Akteuren mit einer großzügigen Spende für den Musikfachbereich und mit einer
Einladung in die Revue „Stars in Concert“. In der Tat war es eine Belastungsprobe bis an die Grenzen,
bravourös aber von allen, trotz Erkältung, Husten und und und „über die Bühne“ gebracht. (Fotos,
Einzelheiten, Zeitungsartikel usw. demnächst auf der Homepage.)
Dank und Anerkennung im Namen der ganzen Schule!
Damit der Nachwuchs nicht ausgeht: Die erste Bläserklasse mit Schüler/innen aus drei 7. Klassen steht
kurz vor dem Beginn. Zu ihrem Zustandekommen trägt auch eine wirklich sehr großzügige Spende des
schwedischen Konzerns SKF bei (10 000 €!), mit der unsere musikalischen Aktivitäten unterstützt werden.
Wir bedanken uns sehr herzlich (auch für die kleinen und sehr beliebten Kugellager-Schlüsselanhänger).
Die Spende geht an den „Verein der Freunde der AEO“, für den sich in den letzten Jahren immer mehr
Eltern kräftig eingesetzt haben, so bei den „Annie“-Aufführungen, zuletzt am „Tag der offenen Tür“ (Erlös
mehr als 400 € !). Am Donnerstag, den 12.02. sind alle Interessierten (auch Nicht-Mitglieder) zu einem
Treffen um 19:00 Uhr eingeladen, welches trotzdem stattfindet, und zwar in einem der geheizten Räume
des 50er-Pavillons. Wie kann man den Verein noch effektiver machen, neue aktive und/oder zahlende
Mitglieder gewinnen, mehr Spenden einsammeln
Die Vorbereitung mit langem Atem und großer Sorgfalt durch Frau Burghardt und ihr Team trägt
Früchte: Die Eltern-Ressourcen-Datenbank steht jetzt zur Verfügung, 224 Angebote zur Mitarbeit und
Unterstützung liegen vor und warten darauf, abgerufen zu werden. Weitere Einträge sind jederzeit
möglich. Alles Nähere auf der Homepage bei „Democaris“.
Die Schülerzeitung der AEO einsteinium ist für einen Artikel von Maike Fienitz mit einem der
Theaterpreise durch den Schulsenat ausgezeichnet worden (Nummer 28 seit 1999).
Glückwunsch und – weiter so! Die Auflage ist nicht sehr hoch, weil nicht alle Schüler/innen sie kaufen.
Das müsste aber eigentlich selbstverständlich sein!

A propos Schulsenat/or: Prof. Zöllner hat das Schreiben der sechs Neuköllner Gymnasien freundlich
beantwortet (Wortlaut auf der Homepage). Möge vor allem der letzte Satz („Die Sorge, im Zuge
der diskutierten Veränderungen könnten Qualitätskriterien abgesenkt und Ressourcen für die Gymnasien
eingeschränkt werden, ist dabei unbegründet.“) in seiner lapidaren Kürze (er betrifft 80 % des Schreibens!)
Bestand haben. Gemeinsam mit Herrn Kießling, dem Rektor der Alfred-Nobel-Schule, habe ich den
Schulträger dringend gebeten, einen kleinen Teil der auf das Bildungswesen zurollenden Milliarden zur
Sanierung unserer Heizung und zum Bau einer Schulmensa (Bereich unter der Aula) aufzufangen.
161 Siebtklässler (mit Gymnasialempfehlung) wurden zu Beginn des Schuljahres aufgenommen.
Herzlichen Glückwunsch an alle zum Bestehen des Probehalbjahres!
Neben viel Positivem muss leider auch Ärgerliches erwähnt werden: Zum ersten Mal wurden auch
für die 11. Klassen Sportspiele organisiert. Dass alle als Zuschauer anfeuern, wenn sie nicht selber
spielen, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Viele sind aber trotz Ermahnung der Sportlehrer einfach
nach Hause gegangen: Unentschuldigte Fehlstunden sind eine Konsequenz, solch ein Verhalten ist aber
auch keine Empfehlung für die Genehmigung von Klassenfahrten. Schließlich stellt eine derartige
Erfahrung die Sportspiele selbst in Frage!
Sogar in der Presse wurden die neuen Ausführungsvorschriften (AV) „Schulpflicht“ behandelt,
allerdings vor allem unter dem Stichwort „Schülercasting“, das uns kaum betrifft. In dieser AV werden
aber die Möglichkeiten der Schulleiter, an den „Ferienrändern“ Beurlaubungen zu genehmigen, erheblich
eingeschränkt: Sie dürfen nur noch genehmigt werden, wenn es sich um einen „wichtigen und
unaufschiebbaren Ausnahmefall“ handelt. „Der vorzeitige Antritt oder die verspätete Rückkehr von
einer Urlaubsreise“ sind ausdrücklich nicht als wichtiger Grund anzusehen!
Dabei möchte ich an das Verfahren für Beurlaubungen erinnern: Schriftlicher Antrag (im
Sekretariat) mindestens eine Woche vorher an den Klassenlehrer oder Tutor; Klärung, ob
Klassenarbeiten/Klausuren betroffen sind; wenn am „Ferienrand“, dann Genehmigung durch den
Schulleiter; der genehmigte Antrag bleibt im Sekretariat (ggf. nachfragen), nur im Falle der
Ablehnung geht der Antrag über Klassenleiter/Tutor zurück an den Schüler.
Eine weitere Klarstellung der AV (Nr. 7) betrifft das entschuldigte Fehlen.: Am ersten Tag des Fehlens
muss eine Benachrichtigung der Erziehungsberechtigten eingehen (telefonisch, per Fax oder E-Mail),
spätestens am 3. Fehltag muss eine schriftliche Entschuldigung vorliegen; für volljährige Schüler gilt die
Regelung analog, bei versäumter Klausur ist ein ärztliches Attest vorzulegen. Werden die genannten
Fristen nicht eingehalten, „so gilt das Fehlen als unentschuldigt“. Die Entschuldigung ist unaufgefordert
nach dem Fehlen abzugeben, rückwirkende „Sammelentschuldigungen“ für –zig verstreute Termine
werden nicht akzeptiert.
Schließlich: Sechs Kolleg/innen haben im 1. Halbjahr am Albert-Schweizer-Gymnasium
(Personalausstattung 96%!) ausgeholfen; die Schule bedankt sich sehr für ihren Einsatz und wir freuen uns,
dass alle wieder mit ganzer Kraft hier „an Bord“ sind. Soweit möglich und sinnvoll, sind die
Umbesetzungen in dem neuen Stundenplan, der nach den Winterferien gilt, rückgängig gemacht worden.
Hoffen wir, dass im zweiten Halbjahr weniger Änderungen notwendig sein werden!
Personelle Veränderungen gab es u.a. durch die Pensionierung von Herrn Lenke. Wir verabschieden
außerdem nach bestandenem Staatsexamen Frau Tichatschke und Herrn Schröter und begrüßen vier neue
Referendare: Frau Baetcke (Ge/Ch), Frau Puppel (De/It), Frau Schunck (E/Geo) und Herrn Fink (De/Ge).
Ihr Jahr als PAD-Lehrerin ist leider zu Ende: Frau Oltean ist nach Rumänien zurückgekehrt, Herr Miklos
Vasdinnyey (F/De) kommt für ein Jahr aus Ungarn zu uns: Ihnen allen ein herzliches Willkommen und
Euch und Ihnen allen ein interessantes und erfolgreiches Schuljahr,
mit freundlichen Grüßen
Euer / Ihr
H. Ambrosius (Schulleiter)
P.S.: Am Wochenende Wasserrohrbruch in der Heizungsanlage: Wir suchen einen Kompromiss
zwischen Erkältungsrisiko und nicht allzu viel Unterrichtsausfall durch Arbeitsaufträge und Exkursionen.
Hinweise jeweils per Aushang, Mail und Homepage. Am Montag soll es wieder warm werden ..