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Bildquelle: Kinowelt<br />

Wolf Creek Australientourismus extrem<br />

Wären sie doch in England<br />

geblieben! Stattdessen<br />

vertrauen sich die beiden Mädels<br />

Liz Hunter und Kristy Earl dem<br />

Einheimischen Ben Mitchell und<br />

dessen klapprigen Ford an. Gemeinsam<br />

will man den urigen<br />

Westen Australiens kennenlernen.<br />

Nach einer langen Fahrt<br />

durch ödes Land gelangen die<br />

Touristen schließlich im Wolf<br />

Creek Nationalpark an. Ben hat<br />

im Vorfeld mit grusligen Geschichten<br />

über Außerirdische<br />

dafür gesorgt, dass seine Reisebegleiterinnen<br />

ordentlichen<br />

Respekt vor dem Areal haben.<br />

Und Liz hat längst begonnen, ein<br />

Auge auf den Mann aus Down<br />

Under zu werfen.<br />

Natürlich versagt das Auto<br />

plötzlich seinen Dienst. Und<br />

natürlich kommt auch ein netter<br />

Truckfahrer namens Mick<br />

Taylor (John Jarratt) vorbei und<br />

bietet Hilfe an, welche die drei<br />

Gestrandeten nur allzu gern in<br />

Anspruch nehmen. Sie landen<br />

in einer verlassenen Bergbausiedlung<br />

und lauschen Micks<br />

Geschichten. Das Erwachen<br />

am nächsten Tag ist ein böses.<br />

Liz findet sich gefesselt wieder,<br />

kann sich aber befreien. Sie<br />

macht sich auf die Suche nach<br />

ihren Kameraden und sieht dabei<br />

viele schreckliche Dinge, auf<br />

die sie gut verzichten könnte.<br />

Der Kampf ums nackte Überleben<br />

beginnt.<br />

Man kennt alle Elemente, aus<br />

denen sich der Horrorthriller<br />

„Wolf Creek“ zusammensetzt.<br />

Für den Genrefan ist das Werk<br />

des Australiers Greg McLean<br />

trotzdem absolut sehenswert,<br />

weil der theatergestählte Regisseur<br />

seinen Schauspielern<br />

weit mehr abverlangt als durchschnittliche<br />

Gruselfilmer und<br />

ihnen viel Raum zur Entfaltung<br />

gibt, bevor er sie so richtig leiden<br />

lässt. McLean versteht sich<br />

bestens auf den Aufbau einer<br />

unheilschwangeren Atmosphäre,<br />

zeigt aber auch keine Berührungsängste,<br />

wenn es richtig ans<br />

Eingemachte geht. Hier war ein<br />

Filmemacher mit Leib und Seele<br />

bei der Sache.<br />

Horror/Thriller<br />

Start: ab 23.01.2007<br />

Wolf Creek<br />

AUS/CDN 2005 | ca. 88 Min./95 Min.<br />

ab 16/k.J.<br />

mit Cassandra Magrath,<br />

Kestie Morassi<br />

Regie: Greg McLean<br />

Vertrieb: Kinowelt<br />

Sprache: dt./engl.<br />

Untertitel: dt.<br />

Bild: 16:9 (1.78:1)<br />

Ton: Dolby Digital 5.1<br />

Extras: Wendecover, Audiokommentar<br />

von Greg McLean,<br />

Matt Hearn, Cassandra Magrath<br />

und Kestie Morassi, Making Of,<br />

Interviews, bei den Dreharbeiten,<br />

Deleted Scenes, TV Spots,<br />

Fotogalerie, Trailer<br />

Die kanadisch, australische Co-<br />

Produktion hat auf Festivals Preise<br />

gewonnen und gilt mittlerweile<br />

als Genre-Perle. „Wolf Creek“<br />

hat das Genre in einem Maße<br />

beeinflusst, wie dies vorher nicht<br />

abzusehen war. Als Geheimnis<br />

des Erfolges sehen Fachleute die<br />

gelungene Mischung aus Realismus<br />

und Horrorelementen. Greg<br />

McLean nahm sich viel Zeit, um<br />

die Charaktere seiner Figuren<br />

plausibel zu formen; und der Killer<br />

ist eben kein zernarbter Zombie,<br />

sondern der rustikale Naturbursche<br />

von nebenan.<br />

ROBERT LUCAS

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