Bedarfsanalyse fachlicher Metadaten - Universität St.Gallen
Bedarfsanalyse fachlicher Metadaten - Universität St.Gallen
Bedarfsanalyse fachlicher Metadaten - Universität St.Gallen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Zusammenfassung, Diskussion und weiterer Forschungsbedarf 47<br />
Beitrag E: Der Literature Review nennt vier explizite Forschungslücken mit Blick auf<br />
die Berücksichtigung von Nutzerpräferenzen in der Entwicklung von MSS. Erstens die<br />
Untersuchung von Implikationen auf nichtfunktionale Anforderungen und Prinzipien.<br />
Zweitens einen stärkeren Fokus auf konkrete Prinzipien statt reiner Definition von Anforderungen.<br />
Drittens die Bereitstellung eines akzeptierten Modells zur Differenzierung<br />
von Nutzergruppen, wobei weitere Faktoren neben kognitiven <strong>St</strong>ilen berücksichtigt<br />
werden müssen. Viertens und letztens das gesamthafte Design von MSS für eine<br />
bestimmte Nutzergruppe statt der Untersuchung von einzelnen Systemkomponenten.<br />
Neben diesen Forschungslücken kann der Literature Review ausgeweitet werden, indem<br />
neben wissenschaftlichen Journals auch Konferenzbeiträge und Praktikerjournals<br />
berücksichtigt werden. Besonders mit Blick auf die Forderung nach mehr konkreten<br />
Designempfehlungen sind hierbei neue Erkenntnisse zu erwarten.<br />
Beitrag F: In dieser Arbeit wurden erste Implikationen von Nutzerpräferenzen für die<br />
Nutzerschnittstelle sowie das Auswertungs- und Datenmodell von MSS skizziert.<br />
Durch Prototypen ist die Gestaltungsarbeit weiter auszubauen und die Nützlichkeit<br />
dieses situativen Ansatzes zu evaluieren. Neue Erkenntnisse sind insbesondere im<br />
Hinblick auf geeignete Prognose- und Simulationsfunktionen zu detaillieren.<br />
Beitrag G: Auf Basis der situativen Empfehlung für Endgeräte sollten entsprechende<br />
situative Designempfehlungen für MSS entwickelt werden. So ist es beispielsweise<br />
denkbar, Funktionalitäten im MSS für die Nutzung über ein interaktives Whiteboard<br />
oder ein Mobiltelefon zu optimieren, indem Darstellungsrestriktionen und die jeweilige<br />
Bedienung berücksichtigt werden. Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass sich<br />
mit den Endgeräten auch die Anforderungen an den Informationsumfang verändern.<br />
Somit bleibt die Frage offen, welche Auswahl an verfügbaren Informationen in einem<br />
mobilen Kontext eine Rolle spielen und auf welchem Aggregationsgrad diese benötigt<br />
werden. Zuletzt sollte der zu erwartende Anstieg an Endgeräten pro Mitarbeiter auf<br />
den administrativen Aufwand seitens der IT-Organisation untersucht werden. Hier bedarf<br />
es entsprechender Konzepte hinsichtlich der Architektur von MSS, um dieser<br />
Entwicklung effizient zu begegnen.