Weizen - EducETH - ETH Zürich
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54 Leitprogramm <strong>Weizen</strong><br />
Glossar<br />
Art: Einheit in der Botanik und Zoologie. Die Angehörigen einer Art können miteinander<br />
fruchtbare Nachkommen erzeugen (z.B. Hund, Saat-<strong>Weizen</strong>). -> Sorte<br />
Brache: nicht bepflanzter, zum Ausruhen bestimmter Acker.<br />
Desertifikation: Vordringen der Wüste in Gebiete, die bisher noch von Menschen genutzt<br />
werden konnten. Folge einer zu starken Nutzung der Wüstenrandgebiete durch den<br />
Menschen.<br />
Devisen: im Ausland zu begleichende Zahlungsanweisungen in fremder Währung. Als Devisen<br />
gelten Wechsel, Schecks, Anweisungen und Bankguthaben im Ausland.<br />
Dreschen: Auslösen reifer Getreidekörner aus den Fruchtständen und Hüllen durch Stampfen<br />
und Treten mittels Tieren oder maschinell mit Dreschmaschinen oder Mähdrescher.<br />
Eggen: Nach dem Pflügen wird der Acker mit einer Egge bearbeitet. Dies dient der Auflockerung,<br />
Zerkrümelung und Einebnung des Bodens. Zudem bewirkt das Eggen eine<br />
Durchmischung von Samenkörnern und Düngemittel.<br />
Erosion: Abtragung der Erdoberfläche durch fliessendes Wasser (z.B. nach Regenfällen)<br />
oder Wind.<br />
Ethisch: Auf einer Lebensführung beruhend, die von Verantwortung anderen gegenüber getragen<br />
ist.<br />
FAO: Food and Agricultural Organization (auf Deutsch: Organisation für Ernährung und<br />
Landwirtschaft). Die FAO ist eine UNO-Sonderorganisation mit Sitz in Rom und wurde<br />
1946 gegründet. Ihre Hauptziele sind: Weltweite Erhöhung des Lebens- und Ernährungsstandards,<br />
Steigerung der Produktivität und gerechtere Verteilung der landwirtschaftlichen<br />
Erzeugnisse und Verbesserung der Lebensbedingungen der Landbevölkerung.<br />
Infrastruktur: Darunter versteht man (meist öffentliche) Einrichtungen wie Verkehr, Energie,<br />
Erziehung, Gesundheitswesen, Verwaltung, Justiz u.a.m.<br />
Intensiv betriebene Landwirtschaft: Bewirtschaftung des Bodens mit hohem Einsatz an<br />
Arbeitsgeräten, Düngemitteln und Pestiziden. Damit sollen hohe Erträge erwirtschaftet<br />
werden.<br />
Ökologie: Lehre von den Umweltbeziehungen der Pflanzen und Tiere<br />
Rost: Durch Rostpilze hervorgerufene Pflanzenkrankheiten. Die befallenen Pflanzenteile zeigen<br />
auffällige rostfarbene Flecken (= Sporenlager). Der Befall führt zum Kümmern<br />
oder Absterben der Pflanzen.<br />
Kreuzen: Paaren von Individuen mit unterschiedlichen Erbanlagen.<br />
mineralischer Dünger: Pflanzennährstoffe in Form von Salzen, meist als chemisches Erzeugnis,<br />
im Gegensatz zum natürlichen Dünger in Form von Gülle oder Stallmist. Der<br />
Chemiker Justus Liebig führte die künstliche Düngung im 19. Jh. ein.<br />
Semiarid: semi = halb, arid = trocken; semiarid = halbtrocken. Dieser Ausdruck bezieht sich<br />
auf die Niederschläge. Semiaride Verhältnisse findet man vorwiegend in Steppen und<br />
Trockensavannen.<br />
Sorte: Eine Art kann in verschiedene Sorten unterteilt werden.<br />
Steppen: ± baumlose Grasländer ausserhalb der Tropen. (Innerhalb der Tropen spricht man<br />
von Savannen.)