Bedarfsanalyse fachlicher Metadaten - Universität St.Gallen
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Beiträge der Arbeit 35<br />
Die unterschiedliche Auswahl der Techniken zur Artefaktkonstruktion erfolgte auf<br />
Basis der relevanten Vorarbeiten in der Literatur. Sofern in den Beiträgen auf bestehenden<br />
Modellen aufgebaut werden konnte, wurden Techniken der Referenzmodellierung<br />
(z. B. Konfiguration und Aggregation) angewendet [vom Brocke 2007]. In den<br />
anderen Fällen wurden Techniken des induktiven Designs (z. B. Cluster-Faktor-<br />
Analyse und Triangulation) angewendet um auf Basis empirischer Daten theoretische<br />
Modelle abzuleiten.<br />
Die unterschiedliche Auswahl an Forschungsbereichen auf denen die Beiträge aufbauen<br />
erfolgte auf Basis der Zielsetzung des jeweiligen Beitrags. Ausgangsbasis hierfür<br />
waren die für die Themenstellung der Dissertation identifizierte relevante Literatur zur<br />
<strong>Bedarfsanalyse</strong> aus Abschnitt 3.4.<br />
4.2 Einordnung im Vorgehensmodell<br />
Ziel dieses Abschnitts ist es, die Artefakte der einzelnen Beiträge in ein Vorgehensmodell<br />
zur <strong>Bedarfsanalyse</strong> zusammenzuführen. Dies stellt keine Gestaltungsarbeit im<br />
wissenschaftlichen Sinne dar und folgt damit auch nicht dem zugrunde liegenden Forschungsprozess.<br />
Das folgende Vorgehensmodell ist damit nicht Gegenstand einer sorgfältigen<br />
Evaluation und erfüllt in erster Linie den Sinn und Zweck, die Kohärenz der<br />
Einzelbeiträge zu verdeutlichen.<br />
Die weiteren Ausführungen gliedern sich nach den vier Phasen der <strong>Bedarfsanalyse</strong>,<br />
welche in Abschnitt 2.3 eingeführt wurden (Abb. 2). Identifikation Handlungsbedarf:<br />
Ausgangslage für die Identifikation des Handlungsbedarfs ist das Modell, das in Beitrag<br />
A.1 (Kapitel 6) vorgestellt und in Beitrag A.2 (Kapitel 7) weiterentwickelt wurde.<br />
Die Übersicht der Anwendungsgebiete/Domänen für fachliche <strong>Metadaten</strong> dient als<br />
Ausgangsbasis für ein problemorientiertes Vorgehen. In der Diskussion mit einer<br />
Auswahl an Unternehmensvertretern, welche gemeinsam die gesamte Informationswertschöpfungskette<br />
abdecken, lassen sich hieran die größten Herausforderungen im<br />
Unternehmen strukturieren und gezielt angehen.<br />
Das Vorgehen entlang dieser <strong>St</strong>rukturierungshilfe bietet den Vorteil, dass alle möglichen<br />
Bereiche berücksichtigt werden und man die vertiefenden Diskussionen auf die<br />
größten Herausforderungen im Unternehmen mit den <strong>St</strong>akeholdern in den entsprechenden<br />
Bereichen fokussiert. Mit den <strong>St</strong>akeholdern werden dann die benötigten fachlichen<br />
<strong>Metadaten</strong> skizziert (Beispiel Kapitel 8). So gelangt man effektiv und effizient<br />
an die notwendigen Ergebnisse in dieser Phase: relevante <strong>St</strong>akeholder, relevante He-