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Weindorf Brevierle, Heiteres und Wissenswertes zum ... - Pro Stuttgart

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<strong>Weindorf</strong><br />

<strong>Brevierle</strong><br />

<strong>Heiteres</strong> <strong>und</strong> <strong>Wissenswertes</strong> <strong>zum</strong> <strong>Weindorf</strong><br />

32. STUTTGARTER<br />

WEINDORF 2008<br />

Von Mittwoch, den 27. August bis Sonntag, den 7. September 2008<br />

täglich von 11 bis 23 Uhr (Do. bis Sa. bis 24 Uhr) geöffnet.


Vergrößer‘ den<br />

Genuss!<br />

Teinacher. Eine Empfehlung des<br />

Hotel- <strong>und</strong> Gaststättenverbandes<br />

DEHOGA Baden-Württemberg.


nach Peking ist es weit, <strong>und</strong> deshalb<br />

kamen dieses Jahr wohl nur wenige<br />

Schwaben in den Genuss, die olym -<br />

pischen Spiele hautnah im Stadion<br />

zu erleben. Doch das macht ja nichts,<br />

denn abseits des „Höher, Schneller,<br />

Weiter“ im Spitzensport bietet das<br />

<strong>Stuttgart</strong>er <strong>Weindorf</strong> eine ebenbür -<br />

tige Alternative zu Fernost.<br />

Sie glauben mir nicht? Dann warten<br />

sie ab: Beim genaueren Hinschauen<br />

eröffnen sich erstaunliche Parallelen,<br />

obwohl sich beide Veranstaltungen<br />

auf den ersten Blick kaum ähneln.<br />

Ob groß, ob klein – meiner Meinung<br />

nach erschließt sich der wahre Wert<br />

einer Veranstaltung aus der Einstellung<br />

der Gäste <strong>und</strong> Veranstalter.<br />

Wichtig ist, welches Gefühl <strong>und</strong> wie<br />

viel Freude die Beteiligten mit nach<br />

Hause nehmen, nicht wie viel Geld<br />

die Feierlichkeiten kosten oder welche<br />

Stars dort auftreten.<br />

Gerade hier scheint der neckische<br />

Weingeist, der sonst eher seinen<br />

Liebe<br />

Besucherinnen<br />

<strong>und</strong> Besucher,<br />

1<br />

Schabernack mit dem Menschen<br />

treibt, von seinem alten Laster abzulassen<br />

<strong>und</strong> lieber dem olympischen<br />

Geist nachzueifern: Das <strong>Stuttgart</strong>er<br />

<strong>Weindorf</strong> ist für seinen überdurchschnittlich<br />

friedfertigen Ruf <strong>und</strong><br />

seine Gemütlichkeit weit bekannt.<br />

Das ist ein Wert, der erst einmal erreicht<br />

werden muss <strong>und</strong> auf den wir<br />

zu Recht stolz sein können! Zudem<br />

schafft es der Ableger des <strong>Weindorf</strong>s<br />

in Hamburg jedes Jahr, Schwaben<br />

<strong>und</strong> Norddeutsche zusammenzuführen<br />

<strong>und</strong> kulturell zu verbinden.<br />

Und letztlich fehlt es dem <strong>Stuttgart</strong>er<br />

<strong>Weindorf</strong> nicht einmal an einer charakteristischen<br />

Trophäe:<br />

Die Besucher mit der größten Ausdauer<br />

beim Feiern tragen am nächsten<br />

Morgen stolz ihre Olympischen<br />

Augenringe zur Schau.<br />

In diesem Sinne herzlichst…


Inhalt<br />

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1<br />

Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2<br />

Maultaschen . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Tropisches <strong>Stuttgart</strong> . . . . . . . . . . .5<br />

Der Jahrgang 2007 . . . . . . . . . . . .6<br />

Spätzle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />

Grußwort <strong>Pro</strong> <strong>Stuttgart</strong> . . . . . . . . .9<br />

Grußwort Württ. Weinkönigin . . .10<br />

Zwiebelkuchen . . . . . . . . . . . . . .12<br />

Das schönste Weinbild . . . . . . . .13<br />

Schräglage: Arbeit im Weinberg .14<br />

Bubaspitzle . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />

SWR baut neue Studios . . . . . . .18<br />

Reblaus: Schädling aus Übersee .20<br />

Apfelküchle . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />

Hochmoderner Büchertempel . . .23<br />

Schwäbischer Kartoffelsalat . . . .24<br />

Klimawandel <strong>und</strong> Weinbau . . . . .25<br />

Laugenbrezel . . . . . . . . . . . . . . .26<br />

Spätzles-Variationen 1 . . . . . . . .28<br />

Zu Fuß zu <strong>Stuttgart</strong>s Dichtern . . .29<br />

Gaisburger Marsch . . . . . . . . . . .30<br />

Saure Kutteln . . . . . . . . . . . . . . .32<br />

Frischer Wind im Weinbaumuseum 33<br />

Schwäbisches Linsengericht . . . .34<br />

2<br />

Pfitzauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38<br />

Württemberger Biowein prämiert 39<br />

Wurstsalat/Maultaschensalat . . .40<br />

Mit dem Schiff ins Museum . . . . .41<br />

Nonnenfürzle . . . . . . . . . . . . . . .42<br />

163. Cannstatter Volksfest . . . . .45<br />

Spätzles-Variationen 2 . . . . . . . .46<br />

Urlaub beim Winzer . . . . . . . . . .47<br />

Straßenbahngeschichte . . . . . . . .48<br />

Ofenschlupfer . . . . . . . . . . . . . . .50<br />

Weine richtig lagern . . . . . . . . . .51<br />

Kräuter-/Backsteinkäs, O’batzder .52<br />

Baustelle der Superlative . . . . . . .53<br />

Erlesene Tropfen: Selection-Weine 54<br />

Hitz-/Rahm-/Flammkuchen . . . . .56<br />

Sauerkraut . . . . . . . . . . . . . . . . .58<br />

Weinprobe wie die <strong>Pro</strong>fis . . . . . .60<br />

Erlebnistouren durch <strong>Stuttgart</strong> . .62<br />

Was gibt’s wo? . . . . . . . . . . . . . .64<br />

Besondere Weinsprache . . . . . . .66<br />

Edelsüße Weine brauchen Zeit . .68<br />

<strong>Weindorf</strong>-Plan . . . . . . . . . . . .70/71<br />

Staatsgalerie zeigt neues . . . . . .72<br />

Epilog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . .76


Die Allianz RiesterRente. Einen Teil zahlen Sie, den anderen der Staat.<br />

Das Allianz RiesterSparschwein hat zwei Schlitze, weil der Staat für Ihre<br />

Altersvorsorge mitzahlt. Das sind durchschnittlich 40 % der Beiträge. Fragen<br />

Sie uns, wie viel Sie dazubekommen. Bei den Allianz RiesterBeratungswochen.<br />

Mehr bei Ihrer Allianz vor Ort oder unter www.allianz.de/riesterrente .<br />

Hoffentlich Allianz.<br />

Deutschland entdeckt eine neue Spezies.<br />

Das doppelschlitzige RiesterSparschwein.


Maultaschen<br />

für 6 - 8 Personen<br />

400 g Mehl<br />

4 Eier, Salz<br />

350 g gemischtes Hackfleisch<br />

200 g Kalbsbratwurstbrät<br />

250 g Spinat<br />

1 B<strong>und</strong> Petersilie<br />

2 Eier, Pfeffer, Muskat, Majoran<br />

1 Eiweiß, Fleischbrühe<br />

4 Zwiebeln, 50 g Butter<br />

100 g gewürfelter, geräucherter<br />

Speck<br />

Aus Mehl, 2 Eiern, etwas Salz <strong>und</strong><br />

8 EL Wasser einen Nudelteig kneten<br />

<strong>und</strong> dünn ausrollen. Hackfleisch, Brät,<br />

grob gehackte Petersilie <strong>und</strong> die<br />

beiden restlichen Eier untermengen.<br />

4<br />

Spinat blanchieren, abtropfen lassen,<br />

grob hacken <strong>und</strong> in die Fleischmasse<br />

einarbeiten. Mit Salz, Pfeffer,<br />

Majoran <strong>und</strong> Muskat abschmecken.<br />

Gewürfelten Räucherspeck andünsten<br />

<strong>und</strong> in die Masse geben.<br />

Teig in knapp 15 cm große Quadrate<br />

schneiden, reichlich Fülle draufgeben.<br />

Teigränder mit Eiweiß bestreichen,<br />

Quadrate über Eck zusammen -<br />

klappen, Ränder fest andrücken.<br />

(Heute macht man auch Teigbahnen,<br />

rollt die Füllung ein <strong>und</strong> schneidet<br />

dann quadratische Maultaschen ab,<br />

die an zwei Seiten offen sind.)<br />

Die Maultaschen dann in heißer<br />

Fleischbrühe ca.10 Minuten ziehen<br />

(nicht kochen) lassen.<br />

Maultaschen in der Brühe<br />

Maul taschen in etwas Brühe <strong>und</strong><br />

mit Röstzwiebeln servieren.<br />

Maultaschen geröstet<br />

Eine beliebte Variante sind in<br />

Scheiben geschnittene <strong>und</strong> in Ei<br />

geröstete Maultaschen.<br />

Maultaschen geschmälzt<br />

Maultaschen mit Zwiebelschmälze<br />

übergossen servieren.<br />

Maultaschen-Schnitzel<br />

Länge von 2 flachen Maultaschen<br />

panieren <strong>und</strong> mit Kartoffel-Gurken-<br />

Salat servieren.


Tropisches<br />

<strong>Stuttgart</strong><br />

Wer es mollig warm mag muss in Zukunft<br />

nicht mehr in den Süden reisen<br />

– auch <strong>Stuttgart</strong> genießt seit Kurzem<br />

den Ruf ein heißes Pflaster zu sein.<br />

Dieses Etikett hat ihm der Deutsche<br />

Wetterdienst verpasst, denn: Die Landeshauptstadt<br />

war im vergangenen<br />

Jahr das wärmste Fleckchen in ganz<br />

Deutschland. Zwar müssen sich die<br />

Schwaben den vordersten Platz an<br />

der Sonne mit Heidelberg teilen.<br />

Das tut der Tatsache, dass nicht nur<br />

Baden, sondern auch <strong>Stuttgart</strong> nachweislich<br />

von der Sonne verwöhnt ist,<br />

jedoch keinen Abbruch.<br />

In beiden Städten kletterte die Jahresdurchschnittstemperatur<br />

2007 auf<br />

12,1 Grad. Im Vergleich: Das übrige<br />

Deutschland musste sich im Durchschnitt<br />

mit 9,83 Grad begnügen.<br />

5<br />

Auch der drittwärmste Ort im Land<br />

liegt übrigens in Baden-Württemberg:<br />

Karlsruhe schaffte es im Mittel immerhin<br />

auf 11,9 Grad.<br />

Der amtierende Kälte-Meister ist das<br />

sächsische Carlsfeld. Hier mussten<br />

sich die Bewohner mit lausigen 6,0<br />

Grad zufrieden geben.<br />

Insgesamt gilt 2007 in Deutschland<br />

als das zweitwärmste Jahr seit Beginn<br />

der Wetteraufzeichnungen.<br />

Wenn es mit der Erwärmung aber so<br />

weiter geht, sind die <strong>Stuttgart</strong>er von<br />

tropischen Verhältnissen bald wahrlich<br />

nicht mehr weit entfernt.<br />

Und sollte der Sommer 2008 doch<br />

Kapriolen schlagen, so bleibt uns ein<br />

vager Trost:<br />

Im übrigen Deutschland ist das Wetter<br />

noch schlechter.


Der Jahrgang<br />

2007 kann sich<br />

sehen lassen<br />

Hohe Mostgewichte auf Spätlese-<br />

Niveau <strong>und</strong> eine feine Säure charakterisieren<br />

den Wein-Jahrgang 2007.<br />

An dieser Spitzenleistung waren zwei<br />

Faktoren maßgeblich beteiligt: Der<br />

frühe Austrieb der Reben <strong>und</strong> das<br />

optimale Herbstwetter. Beide ermöglichten<br />

den Rebstöcken im Jahr 2007<br />

eine ungewöhnlich langeVegetations-<br />

phase. Trollinger, Schwarzriesling <strong>und</strong><br />

Lemberger stellen drei Viertel der<br />

Weinlese. Eher kleine Erträge lieferten<br />

Frühsorten wie Kerner oder Müller-Thurgau.<br />

Die etwas größere Rieslingernte<br />

konnte die Defizite des Vorjahres<br />

bei Württembergs wichtigster<br />

Weißweinsorte ausgleichen, Trollinger<br />

<strong>und</strong> Lemberger erreichten leicht<br />

überdurchschnittliche Erträge. Mildes<br />

Hochdruckwetter ermöglichte eine<br />

hinausgezögerte Lese <strong>und</strong> brachte<br />

neben dem Anstieg der Mostgewichte<br />

die jahrgangstypische Aromareife.<br />

Die Weinlese hat in Württemberg<br />

2007 so früh wie seit 60 Jahren nicht<br />

mehr begonnen. Am 28. August star-<br />

6<br />

tete der Weinherbst mit der frühen<br />

Sorte Acolon. Anfang September<br />

folgten Müller-Thurgau, Portugieser<br />

<strong>und</strong> Dornfelder. Hervorzuheben sind<br />

die Durchschnittsmostgewichte beim<br />

Schwarzriesling. Mit 88 Grad Öchsle<br />

erreichte er Spätlese-Niveau.<br />

Die Fellbacher Weingärtner eG brachte<br />

ihren Premium-Schwarzriesling mit<br />

satten 97 Grad Öchsle in den Keller.<br />

Der Kerner aus ertragsreduzierten<br />

Weinbergen schaffte es mit 99 Öchslegraden<br />

in den Auslesebereich.<br />

Die Hauptlese schloss sich nahtlos<br />

der Ernte der frühen Sorten an. Der<br />

Riesling schaffte mit 83 Grad Öchsle<br />

eine sehr schöne Qualität. Der Trollinger<br />

brachte es auf ausgezeichnete 74<br />

Grad Öchsle <strong>und</strong> schaffte damit den<br />

gesetzlich vorgeschriebenen Wert für<br />

Kabinett-Weine. Auch der Lemberger<br />

wird den Gaumen der Genießer Freude<br />

bereiten. Mit durchschnittlich 87<br />

Grad Öchsle überschritt diese württembergische<br />

Spezialität die Tür der<br />

Spätlese-Einstufung.


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Spätzle*<br />

*Im schwäbischen heißen auch<br />

Sperlinge Spätzle.<br />

für 4 Personen<br />

400 g Mehl<br />

2 Eier<br />

etwas Salz<br />

1/8 - 1/4 l Wasser<br />

(oder Milch verdünnt)<br />

1 Spatzenbrett<br />

1 Schaber<br />

1 EL Öl<br />

8<br />

Mehl, Eier <strong>und</strong> Salz zu einem Teig<br />

verarbeiten. Wasser zugießen <strong>und</strong><br />

den Teig weiter schlagen bis er<br />

Blasen wirft.<br />

In einem großen Topf Salzwasser<br />

<strong>zum</strong> Sieden bringen. Spatzenbrett<br />

mit kaltem Wasser anfeuchten, eine<br />

kleine Portion Teig auf das Brett<br />

geben <strong>und</strong> mit dem ebenfalls an -<br />

gefeuchteten Schaber schmale Teigstreifen<br />

ins kochende Salzwasser<br />

schaben.<br />

Wenn die Spätzle an die Oberfläche<br />

kommen, sofort mit einem Schaumlöffel<br />

aus dem Wasser nehmen, in<br />

gut kaltem Wasser abschwenken<br />

<strong>und</strong> abtropfen lassen. In zerlassener<br />

Butter schwenken oder mit brauner<br />

Butter übergießen.<br />

Allen auswärtigen Lästerern <strong>zum</strong><br />

Trotz:<br />

Von allen Regionalküchen der<br />

Republik hat die schwäbische<br />

die meisten Auszeichnungen der<br />

Testesser.


Grußwort<br />

Grüss Gott <strong>und</strong> herzlich willkommen!<br />

Als PRO STUTTGART e.V., der seinen<br />

über 500 Mitgliedern Kultur, Reisen,<br />

Veranstaltungen <strong>und</strong> das <strong>Weindorf</strong><br />

bietet, heißen wir Sie in <strong>Stuttgart</strong><br />

auf dem <strong>Weindorf</strong> willkommen –<br />

nun schon <strong>zum</strong> 32.sten Mal!<br />

Vielleicht besuchen Sie uns im nächsten<br />

Jahr auch einmal in Hamburg?<br />

Dort sind wir seit 1986, also <strong>zum</strong><br />

23.sten Mal.<br />

Nicht umsonst nennt man dieses<br />

Fest das schönste <strong>Weindorf</strong> Deutschlands.<br />

Darauf sind wir stolz <strong>und</strong><br />

bemühen uns, Ihnen beste badenwürttembergische<br />

Qualität zu<br />

bieten: Im Glas <strong>und</strong> auf dem Teller,<br />

9<br />

beim Service <strong>und</strong> der Atmosphäre<br />

im schönen Zentrum der Stadt.<br />

Fritz Mutter<br />

1.Vorsitzender<br />

PRO STUTTGART Verkehrsverein e.V.<br />

Axel Grau<br />

Geschäftsführer<br />

PRO STUTTGART Verkehrsverein e.V.<br />

www.pro<strong>Stuttgart</strong>.de


Grußwort<br />

Liebe <strong>Weindorf</strong>besucher<br />

<strong>und</strong> Weinfre<strong>und</strong>e,<br />

endlich ist es wieder soweit. Hier, auf finden. An einem Ort werden Ihnen<br />

dem <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Weindorf</strong>, können Sie Weine vieler Rebsorten, Qualitätsstu-<br />

in geselliger R<strong>und</strong>e unsere Württemfen <strong>und</strong> Geschmacksrichtungen von<br />

berger Weine genießen. Für mich be- verschiedenen Betrieben präsentiert.<br />

deutet Wein nicht nur Geselligkeit Ich selbst bin in einer Wengerterfami-<br />

<strong>und</strong> Genuss. Ich kenne kein <strong>Pro</strong>dukt, lie aufgewachsen <strong>und</strong> somit mit dem<br />

das facettenreicher ist als Wein: Weinbau bestens vertraut. In einem<br />

Wein verbindet Tradition <strong>und</strong> Inno - längeren Praktikum in einer Wein-<br />

vation, Natur <strong>und</strong> Technik; Wein ist gärtnergenossenschaft habe ich dann<br />

Kultur <strong>und</strong> Leidenschaft; Wein ist die weiteren Stationen des Weines<br />

flüssige Poesie <strong>und</strong> Individualität. kennen gelernt. Je mehr ich mich mit<br />

Jeder Wein hat, genau wie jeder Wein befasse, umso interessanter<br />

Mensch, seinen ganz eigenen Cha- wird er <strong>und</strong> umso bewusster genieße<br />

rakter, der durch unzählige Faktoren ich ihn.<br />

entsteht. Im Weinberg wird er durch Ich wünsche Ihnen viele schöne<br />

viele Einflüsse geprägt <strong>und</strong> im Keller St<strong>und</strong>en auf dem <strong>Stuttgart</strong>er Wein-<br />

gibt ihm dann der Kellermeister noch dorf <strong>und</strong> hoffe, dass Sie beim Ge-<br />

seinen persönlichen Schliff. So entnießen würdigen, wie viel Liebe <strong>und</strong><br />

steht eine unendliche Vielfalt an Wei- Herzblut in jedem Glas Wein steckt.<br />

nen, die mit jedem Jahrgang erweitert<br />

wird. Auf dem <strong>Weindorf</strong> haben<br />

Sie die Möglichkeit, aus der großen<br />

Herzliche Grüße<br />

Mirjam Kleinknecht<br />

Auswahl Ihren Favoriten herauszu- Württembergische Weinkönigin 2007/2008<br />

10


Hier erfahren Sie mehr – www.porsche.de oder Telefon 01805 356 - 911, Fax - 912 (EUR 0,14/min).<br />

Mit einem guten Aussehen allein<br />

kann man vielleicht Popstar werden.<br />

Aber niemals Rocklegende.<br />

Der Boxster.<br />

Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerstädtisch 13,8 · außerstädtisch 6,8<br />

insgesamt 9,3 · CO 2 -Emission: 222 g/km


Zwiebelkuchen<br />

1/8 l lauwarme Milch,<br />

6 EL Öl,<br />

400 g Mehl,<br />

Salz,<br />

20 g Hefe,<br />

1,5 kg Zwiebeln,<br />

3 große oder 4 kleine Eier,<br />

1 Becher saure Sahne,<br />

etwas Kümmel,<br />

50 g Fett für die Form,<br />

150 g durchwachsenen Speck<br />

12<br />

Mehl in eine Rührschüssel geben,<br />

dazu die lauwarme Milch, die 6 EL<br />

Öl, eine Prise Salz <strong>und</strong> die zerbröckelte<br />

Hefe. Aus den Zutaten<br />

einen glatten, geschmeidigen Teig<br />

kneten, zugedeckt 20 Minuten an<br />

einem warmen Platz gehen lassen.<br />

Zwiebeln schälen <strong>und</strong> in Würfel<br />

schneiden. In einem großen Topf<br />

etwas Fett erhitzen, Zwiebelwürfel<br />

darin glasig braten. Topf vom Herd<br />

nehmen. In die leicht abgekühlte<br />

Zwiebelmasse die verquirlten Eier<br />

<strong>und</strong> die saure Sahne unterrühren.<br />

Mit Salz <strong>und</strong> Kümmel (nach Geschmack)<br />

würzen. Speck würfeln.<br />

Hefeteig nochmals durchkneten,<br />

dünn ausrollen <strong>und</strong> in eine gefettete<br />

Springform (26 cm Durch messer)<br />

legen, den Rand so hoch wie möglich<br />

ziehen. Zwiebelmasse einfüllen.<br />

Speckwürfel darüberstreuen.<br />

Kuchen im vorgeheizten Backofen<br />

bei 200 Grad (Gas Stufe 3) eine<br />

St<strong>und</strong>e backen <strong>und</strong> warm servieren.


Wer knipst das schönste<br />

Weinbild?<br />

Das hell leuchtende Weinglas in der<br />

Abendsonne? Oder Trauben mit Tautropfen<br />

in Nahaufnahme? Vielleicht<br />

doch den schummrigen Weinkeller<br />

mit seinen knorrigen Holzfässern?<br />

Der Phantasie soll beim Fotowett -<br />

bewerb der Regio <strong>Stuttgart</strong> Marketing-<br />

<strong>und</strong> Tourismus GmbH <strong>und</strong> des<br />

Collegium Wirtemberg keine Grenze<br />

gesetzt sein.<br />

Gesucht ist das schönste Weinfoto<br />

2008, das thematisch im Prinzip alles<br />

zeigen darf, was irgendwie mit dem<br />

Rebensaft in Verbindung steht –<br />

Winzer bei der Lese, fröhliches Feiern<br />

in der Besenwirtschaft oder Wanderer<br />

im Weinberg. Als Preise für die besten<br />

Schnappschüsse winken eine<br />

Gourmetreise in die Wachau, eine<br />

13<br />

digitale Spiegelreflexkamera, Flug<strong>und</strong><br />

Hotelgutscheine, Weinproben<br />

<strong>und</strong> vieles mehr. Als eine der größten<br />

Weinbaukommunen Deutschlands<br />

bietet <strong>Stuttgart</strong> mit seinen über 420<br />

Hektar Anbaufläche zahllose Motive.<br />

Also beim nächsten Sonntagsspaziergang<br />

Kamera geschultert <strong>und</strong> mitgemacht!<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Bilder möglichst als jpg-Datei in einer<br />

Auflösung von 300 dpi bei einer<br />

Größe von 20 x 30 Zentimetern per<br />

E-Mail einsenden an:<br />

fotowettbewerb@stuttgart-tourist.de<br />

oder per Post an Regio <strong>Stuttgart</strong>,<br />

Marketing- <strong>und</strong> Tourismus GmbH,<br />

Lautenschlagerstr. 3, 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

www.stuttgart-tourist.de


Das Jahr in Schräglage:<br />

Ein guter Tropfen ist das Ergebnis<br />

harter <strong>und</strong> gewissenhafter Arbeit <strong>und</strong><br />

die Belohnung eines langen Jahres in<br />

den Weinbergen. Schon im Frühjahr<br />

werden die Reben in Handarbeit<br />

zurückgeschnitten, das Holz zur Humusanreicherung<br />

oft in den Boden<br />

eingearbeitet. Vor dem Austrieb biegen<br />

die Winzer die Pflanzen <strong>und</strong> bringen<br />

sie durch Binden in Form, damit<br />

die Triebe gleichmäßig mit den nötigen<br />

Nährstoffen versorgt werden.<br />

Ist deren Vorkommen im Boden zu<br />

gering, wird mit Dünger nachgeholfen.<br />

Hier heißt es: So wenig wie möglich<br />

– so viel wie nötig.<br />

Diese Devise gilt in modernen Weinbaubetrieben<br />

auch für den Einsatz<br />

von Spritzmitteln.<br />

Mit der Rebblüte beginnt zur Steigerung<br />

der Qualität das so genannte<br />

Ausgeizen. Unerwünschte Triebe werden<br />

von der Rebe entfernt, um den<br />

Wuchs der anderen Rebentriebe<br />

zu stärken.<br />

14<br />

Beim „Heften“ zwischen Juni <strong>und</strong><br />

August entfernen die Weingärtner<br />

einen Großteil der Blätter, die den<br />

Trauben Licht <strong>und</strong> Platz nehmen. Die<br />

bessere Lichteinwirkung <strong>und</strong> Durchlüftung<br />

sorgen am Ende wieder für<br />

eine bessere physische Qualität der<br />

Trauben.<br />

Zwischen Juli <strong>und</strong> Anfang August<br />

folgt die Grünlese, bei der überflüssige<br />

<strong>und</strong> nicht gereifte Trauben herausgeschnitten<br />

werden, um so den erwünschten<br />

Beeren mehr Kraft zu verschaffen.<br />

Wann ein Wein reif ist für die Lese,<br />

hängt hauptsächlich von der Reb -<br />

sorte <strong>und</strong> der Witterung ab.<br />

Letztlich bestimmt der<br />

Winzer den Zeitpunkt,


Arbeit im Weinberg<br />

am dem die Trauben ihren Weg in<br />

den Keller finden. Er schätzt das Wetterrisiko<br />

ein <strong>und</strong> plant, welchen Wein<br />

er wann keltern will. Denn einerseits<br />

wird ein Wein im Prinzip besser, wenn<br />

die Pflanze lange Zeit hat, die<br />

Trauben zu versorgen.<br />

15<br />

Andererseits können ein plötzlicher<br />

Frost oder eine Regenperiode<br />

die Lese beeinträchtigen.


Bubaspitzle<br />

für 4 Personen<br />

1 kg Kartoffeln, mehlig kochend<br />

Salz, Muskat<br />

2 Eier<br />

20 g Butter<br />

150 g Mehl<br />

1 Becher Sauerrahm<br />

Kartoffeln am Vortag kochen.<br />

Kalt durch die Presse drücken, mit Ei,<br />

zerlassener Butter, Mehl, Salz, Muskat<br />

<strong>und</strong> Sauerrahm zu einem Teig ver -<br />

arbeiten. Ist der Teig zu weich, etwas<br />

Mehl zugeben.<br />

Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben.<br />

16<br />

Aus dem Teig fingerlange <strong>und</strong> fingerdicke<br />

Nudeln formen – so wie der<br />

Name es verlangt.<br />

Die Bubaspitzle in reichlich siedendes<br />

Salzwasser geben. Wenn sie an<br />

die Oberfläche kommen, noch etwa<br />

zwei Minuten schwimmen lassen,<br />

mit der Schaumkelle herausheben,<br />

tüchtig abschwenken <strong>und</strong> auf warmer<br />

Platte anrichten oder in heißer<br />

Butter goldbraun rösten.<br />

Bubaspitzle sind eine beliebte Bei -<br />

lage zu Sauerkraut oder mit Ei geröstet<br />

zu allen Arten von Salaten.<br />

Übrigens: Die um <strong>Stuttgart</strong> herum<br />

als Bubaspitzle bekannten Kartoffel -<br />

nudeln erfahren etwas weiter im<br />

schwäbischen Allgäu eine Art Geschlechtsumwandlung.<br />

Dort heißen<br />

sie Nackede Mariele <strong>und</strong> sind eine<br />

mit Puderzucker bestäubte überwiegend<br />

süße Angelegenheit.<br />

Schwäbische Pfarrer nennen die<br />

etwas frivol klingende Speise ganz<br />

unverfänglich Schupfnudeln, was<br />

sich vom oberdeutschen schupfen =<br />

wegstoßen herleitet <strong>und</strong> die typische<br />

Handbewegung beim Formen der<br />

Nudeln auf dem Brett beschreibt.


81 Millionen<br />

Euro für<br />

neue Studios<br />

Der SWR baut an seinem Standort<br />

im <strong>Stuttgart</strong>er Osten kräftig um. Ende<br />

April wurde der erste Spatenstich<br />

für das neue Studiogebäude direkt<br />

neben dem <strong>Stuttgart</strong>er Funkhaus gesetzt.<br />

Das Gebäude soll 22.000 Quadratmeter<br />

Nutzfläche umfassen, darunter<br />

drei Fernsehstudios, ein Studio,<br />

das vom Fernsehen <strong>und</strong> vom Radio<br />

UNSERE<br />

AKTIVITÄTEN<br />

PRO STUTTGART, gegründet<br />

1885, bietet seinen 500 Mitgliedern<br />

jährlich 30 Kulturveranstaltungen<br />

<strong>und</strong> Reisen. Er präsentiert das <strong>Stuttgart</strong>er<br />

<strong>Weindorf</strong> in <strong>Stuttgart</strong> <strong>und</strong> Hamburg, fördert<br />

Kunst- <strong>und</strong> Kulturprojekte in <strong>Stuttgart</strong> <strong>und</strong><br />

ist Mitinitiator der Aktion Baumpatenschaft.<br />

Lautenschlagerstraße 3 · 70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel. 0711/ 29 50 00 · info@pro<strong>Stuttgart</strong>.de<br />

PRO STUTTGART<br />

www.pro<strong>Stuttgart</strong>.de<br />

18


für die SWR-Sendung „SWR1 Leute“<br />

genutzt wird <strong>und</strong> für die Hörfunkwelle<br />

SWR1 ein neues Nachrichtenstudio<br />

sowie zwei Hörfunkstudios.<br />

Die geplante Fertigstellung des Neubaus<br />

ist für das Jahr 2010 anvisiert,<br />

jedoch wird der SWR erst im Jahr<br />

2011 von den neuen Studios aus<br />

senden können – denn für den Technikeinbau<br />

ist ein weiteres Jahr ein -<br />

geplant. Im Jahr 2011 ist dann ein<br />

Parallelbetrieb der neuen <strong>und</strong> alten<br />

Studios vorgesehen, bis im Neubau<br />

alles wunschgemäß funktioniert.<br />

UNSERE<br />

VERANSTALTUNG<br />

Das <strong>Weindorf</strong>, <strong>zum</strong> 32. Mal von<br />

PRO STUTTGART präsentiert, lockt<br />

mit regionalen Weinen <strong>und</strong> zahlreichen<br />

schwäbischen Spezialitäten.<br />

Seit 23 Jahren ist die Veranstaltung<br />

gern gesehener Gast in Hamburg.<br />

Die <strong>Weindorf</strong>-Abende in der badenwürttembergischen<br />

Landesvertretung<br />

der B<strong>und</strong>eshauptstadt, jetzt Berlin,<br />

werden seit 1986 veranstaltet.<br />

www.stuttgarter-weindorf.de<br />

19<br />

Erst dann werden die alten Studiogebäude<br />

im Park der Villa Berg aufgegeben.<br />

Der <strong>Stuttgart</strong>er Investor Rudi Häussler<br />

übernahm die Villa Berg <strong>und</strong> die<br />

Studiogebäude vom SWR. Dies war<br />

für die Neubaupläne von besonderer<br />

Bedeutung, da der Erlös aus dem<br />

Verkauf der alten Studios zu einem<br />

kleinen Teil das Bauprojekt finanzieren<br />

soll.<br />

In seine neuen Studios investiert der<br />

Südwestr<strong>und</strong>funk r<strong>und</strong> 81 Millionen<br />

Euro.<br />

STUTTGARTER<br />

WEINDORF<br />

Mi 27. Aug. bis<br />

So 7. Sept. 2008


Die Reblaus – kleiner<br />

Schädling aus Übersee<br />

1,35 Millimeter – mag sie noch so<br />

klein sein, die Wirkung der Reblaus<br />

als Weinschädling ist von immensem<br />

Ausmaß.<br />

Die ursprünglich in Nordamerika beheimatete<br />

Verwandte der Blattlaus<br />

schlich sich im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert als<br />

blinder Passagier per Schiff über den<br />

großen Teich. In seiner neuen Um -<br />

gebung fühlte sich der Parasit sofort<br />

wohl <strong>und</strong> nahm sein zerstörerisches<br />

Werk mit einer derartigen Effizienz<br />

auf, dass die Zeit um das Jahr 1865<br />

20<br />

als „Reblauskatastrophe“ in die Geschichte<br />

einging.<br />

Allein in Frankreich vernichtete der<br />

Störenfried r<strong>und</strong> 2,5 Millionen Hektar<br />

Weinbaufläche, so dass die französische<br />

Regierung 1870 sogar eine<br />

Kommission zur Bekämpfung der<br />

Reblaus ins Leben rief, die trotz r<strong>und</strong><br />

700 Vorschlägen <strong>zum</strong> Gegenschlag<br />

erfolglos blieb. Doch auch die übrigen<br />

Weinbaugebiete Europas waren<br />

ähnlich stark betroffen.<br />

Gefährlich werden den Weinreben


vorallem die Wurzelrebläuse, die das<br />

Leitwerk der Weinstöcke so stark beschädigen,<br />

dass diese durch Wasser<strong>und</strong><br />

Nahrungsmangel zugr<strong>und</strong>e gehen<br />

können <strong>und</strong> durch diese Schwächung<br />

häufig von Bakterien, Pilzen<br />

<strong>und</strong> Viren befallen werden.<br />

Die notwendige Bekämpfung der<br />

Laus trug im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert maßgeblich<br />

zur Entstehung der Ampelographie<br />

bei, der Lehre von der Bestimmung<br />

<strong>und</strong> Beschreibung der<br />

Rebsorten, die sich auch heute noch<br />

mit dem Sauger befasst – oder vielmehr<br />

mit dessen Ausrottung.<br />

Das effektivste Mittel gegen die Reblaus<br />

ist die Bepfropfung einheimischer<br />

Edelsorten mit lausresistenten<br />

Wurzeln amerikanischer Arten.<br />

Und auch in Zukunft zeichnet sich<br />

ein harter Kampf zwischen Laus <strong>und</strong><br />

Wissenschaft ab – denn durch die<br />

zunehmende Anzahl von privat gepflanzten<br />

Weinstöcken befindet sich<br />

der unerwünschte Winzling momentan<br />

wieder auf dem Vormarsch!<br />

21


Apfelküchle<br />

für 4 Portionen<br />

200 g Mehl<br />

3 Eier<br />

1/4 l Milch<br />

1/8 l Bier<br />

1 Prise Salz<br />

4 möglichst säuerliche Äpfel<br />

(groß)<br />

1 Zitrone<br />

(oder Arrak, Rum, Kirschwasser)<br />

1 EL Zucker<br />

1 EL Zimt<br />

Butterschmalz <strong>zum</strong> Ausbacken<br />

(oder Backfett)<br />

22<br />

Aus dem Mehl, Eiern, Milch, Bier<br />

<strong>und</strong> Salz rührt man einen etwas<br />

festeren Pfannkuchenteig.<br />

Äpfel schälen, mit dem Apfelausstecher<br />

das Kernhaus ausstechen <strong>und</strong><br />

in 8 mm starke Scheiben schneiden.<br />

Diese wendet man im Saft einer<br />

ausgepreßten Zitrone (oder befeuchtet<br />

sie mit Arrak, Rum oder<br />

Kirschwasser). Die Apfelscheiben<br />

werden kurz in den Pfannkuchenteig<br />

eingetaucht <strong>und</strong> in Butterschmalz<br />

ausgebacken.<br />

Die Küchle werden nach dem Abtropfen<br />

mit Zucker <strong>und</strong> Zimt bestreut<br />

<strong>und</strong> heiß serviert. (Sehr gut<br />

schmeckt dazu heiße Vanillesoße<br />

oder Vanille-Eis).


Hochmoderner Büchertempel<br />

„Sein Entwurf ist ein frei stehender,<br />

kristalliner Baukörper mit einer<br />

Gr<strong>und</strong>fläche von 40 mal 40 Metern,<br />

35 Meter hoch. Das ergibt neun<br />

oberirdische <strong>und</strong> zwei unterirdische<br />

Stockwerke, darum herum eine flache<br />

Wasserfläche, in der sich die Fassade<br />

aus Beton, Fenstern <strong>und</strong> Glasbausteinen<br />

spiegelt.“ Wovon Ulrich Klenk,<br />

der Chef des städtischen Hochbauamtes,<br />

hier schwärmt, ist nicht weni-<br />

23<br />

ger als eine der modernsten Bibliotheken<br />

Europas. Nach den Plänen<br />

des koreanischen Architekten Eun<br />

Young Yi erhält <strong>Stuttgart</strong> eine neue<br />

Stadtbücherei, die schon rein optisch<br />

ein Meisterwerk sein wird.<br />

Knapp drei Jahre Bauzeit sind für<br />

den 65 Millionen Euro teuren Bau<br />

veranschlagt. Mitte 2011 soll die<br />

Bibliothek 21 hinter dem <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Hauptbahnhof dann eröffnet werden.


Schwäbischer<br />

Kartoffelsalat<br />

für 4 Portionen<br />

1 kg Salatkartoffeln<br />

1 Knoblauchzehe<br />

3 EL Essig<br />

1/4 l Fleischbrühe, warm<br />

1 1/2 TL Salz<br />

1/2 TL weißer Pfeffer<br />

1 kleine Zwiebel, fein gehackt<br />

3 - 4 EL Öl<br />

nach Geschmack 1 Eigelb<br />

24<br />

Die Kartoffeln in der Schale kochen,<br />

abgießen <strong>und</strong> pellen (schälen), dann<br />

in mittelfeine Scheiben schneiden.<br />

Die Schüssel mit der geschälten,<br />

halbierten Knoblauchzehe ausreiben.<br />

die Kartoffelscheiben hineingeben.<br />

Den Essig mit der heißen Brühe<br />

mischen <strong>und</strong> über die Kartoffelscheiben<br />

gießen. Mit Salz, Pfeffer<br />

<strong>und</strong> der Zwiebel würzen <strong>und</strong> pikant<br />

abschmecken.<br />

Dann das Öl zugießen <strong>und</strong> unter -<br />

heben. Den Salat noch durchziehen<br />

lassen. Er muß auf schwäbisch<br />

„schmotzig“, also feucht sein.<br />

Variation:<br />

Senf in die Fleischbrühe verrühren,<br />

oder Kartoffelscheiben erst mit Most<br />

übergießen,<br />

oder gewürfelten gerauchten Speck<br />

andünsten <strong>und</strong> daraufstreuen.


Nützt der Klimawandel<br />

dem deutschen Weinbau?<br />

Wäre der warme Golfstrom nicht, so<br />

gäbe es in Deutschland keinen Weinbau.<br />

Dennoch sind wir bei der Rebenzucht<br />

gegenüber unseren südeuropäischen<br />

Nachbarn am Mittelmeer klar<br />

im Nachteil: Die Sonne scheint hier<br />

kürzer, es gibt früher Frost <strong>und</strong> ergiebigere<br />

Niederschläge als in Italien,<br />

Frankreich oder Spanien. Diese Faktoren<br />

beeinflussen Menge <strong>und</strong> Qualität<br />

der Weinernte <strong>und</strong> lassen sie<br />

jedes Jahr anders ausfallen. Das<br />

war schon immer so.Neu ist,<br />

dass der Klimawandel die<br />

deutschen Winzer seit ei -<br />

niger Zeit mit extremen<br />

Witterungsbedingungen<br />

vor neue Herausforderungen<br />

stellt. 2006<br />

führte das übermäßig<br />

milde Klima zu einem<br />

Totalausfall der Eis -<br />

weinernte, <strong>und</strong> 2007<br />

begann die Rebblüte<br />

so früh wie noch nie.<br />

Aber langfristig werden<br />

deutsche Winzer<br />

wahrscheinlich vom<br />

Klimawandel <strong>und</strong> den<br />

steigenden Durchschnitts -<br />

25<br />

temperaturen profitieren – sofern<br />

sich Ausnahmen wie der tro ckene<br />

Sommer 2003 nicht regelmäßig wiederholen.<br />

Die frühere Gefahr allerdings,<br />

dass spätreife Rebsorten die<br />

optimale Reife nicht erlangen,<br />

besteht z.B. längst<br />

nicht mehr.


Laugenbrezel<br />

3 1/2 Pf<strong>und</strong> Mehl<br />

1 l Milch (Milchpulver)<br />

50 g Fett (Margarine, Butter<br />

oder Schmalz)<br />

30 g Salz<br />

80 g Hefe<br />

26<br />

Einen festen Teig machen, Brezeln<br />

formen, reifen lassen. In einem<br />

etwas kälteren Raum stehen lassen.<br />

In Lauge tunken, schneiden <strong>und</strong> abbacken.<br />

Die fertige Lauge muß man vom<br />

Bäcker beziehen.<br />

Brezeln sind längst ein in aller Welt<br />

beliebtes Gebäck, das es in China<br />

ebenso gibt wie in den Vereinigten<br />

Staaten <strong>und</strong> das den Bayern genauso<br />

m<strong>und</strong>et wie den Preußen.<br />

Allerdings, wo immer eine Laugenbrezel<br />

angeboten wird, sei es im<br />

Busch oder in der Steppe, dann ist<br />

mit großer Wahrscheinlichkeit ein<br />

Schwabe in der Nähe. Denn diese<br />

Spezialität, ebenso wie den doppelten<br />

„Schling“-Handgriff, haben<br />

Nichtschwaben bisher kaum übernommen<br />

– es sei den, sie hatten<br />

einen schwäbischen Meister.<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Staatsempfangs-Brezel:<br />

Frisch, knusprig <strong>und</strong> im dicken Teil<br />

mit Butter bestrichen.


Spätzles-Variationen (1)<br />

für 4 Personen<br />

1 kg Spätzle<br />

1 Salatgurke<br />

Salz, Pfeffer<br />

Hühnerbrühe<br />

200 g Sauerrahm<br />

200 g Sahne<br />

für 4 Personen<br />

1 kg Spätzle<br />

300 g frischen Lachs<br />

2 Scheiben Räucherlachs<br />

Salz, Pfeffer<br />

300 g Sahne<br />

Auf Basis des Spätzle-Gr<strong>und</strong>rezepts<br />

für 4 Personen.<br />

Zutaten <strong>und</strong> Gewürze nach Gefühl<br />

<strong>und</strong> Geschmack verwenden.<br />

Omas Gurkenspätzle<br />

Die Gurke mit Schale in Streifen<br />

oder Stifte hobeln <strong>und</strong> 10 Minuten<br />

stehen lassen; leicht salzen, damit<br />

die Gurke Wasser zieht.<br />

Danach kurz aufkochen lassen.<br />

Mit Salz, Pfeffer, Hühnerbrühe <strong>und</strong><br />

ein paar Tropfen Essig abschmecken.<br />

Sauerrahm, Sahne <strong>und</strong> Wasser hinzugeben,nochmals<br />

aufkochen lassen.<br />

Die Spätzle einfach mit der Soße<br />

mischen <strong>und</strong> einige gehobelte Gurkenscheiben<br />

als Dekoration obenauf<br />

geben.<br />

Lachsspätzle<br />

Im Mixer Lachsmus herstellen,<br />

in den Spätzlesteig rühren, würzen.<br />

Spätzle schaben oder durch ein<br />

Spätzlesieb drücken <strong>und</strong> im Fischsud<br />

kochen.<br />

Aus dem Sud servieren, mit Safran<br />

leicht überstreuen <strong>und</strong> die Lachsscheiben<br />

in Streifen darüber geben.<br />

28


Zu Fuß zu <strong>Stuttgart</strong>s<br />

Dichtern<br />

Berühmte <strong>und</strong> unbekannte, lebende<br />

<strong>und</strong> längst verstorbene Dichter <strong>und</strong><br />

Dichterinnen kreuzen den Weg dieser<br />

sechs literarischen Spaziergänge<br />

durch <strong>Stuttgart</strong>s Vororte. Es sind die<br />

wenig begangenen Pfade der Literatur<br />

zwischen Stadt- <strong>und</strong> Kesselrand,<br />

auf denen hier Geschichte <strong>und</strong> Geschichten,<br />

Vorder- <strong>und</strong> Hintergründiges<br />

erzählt werden.<br />

Der Autor <strong>und</strong> Literaturdozent Bernd<br />

Möbs ist seit Jahren als literarischer<br />

Stadtführer „zu Fuß zu <strong>Stuttgart</strong>s<br />

Dichtern“ unterwegs <strong>und</strong> ermöglicht<br />

dem Leser mit diesem Buch erstaunliche<br />

literarische Begegnungen.<br />

Mit von der Partie sind: Hermann<br />

Lenz, Ludwig Börne, Friedrich Wolf,<br />

Anna Haag, Reinhard Döhl, Friedrich<br />

Schiller, Helmut Heißenbüttel, Eduard<br />

Mörike, Karl Lieblich, Emma Aberle,<br />

Heinrich Steinfest, Martin Walser,<br />

Josef Eberle, Clara Zetkin, Manfred<br />

Rommel, Thaddäus Troll, Ludwig<br />

Greve, Max Bense, Giacomo Casa -<br />

nova, Thomas D., Alfred Andersch,<br />

Arthur Rimbaud, Hanns-Josef Ortheil<br />

<strong>und</strong> viele andere.<br />

29<br />

Bernd Möbs: „Zu Fuß zu <strong>Stuttgart</strong>s Dichtern“<br />

Literarische Spaziergänge<br />

180 Seiten, 129 Abbildungen, 13 x 20 cm,<br />

EURO 19,90 · ISBN 978-3-87407-780-4<br />

Zahlreiche, teils seltene Bilder aus<br />

Gegenwart <strong>und</strong> Vergangenheit<br />

sowie ausführliche Tourenbeschreibungen<br />

<strong>und</strong> Wegeskizzen machen<br />

diese literarischen Spaziergänge zu<br />

einem einzigartigen Lese- <strong>und</strong> Wandererlebnis.


Gaisburger<br />

Marsch<br />

für 4 Portionen<br />

500 g Siedfleisch (Bug)<br />

500 g Suppenknochen<br />

2 Zwiebeln,<br />

Sellerie, Lauch<br />

3 Karotten,<br />

B<strong>und</strong> Petersilie<br />

Pfeffer, Salz, Muskat<br />

Schnittlauch,<br />

Butter, Schmalz<br />

400 g rohe Kartoffelschnitz<br />

etwa gleiche Menge Spätzle<br />

30<br />

Suppenknochen mit einem TL Salz in<br />

eineinhalb Liter kaltem Wasser aufsetzen<br />

<strong>und</strong> langsam <strong>zum</strong> Kochen<br />

bringen. Abschäumen. Siedfleisch<br />

<strong>und</strong> Teile des Suppengemüses dazugeben<br />

(eine Zwiebel, 2 Karotten <strong>und</strong><br />

die Hälfte der Petersilie zurückbehalten).<br />

Zwei St<strong>und</strong>en leicht sieden<br />

lassen.<br />

Inzwischen Spätzle machen (siehe<br />

Rezept), in heißer Butter schwenken,<br />

warm stellen. Kartoffeln schälen <strong>und</strong><br />

zu fingerdicken Schnitzen schneiden.<br />

Die restlichen Karotten in Scheiben<br />

schneiden.<br />

Siedfleisch aus der Brühe nehmen<br />

<strong>und</strong> in Würfel schneiden. Brühe abseihen<br />

<strong>und</strong> darin die Kartoffeln <strong>und</strong><br />

die Karotten garen. Mit Pfeffer <strong>und</strong><br />

Muskat würzen. Spätzle in vorgewärmterTerrine<br />

anrichten. Kartoffeln,<br />

Karotten <strong>und</strong> Fleisch dazugeben <strong>und</strong><br />

mit Brühe auffüllen. Übrige Zwiebel<br />

in Ringe schneiden, in Schmalz goldgelb<br />

rösten, über den Eintopf geben,<br />

der noch kräftig mit feingehackter<br />

Petersilie <strong>und</strong> Schnittlauch bestreut<br />

wird.


„Inhaberschuldverschreibungen<br />

der <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Volksbank sind<br />

immer ein guter<br />

Jahrgang.“<br />

Bernd Wolff,<br />

Hobbywinzer<br />

Inhaberschuldverschreibungen<br />

Sicher <strong>und</strong> ertragreich: die Inhaberschuldverschreibungen<br />

der <strong>Stuttgart</strong>er Volksbank.<br />

www.stuttgarter-volksbank.de<br />

<strong>Stuttgart</strong>er<br />

Volksbank


Saure<br />

Kutteln<br />

Das Fett in einem Topf erhitzen, das<br />

Mehl darin andünsten. Inzwischen<br />

die Zwiebel klein hacken, mit etwas<br />

Tomatenmark zugeben <strong>und</strong> alles<br />

unter Rühren dunkelbraun werden<br />

lassen. Dann die Brühe zugießen,<br />

mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Lorbeer würzen.<br />

Die vorbereiteten Kutteln in die<br />

kochende Flüssigkeit geben <strong>und</strong><br />

in knapp 1 St<strong>und</strong>e bei ständigem<br />

Rühren weich kochen. Die Soße mit<br />

Essig, Wein <strong>und</strong> Salz abschmecken.<br />

Die Kutteln in der Soße servieren.<br />

für 4 Portionen<br />

30 g Fett,<br />

3 EL Mehl,<br />

1 Zwiebel<br />

1 1/2 l Fleischbrühe,<br />

Salz, Pfeffer<br />

2 Lorbeerblätter<br />

600 g Kutteln<br />

(vorgekocht <strong>und</strong> geschnitten)<br />

1 - 2 EL Weinessig,<br />

1/8 l herber Weißwein<br />

Kuttla für d’Hotwollee:<br />

1/8 l Trollinger,<br />

20 g Tomatenmark<br />

300 g Krabben, 2 cl Calvados<br />

Zubereitung wie saure Kutteln.<br />

Nach dem Kochen das Tomatenmark<br />

in die Soße einrühren, den Trollinger<br />

zugeben <strong>und</strong> mit etwas Essig abschmecken.<br />

Kurz aufkochen, Krabben<br />

hineingeben <strong>und</strong> ca. fünf Minuten<br />

ziehen lassen. Vom Feuer nehmen<br />

<strong>und</strong> mit dem Calvados parfümieren.<br />

Frisches Weißbrot dazu schmeckt<br />

köstlich.<br />

32


Frischer Wind im<br />

Weinbaumuseum<br />

Im Weinbaumuseum in Uhlbach trifft<br />

seit dem Frühjahr 2008 interessante<br />

Geschichte auf moderne Vermarktung.<br />

Die Leitung des denkmalgeschützten<br />

Fachwerkgebäudes, für die<br />

bisher das Amt für Liegenschaften<br />

<strong>und</strong> Wohnen zuständig war, übernimmt<br />

fortan <strong>Stuttgart</strong> Marketing –<br />

<strong>und</strong> bläst zur Vermarktungsoffensive.<br />

Von besucherfre<strong>und</strong>licheren Eintrittszeiten<br />

bis zur optimierten Öffentlichkeitsarbeit<br />

sollen verschiedene Maßnahmen<br />

die jähr lichen Besucherzahlen<br />

von r<strong>und</strong> 18.500 deutlich steigern.<br />

Das Herz der Strategie bildet<br />

mit Sicherheit ein neues Ausstellungskonzept,<br />

das ab 2009 umgesetzt<br />

werden soll. Seit Eröffnung des 850<br />

Quadratmeter großen Museums im<br />

Jahr 1979 hat sich darin nämlich<br />

kaum etwas verändert. Um die Entwicklung<br />

der neuen Schau möglichst<br />

33<br />

professionell umzusetzen, rief <strong>Stuttgart</strong><br />

Marketing die „Marketingr<strong>und</strong>e<br />

Wein“ ins Leben. Hier sitzen die <strong>Pro</strong>motionexperten<br />

mit sämtlichen Weinbaubetrieben<br />

<strong>Stuttgart</strong>s am r<strong>und</strong>en<br />

Tisch, um gemeinsam Aktionen zur<br />

Vermarktung des Weins zu entwickeln.<br />

Weinbaumuseum Alte Kelter<br />

Uhlbacher Platz 4<br />

70329 <strong>Stuttgart</strong>-Uhlbach<br />

Tel.: 0711/325718<br />

Information & Reservierung:<br />

Tel.: 0711 / 22 28-224<br />

Eintritt: 1,50 Euro<br />

Öffnungszeiten:<br />

April bis Oktober: Sa 14 - 18 Uhr<br />

So & Feiertag 10 - 18 Uhr<br />

Auf Anfrage bietet die <strong>Stuttgart</strong> Marketing<br />

Museumsführungen in deutscher<br />

<strong>und</strong> englischer Sprache.<br />

www.stuttgarter-weinbaumuseum.de


Schwäbisches<br />

Linsengericht<br />

für 4 Portionen<br />

250 g Linsen<br />

(über Nacht in kaltem Wasser<br />

eingeweicht)<br />

1 l Fleischbrühe<br />

1 Zwiebel (mit zwei Nelken <strong>und</strong><br />

Lorbeerblatt gespickt)<br />

100 g magere Speckwürfel<br />

8 EL Zwiebelwürfel<br />

4 EL Mehl<br />

Salz (Suppenwürze)<br />

34<br />

Die eingeweichten Linsen abgießen<br />

<strong>und</strong> in der Fleischbrühe mit der gespickten<br />

Zwiebel weichkochen.<br />

Speck- <strong>und</strong> Zwiebelwürfel anbraten,<br />

Mehl anstäuben <strong>und</strong> leicht bräunen<br />

lassen, dann in die Linsen einrühen<br />

<strong>und</strong> nochmals aufkochen. Nach Geschmack<br />

salzen. Zum Abschmecken<br />

bei Tisch ein Krügchen Apfelessig<br />

bereitstellen. Zu den Linsen ißt der<br />

Schwabe in Butter heiß geschwenkte<br />

Spätzle, heiße Saitenwürste <strong>und</strong><br />

durchwachsenen Speck.<br />

Vornehme Variante:<br />

Bevor die Linsen das zweite Mal<br />

aufkochen, pro Person zwei Viertel<br />

einer geschälten geschmackvollen<br />

Birne hineingeben <strong>und</strong> mitkochen<br />

lassen.<br />

Designer-Linsen:<br />

Zwiebel in Butter bräunen, Speck<br />

<strong>und</strong> Mehl weglassen, dafür Bananenscheiben<br />

<strong>und</strong> Ananaswürfel<br />

vor dem zweiten Aufkochen in die<br />

Linsen geben.<br />

Aber nicht auf Spätzle <strong>und</strong> Saitenwurst<br />

verzichten!


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Keine Parkplatzsuche, keine<br />

Aufregung, kein Auto mehr.<br />

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VVS-<strong>Weindorf</strong>-Fahrplan<br />

(gültig vom 27.8. bis 7.9.2008)<br />

Wir sorgen dafür, dass Sie gut nach Hause kommen.<br />

In der Übersicht finden Sie die letzten Fahrgelegenheiten von den »<strong>Weindorf</strong>-Hal-<br />

testellen« Stadtmitte, Schloßplatz <strong>und</strong> Rathaus. Ihre individuellen Verbindungen er-<br />

fahren Sie unter www.vvs.de, über Handy unter mobil.vvs.de oder wap.vvs.de.<br />

S-Bahn (ab Haltestelle Stadtmitte)<br />

in Richtung Linie<br />

Herrenberg S1 23.07 23.37 20.07 0.37<br />

Plochingen S1 23.23 23.53 20.23 0.53<br />

Schorndorf S 2 23.03 23.33 20.03 0.33<br />

Filderstadt S 2 alle 22.57 23.27 23.57 0.27<br />

Backnang S 3 30 22.43 23.13 23.43 0.13<br />

Marbach S 4 Min. 22.36 23.06 23.36 0.06<br />

Bietigheim S 5 22.56 23.26 23.56 0.26<br />

Weil der Stadt S 6 22.46 23.16 23.46 0.16<br />

Bus nach Sindelfingen: S 3 23.47 bis Vaihingen, weiter Bus 84, 0.15 ab Vaihingen Bf<br />

(ZOB)<br />

Stadt-/Straßenbahn (ab Haltestelle Schlossplatz)<br />

in Richtung Linie<br />

Leinfelden U 5 22.58 23.13 23.32 23.52 0.32<br />

Mönchfeld U 5 22.32 alle 20 Min. 0.27<br />

Möhringen U 6 23.22 23.42 alle 20 Min. 0.37<br />

Gerlingen U 6 alle 22.23 22.42 alle 20 Min. 0.37<br />

Nellingen-Ostfildern U 7 15 22.31 22.47 alle 20 Min. 0.27<br />

Killesberg U 7 Min. 22.11 22.27 alle 20 Min. 0.27<br />

Ruhbank U15 22.39 alle 20 Min.2 23.59 0.20<br />

Zuffenhausen Kelterpl. U15 22.20 22.37 alle 20 Min. 0.34<br />

Stadt-/Straßenbahn (ab Haltestelle Rathaus)<br />

in Richtung Linie<br />

Fellbach U1 23.06 23.21 23.41 0.01 0.36<br />

Vaihingen U1 23.22 23.39 23.59 20.19 0.39<br />

Neugereut U2 alle 23.10 23.30 23.50 20.10 0.30<br />

Hölderlinplatz U2 15 23.16 23.31 23.51 20.11 0.31<br />

Untertürkheim U4 Min. 22.18 22.37 alle 20 Min. 0.17<br />

Botnang U4 23.28 23.46 20.06 20.26 0.46<br />

Bus (ab Haltestelle Rathaus)<br />

in Richtung Linie<br />

Leonberg 92 22.39 23.39


Pfitzauf<br />

38<br />

250 g Mehl<br />

1/2 l Milch<br />

4 Eier<br />

1 Prise Salz<br />

1 EL Zucker<br />

2 EL zerlassene Butter<br />

Aus Mehl, Milch, Eiern, Salz <strong>und</strong><br />

nach Belieben etwas Zucker einen<br />

Teig rühren. Zuletzt die zerlassene<br />

Butter einquirlen. Die Pfitzaufformen<br />

mit Butter einfetten <strong>und</strong> jeweils zur<br />

Hälfte mit Teig füllen.<br />

Bei 200°C ca. 45 Minuten backen –<br />

den Backofen in dieser Zeit niemals<br />

öffnen!<br />

Wichtig: Der Backofen muß gut vorgeheizt<br />

sein.<br />

Servieren: heiß mit Kompott oder Eis<br />

– mit kalter Schlagsahne <strong>und</strong> Marmelade.<br />

Sollten keine Pfizaufformen vor -<br />

handen sein, kann man auch Kaffeetassen<br />

nehmen.


Württemberger Biowein<br />

mit Großem Gold prämiert<br />

Die Württemberger Winzer sind<br />

weiter auf dem Vormarsch: Diesmal<br />

konnte das Schlossgut Hohenbeilstein<br />

bei Heilbronn die Höchstauszeichnung<br />

„Großes Gold“ bei der<br />

Messe BioFach in Nürnberg für seine<br />

Riesling Beerenauslese 2005 abräumen.<br />

500 verschiedene Weine aus ökologischem<br />

Anbau testeten die Juroren<br />

bereits im Dezember 2007, von denen<br />

acht die Höchstauszeichnung<br />

„Großes Gold“ <strong>und</strong> 21 „Gold“ gewannen.<br />

Nun wurden am Rande<br />

der Messe die Gewinner verkündet.<br />

Unter den Titelträgern sind neben<br />

dem Schlossgut Hohenbeilstein<br />

noch zwei andere Deutsche Weine:<br />

Eine Riesling Auslese 2006 des<br />

Weinguts Römerkelter in Mahring-<br />

Noviand an der Mosel <strong>und</strong> eine<br />

Riesling Trockenbeerenauslese 2006<br />

des Weinguts Heyl zu Herrnsheim in<br />

Nierstein in Rheinhessen.<br />

Zudem gewannen vier deutsche<br />

Weine die Goldmedaille, 21 weitere<br />

wurden durch Empfehlungen prämiert.<br />

39<br />

Guter Wein ist echte Handarbeit: Hartmann<br />

Dippon vom Schlossgut Hohenbeilstein


Schwäbischer<br />

Wurstsalat<br />

für 4 Portionen<br />

150 g Schwarzwurst<br />

500 g Schinkenwurst<br />

(oder Lyoner/Fleischkäse)<br />

1 kl. Glas saure Gewürzgurken<br />

1/2 frische Gurke<br />

1 große Zwiebel<br />

Pfeffer, Salz, Essig <strong>und</strong> Öl<br />

Maultaschensalat<br />

für 4 Portionen<br />

6-8 Maultaschen<br />

2 Zwiebeln<br />

1/2 Salatgurke<br />

1 Glas saure Gewürzgurken<br />

1 Kopfsalat, Schnittlauch,<br />

Salz, Pfeffer, Essig <strong>und</strong> Öl<br />

40<br />

Wurst in Scheiben, dann in Streifen<br />

schneiden. Zwiebeln in Ringe <strong>und</strong><br />

dann in Streifen schneiden. Saure<br />

Gewürzgurken in längliche Scheiben<br />

<strong>und</strong> dann in Streifen schneiden (im<br />

Sommer evtl. 1/2 frische Salatgurke<br />

erst in Scheiben, dann in Streifen<br />

schneiden). Alles zusammen in eine<br />

Schüssel geben, würzen <strong>und</strong> mit<br />

Essig u. Öl anmachen.<br />

Maultaschen in Würfel schneiden,<br />

Zwiebeln in Ringe, dann in Streifen<br />

schneiden. Salatgurke stifteln, Gewürzgurke<br />

stifteln, alles zusammen<br />

in eine Schüssel geben <strong>und</strong> mit Gewürzen,<br />

Essig <strong>und</strong> Öl anmachen,<br />

Schnittlauch darüber streuen, auf<br />

Blatt-Salaten anrichten.


Mit dem Schiff ins Museum<br />

Seit diesem Jahr können Besucher<br />

des Mercedes-Benz Museum in Untertürkheim<br />

ihr Ziel auch auf dem<br />

Wasser erreichen – <strong>und</strong> bequem an<br />

einer eigenen Anlegestelle direkt vor<br />

dem Gebäude aus- <strong>und</strong> einsteigen.<br />

Angefahren wird die „Haltestelle“<br />

von den Schiffen des Neckar Käpt’n.<br />

Für den auf dem<br />

Wasser notwendigen<br />

Anleger-<br />

Ponton sorgt die<br />

Neckar-Personen-<br />

Schifffahrt Berta<br />

Epple GmbH. Im<br />

Rahmen der Baumaßnahmenwurde<br />

für die Besu-<br />

41<br />

cher auch eine breite Treppe mit Sitzgelegenheiten<br />

geschaffen. Von der<br />

neuen Anlegestelle ist das Mercedes-<br />

Museum in wenigen Minuten durch<br />

eine Unterführung zu erreichen. Warum<br />

also künftig nicht einen Besuch<br />

des Automuseums mit einer Fahrt auf<br />

dem Neckar verbinden?<br />

Infos <strong>zum</strong> Mercedes-Benz Museum:<br />

Mercedes-Benz Museum<br />

Mercedesstraße 100<br />

70372 <strong>Stuttgart</strong><br />

Kontakt <strong>und</strong> Reservierung:<br />

Tel. 0711/1730000<br />

Infos <strong>zum</strong> Neckar-Käpt’n:<br />

Neckar-Käpt’n<br />

70376 <strong>Stuttgart</strong><br />

Kontakt <strong>und</strong> Reservierung:<br />

Tel. 0711/54997060<br />

buchung@neckarkaeptn.de


Nonnenfürzle<br />

(Ein Nonnenfürzle ist ein relativ<br />

kleines, hohles, mit Süßem (Gelee,<br />

Gsälz) oder Salzigem (geriebenem<br />

Käse) gefülltes Backwerk.<br />

In der Ulmer Gegend heimisch.)<br />

500 g Mehl<br />

30 g Hefe<br />

60 g Zucker<br />

1/4 Liter Milch<br />

60 g Butter oder Margarine<br />

1 Prise Salz oder Zucker<br />

Schale einer halben Zitrone<br />

4 Eier, 100 g Sultaninen<br />

Backfett<br />

Gelee, Gsälz oder geriebener<br />

Käse<br />

Dieses duftige Gebäck müßte eigentlich<br />

korrekterweise Nonnenfürtchen<br />

heißen, was sich von dem mittelniederdeutschen<br />

Wort „nunnekenfurt“<br />

ableitet, <strong>und</strong> soviel bedeutet wie<br />

„von den Nonnen am besten zubereitet“.<br />

Ein Witzbold machte daraus<br />

den nicht ganz salonfähigen, aber<br />

heute überall gebräuchlichen Namen,<br />

um den sich dann natürlich bald<br />

allerhand Legenden rankten. So soll<br />

bei einem Essen eine große Schale<br />

voll dieser duftenden Köstlichkeiten<br />

serviert worden sein, <strong>und</strong> ein alter<br />

Domherr <strong>und</strong> Feinschmecker griff<br />

sich gleich das größte heraus <strong>und</strong><br />

sagte schmunzelnd: „Ich nehme das<br />

von der Oberin.“<br />

Mehl in eine Backschüssel geben,<br />

in der Mitte eine Vertiefung eindrücken,<br />

die zerbröckelte Hefe mit<br />

einem Teelöffel Zucker <strong>und</strong> etwas<br />

lauwarmer Milch dazugeben <strong>und</strong><br />

mit etwas Mehl <strong>zum</strong> Vorteig verrühren,<br />

der zugedeckt 30 bis 40<br />

Minuten gehen muß. Den Vorteig<br />

mit den restlichen Zutaten zu einem<br />

lockeren Hefeteig schlagen, 40 Minuten<br />

gehen lassen. Mit einem<br />

Teelöffel Teigstücke abstechen <strong>und</strong><br />

in heißem Fett goldbraun backen.<br />

(Bei salziger Version statt Zucker<br />

geriebenen Käse in den Teig rühren.)<br />

42


Schenker Deutschland AG<br />

Geschäftsstelle <strong>Stuttgart</strong>-Messe<br />

Messepiazza<br />

70629 <strong>Stuttgart</strong><br />

Telefon +49 711 18560-3300<br />

Telefax +49 711 18560-3349<br />

fairs.stuttgart@schenker.com<br />

www.schenkerfairs.de


163. Cannstatter Volksfest<br />

44<br />

Cannstatter Volksfest<br />

26. September bis 12. Oktober<br />

www.cannstatter-volksfest.de


45<br />

Nach dem Oktoberfest in München<br />

wird das Cannstatter Volksfest heute<br />

als das zweitgrößte Volksfest der<br />

Welt bezeichnet <strong>und</strong> beansprucht für<br />

sich aufgr<strong>und</strong> der Vielzahl der Schaustellerbetriebe<br />

den Titel „größtes<br />

Schaustellerfest“ der Welt. Und diese<br />

Schausteller bieten vom 26. September<br />

bis 12. Oktober 2008 wie jedes<br />

Jahr spektakuläre Fahrgeschäfte, ein<br />

abwechslungsreiches <strong>Pro</strong>gramm <strong>und</strong><br />

natürlich ein vielfältiges kulinarisches<br />

Angebot.<br />

Erstmals gefeiert wurde das Cannstatter<br />

Volksfest 1818 – gedacht als<br />

„jährlich am 28. September zu<br />

Kannstadt abzuhaltendes landwirtschaftliches<br />

Fest“. Der Anlass war die<br />

Schaffung einer landwirtschaftlichen<br />

Unterrichtsanstalt, als Reaktion auf<br />

viele Hungersnöte <strong>und</strong> Missernten.<br />

Diese Unterrichtsanstalt ist heute<br />

bekannt als Universität Hohenheim.<br />

Im vergangenen Jahr feierten r<strong>und</strong><br />

4,5 Millionen Menschen auf dem<br />

Cannstatter Wasen. In den Festzelten<br />

wurden erstmals mehr als eine Million<br />

Maß ausgeschenkt, insgesamt cirka<br />

600.000 Besucher bewirtet <strong>und</strong> r<strong>und</strong><br />

700.000 Essen ausgegeben. Kein<br />

W<strong>und</strong>er sind Wirte <strong>und</strong> Schausteller<br />

zuversichtlich, dass das Cannstatter<br />

Volksfest auch dieses Jahr ein Erfolg<br />

wird – bei solch einer Feierlaune!


Spätzles-Variationen (2)<br />

Schinkenspätzle<br />

Krautspätzle<br />

<strong>zum</strong> Spätzlesteig<br />

Spätzle<br />

250 g gekochten Schinken Sauerkraut<br />

(gewürfelt)<br />

200 g Schinkenwürfel<br />

In den Spätzlesteig den feingewürfel -<br />

ten Schinken einrühren <strong>und</strong> dann in<br />

leicht gesalzenes siedendes Wasser<br />

(gerieben)<br />

4 Zwiebeln<br />

50 g Butter<br />

schaben.<br />

Zwiebel würfeln, zusammen mit dem<br />

Schinken in der Pfanne andämpfen,<br />

Sauerkraut <strong>und</strong> Spätzle zugeben <strong>und</strong><br />

Kässpätzle<br />

Spätzle<br />

unter Wenden weiterdämpfen.<br />

250 g Allgäuer Emmentaler<br />

(gerieben)<br />

Spinatspätzle<br />

4 Zwiebeln<br />

<strong>zum</strong> Spätzlesteig<br />

50 g Butter<br />

250 g rohen Spinat<br />

Käse grob raffeln <strong>und</strong> Zwiebeln in<br />

Muskat<br />

Ringe schneiden. Heiße Spätzle por- Spinat roh durch den Wolf treiben,<br />

tionsweise in eine vorgewärmte mit dem Spatzenteig verrühren,<br />

Schüssel geben, mit einer Lage Käse etwas Muskat anreiben. Dann vom<br />

bestreuen, wieder Spätzle drauf <strong>und</strong> Brett ins siedende Wasser schaben<br />

wieder Käse.Am Schluß die in Butter <strong>und</strong> wie Originalspätzle weiterbe-<br />

goldbraun gerösteten Zwiebelringe<br />

darauf verteilen.<br />

handeln.<br />

46


Urlaub beim<br />

Winzer<br />

Eine gute Gelegenheit, das Nützliche<br />

mit dem Angenehmen zu verbinden,<br />

bietet ein Urlaub auf dem Weingut.<br />

Beim Winzer können Weinkenner<strong>und</strong><br />

Liebhaber aktiv bei der Bestellung<br />

der Weinberge helfen, bei der<br />

Lese mitmachen <strong>und</strong> an Ort <strong>und</strong> Stelle<br />

die vielfältigen <strong>Pro</strong>zesse des Weinbaus<br />

kennen lernen. Der Fachmann<br />

steht stets zur Seite, beantwortet<br />

Fragen <strong>und</strong> gibt vielleicht eine kleine<br />

Einführung ins Winzer-ABC – von<br />

„absergeln“ bis „zuhaufdrögen“.<br />

Natürlich darf jeder auch trinken,was<br />

er mit angebaut hat, <strong>und</strong> so nehmen<br />

die mehr oder minder anstrengenden<br />

Tage bei einer abendlichen Weinverkostung<br />

mit entsprechend zünftiger<br />

Mahlzeit einen hervorragenden Ausklang.<br />

R<strong>und</strong> 120 Weingüter im Südwestdeutschen<br />

Raum stellt der DLG-Verlag<br />

in seinem Reiseführer „Urlaub<br />

beim Winzer” vor. Weinbauern, die<br />

selbst aktiv Wein anbauen <strong>und</strong> auch<br />

verkaufen <strong>und</strong> diese Art der Gastfre<strong>und</strong>schaft<br />

anbieten, erhalten das<br />

47<br />

DLG-Gütezeichen „Urlaub auf dem<br />

Winzerhof“. Die Qualität <strong>und</strong> die Unterkünfte<br />

werden regelmäßig überprüft.<br />

Wer also einen Natururlaub mit<br />

viel Bewegung <strong>und</strong> frischer Luft zu<br />

schätzen weiß <strong>und</strong> mit einem guten<br />

Essen <strong>und</strong> ausgezeichneten Weinen<br />

etwas anfangen kann, ist beim Urlaub<br />

auf dem Weingut ohne Frage gold -<br />

richtig aufgehoben.


Straßenbahngeschichte<br />

<strong>zum</strong> Anfassen<br />

48<br />

Wer in der abwechslungsreichen<br />

Geschichte der <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Straßenbahnen stöbern will,<br />

kann dies bald besser denn je:<br />

Das <strong>Stuttgart</strong>er Straßenbahnmuseum<br />

zieht in sein neues Domizil<br />

nach Bad Cannstatt <strong>und</strong> konzipiert<br />

die Schau bei dieser Gelegenheit<br />

völlig neu.<br />

Mehr als 100.000 Menschen haben<br />

die 1995 eingerichtete Ausstellung<br />

zur Geschichte des öffentlichen<br />

Nahverkehrs an ihrem<br />

bisherigen Standort in Zuffenhausen<br />

besucht. Künftig sind die<br />

geschichtsträchtigen Museumsstücke<br />

im ehemaligen SSB-Depot<br />

Bad Cannstatt zu bew<strong>und</strong>ern –<br />

einem Denkmal der Industriearchitektur<br />

der späten 1920er<br />

Jahre. Neu im Bestand fahrbereiter<br />

Museumswagen sind dann<br />

<strong>zum</strong> Beispiel sechs Exemplare<br />

des <strong>Stuttgart</strong>er Fahrzeugklassikers<br />

GT4, der bis vor kurzem<br />

noch auf der Linie 15 zwischen<br />

Stamm heim <strong>und</strong> Ruhbank unterwegs<br />

war.<br />

Läuft alles glatt, feiert das neue<br />

Museum noch in diesem Jahr<br />

Eröffnung.


Ofenschlupfer<br />

für 4 Portionen<br />

70 g Butter<br />

6 altbackene Milchbrötchen<br />

6 große Äpfel<br />

Zimt<br />

50 g Sultaninen<br />

3 Eier<br />

1/2 l Milch<br />

3 EL Zucker mit etwas<br />

Vanillezucker (1/2 TL)<br />

50<br />

Mit 20 g Butter eine Auflaufform<br />

gut ausfetten. Die Brötchen in Scheiben<br />

schneiden. Die Äpfel schälen,<br />

mit dem Apfelausstecher das Kernhaus<br />

ausstechen. Äpfel in Scheiben<br />

schneiden.<br />

In die Auflaufform zuerst eine<br />

Schicht Brotscheiben legen, darauf<br />

eine Schicht Apfelscheiben, dann<br />

etwas Zimt <strong>und</strong> Sultaninen darüber<br />

streuen. Abwechselnd Brotscheiben<br />

<strong>und</strong> Apfelscheiben einschichten<br />

<strong>und</strong> bestreuen, bis die Zutaten verbraucht<br />

sind.<br />

Die Eier mit Milch, Vanillezucker<br />

<strong>und</strong> Zucker verquirlen <strong>und</strong> darüber<br />

gießen. Den Auflauf bei 200 bis 225<br />

Grad (Gas Stufe 3- 4) auf der unteren<br />

Einschubleiste 1 St<strong>und</strong>e backen,<br />

bis die Oberfläche goldbraun ist.<br />

Der Ofenschlupfer wird warm <strong>und</strong><br />

mit heißer Vanillesoße gegessen.<br />

Reste können natürlich auch kalt mit<br />

Eis serviert werden.


Weine richtig lagern<br />

Für die Lagerung bekommt dem<br />

Wein ein kühler, feuchter Keller am<br />

besten, der auch geruchsneutral <strong>und</strong><br />

dunkel sein sollte. Ideal für die Weinlagerung<br />

ist eine Durchschnittstemperatur<br />

von 10 – 12 Grad Celsius.<br />

Wer solche Idealbedingungen nicht<br />

hat, braucht trotzdem nicht auf einen<br />

kleinen Weinvorrat zu Hause zu verzichten.<br />

Ein kühler Platz in der Wohnung,<br />

wo die Temperaturen nicht all<br />

zu sehr schwanken, tut es auch. Oft<br />

ist dies, auch wenn es sich im ersten<br />

Moment seltsam anhört, das Schlafzimmer.<br />

Unter dem Bett findet sich<br />

immer ein Plätzchen für einige Flaschen<br />

guten Wein. Gr<strong>und</strong>sätzlich gilt,<br />

dass der Wein umso schneller reift, je<br />

höher die Umgebungstemperatur ist.<br />

Dauerhafte Temperaturen über 20<br />

Grad Celsius sind in jedem Fall unge-<br />

51<br />

eignet. Starke Geruchs- oder Licht -<br />

einwirkung sollte man möglichst<br />

ebenfalls vermeiden.<br />

Für die langjährige Lagerung sollten<br />

Weine, die mit Korken verschlossen<br />

sind, liegend aufbewahrt werden, damit<br />

der Korken nicht austrocknet <strong>und</strong><br />

einschrumpft. Zusätzlichen Schutz für<br />

hochwertige Gewächse bietet die<br />

Versiegelung der Korken mit speziellem<br />

Siegellack. Mit Kork verschlossene<br />

Weine, die für den schnelleren<br />

Konsum gedacht sind, können über<br />

einen Zeitraum von 1-2 Jahren auch<br />

stehend aufbewahrt werden, da die<br />

Feuchtigkeit aus dem Flascheninneren<br />

den Korken ausreichend feucht<br />

hält. Weine mit Kunststoffkorken,<br />

Schraubverschluss, Kronkorken oder<br />

Glasverschluss können bedenkenlos<br />

stehend aufbewahrt werden.


Kräuterkäs<br />

für 4 Portionen:<br />

2 Hütchen Kräuterkäse<br />

100 g Butter (oder Frischkäse)<br />

Schnittlauch, Bier<br />

Backsteinkäs<br />

für 4 Portionen:<br />

500 g Limburger (reif)<br />

1 große Zwiebel<br />

Schnittlauch<br />

Pfeffer <strong>und</strong> Salz<br />

Essig <strong>und</strong> Öl<br />

Camembert<br />

(O’batzder im<br />

bayrischen) oder<br />

angemachter<br />

Gervais<br />

für 4 Portionen:<br />

500 g Camembert (reif)<br />

oder Gervais<br />

1 große Zwiebel<br />

1 Becher Sauerrahm<br />

50 g Butter<br />

Pfeffer <strong>und</strong> Salz<br />

(evtl. noch Paprika)<br />

Schnittlauch<br />

52<br />

Kräuterkäs reiben, Butter zerdrücken<br />

<strong>und</strong> mit gehacktem Schnittlauch<br />

untermischen. Einen Schuß Bier<br />

dazugeben, mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer<br />

abschmecken, dazu Bauernbrot<br />

reichen.<br />

Limburger in Scheiben schneiden,<br />

Zwiebel in Ringe schneiden oder<br />

fein hacken.<br />

Käse auf großem Teller anrichten,<br />

Zwiebel darauf geben, würzen<br />

mit Essig <strong>und</strong> Öl anmachen <strong>und</strong><br />

servieren.<br />

Camembert oder Gervais <strong>und</strong> Butter<br />

in Scheiben schneiden, in eine<br />

Schüssel geben, Sauerrahm darauf<br />

verteilen, gehackte Zwiebeln <strong>und</strong><br />

Gewürze dazugeben, alles mit der<br />

Gabel zerdrücken <strong>und</strong> auf einem<br />

Teller mit Blattsalat anrichten.<br />

Schnittlauch darauf streuen <strong>und</strong><br />

Bauernbrot dazu reichen.


Baustelle der Superlative<br />

Das Kinder- <strong>und</strong> Frauenzentrum<br />

mit versetzt ange -<br />

ordneten Pavillons soll sich<br />

möglichst unaufdringlich in<br />

die Umgebung einfügen.<br />

Modellbild. Copyright: HPP::SFP<br />

Die größte Baustelle <strong>Stuttgart</strong>s war<br />

lange Zeit die Neue Messe am Flughafen.<br />

Jetzt hat die Landeshauptstadt<br />

ein neues Bauvorhaben der<br />

Superlative: Das Klinikum <strong>Stuttgart</strong>.<br />

Das <strong>Pro</strong>jekt ist die größte Klinikbaustelle<br />

Deutschlands <strong>und</strong> zeitgleich<br />

auch die größte in <strong>Stuttgart</strong>.<br />

Mit dem Gesamtprojekt „Klinikum<br />

<strong>Stuttgart</strong>“ strukturiert sich die <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Krankenhauslandschaft völlig<br />

neu. Die bisher vier Standorte werden<br />

auf zwei reduziert: Das Krankenhaus<br />

Bad Cannstatt wird erweitert<br />

Die Baustelle hinter dem Katharinenhospital<br />

ist momentan die größte<br />

Baustelle <strong>Stuttgart</strong>s <strong>und</strong> die größte<br />

Klinik-Baustelle Deutschlands.<br />

<strong>und</strong> das Katharinenhospital <strong>zum</strong> zentralen<br />

„Standort Mitte“ ausgebaut.<br />

Der Neubau von Olgahospital <strong>und</strong><br />

Frauenklinik am Standort Mitte kostet<br />

r<strong>und</strong> 268 Millionen Euro <strong>und</strong> soll<br />

bis 2012 abgeschlossen sein.<br />

Auf dem weit ausgedehnten Gelände<br />

zwischen Kriegsbergstraße, Herdweg,<br />

Sattler- <strong>und</strong> Keplerstraße werden in<br />

den nächsten Jahren die Voraussetzungen<br />

für eine hochmoderne <strong>und</strong><br />

leistungsfähige Maximalversorgung<br />

der Bevölkerung durch das Klinikum<br />

<strong>Stuttgart</strong> geschaffen.<br />

53


Selection-Weine sind<br />

erlesene Tropfen<br />

Sorgfältig ausgesuchte Weine der<br />

Spitzenklasse – das signalisiert dem<br />

Weinkenner der Begriff „Selection“.<br />

Die Erträge sind rigoros begrenzt<br />

<strong>und</strong> das Geschmacksbild ist immer<br />

trocken. Greift der Weinliebhaber zu<br />

einer solchen Flasche, so hat er ein<br />

erlesenes <strong>Pro</strong>dukt deutscher Weinmacherkunst<br />

in der Hand. Ausgewählte<br />

Standorte, geringer Ertrag<br />

<strong>und</strong> Handlese sind Garanten der<br />

besonderen Qualität dieser Weine.<br />

Sie dürfen erst knapp ein Jahr nach<br />

der Ernte – frühestens jeweils am1.<br />

September des auf die Ernte folgenden<br />

Jahres – verkauft werden, damit<br />

der Wein Zeit zur Reife hat.<br />

Der Verbraucher erfährt auf dem<br />

Etikett, aus welcher abgegrenzten<br />

Einzellage die Trauben kommen.<br />

Diese müssen die Weinerzeuger bei<br />

Behörden als „Selections-Weinberge“<br />

anmelden <strong>und</strong> als solche kennzeichnen.<br />

Amtliche Sachverständige<br />

überwachen vor der Lese, ob die<br />

Trauben den strengen Selectionskriterien<br />

entsprechen. Der natürliche<br />

Alkoholgehalt muss bei 12,2 <strong>Pro</strong>zent<br />

liegen – das ist Auslese-Qualität!<br />

Die Erträge der Selection-Weine sind<br />

strikt begrenzt: 60 Hektoliter pro<br />

Hektar – das sind bescheidene 60<br />

Liter Ertrag aus 100 Quadratmetern<br />

Rebland – dürfen maximal geerntet<br />

werden. Denn niedrigere Erträge bedeuten<br />

höhere Qualität. Gelesen<br />

werden die Trauben in sorgsamer<br />

Handarbeit. Dadurch wird sichergestellt,<br />

dass nur vollreifes Lesegut in<br />

den Keller kommt.<br />

Ein Wein mit dem Anspruch „Selection“<br />

ist immer aus nur einer, auf<br />

dem Etikett vermerkten Rebsorte hergestellt.<br />

Die Verbindung dieser hochwertigen<br />

Rebsorte mit einer ebenso<br />

hochwertigen Weinlage leistet einen<br />

wesentlichen Beitrag zur Umsetzung<br />

des elitären Qualitätsanspruchs.<br />

54


MIT GEFÜHL<br />

VON DER TRAUBE ZUM WEIN<br />

Die Überzeugung, dass das Potenzial unserer Weinlandschaft<br />

an Rems <strong>und</strong> Neckar noch lange nicht ausgeschöpft ist <strong>und</strong><br />

das Bemühen um gute Weine aus altbekannten, wiederentdeckten<br />

oder neuen Rebsorten leiten uns bei der Arbeit.<br />

Über 500 Jahre Familientradition, die Mitgliedschaft im VDP<br />

(Verband Deutscher Prädikatsweingüter) <strong>und</strong> die Erfolge<br />

bei Wettbewerben <strong>und</strong> bei den Juroren der großen Weinführer<br />

sind für uns Motivation, die Qualität unserer Weine stetig<br />

zu verbessern <strong>und</strong> die Freude am Leben dabei nicht zu vergessen.<br />

WEINGUT RAINER SCHNAITMANN<br />

UNTERTÜRKHEIMER STRASSE 4, D-70734 FELLBACH<br />

TELEFON 0711/574616, www.weingut-schnaitmann.de<br />

Genießen Sie unsere Weine in Laube Nr. 8 „ Die Stäffelesrutscher“


Die deutschschwäbische<br />

Antwort<br />

auf<br />

italienische<br />

Pizza!<br />

Hitzkuchen<br />

Zutaten:<br />

Hefeteig<br />

Joghurt<br />

Quark od. Rahm, Gewürze<br />

Kartoffelscheiben<br />

Speckwürfel<br />

Zwiebelwürfel<br />

Rahmkuchen<br />

Zutaten:<br />

Hefeteig<br />

Joghurt<br />

Quark u./od. nur Rahm, Gewürze<br />

Speckwürfel<br />

Zwiebelwürfel<br />

Zubereitung:<br />

Hefeteig dünn ausrollen, Joghurt-<br />

Quark- (oder Joghurt-Rahm-)<br />

Gemisch anrichten, würzen <strong>und</strong> Zutaten:<br />

gleichmässig auf den Teig streichen.<br />

Hefeteig<br />

Den gewürfelten Speck leicht<br />

an braten <strong>und</strong> auf dem Kuchen Joghurt<br />

verteilen. Man kann auch glasig Quark, Gewürze<br />

gebratene Zwiebeln darüber geben. Speckwürfel<br />

Bei 360 Grad backen.<br />

Zwiebelwürfel<br />

56<br />

Flammkuchen


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Sauerkraut<br />

für 4 Portionen<br />

1 kg Sauerkraut<br />

10 Wacholderbeeren<br />

1 Lorbeerblatt, 5 Nelken<br />

10 Pfefferkörner<br />

1 Zwiebel<br />

1 kl. säuerlicher Apfel<br />

(man kann auch Apfelsaft<br />

nehmen)<br />

500 g gerauchten Bauch<br />

(klein gewürfelt, später noch<br />

200 g zugeben)<br />

2 EL Schweineschmalz<br />

1 Tasse Wasser<br />

1 geriebene Kartoffel <strong>zum</strong><br />

Abbinden<br />

Das Sauerkraut mit Wasser, Lorbeer,<br />

Wacholderbeeren, Nelken, Pfefferkörnern,<br />

Zwiebel <strong>und</strong> dem gerauchten<br />

Bauch etwa 2 St<strong>und</strong>en köcheln<br />

lassen. Dann den geschälten, entkernten<br />

<strong>und</strong> in Stücke geschnittenen<br />

Apfel zugeben. Das Ganze noch eine<br />

weitere St<strong>und</strong>e zugedeckt dünsten<br />

lassen. Sollte zuviel Flüssigkeit<br />

verdampfen, muß etwas zugegeben<br />

werden (z.B. ein Schuß herber Weißwein).<br />

Wenn das Kraut weich ist,<br />

rührt man das Schweineschmalz hinzu<br />

<strong>und</strong> würzt evtl. noch ab.<br />

Danach die geriebene Kartoffel zugeben,<br />

1 x aufkochen <strong>und</strong> das Kraut<br />

ist fertig.<br />

Schwäbisches Sauerkraut kommt<br />

fast immer von der Filder-Hochfläche<br />

vor den Toren <strong>Stuttgart</strong>s. Es ist neben<br />

Spätzle einer der wichtigsten <strong>und</strong><br />

häufigsten Bestandteile der schwäbischen<br />

Küche <strong>und</strong> wird zu einer<br />

deftigen Schlachtplatte mit Schweinernem<br />

ebenso gereicht wie zu einem<br />

zarten Rostbraten (auch eine<br />

schwäbische Spezialität).<br />

Selbst Fasan <strong>und</strong> Forelle kann man<br />

in Schwaben auf einem Sauerkrautfest<br />

finden, dann allerdings ist das<br />

Kraut in Sekt oder Riesling gedünstet.<br />

58


Wir richten’s.<br />

Der Spezialist<br />

für nationalen <strong>und</strong><br />

internationalen<br />

Messebau, Ausstellungen<br />

<strong>und</strong> Events<br />

STUTTGARTER<br />

WEINDORF<br />

Mit Kompetenz & Know-how<br />

Und das seit nahezu 30 Jahren.<br />

Seitdem betreuen wir das <strong>Stuttgart</strong>er<br />

<strong>Weindorf</strong> im Full-Service weltweit:<br />

Wir organisieren die gesamte Betriebstechnik,<br />

installieren alle Einrichtungen<br />

in kürzester Zeit <strong>und</strong> sorgen an allen<br />

<strong>Weindorf</strong>-Tage für den reibungslosen<br />

Ablauf – darauf einen Richtspruch!<br />

messebau & service gmbh<br />

marketing & service<br />

albstraße 9<br />

73765 neuhausen/fildern<br />

telefon 07158/90 24-0<br />

fax 07158/90 24-26<br />

info@ms-messebau.de<br />

www.ms-messebau.de<br />

Seit 1.1.2008 sind wir<br />

offizieller Vertragspartner der<br />

Neuen Landesmesse <strong>Stuttgart</strong>.


Weinprobe daheim:<br />

Verkosten wie die <strong>Pro</strong>fis!<br />

„Was machen wir heute Abend?“<br />

Ein Tipp für alle die mal wieder diese<br />

Frage quält: Wie wär’s mit einer eigenen<br />

Weinprobe zu Hause? Die ist<br />

leichter auf die Beine zu stellen, als<br />

mancher denken mag. Zunächst gilt<br />

es, Klarheit <strong>und</strong> Farbe des Weins zu<br />

betrachten. Beide geben Aufschluss<br />

über seinen Zustand <strong>und</strong> die Reife.<br />

Stimmt auch der Geruch? An der Luft<br />

entfaltet Wein sein Aroma, das Bukett.<br />

Um die erschnüffelten Sinneseindrücke<br />

in Worte zu fassen, hilft oft<br />

der Vergleich mit vertrauten Düften.<br />

Erinnert der Wein an Früchte wie z.B.<br />

Äpfel, Beeren oder Pfirsiche? Auch<br />

seinen Geschmack entfaltet der Wein<br />

am besten mit Luft, was erklärt, warum<br />

ihn manche Genießer schlürfen.<br />

Damit der Geschmackssinn während<br />

einer ausgiebigen Weinprobe nicht<br />

überfordert wird, empfiehlt sich eine<br />

langsame Steigerung: jung vor alt,<br />

leicht vor schwer, trocken vor lieblich,<br />

60<br />

Das verkostete <strong>Pro</strong>gramm kann thematisch<br />

nach roten, weißen oder<br />

Roséweinen geordnet werden, Weine<br />

einer Anbauregion enthalten oder<br />

einer Rebsorte aus demselben Jahrgang<br />

<strong>und</strong> von gleicher Qualitätsstufe<br />

(wie Kabinett oder Spätlese).<br />

Wichtig ist die richtige Temperatur:<br />

Weißwein im Kühlschrank auf 7 bis 8<br />

Grad Celsius kühlen, Rotwein am besten<br />

bei etwa 16° Celsius anbieten.<br />

Zur Weinprobe selbst werden Brötchen<br />

oder Brot <strong>und</strong> ein Schluck frisches<br />

Wasser gereicht. Ein Bissen<br />

zwischen den probierten Weinen<br />

neutralisiert den Geschmack.<br />

Eine kleine Weinprobe beginnt bereits<br />

mit vier bis fünf Sorten, ab etwa<br />

zwölf wird es mit der Unterscheidung<br />

schwierig. Weißwein wird kurz vor<br />

dem Servieren geöffnet, während<br />

gehaltvolle Rotweine auch wesentlich<br />

früher an die frische Luft dürfen.<br />

<strong>Pro</strong>bieren Sie es aus!<br />

Foto: DWI/Hartmann


Metzger Schneider’s<br />

Maultaschen-Variationen<br />

Stammhaus <strong>Stuttgart</strong>-West<br />

Gutenbergstraße 47 · 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel. (0711) 61 85 76 · Fax (0711) 6214 10<br />

ZENTRALBETRIEB FREIBERG/NECKAR<br />

– Belieferung von Gastronomie <strong>und</strong> Handel –<br />

– Direktverkauf für Jedermann –<br />

Steinbeisstraße 16-18 · 71691 Freiberg/Neckar<br />

Telefon (07141)2758-0 · Telefax (07141)2758-50<br />

E-Mail: der-metzger-schneider@t-online.de<br />

Internet: www.der-metzger-schneider.de


Neue Erlebnistouren<br />

durch<br />

<strong>Stuttgart</strong><br />

Auch in diesem Jahr bietet die <strong>Stuttgart</strong>-Marketing<br />

GmbH wieder spannende<br />

„Erlebnis-Besichtigungen“an.<br />

Ob der enge Fluchtstollen des Heslacher<br />

Tunnels, das geheimnisvolle Krematorium<br />

auf dem Pragfriedhof, der<br />

Gewölbekeller des Weinguts der Stadt<br />

<strong>Stuttgart</strong>, lebensrettende Luftschutzbunker<br />

oder aufsehenerregende Bauprojekte<br />

– das Angebot der Reihen<br />

„<strong>Stuttgart</strong> unterirdisch“ <strong>und</strong> „<strong>Stuttgart</strong><br />

baut“ ist einzigartig.<br />

„Nach dem Erfolg von unseren Erlebnistouren<br />

im letzten Jahr möchten wir<br />

natürlich auch in 2008 den <strong>Stuttgart</strong>ern<br />

die Möglichkeit geben, ihre Stadt<br />

auf eine ganz neue Weise kennen zu<br />

lernen. Beide Besichtigungs-Angebo-<br />

62<br />

Foto: <strong>Stuttgart</strong> Marketing<br />

te zeigen <strong>Stuttgart</strong> von einer anderen<br />

Seite, ob dunkel <strong>und</strong> schauerlich im<br />

Untergr<strong>und</strong> oder spannend <strong>und</strong> verheißungsvoll<br />

auf den großen Baustellen.<br />

Mit dabei sind natürlich auch neue<br />

Touren wie etwa die R<strong>und</strong>fahrt <strong>zum</strong><br />

Zukunfts-<strong>Pro</strong>jekt <strong>Stuttgart</strong> 21“, so<br />

Klaus Lindemann, Geschäftsführer der<br />

<strong>Stuttgart</strong>-Marketing GmbH.<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong> Buchung<br />

in der Tourist Information „i-Punkt“ in<br />

der Königstraße 1A <strong>und</strong> in der Tourist<br />

Information am Flughafen, Terminal 3.<br />

Telefonisch unter 0711 / 22 28 - 0<br />

www.stuttgart-tourist.de.<br />

Infoflyer zu beiden Reihen sind kostenfrei<br />

in den Tourist Informationen<br />

„i-Punkt“ <strong>und</strong> Flughafen erhältlich.


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Was gibt’s wo? (Angaben ohne Gewähr)<br />

Gericht: Lauben-Nr.:<br />

Spätzle 1, 2, 3, 5, 6, 10, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 22, 23, 24, 28,<br />

29, 32, 33, 34, 35, 37,<br />

Kässpätzle 1, 2, 3, 6, 10, 11, 15, 16, 17, 18, 22, 23, 28, 29, 32, 33, 34,<br />

35, 37,<br />

Krautspätzle 3, 17, 37,<br />

Maultaschen 1, 2, 3, 5, 6, 10, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23, 24,<br />

28, 29, 32, 33, 34, 35, 37,<br />

Zwiebelkuchen 1, 2, 3, 5, 6, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 23, 24, 28, 29, 32, 33,<br />

34, 35,<br />

Bubaspitzle 1, 2, 3, 5, 6,10,11,14,17, 18, 24, 29, 33, 34, 35, 37,<br />

Apfelküchle 2, 3, 10, 11, 14, 16, 17, 29,<br />

Saure Rädle 19, 22,<br />

Kräuterkäse 5, 15, 18, 28, 33,<br />

Camembert 2, 5, 6, 12, 22, 28, 34, 35, 37,<br />

Backsteinkäse 1, 2, 12,<br />

Ofenschlupfer 1, 10, 11, 16, 28, 37,<br />

Saure Kutteln 1, 2, 5, 6, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 28, 29, 32, 34, 35, 37,<br />

Gaisburger Marsch 2,12, 17, 18, 22, 24, 29, 35<br />

Sauerkraut 1, 2, 5, 6, 10, 11, 12, 14, 15, 17, 18, 19, 22, 23, 24, 28, 29,<br />

33, 35, 37,<br />

Kratzete 2, 37,<br />

Schw.Kartoffelsalat 2, 5, 6, 10, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23, 24, 28, 29,<br />

32, 33, 34, 35, 37,<br />

Schwäb.Wurstsalat 3, 5, 6, 12, 15, 16, 17, 18, 22, 24, 28, 29, 32, 34, 35, 37,<br />

Schwäb. Linsen 1, 2, 5, 10, 11, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 22, 23, 24, 28, 29, 32,<br />

33, 35, 37,<br />

Laugenbrezeln 1, 2, 6, 10, 11, 14, 15, 17,18, 19, 22, 23, 29, 33, 35,<br />

Tellersülze 2, 6, 16, 29,<br />

Nonnenfürzle 37,<br />

Gurkenspätzle 37,<br />

Schwäb. Rostbraten 3, 35,<br />

Sauerbraten 35,<br />

64


ADAC Württemberg<br />

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Besonderer<br />

Saft –<br />

Besondere<br />

Sprache<br />

„In der Nase herrliche Noten von<br />

Johannisbeere, Himbeere <strong>und</strong> reifer<br />

Kirsche. Im M<strong>und</strong> fleischig voluminös.<br />

Nuancen von Kaffeebohnen<br />

<strong>und</strong> dunkler Schokolade mit ganz<br />

dezenter Vanille-Karamell-Note.“<br />

Die bildhafte, blumige Sprache der<br />

Connaisseure <strong>und</strong> Sommeliers erweckt<br />

nicht selten Erstaunen <strong>und</strong> Erheiterung<br />

bei jenen, die sich nicht so<br />

gut mit Wein auskennen. Jedoch sind<br />

die linguistischen Exkursionen durch<br />

Küchenschrank <strong>und</strong> Natur dringend<br />

notwendig. Denn Geschmack wird<br />

immer subjektiv empf<strong>und</strong>en <strong>und</strong> lässt<br />

sich, wenn überhaupt, nur durch die<br />

Verwendung von Vergleichen einigermaßen<br />

zuverlässig beschreiben.<br />

66<br />

Schon in der griechischen Antike entwickelten<br />

Weinverkoster einen eigenen,<br />

r<strong>und</strong> h<strong>und</strong>ert Begriffe umfassenden<br />

Wortschatz, der die sinnlichen<br />

Genüsse für die Mitmenschen festzuhalten<br />

half.<br />

Neben den Genießern verfügen auch<br />

die Winzer <strong>und</strong> Kellermeister über ihr<br />

eigenes Vokabular. Einige Beispiele<br />

sind hier aufgeführt. Wer noch mehr<br />

wissen möchte, sucht am besten in<br />

den r<strong>und</strong> 20 000 Stichwörtern im<br />

„Wörterbuch der deutschen Winzersprache“.


Abfallen:<br />

Der Geschmack ist auf den vorderen<br />

Gaumen beschränkt, setzt sich hinten<br />

nicht fort<br />

Abgang:<br />

Das Verspüren der Geschmacksstoffe<br />

beim Trinken, wobei ein langer Abgang<br />

positiv bewertet wird. Er wird<br />

sogar in „Caudalies“ (=Sek<strong>und</strong>en)<br />

gemessen. Gut ist ein Abgang von<br />

20 Caudalies.<br />

Biss:<br />

Voluminöser, korpulenter Wein. Erweckt<br />

den Eindruck, man könne ihn<br />

beißen.<br />

Bukett: (franz. Blumenstrauß)<br />

Summe aller Duft- <strong>und</strong> Geschmacksstoffe.<br />

chambrieren: (franz. Zimmer)<br />

Den Wein auf Zimmertemperatur<br />

bringen.<br />

Essigstich:<br />

Weinkrankheit, die durch Mikroorganismen<br />

hervorgerufen wird <strong>und</strong> den<br />

Wein sauer macht.<br />

67<br />

Fuchsig:<br />

Geruch, der bestimmten Weinen aus<br />

Hybridsorten anhaftet.<br />

Man sagt dann, dass er „wie Fuchs<br />

<strong>und</strong> Wanze“ riecht.<br />

Jeroboam:<br />

Bezeichnung für eine Flasche mit<br />

drei Litern Inhalt. (Flasche mit 6<br />

Litern Inhalt heißt „Methusalem“,<br />

mit 15 Litern „Nebukadnezar“)<br />

Kirchenfenster:<br />

Spuren, die der Wein beim Schwenken<br />

im Glas hinterlässt, <strong>und</strong> die Ähnlichkeit<br />

mit romanischen Fenstern<br />

besitzen. Auch „Träne“ genannt.<br />

nervig:<br />

Ist ein Wein, der mit angemessenem<br />

Säuregehalt <strong>und</strong> anderen guten Eigenschaften<br />

den M<strong>und</strong> reizt.<br />

Oechsle:<br />

Maßeinheit für das Mostgewicht des<br />

Weins.<br />

Oenologie:<br />

Wissenschaft vom Weinbau <strong>und</strong> der<br />

Weinerzeugung<br />

Foto: DWI


Wenn im Herbst die Lese die meisten<br />

Weinhänge schon kahl hinterlassen<br />

hat, freuen sich einige Reben, dass<br />

sie zu etwas ganz Besonderem werden.<br />

Die wenigen Trauben, die in bester<br />

Lage noch die letzten Sonnenstrahlen<br />

des Jahres miterleben, verarbeiten<br />

die Winzer zu edelsüßen<br />

Weinen. Das sind ganz besondere<br />

Tropfen.<br />

Scheint bei günstiger Witterung im<br />

Herbst noch kräftig die Sonne, erhöht<br />

sich der Zuckeranteil der Beeren.<br />

68<br />

Edelsüße<br />

Weine<br />

brauchen<br />

ihre Zeit<br />

Die Edelfäule, ein Pilz, unterstützt<br />

diesen <strong>Pro</strong>zess enorm. Bei der Gewinnung<br />

der Auslese, Beeren- oder<br />

Trockenbeerenauslese, wie die unterschiedlichen<br />

Arten edelsüßen Weins<br />

genannt werden, lässt die Edelfäule<br />

die Haut der Traube porös werden<br />

<strong>und</strong> sie rosinenartig austrocknen.<br />

Das Wasser kann dadurch weitgehend<br />

verdunsten <strong>und</strong> zurück bleibt<br />

ein extrem süßer Saft.<br />

Trauben dieser Art müssen von Hand<br />

gelesen werden, daher auch der Name<br />

„Auslese“. Die Hefe kann nicht<br />

den gesamten Zucker vergären. Edelsüße<br />

Weine besitzen daher keinen<br />

besonders hohen Alkoholgehalt,<br />

weisen aber bei richtiger Lagerung<br />

eine sehr lange Haltbarkeit auf.<br />

Außerdem sind sie verhältnismäßig<br />

selten, was sich beim Preis bemerkbar<br />

macht. Für eine Flasche Trockenbeerenauslese<br />

werden schon einmal<br />

mehr als 1000 Euro auf den Tisch<br />

gelegt.


Riesling-<br />

Turm<br />

Weintor<br />

Radiolaube<br />

Schloßhof Alte<br />

3<br />

49 4<br />

17<br />

16<br />

11 10<br />

12 1415 14<br />

7 15<br />

WC 6<br />

5<br />

1<br />

2<br />

Alte Kanzlei<br />

Durchgang<br />

zur Königstraße<br />

Prinzenbau<br />

Altes Schloss<br />

Schiller-<br />

Denkmal<br />

1 Zum Remstal-Schmid Landgasthof<br />

»Zum Löwen«, Familie U. Schmid<br />

Weinstadt, Telefon 0711-284 26 4, loewen<br />

@schmids-gastro.de, www.schmids-gastro.de<br />

2 Weinstube Löwen<br />

Christine <strong>und</strong> Herbert Winkle, <strong>Stuttgart</strong>,<br />

Tel. 0711-120 92 98, stuttgart-uhlbach@<br />

weinstube-loewen.de<br />

3 Ralph’s Schlosslaube Ralph<br />

Benda, <strong>Stuttgart</strong>, Tel. 0711-120 9167<br />

4 WWG Werbegemein. Württemberger<br />

Weingärtnergenossenschaften e.G.<br />

5 Krämer’s Bürgerstuben<br />

G. Hofacker, Stgt., Tel. 0711-226 42 05<br />

6 Zur <strong>Weindorf</strong>wirtin Schmieg<br />

Gastronomie, VfB-Clubzentrum Stgt., Tel.<br />

0711-220 0316, info@vfb-restaurant.de<br />

7 Sommer’s Weinlaube<br />

Peter Uhri, <strong>Stuttgart</strong>, Tel. 0711-22654 98<br />

uhri2003@yahoo.de<br />

10 Zum Schluckspecht<br />

11 Calwer-Eck-Bräu Familie Breitmayer,<br />

<strong>Stuttgart</strong>, Tel. 0711-2200260<br />

info@calwereck.de, www.calwereck.de<br />

Schillerplatz<br />

70<br />

WC<br />

Veranstaltungsleitung<br />

Stiftskirche<br />

Dorotheenstr.<br />

18<br />

Zufahrt<br />

Schillergarage<br />

Silvaner<br />

Turm<br />

WC<br />

Markthalle<br />

19 22<br />

Kirchstraße<br />

12 Zum Hasenwirt Weinstube Hasen<br />

Josef Stritzelberger <strong>Stuttgart</strong>, Tel. 0172-<br />

713 99 92, waltraud.stritzelberger@gmx.de<br />

14 Dachswald Hotel/Restaurant<br />

Axel Lutz, <strong>Stuttgart</strong>, Tel. 0173-998 53 71<br />

hotel.dachswald@t-online.de<br />

15 Zur Zaißerei Familie Zaiß<br />

<strong>Stuttgart</strong>, Tel. 0711-220 0272<br />

zaisserei@t-online.de, www.zaisserei.de<br />

16 Alte Kanzlei<br />

Fritz & Grenz, <strong>Stuttgart</strong>, Tel. 0711-<br />

29 44 57, www.alte-kanzlei-stuttgart.de<br />

17 Weinhaus Alte Lok A. Strauß<br />

Pfullingen, Tel. 0171-979 59 27, alte-lok@<br />

web.de, www.alte-lok-weindorf.de<br />

49 Mandelbrennerei M. Wölfle<br />

<strong>Stuttgart</strong>, Tel. 0172- 71778 93, -94<br />

18 Neckartäle Ewald Harsch<br />

Leutenbach, Tel. 0711-2268689<br />

19 Weinlaube Ruoff Weinbau<br />

Tilmann Ruoff, <strong>Stuttgart</strong>, Tel. 0171-<br />

676 74 52, tilmann.ruoff@t-online.de


Sporerstraße<br />

23 24<br />

WC<br />

➔<br />

Unser Wein-<br />

Boulevard<br />

kostenlos –<br />

bei allen<br />

Weinlauben<br />

Spielwaren<br />

Kurtz<br />

Kirchstraße<br />

Münzstraße<br />

45<br />

35<br />

44<br />

28<br />

42<br />

29<br />

40<br />

32<br />

37<br />

33<br />

34<br />

Marktplatz<br />

<strong>Weindorf</strong>-Lageplan 2008<br />

22 Maultaschenbörse Gaststätte<br />

»Wildwechsel«, <strong>Stuttgart</strong>, Tel. 0711-<br />

227 07 72, event@wildwechsel.info<br />

23 Häckermühle Remstal Thomas<br />

Leybold, Weinstadt, Tel. 0160-47218 51<br />

info@haeckermuehle.com<br />

24 Zum Dreimädelhaus Weingut<br />

Fritz Currle, Stgt.,Tel. 0711-220 02 24<br />

info@weingut-currle.de<br />

28 Zum Wein-Zaiß Helmut Zaiß<br />

<strong>Stuttgart</strong>, Tel. 0171-103 7811, info@<br />

weinhof-zaiss.de, www.weinhof-zaiss.de<br />

29 Untertürkheimer Waldhörnle<br />

Gasthof Weinstube »Waldhorn«, <strong>Stuttgart</strong>,<br />

Tel. 0157-73 56 58 94<br />

32 Inges Rathauslaube Messegastronomie<br />

Inge Putler, Kernen, Tel. 0172-<br />

9968204, www.inges-rathauslaube.de<br />

33 Linda’s Pianolaube Linda Ade<br />

d’r Waffelbäck, Weinstadt-Endersbach<br />

Tel. 0171-774 13 02, info@linda-ade.de<br />

34 <strong>Stuttgart</strong>er Ratskeller<br />

Familie Brunner, <strong>Stuttgart</strong>, Tel. 0172-<br />

723 97 80, info@stuttgarterratskeller.de<br />

71<br />

Breuninger Breitling<br />

Trollinger<br />

Turm<br />

Rathaus<br />

Weintor<br />

WC<br />

35 Zum Fröhlichen Weinberg<br />

Vesperhaus Inge + Peter Ahrend, <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel. 0177-86 87 900, ahrend-gbr@gmx.de<br />

37 Die Stäffelesrutscher<br />

Weinstube »<strong>Stuttgart</strong>er Stäffele«<br />

Michael Wilhelmer, Tel. 0711-226 22 37<br />

info@staeffele.de, www.staeffele.de<br />

40 Rienths Weintreff Weingut<br />

Gerhard Rienth, Fellbach Tel. 0172-<br />

738 4341, info@rienth-weingut.de<br />

www.rienth-weingut.de<br />

42 Zum Ackerbürger<br />

Uwe Mürdel, <strong>Stuttgart</strong>, Tel. 0177-<br />

226 11 62, www.ackerbuerger.de<br />

44 Wengerter Stüble vom<br />

Jägerhof, Weinstube »Jägerhof«<br />

Peter Mayer <strong>Stuttgart</strong>, Tel. 0711-<br />

120 9297 (<strong>Weindorf</strong>), info@jaegerhofmayer.de,<br />

www.jaegerhof-mayer.de<br />

45 Wengerter Stüble vom<br />

Boskoop Weingut Wilhelm Bauer<br />

<strong>Stuttgart</strong>, Tel. 0711-120 92 97<br />

info@weingut-bauer-boskoop.de<br />

www.weingut-bauer-boskoop.de


Staatsgalerie zeigt Neues<br />

Etwas mehr als zwei Jahre dauerte<br />

die Sanierung des Obergeschosses<br />

der Alten Staatsgalerie – seit dem<br />

19. Juli präsentiert sich das Museum<br />

nun in neuem Glanz. Und lockt mit<br />

der umfangreichsten Neupräsentation<br />

der Sammlung in seiner Geschichte.<br />

Im Obergeschoss aller Gebäudeteile<br />

erstreckt sich auf über 5000 Quadratmetern<br />

der Parcours durch 700<br />

Jahre Kunst. Erstmals ist zusätzlich<br />

zur Alten <strong>und</strong> Neuen Staatsgalerie<br />

der2002 fertig gestellte Erweiterungsbau<br />

von Wilfrid <strong>und</strong> Katharina Steib<br />

in die Dauerausstellung integriert.<br />

Dem Besucher erschließt sich damit<br />

in der Architektur aus drei Jahrh<strong>und</strong>erten<br />

die ganze Bandbreite an<br />

Kunstwerken.<br />

Die neu arrangierte Begegnung mit<br />

der Sammlung rückt den Gr<strong>und</strong>ge-<br />

72<br />

danken des Museums ins Bewusstsein:<br />

Es fungiert als Institution, die<br />

einen über viele Jahrzehnte gewachsenen<br />

Bestand bewahrt <strong>und</strong> pflegt.<br />

Nach Abschluss der Bauarbeiten im<br />

Erdgeschoss der Alten Staatsgalerie<br />

stehen ab Mitte Dezember 2008<br />

neue Ausstellungsflächen zur Verfügung,<br />

in denen für die Dauer eines<br />

halben Jahres ebenfalls die eigene<br />

Sammlung Einzug hält.<br />

Neben der Präsentation der jüngsten<br />

Neuerwerbung, Max Beckmanns<br />

„Apokalypse“, werden Künstlerpositionen<br />

ab 1950 zu sehen sein.<br />

Ab Sommer 2009 wird das Erdgeschoss<br />

dann seiner eigentlichen Bestimmung<br />

zugeführt. Sonderausstellungen<br />

<strong>und</strong> Präsentationen aus dem<br />

eigenen Bestand werden sich dort in<br />

lockerer Folge abwechseln


WIR MACHEN<br />

DRUCK DRUCK<br />

August-Blessing-Straße 7<br />

71282 Hemmingen<br />

Telefon (0 71 50) 92 24 40<br />

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www.druckerei-grill.de


Epilog:<br />

Noch ein Wort<br />

<strong>zum</strong> Schluss!<br />

<strong>Stuttgart</strong> ist eine Stadt im Wandel.<br />

Ob <strong>Stuttgart</strong> 21, neues Klinikum oder<br />

Jahrtausend-Bibliothek – es tut sich<br />

was in unserer Landeshauptstadt.<br />

Bei so viel Innovation ist es gut,<br />

wenn auch liebgewonnene Traditionen<br />

sorgsam gepflegt werden. So<br />

wie beispielsweise das <strong>Stuttgart</strong>er<br />

<strong>Weindorf</strong>. Seit nunmehr 32 Jahren<br />

kommen dort Einheimische <strong>und</strong> viele<br />

Gäste aus nah <strong>und</strong> fern zusammen,<br />

Jung <strong>und</strong> Alt, Viertelesschlotzer <strong>und</strong><br />

Feschdlesmaier. Man sitzt ungezwungen<br />

beieinander, genießt das kulinarische<br />

Angebot, trifft sich mit Fre<strong>und</strong>en<br />

oder knüpft neue Kontakte.<br />

Dieses lockere Miteinander macht<br />

das <strong>Weindorf</strong> seit jeher aus.<br />

Und das soll trotz aller Veränderungen<br />

ringsum auch so bleiben.<br />

Denn Württemberger Wein, hausgemachte<br />

Leckereien <strong>und</strong> eine fre<strong>und</strong> -<br />

liche Atmosphäre öffnen die Herzen<br />

der Menschen – der Schwaben <strong>und</strong><br />

der Nicht-Schwaben.<br />

Wohl bekomm’s!<br />

74<br />

„Der wo ons möcht kenne lerna,<br />

onser Wese will erfassa,<br />

der muass mit ons zammasitza<br />

ond mit ons sich’s schmecka lassa:<br />

Knöchla, Sauerkraut ond Spätzla,<br />

Mutschla, Sääla, Kipf ond Brezla,<br />

Hutzelbrot ond Laugawecka,<br />

Schwartamaga, Peitschastecka,<br />

Gaisburger Marsch ond viel Salätla,<br />

Pfitzauf, Zemmetstern ond Flädla,<br />

Metzelsupp ond Zwetschgaschnitzla,<br />

Schneiderfleck ond Buabaspitzla,<br />

Guatsla, Hefekranz ond -zöpfla,<br />

Fasnetküechla, Gsälz ond Knöpfla,<br />

Streuselkuacha, Supp ond Soss,<br />

Maultascha, Dampfnudla riesagroß!<br />

Guglhopf, Sprengerle ond Waffla,<br />

Leber-, Bachstoi‘-, Luckeleskäs.<br />

Älles dees, en Abständ g‘nossa,<br />

ischt ons Schwoba artgemäß.“<br />

Friedrich E.Vogt


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<strong>Weindorf</strong><br />

<strong>Brevierle</strong><br />

<strong>Heiteres</strong>, <strong>Wissenswertes</strong> <strong>und</strong><br />

Kulinarisches <strong>zum</strong> <strong>Weindorf</strong><br />

Herausgeber:<br />

Verlag: „Zur Sache <strong>Stuttgart</strong>“<br />

Erika Wilhelmer<br />

Buschlestraße 2A<br />

70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel. 0711/61 72 76 oder 61 74 86<br />

Fax 0711/61 35 35<br />

E-mail: info@ZurSache-<strong>Stuttgart</strong>.de<br />

Internet: www.ZurSache-<strong>Stuttgart</strong>.de<br />

Texte: MPS, Telefon 0711/90 234-0,<br />

Verlag „Zur Sache“<br />

Zeichnungen:<br />

Irmela Gäßler-Strohecker, Horst Fenn,<br />

Graphik: Müllers Büro<br />

Ludwigsburger Str. 42 a<br />

71642 Ludwigsburg<br />

Telefon 07141/56 73 22<br />

Fax 07141/24 26 10<br />

E-Mail: be.mue@t-online.de<br />

Herstellung: Druckerei Klaus Grill<br />

71282 Hemmingen<br />

Telefon 07150/92 24 40<br />

Mitherausgeber:<br />

ADAC – S. 65<br />

Allianz Versicherung AG – S. 3<br />

Breuninger Kaufhaus – S. 7 <strong>und</strong> S. 63<br />

Böckling Glas – S. 49<br />

BW-Bank – S. U4 (Rückseite)<br />

Druckerei Grill – S. 73<br />

Hospes-Team – S. 75<br />

Kienle Automobiltechnik – S. U3<br />

Messe <strong>Stuttgart</strong> – S. 17<br />

Metzgerei Schneider – S. 61<br />

Mineralbrunnen AG – S. U2<br />

Motor Presse <strong>Stuttgart</strong> – S. 35<br />

M+S Messebau – S. 59<br />

Pepsi Cola – S. 69<br />

Porsche – S. 11<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Stuttgart</strong>Verkehrsverein e.V. – S.18/19<br />

Schenker Logistics – S. 43<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Volksbank – S. 31<br />

VDP Weingut R. Schnaitmann – S. 55<br />

VVS Verkehrsverb<strong>und</strong> – S. 36/37<br />

Weinmanufaktur Untertürkheim – S. 57<br />

WG Grantschen – S. 21<br />

Wohlgemut Feinbäckerei – S. 27<br />

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Gute Beratung ist<br />

ein Geben <strong>und</strong> Nehmen.<br />

Wir nehmen uns Zeit.<br />

Baden-Württembergische Bank<br />

In einer erfolgreichen Partnerschaft ist es wichtig, zuhören zu können.<br />

Als führende Regionalbank kennen wir Land <strong>und</strong> Leute <strong>und</strong> sind im wahrsten<br />

Sinne des Wortes nah dran. Lernen Sie uns kennen: bei einem persönlichen<br />

Gespräch ganz in Ihrer Nähe oder im Internet unter www.bw-bank.de<br />

Baden-Württembergische Bank. Nah dran.

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