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Trauma - Bindung - Therapie

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Module<br />

Die Fortbildung findet in Modulen statt, die thematisch aufeinander<br />

aufbauen. Im Ausnahmefall können einige Module auch einzeln gebucht<br />

werden, sofern andere <strong>Trauma</strong>fortbildungsnachweise vorliegen. Um jedoch<br />

die erforderlichen Kompetenzen und Zertifizierungen des zptn zu<br />

erwerben, ist die Teilnahme am gesamten Curriculum verbindlich.<br />

Termine<br />

Modul 1 14.04. - 15.04.2011<br />

Modul 2 06.07. - 07.07.2011 (mit Outdoor)<br />

Modul 3 07.11. - 08.11.2011<br />

Modul 4 19.01. - 21.01.2012<br />

Modul 5 01.03. - 03.03.2012<br />

Modul 6 21.06. - 23.06.2012 (mit Outdoor)<br />

Supervisionstag 12.07.2012<br />

Modul 7 20.09. - 22.09.2012 (mit Outdoor)<br />

Supervisionstag 18.10.2012<br />

Modul 8 19.11. - 20.11.2012<br />

Supervisionstag 21.11.2012<br />

Modul 9 20.02. - 22.02.2013<br />

Supervisionstag 06.05.2013<br />

Modul 10 07.05. - 08.05.2013<br />

Abschluss-Kolloquium 24.10. - 25.10.2013<br />

(incl. Supervisionstag)<br />

Zeiten<br />

1. Modultag: 10 – 18:00h; 2. Modultag: 9 – 18:00h;<br />

3. Modultag: 9 – 17:00h; Supervisionstag: 9 – 18:00 h<br />

Preise<br />

- 2-tägige Module je € 370, 3-tägige Module je € 470 (inkl. Pausenver-<br />

pflegung und Mittagessen, ausgenommen Outdoor-Tage)<br />

- Supervisionstage je € 130, Abschluss-Kolloquium: € 200<br />

Arbeiten in »Peer-Groups«<br />

Zwischen den Seminarmodulen arbeiten die Teilnehmer obligat in regionalen<br />

»Peer Groups« (drei bis sechs Personen) an mindestens zwei<br />

Terminen je drei bis vier Stunden zusammen.<br />

Supervision<br />

Die Teilnahme an den Supervisionstagen ist verbindlich sowie Zertifizierungsvoraussetzung.<br />

Supervisoren<br />

L. Besser, A. Korittko, G. Kuznik (Hannover), U. Held, S. Church (Stuttgart),<br />

A. Iff-Kamm (Würzburg), B. Seelmann-Eggebert (Regensburg),<br />

Prof A. Kerres (München), M. J. Fath (Augsburg), u.a.<br />

Durchführungsort<br />

Theodor-Rothschild-Haus, Mülberger Straße 146, 73728 Esslingen<br />

Seminarleitung<br />

Co-Referenten<br />

Gastdozent<br />

Lutz-Ulrich Besser<br />

FA für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und<br />

Psychotherapie und für Psychotherapeutische Medizin;<br />

tiefenpsychologisch-analytische und KIP-Ausbildung; Familientherapie-<br />

u. Supervisorenausbildung bei Dr. C. Gammer,<br />

Körpertherapie- und <strong>Trauma</strong>therapieausbildung; <strong>Trauma</strong>therapeut<br />

DeGPT e.V., EMDR-Facilitator und Supervisor am EMDR-Institut<br />

Deutschland; EMDREA-Trainer für EMDR mit Kindern u. Jugendlichen.<br />

Vorträge auf internationalen Tagungen; Lehrtherapeut in Psychotraumatologie<br />

u. traumazentrierter Psychotherapie sowie EMDR mit Kindern in<br />

Europa.<br />

Ulrike Held<br />

Psych. Psychotherapeutin, <strong>Trauma</strong>therapieausbildung<br />

(Reddemann [PITT], Besser [KReST], EMDR, Nijenhuis<br />

[Strukturelle Dissoziation]), Transaktionsanalyse, SAFE®-<br />

Mentorin, Ausbilderin in Video-Home-Training, Jugendhilfeberatung<br />

u. -<strong>Therapie</strong>, eigene Kassenpraxis, <strong>Trauma</strong>therapie<br />

und -pädagogik, Ess- u. dissoziative Störungen<br />

Stephen Church<br />

Dipl.-Psych., Weiterbildung in Transaktionsanalyse, Ausbilder<br />

und Supervisor in Video-Home-Training im VHT-Institut<br />

in Tübingen, SAFE®-Mentor, Ausbildung in <strong>Trauma</strong>therapie<br />

(KReST-Modell), langjährige Tätigkeit als Fachberater<br />

und Therapeut in der Jugend- und Behindertenhilfe mit<br />

Schwerpunkt in der <strong>Trauma</strong>pädagogik<br />

PD Dr. med. Karl Heinz Brisch<br />

FA f. Kinder- u. Jugendpsychiatrie, Psychiatrie u. Psychotherapie<br />

sowie Psychotherapeutische Medizin, Nervenarzt,<br />

Psychoanalyse, analyt. Gruppenpsychotherapie, <strong>Trauma</strong>therapie<br />

u. EMDR. Leitet die Pädiatrische Psychosomatik<br />

u. Psychotherapie an der Kinder- und Poliklinik im Dr.<br />

von Haunerschen Kinderspital. Forschung: Entwicklung u. <strong>Bindung</strong> incl.<br />

Störungen u. <strong>Therapie</strong>. Viele Publikationen, Organisator internationaler<br />

Kongresse.<br />

Anmeldungen an<br />

zptn<br />

- Sekretariat -<br />

Waldstraße 4<br />

D-30916 Isernhagen (Nwb.)<br />

Tel. +49 (0)51 39 - 27 90 90<br />

Fax. +49 (0)51 39 - 27 90 91<br />

info@zptn.de<br />

www.zptn.de<br />

Informationen vor Ort<br />

Fobi-Aktiv,<br />

(Theodor-Rothschild-Haus)<br />

Mülberger Straße 146<br />

D-73728 Esslingen bei Stuttgart<br />

Tel. +49 (0)711 - 937 803 440<br />

Fax. +49 (0)711 - 937 803 410<br />

fobi-aktiv@jugendhilfe-aktiv.de<br />

www.fobi-aktiv.de<br />

<strong>Trauma</strong> - <strong>Bindung</strong> - <strong>Therapie</strong><br />

mit<br />

Psychotraumatologie<br />

<strong>Trauma</strong>therapie<br />

<strong>Trauma</strong>beratung/-pädagogik<br />

nach dem KReST-Modell<br />

Körper-, Ressourcen und Systemorientierte <strong>Trauma</strong>therapie<br />

Von der DeGPT e. V. anerkanntes Institut und Curriculum (10-teilig)<br />

von Ärzte- und Psychotherapeutenkammern akkreditiert<br />

Lutz-Ulrich Besser<br />

- FA für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosom. Medizin, KJP<br />

- <strong>Trauma</strong>lehrtherapeut<br />

PD Dr. med. Karl Heinz Brisch<br />

- FA für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie<br />

- <strong>Bindung</strong>sforscher und <strong>Trauma</strong>therapeut<br />

Ulrike Held<br />

- Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin<br />

- Psychologischer Fachdienst Stiftung Jugendhilfe Aktiv<br />

Stephen Church<br />

- Dipl.-Psychologe, VHT-Supervisor<br />

- Psychologischer Fachdienst Stiftung Jugendhilfe Aktiv<br />

in Esslingen bei Stuttgart<br />

April 2011 bis Mai 2013


Ziele des Curriculums<br />

Große sowie kleine einmalige oder anhaltende schockierende Lebensereignisse<br />

hinterlassen häufig posttraumatische Störungsbilder. Auch von<br />

Fachkräften werden Symptome als Folge sehr unterschiedlicher <strong>Trauma</strong>tisierungen<br />

nicht immer als solche erkannt. Sie führen un- oder falsch behandelt<br />

oft zu deutlichen Beeinträchtigungen der geistigen, körperlichen<br />

und psychosozialen Entwicklung und unterschiedlichen Symptomen. Ziel<br />

der Fortbildung ist die Vermittlung allgemeiner Grundlagen der Psychotraumatologie<br />

und moderner Konzepte der <strong>Trauma</strong>therapie und -pädagogik in<br />

Theorie und Praxis. In den einzelnen Modulen werden Erkenntnisse der<br />

Neurobiologie und der <strong>Bindung</strong>s- /<strong>Trauma</strong>forschung mit dem traumazentrierten<br />

und ressourcenorientierten <strong>Therapie</strong>ansatz nach dem KReST-Modell<br />

(Körper-, Ressourcen- und Systemorientierte <strong>Trauma</strong>therapie) verbunden.<br />

Dazu gehören auch entwicklungspsychologische und systemische Aspekte.<br />

In Form von anschaulichen Präsentationen, Übungen (Training und Selbsterfahrung),<br />

Rollenspielen, Video- und Live-Demonstrationen werden die<br />

Inhalte praxisnah von Modul zu Modul aufeinander aufbauend vermittelt.<br />

*Erlebnispädagogik und -therapie<br />

Zur Psychohygiene werden in speziell gekennzeichneten dreitägigen Modulen<br />

eigene Ressourcen in Form von erlebnispädagogischen Outdoor-Events<br />

gestärkt und anschließend mit der Screentechnik verankert (z. B. Kletterwand,<br />

Hochseilgarten, Kanufahrt, Bogenschießen).<br />

Adressaten<br />

Das Curriculum richtet sich an approbierte und nicht-approbierte Psychotherapeuten<br />

sowie »Kinder- und Jugendpsychotherapeuten«, an Dipl.-Pädagogen<br />

mit einer abgeschlossenen therapeutischen Fortbildung, an Sozialpädagogen,<br />

Erzieher und Lehrer sowie andere helfende Berufsgruppen, die<br />

im Spannungsfeld von <strong>Trauma</strong> und Gewalt tätig sind.<br />

Zertifizierungen<br />

Teilnahmebescheinigungen: für jedes Modul und Gesamtcurriculum<br />

zptn-Zertifikate:<br />

A<br />

B<br />

C<br />

Psychotraumatologie und traumazentrierte Psychotherapie<br />

(für approbierte Psychotherapeuten)<br />

Psychotraumatologie und <strong>Trauma</strong>therapie<br />

(für Nicht-Approbierte bei Nachweis einer mehrjährigen Fortbildung<br />

in einem anerkannten <strong>Therapie</strong>verfahren)<br />

Psychotraumatologie / <strong>Trauma</strong>pädagogik / <strong>Trauma</strong>beratung<br />

(Sozialpädagogen, Erzieher, Lehrer und andere Berufsgruppen ohne<br />

therapeutische Zusatzausbildung)<br />

Für Zertifikate gilt als Voraussetzung neben dem beruflichen Status:<br />

• Teilnahme an 20 (C) bzw. 30 (A+B) Std. Gruppensupervision<br />

• Eigene Fallpräsentationen<br />

• 3 bzw. 4 abschließende Fallberichte (3 bis 5 Seiten)<br />

• Video über <strong>Trauma</strong>konfrontation mit Screentechnik (A + B)<br />

• 5 Sitzungen/Doppelstd. Selbsterfahrung ><strong>Trauma</strong>konfrontation<<br />

• Abschluss-Kolloquium<br />

Modul 1 – 14./15.04.2011<br />

Einführung in Psychotraumatologie und Neurobiologie (KReST - Phase 1)<br />

• Geschichte und allgemeine Psychotraumatologie<br />

• Psychotraumatologie & Forschungsergebnisse<br />

• Neurophysiologie, Gedächtnisbildung, Neuroplastizität<br />

• <strong>Trauma</strong>basierte Symptombildungen und PTBS<br />

• Entwicklungspsychologische Aspekte<br />

• Das vierstufige KReST-Modell der <strong>Trauma</strong>therapie<br />

Modul 2* – 06/07.07.2011<br />

Diagnostik, Stabilisierung und Ressourcenmobilisierung (KReST - Phase 1/2)<br />

<strong>Trauma</strong>pädagogik<br />

• Ergänzung der Theoretischen Grundlagen<br />

• Vom sicheren äußeren Ort zum sicheren Inneren Ort<br />

• Stabilisierung, Ressourceninstallation,<br />

• Imaginationen (meditative & dialogische Form)<br />

• Selbstregulation (Dissoziationsstopp, Reorientierung usw.)<br />

Modul 3 – 07./08.11.2011<br />

• Stabilisierung der Kinder im Heimalltag<br />

• Psychoedukation - Selbstwirksamkeitsübungen<br />

• Selbstregulation - Notfallliste/Notfallkoffer<br />

• Jugendhilfe Wohngruppen als gewaltfreie Zonen,<br />

• Umgang mit Flashbacks und Reinszenierungen,<br />

• Elternarbeit, Identitäts- und Loyalitätskonflikte<br />

• <strong>Trauma</strong>spezifische Auswirkungen im Beziehungssystem<br />

Modul 4 – 19./20./21.01.2012<br />

Ressourcen- und Stabilisierungsarbeit (KReST - Phase 2)<br />

• Stabilisierung/Stress-Coping/Selfmanagement<br />

• „Das Innere Kind": Ressourcenorientierte Arbeit auf der Inneren<br />

Bühne, „Innerer Dialog" mit dem „Inneren Team"<br />

• Liste positive Life-Events (Arbeit an „Selbst-Konzepten")<br />

• „Screen-/Bildschirm-Technik" zur Ressourceninstallation<br />

• Einführung und Live-Demonstration<br />

Modul 5 – 01./02./03.03.2012<br />

<strong>Bindung</strong> und <strong>Trauma</strong> in Theorie und Praxis mit PD Dr. K. H. Brisch<br />

Offen für externe Fachkräfte<br />

• <strong>Bindung</strong>stheorie und Forschung<br />

• <strong>Bindung</strong>smuster und <strong>Bindung</strong>sstörungen<br />

• <strong>Trauma</strong>, <strong>Bindung</strong>sstörungen; Folgen bei Kindern und Erwachsenen;<br />

psychodynamisch-bindungsorientierte <strong>Therapie</strong><br />

• Praktikum: Übungen und Selbsterfahrung<br />

• 3. Tag: VHT (Video-Home-Training) mit U. Held und S. Church<br />

Modul 6* – 21./22./23.06.2012<br />

Ressourcen, Akuttraumata, <strong>Trauma</strong> & System (KReST - Phase 2/3)<br />

• Screentechnik f. positive Life-Events,<br />

• Praktikum: Therapeut-/Klient-/Beobachterrolle<br />

• Akut-<strong>Trauma</strong>ta: frühe Interventionen<br />

• Grundlagen notfallpsychologischer Handlungskonzepte<br />

• Systemische Aspekte der „<strong>Trauma</strong>therapie"<br />

• PTBS innerhalb der Familie<br />

• <strong>Therapie</strong> mit Kindern, Familien und Paaren<br />

Modul 7* – 20./21./22.09.2012<br />

Komplexe <strong>Trauma</strong>störungen, strukturelle Persönlichkeits-Änderungen<br />

(KReST Phase 2/3)<br />

• Phänomenologie und Diagnostik von Persönlichkeits- und<br />

dissoziativen Störungen durch komplexe <strong>Trauma</strong>ta<br />

• DESNOS, „ego-state-disorder“, DDNOS, DIS/“MPS“<br />

• Arbeit auf der inneren Bühne / »Ego-State-<strong>Therapie</strong>«<br />

• Gewalt, sexuelle Ausbeutung, organisierte und rituelle<br />

• Formen sexueller Misshandlungen<br />

Teilnehmer aus den Berufsgruppen C nehmen an Modul 7 und 8 zum Zweck der Selbsterfahrung teil<br />

Modul 8 – 19./20.11.2012<br />

<strong>Trauma</strong>konfrontation mit Screentechnik (KReST - Phase 3)<br />

• <strong>Therapie</strong>planung und <strong>Trauma</strong>togramme<br />

• Innere Bühne: Bergen verletzter jüngerer „ICH-Anteile“<br />

• <strong>Trauma</strong>bearbeitung durch <strong>Trauma</strong>synthese und Integration<br />

• Screen-/Bildschirm-Technik (KReST -Modell)<br />

• Video- und Live-Demonstration<br />

• Praktikum mit Rollenspiel und Fall-Vignetten<br />

Screentechnik (KReST - Phase 3)<br />

Modul 9 – 20./21./22.02.2013<br />

• <strong>Trauma</strong>synthese mit Screentechnik bei einfachen und komplexen<br />

<strong>Trauma</strong>folge- und Persönlichkeitsstörungen<br />

• Gegenübertragung/„stellvertretende <strong>Trauma</strong>tisierung“<br />

• Psychohygiene für PsychotherapeutInnen, Übertragung und<br />

Gegenübertragung<br />

• Praktikum: Übungen und Selbsterfahrung<br />

Modul 10 – 07./08.05.2013<br />

Verschiedene (traumatherapeutische) Methoden, Juristische Aspekte<br />

(KReST - Phase 3/4)<br />

• Diagnostik und Behandlung komplexer <strong>Trauma</strong>folgestörungen<br />

• Begutachtung und <strong>Therapie</strong>antragstellung<br />

• Therapeutische Methoden (VT, EMDR, DBT, PITT)<br />

• Tätertypen, Stufen der Verleugnung<br />

• Möglichkeiten und Grenzen der <strong>Therapie</strong> von Gewalt- und sexuellen<br />

(Straf-)Tätern<br />

• Juristische Fragen zu OEG, GewSchG, Zivil- und Strafrecht<br />

Abschluss-Kolloquium – 24./25.10.2013

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