Erfahrungsbericht Danzig_Sever - Universität Bremen

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Erfahrungsbericht LLP/Erasmus 2007/2008 Gastuniversität :Gdansk University of Technology Gastland :Polen Fach :BWL Aufenthaltsdauer: von 21.02.08 bis 27.06.08 Die Welt wird ein Stückchen größer! Ein Auslandssemester ist eine wertvolle Erfahrung, die ich nie wieder missen möchte. Dabei spielt es keine besondere Rolle für welches Land man sich am Ende entscheidet. Ich wurde immer wieder gefragt, warum ich mich ausgerechnet für Polen entschieden habe. Warum nicht Warum nicht einmal etwas anderes wagen, etwas anderes machen, als alle anderen. Die Chancen einen ERASMUS-STUDIENPLATZ zu bekommen, erhöhen sich damit. Vorbereitung Da die Bewerbungfrist für Erasmus-Studienplätze, sowohl für das WS und das darauffolgende SS jeweils der 15.02 ist, sollte man genügend Zeit einplanen. Diese Zeit sollte nicht nur dafür genutzt werden, sich über die jeweilige Gasthochschule und die für die Bewerbung notwendigen Unterlagen zu informieren, sondern es sollte auch nach möglichen Stipendien, z.B. GO EAST, Ausschau gehalten werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit Auslandsbafoeg zu beantragen. Allgemeine Informationen zum Land Danzig, bildet zusammen mit Sopot und Gdynia eine Dreierstadt, liegt direkt an der Ostsee und hat verkehrstechnisch eine immer bessere Anbindung, seitdem die Billigflieger auch hier Niederlassungen aufgebaut haben und diese stetig erweitern. Mit der Fluggesellschaft WIZZAIR ist man in 50 Minuten in Hamburg/ Lübeck und man kann auf das ewige Busfahren gern verzichten. Eine direkte Busverbindung von Bremen, die die Nacht durchfährt, ist z.B. EST. Polen ist ein sehr gastfreundliches Land, und es lohnt sich wirklich, dieses Land kennenzulernen. Als Student hat man viele Vergünstigungen, z.B. auf den normalen Fahrpreis jeweils 37% Rabatt

<strong>Erfahrungsbericht</strong><br />

LLP/Erasmus<br />

2007/2008<br />

Gastuniversität :Gdansk University of Technology<br />

Gastland :Polen<br />

Fach<br />

:BWL<br />

Aufenthaltsdauer: von 21.02.08 bis 27.06.08<br />

Die Welt wird ein Stückchen größer!<br />

Ein Auslandssemester ist eine wertvolle Erfahrung, die ich nie wieder missen möchte. Dabei spielt<br />

es keine besondere Rolle für welches Land man sich am Ende entscheidet. Ich wurde immer<br />

wieder gefragt, warum ich mich ausgerechnet für Polen entschieden habe. Warum nicht Warum<br />

nicht einmal etwas anderes wagen, etwas anderes machen, als alle anderen. Die Chancen einen<br />

ERASMUS-STUDIENPLATZ zu bekommen, erhöhen sich damit.<br />

Vorbereitung<br />

Da die Bewerbungfrist für Erasmus-Studienplätze, sowohl für das WS und das darauffolgende SS<br />

jeweils der 15.02 ist, sollte man genügend Zeit einplanen. Diese Zeit sollte nicht nur dafür genutzt<br />

werden, sich über die jeweilige Gasthochschule und die für die Bewerbung notwendigen<br />

Unterlagen zu informieren, sondern es sollte auch nach möglichen Stipendien, z.B. GO EAST,<br />

Ausschau gehalten werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit Auslandsbafoeg zu beantragen.<br />

Allgemeine Informationen zum Land<br />

<strong>Danzig</strong>, bildet zusammen mit Sopot und Gdynia eine Dreierstadt, liegt direkt an der Ostsee und hat<br />

verkehrstechnisch eine immer bessere Anbindung, seitdem die Billigflieger auch hier<br />

Niederlassungen aufgebaut haben und diese stetig erweitern. Mit der Fluggesellschaft WIZZAIR ist<br />

man in 50 Minuten in Hamburg/ Lübeck und man kann auf das ewige Busfahren gern verzichten.<br />

Eine direkte Busverbindung von <strong>Bremen</strong>, die die Nacht durchfährt, ist z.B. EST.<br />

Polen ist ein sehr gastfreundliches Land, und es lohnt sich wirklich, dieses Land kennenzulernen.<br />

Als Student hat man viele Vergünstigungen, z.B. auf den normalen Fahrpreis jeweils 37% Rabatt


und zahlt immer noch um vieles weniger, als wir es in Deutschland gewohnt sind. Als sehr<br />

sehenswert empfand ich Warschau, Posen, Krakau und Breslau.<br />

Allgemeine Informationen zur Partnerhochschule<br />

Die Gdansk University of Technology ist eine Campus-Uni. Zur Freude aller BWL-Studenten wurde<br />

mit dem Beginn des Masters ein neues Gebäude erstellt, dass dem internationalen Vergleich<br />

standhält. Von den einzelnen Studentenwohnheimen sind es nur wenige Gehminuten.<br />

Leider muss man hier auf eine Mensa verzichten, aber dafür haben alle Fachbereiche kleine<br />

Snack-Bars zur Verfügung. Andere Alternativen sind sogenannte Milchbars, in denen man für<br />

wenig Geld ein wirklich leckeres Essen bekommt. Aber ehrlich gesagt, wir sind viel lieber in eins<br />

der angrenzenden Restaurants gegangen. Für 3-4 € pro Mahlzeit hört man schnell auf, in den<br />

Küchen der Wohnheime zu kochen.<br />

Akademisches Leben<br />

Ungefähr ein halbes Jahr bevor es für mich nach <strong>Danzig</strong> ging, habe ich durch die Gasthochschule<br />

eine Mentorin zur Seite bekommen. Sie hat mich in allen Fragen begleitet und mich bei meiner<br />

Ankunft in <strong>Danzig</strong> früh morgens abgeholt.<br />

Meine Ansprechperson vor Ort war Frau M. Popowska, die ich als sehr hilfreich und freundlich<br />

empfunden habe. Es war kein Problem Kurse zu tauschen und auch Kurse nur für uns so zu<br />

verschieben, dass Überschneidungen vermieden wurden. Mühelos konnte man auch Klausuren<br />

vorziehen, wenn es zeitlich mit der Heimathochschule nicht anders ging.<br />

Über das Kursangebot habe ich mich vorweg schon erkundigt und alle Fragen der Anerkennung im<br />

Vorfeld erledigt. Für mich bestand die Möglichkeit Kurse einer SBWL und einer AVWL zu<br />

besuchen. Die Kurse, die ich im Rahmen des Masters in Management belegt habe, wurden alle in<br />

Englisch gehalten. Auch wenn die Unterrichtsgröße von ca. 6 bis 30 Personen am Anfang sehr<br />

abschreckend auf mich wirkte, habe ich es am Ende doch sehr zu schätzen gewusst. Natürlich<br />

gehören hier zum Uni-Alltag auch Projekte und Präsentationen, die man aber oft in Gruppen<br />

vorbereitet, und nach einer Eingewöhnungszeit war auch dies kein Problem.<br />

Durch die Lehrveranstaltungen der Universität <strong>Bremen</strong> ist man im Vorfeld sehr gut für einen<br />

solchen Aufenthalt vorbereitet, und kann sich schnell in dies ganz andere „Uni-Leben“ einleben.<br />

ERASMUS-Betreuung durch Studierende<br />

Das zu einem Auslandsaufenthlat nicht nur der Unialltag gehört, weiss man spätestens, wenn die<br />

ersten Freunde von ihren Erfahrungen berichten und man sich genauer mit der Planung eines<br />

sochen Aufenthaltes befasst. Für alle neuen Erasmus-Studenten wurde zu Beginn des WS ein<br />

Kennlern-Wochenende organisiert, und später haben sich alle Erasmus Studenten der TU und der


UNI jeden Dienstag im Irish –Pub getroffen, um Erfahrungen auszutauschen und sich zu<br />

verabreden. Aber das waren nicht die einzigen Veranstaltungen. Gleich zu Beginn wurde eine<br />

Fahrt nach Prag organisiert, aber auch Berlin, Stockholm und viele andere Städte in und um Polen<br />

gehörten dazu.<br />

Unterkunft<br />

Erasmus-Studenten bekommen automatisch einen Platz im Wohnheim zugewiesen.<br />

Für viele bestimmt verwunderlich, es existieren nur Zweibett- bzw. Dreibettzimmer. Dafür zahlt<br />

man aber auch nur ca. 80 € Wohnungsmiete pro Monat. Am Anfang ist dies eine gute Möglichkeit<br />

andere Studenten kennenzulernen, da sich doch viel in und um die Wohnheime herum abspielt.<br />

Viele, die für ein Jahr nach <strong>Danzig</strong> gegangen sind, haben sich zur Halbzeit eine Privatunterkunft<br />

gesucht, die aber wiederum um einiges teurer sein kann. Aber wie immer, hat man helfende<br />

Hände um sich, und Polen sind teilweise wahre Organisationstalente!<br />

Öffentliche Verkehrsmittel<br />

Zu den öffentlichen Verkehrsmitteln in Polen gehören: Bus, Bahn, Zug und Taxi. Alles ist sehr<br />

preisgünstig und wird oft genutzt. 15 Minuten in der Straßenbahn kosten umgerechnet ca. 35 Cent.<br />

Auch hier gelten Ermäßigungen für Studenten.<br />

Formalitäten<br />

Von Vorteil ist es für deutsche Studenten sich ein Konto bei der Deutschen Bank einzurichten.<br />

Alleine in <strong>Danzig</strong> findet man 2 Fillialen vor und umgeht so die Abhebungsgebühr von 5 €, fals man<br />

polnische Banken benutzt. Sehr von Vorteil ist aber eine Kreditkarte, da die Reservierungen von<br />

Hostels über diese Dienstleistungen abgerufen werden.<br />

Neben den Dokumenten, die im Rahmen des Erasmus Programms notwendig sind, sollte man drei<br />

Passfotos mitnehmen, aber auch den Reisepass nicht vergessen, falls man z.B. nach Russland<br />

fahren möchte. Die Anbindungen aus <strong>Danzig</strong> sind wirklich sehr gut und sehr empfehlenswert.<br />

Studentenjobs<br />

Sich den Aufenthalt durch Studentenjobs vor Ort in Polen zu finanzieren, davon muss man deutlich<br />

abraten. Der Stundenlohn beläuft sich teilweise auf nur 2 €. Für andere Länder sieht dies natürlich<br />

anders aus.


Nach der Rückkehr<br />

Nach dem Aufenthalt sollte man sich natürlich die bestandenen Prüfungsleistungen anrechnen<br />

lassen. Im Vorfeld sollten alle Fragen der möglichen Anerkennung geklärt sein, um das Studium<br />

nicht unnötig zu verlängern.<br />

Gern hätte ich meinen Aufenthalt verlängert, leider ist dies nur möglich, wenn man zum WS das<br />

Studium aufnimmt.<br />

Nützliche Internetadressen<br />

www.zie.pg.gda.pl

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