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Weizen - EducETH - ETH Zürich

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Schülerheft 53<br />

b) Preissteigerung bei Preissenkung bei<br />

- Erhöhung der Nachfrage - Verminderung der Nachfrage<br />

- Erhöhung des Dollarkurses - Abschwächung des Dollarkurses<br />

- Niedrigen <strong>Weizen</strong>vorräten - Hohen <strong>Weizen</strong>vorräten<br />

- Verminderung des Angebots - Erhöhung des Angebots<br />

(u.a. durch Missernten)<br />

c) Bei niedrigen Vorräten ist zu erwarten, dass die Preise eher hoch sind. Dies<br />

wäre eine Motivation für die Landwirte, <strong>Weizen</strong> statt anderen Nutzpflanzen anzusäen.<br />

4.4 - Hohes Bevölkerungswachstum bei gleichzeitig sehr beschränkter Anbaufläche.<br />

- Sehr hohe Bedeutung des <strong>Weizen</strong>s als Grundnahrungsmittel (in allen arabischen<br />

Kulturen): Preissteigerungen sind für die arme Bevölkerung untragbar.<br />

- Wertvolles Agrarland wird für den Anbau von Exportprodukten (z.B. Gemüse)<br />

benötigt, um Devisen zu erhalten.<br />

4.5 - 19% der Import-Güter Ägyptens stammen aus den USA (Zahlen von 1994).<br />

Nur 10% des ägyptischen Exports geht dagegen in die USA (1994).<br />

- Die USA sind kaum daran interessiert, dass sich der islamische Fundamentalismus<br />

weiter ausbreitet.<br />

- Der Suez-Kanal ist strategisch sehr wichtig. Er befindet sich auf ägyptischem<br />

Territorium.<br />

4.6 - Konsequenzen für den Bund: Hohe Ausgaben für Subventionen, dadurch<br />

Belastung der Staatskasse.<br />

- Konsequenzen fürs Volk: Höhere Preise für Lebensmittel, da der freie Markt<br />

nicht spielen kann. Ausländische Produkte wären billiger.<br />

- Ohne Landwirtschaftssubventionen würde das Bauerntum in der Schweiz innert<br />

kürzester Zeit untergehen. Die Folgen wären dramatisch, da die Landwirtschaft<br />

die Landschaft stark prägt. Zudem existiert immer noch der Mythos, die<br />

Schweizer seien ein Bauernvolk. Deshalb ist die Erhaltung des Bauernstandes<br />

in breiten Kreisen der Bevölkerung akzeptiert.<br />

4.7 - Die Australier säen ihren Hartweizen im Frühling aus. Dann ist im Norden<br />

Herbst, und der Hartweizen wird dort geerntet. Bei schlechten Ernten sind die<br />

Preise hoch. Die Australier können Kontrakte zu hohen Preisen verkaufen. Sie<br />

werden in diesem Fall mehr Hartweizen ansäen.<br />

- Argentinien wäre ein weiteres Land mit ähnlichen Standortfaktoren.

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