Studienreise - Asociation Loyola Gymnasium - Prizren

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 Studienreise
 des
Museumsvereins
Beckum
e.V.
 Kosovo
 15.
‐
22.
April
2009
 
 
 
 
 Mi
15.04.09:
o5.30
Uhr
startet
der
Bus
von
Beckum
aus
zum
Flughafen
Düsseldorf,
von
 wo
aus
uns
Air
Berlin
sicher
und
fast
pünktlich
nach
Pristina
bringt.
Dort
werden
wir
 bereits
von
Pater
Walter
Happel
und
Mitarbeiter
erwartet.
 
 
 Mit
dem
Bus,
der
uns
die
ganzen
Tage
zur
Verfügung
steht,
geht
es
zunächst
in
ein
 Restaurant
zum
Mittagessen.
Schnitzel,
Würstchen,
Salat,
Bier,
Wein
–
alles
schmeckt
 hervorragend.
Nun
steht
das
erste
„Studienobjekt“
auf
der
Agenda:
der
Besuch
des
 serbisch‐orthodoxen
Frauenklosters
in
Gracanica,
wo
wir
die
serbisch‐orthodoxe
 Klosterkirche
besichtigen.
Die
Kreuzkuppelkirche
mit
5
Kuppeln
ist
eines
der
 bekanntesten
Bauwerke
der
byzantinischen
Kunst.
Die
Fresken
im
Innern
sind
die
 bedeutendsten
der
ersten
Hälfte
des
14.Jh.
in
Serbien.
 
 
 (Hinweis:
von
vielen
der
besuchten
Bauwerke
gibt
es
Informationen
unter
 de.wikipedia.org)
 
 
 Bei
schönem
Wetter
–
Sonne,
18°C
–
geht
es
dann
Richtung
Prizren,
wo
wir
gegen
18.00
 Uhr
unsere
Zimmer
im
Internat
des
LoyolaGymnasiums
beziehen.
Nach
dem
Abendessen
 und
einem
gemütlichen
Zusammensein
bei
Bier
und
Wein
zieht
es
einige
zum
Absacker
 noch
ins
nahe
gelegene
Restaurant
„Pulaj“,
dann
„Werk
2“
getauft.
 
 

 
 
 
 
 
 



<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />

<strong>Studienreise</strong>
<br />

des
Museumsvereins
Beckum
e.V.
<br />

Kosovo
<br />

15.
‐
22.
April
2009
<br />


<br />


<br />


<br />


<br />

Mi
15.04.09:
o5.30
Uhr
startet
der
Bus
von
Beckum
aus
zum
Flughafen
Düsseldorf,
von
<br />

wo
aus
uns
Air
Berlin
sicher
und
fast
pünktlich
nach
Pristina
bringt.
Dort
werden
wir
<br />

bereits
von
Pater
Walter
Happel
und
Mitarbeiter
erwartet.
<br />


<br />


<br />

Mit
dem
Bus,
der
uns
die
ganzen
Tage
zur
Verfügung
steht,
geht
es
zunächst
in
ein
<br />

Restaurant
zum
Mittagessen.
Schnitzel,
Würstchen,
Salat,
Bier,
Wein
–
alles
schmeckt
<br />

hervorragend.
Nun
steht
das
erste
„Studienobjekt“
auf
der
Agenda:
der
Besuch
des
<br />

serbisch‐orthodoxen
Frauenklosters
in
Gracanica,
wo
wir
die
serbisch‐orthodoxe
<br />

Klosterkirche
besichtigen.
Die
Kreuzkuppelkirche
mit
5
Kuppeln
ist
eines
der
<br />

bekanntesten
Bauwerke
der
byzantinischen
Kunst.
Die
Fresken
im
Innern
sind
die
<br />

bedeutendsten
der
ersten
Hälfte
des
14.Jh.
in
Serbien.
<br />


<br />


<br />

(Hinweis:
von
vielen
der
besuchten
Bauwerke
gibt
es
Informationen
unter
<br />

de.wikipedia.org)
<br />


<br />


<br />

Bei
schönem
Wetter
–
Sonne,
18°C
–
geht
es
dann
Richtung
<strong>Prizren</strong>,
wo
wir
gegen
18.00
<br />

Uhr
unsere
Zimmer
im
Internat
des
<strong>Loyola</strong>‐<strong>Gymnasium</strong>s
beziehen.
Nach
dem
Abendessen
<br />

und
einem
gemütlichen
Zusammensein
bei
Bier
und
Wein
zieht
es
einige
zum
Absacker
<br />

noch
ins
nahe
gelegene
Restaurant
„Pulaj“,
dann
„Werk
2“
getauft.
<br />


<br />



<br />


<br />


<br />


<br />


<br />


<br />





 
<br />


<br />

Do
16.04.09:
Die
Sonne
weckt
uns
um
6.15
Uhr.
Wir
starten
den
Tag
der
offenen
Tür
des
<br />

<strong>Gymnasium</strong>s
mit
einem
Gottesdienst
im
Atrium,
den
Pater
Happel
für
die
Nonnen
und
die
<br />

Besucher
zelebriert.
<br />

Um
10.00
Uhr
startet
der
Tag
der
offenen
Tür
offiziell
mit
Begrüßung,
Ansprachen,
Musik
<br />

des
Schulorchesters
und
Schulchores
und
Musik
eines
Bundeswehrquintetts.
Die
deutsche
<br />

KFOR
hat
Spiele
für
die
Schüler
aufgebaut,
bietet
Getränke
Speisen
an
und
versorgt
uns
<br />

mittags
mit
einem
leckeren
Eintopf
in
der
Mensa.
Ich
finde,
das
war
eine
gelungene
<br />

Veranstaltung
und
wir
waren
beeindruckt
von
Einrichtung
und
Sauberkeit
der
Schule.
<br />


<br />


<br />




 
<br />


<br />




 
<br />


<br />




 



Blauer
Himmel
und
23°C
animieren
uns,
den
Nachmittag
in
der
Stadt
zu
verbringen,
mit
<br />

Sightseeing
und
Relaxen
in
einem
der
vielen
Straßencafes.
<br />


<br />

Nach
dem
Abendbrot
lädt
Pater
Happel
zu
Bier
und
Wein
auf
den
„Feldherren‐Hügel“
ein,
<br />

das
ist
der
Balkon
vor
der
Verwaltung.
Es
wird
leider
schnell
zu
kalt
und
so
gibt
es
den
<br />

Schlürschluck
wieder
im
Werk
2.
<br />


<br />

Frei
17.04.09:
Wir
starten
mit
dem
Bus
um
9.00
Uhr
zur
Stadtführung
mit
Pater
Happel.
<br />

Einige
haben
das
Angebot
der
KFOR
angenommen
und
besichtigen
das
Logistikzentrum
<br />

der
KFOR.
<br />


<br />

Unsere
Stadtführung
beginnen
wir
bei
Sonne
an
der
im
14./15.Jahrhundert
errichteten
<br />

Steinernen
Brücke,
die
über
die
Bistrica
führt.
Dann
besichtigen
wir
die
über
350
Jahre
alte,
<br />

nach
der
Zerstörung
durch
die
Serben
jetzt
renovierte
Thekke
der
Halveti
Derwisch‐Sekte
<br />

mit
dem
schönen
Gebetsraum,
ehe
es
zum
aus
dem
16.Jahrhundert
stammenden
<br />

Türkischen
Badehaus
(Hammam)
geht,
welches
wir
nur
von
außen
besichtigen
können.
<br />

Innen
ist
es
wohl
verfallen.
Dann
folgt
das
Museum
der
Liga
von
<strong>Prizren</strong>,
auch
nur
von
<br />

außen
zu
besichtigen.

<br />

Es
wurde
wie
die
Thekke
durch
die
Serben
1999
vollständig
zerstört
und
ist
jetzt
<br />

originalgetreu
wieder
aufgebaut.
Die
Liga
von
<strong>Prizren</strong>
war
eine
1878
in
<strong>Prizren</strong>
<br />

gegründete
Vereinigung
nationalistischer
Albaner,
die
einen
Albanischen
Nationalstaat
<br />

gründen
wollten.
<br />


<br />

Zurück
geht
es
in
die
Altstadt
vorbei
an
der
Sinan‐Pascha‐Moschee
(1615
erbaut,
die
<br />

größte
Kuppelmoschee
im
ehemaligen
Jugoslawien,
mit
reicher
Bemalung
im
Innenraum
<br />

und
dem
50
m
hohen
Minarett
–
leider
zur
Zeit
in
Renovierung)
hoch
zum
Silberschmied.
<br />

Die
Silberschmiedfamilie
gehört
der
albanischen
Minderheit
an,
die
auch
unter
türkischer
<br />

Herrschaft
katholisch
blieb
und
die
die
Tradition
der
Filigranarbeiten
seit
Generationen
<br />

pflegt.
Dann
besuchen
wir
noch
die
Katholische
Kathedrale,
ehe
wir
in
einem
Straßencafe
<br />

eine
Erfrischung
zu
uns
nehmen.
<br />


<br />


<br />




 

<br />


<br />




 






 
<br />


<br />

Hier
kann
man
die
Menschen
beobachten,
über
die
Hälfte
davon
jünger
als

<br />

25
Jahre
und
nur
6%
über
65
Jahre
alt.
<br />


<br />

Am
Nachmittag
hält
Pater
Happel
einen
Vortrag
über
die
Geschichte
des
Kosovo,
<br />

nachzulesen
auf
16
Seiten
unter
Wikipedia.
<br />


<br />

Dann
Dämmerschoppen
in
Werk2,
Abendessen
in
der
Mensa
und
Absacker
wieder
im
<br />

Werk
2.
<br />


<br />

Sa
18.04.09:
Morgens
etwas
Regen,
dann
klart
es
auf
und
bei
Sonnenschein
wird
es
17°C
<br />

warm.
<br />

Heute
morgen
werden
wir
zunächst
auf
die
Festung
Kalaja
gehen.
Vorbei
am
zerstörten
<br />

Serbenviertel
geht
es
30
min
bergauf
zur
Festung,
vorbei
am
KFOR‐Posten
an
der
<br />

Erlöserkirche
und
Burgruine
Ribnik.
<br />


<br />




 
<br />


<br />

Von
der
Festung
hat
man
einen
herrlichen
Ausblick
auf
<strong>Prizren</strong>.
<br />


<br />




 
<br />


<br />

Dann
fahren
wir
weiter
mit
dem
Bus.
Auf
dem
Weg
ins
Kloster
Visoki
Decani
machen
wir
<br />

in
einem
Ausflugsrestaurant
„GURRA“
Stopp
zum
Mittagessen
und
sehen
uns
auf
der
Fahrt
<br />

weiter
noch
eine
türkische
Brücke
an.



Das
Kloster
Decani
ist
ein
mittelalterliches
serbisch‐orthodoxes
Kloster
mit
dem
einzigen
<br />

aus
dem
Mittelalter
erhaltenen
Freskenensemble
der
Byzantinischen
Kunst.
Es
wird
von
<br />

italienischen
KFOR‐Truppen
bewacht.
Auf
der
Rückfahrt
machen
wir
noch
eine
kurze
<br />

Kaffeepause
im
Restaurant
„URA
E
SHEJTE“,
von
wo
man
einen
herrlichen
Blick
in
eine
<br />

Schlucht
des
Flusses
Beli
Drim
hat.

<br />


<br />

Da
wir
erst
gegen
19.15
Uhr
zurück
sind
und
das
Mittagessen
reichlich
war.
sparen
wir
das
<br />

Abendbrot
und
gehen
direkt
ins
Werk
2
zum
gemütlichen
Abendplausch.

<br />


<br />

Bettruhe
wie
immer:
23.00
Uhr!
<br />


<br />


<br />




 
<br />




 
<br />


<br />

So
19.04.09:
Denn
wie
jeden
Tag
geht
es
früh
raus.
8.00
Uhr
ist
Frühstück
angesagt,
dann
<br />

sind
die
Schüler
fast
fertig
und
der
Andrang
ist
nicht
mehr
so
groß.
Heute
steht
ein
Besuch
<br />

der
Region
um
Dragash
auf
dem
Programm.

<br />


<br />

Die
Stadt
Dragash
ist
ca.
40
km
südlich
von
<strong>Prizren</strong>
gelegen
und
liegt
in
einer
der
ärmsten
<br />

Regionen
des
Kosovo.
Hier
wohnen
die
Goranen,
Südslaven
islamischen
<br />

Glaubensbekenntnisses,
die
heute
den
Status
einer
anerkannten
Minderheit
haben.
Von
<br />

Dragash
geht
es
auf
einer
engen,
wohl
erst
kürzlich
befestigten
Bergstraße
hoch
zum
Dorf
<br />

Brod,
das
etwa
8.000
Einwohner
hat
und
auf
einer
Höhe
von
1.200
m
ü
NN
liegt,
ein
<br />

wahrhaft
abgelegenes
Fleckchen
Erde.
Wir
machen
uns
von
dort
per
Pedes
oder
mit
dem
<br />

Taxibus
auf
zum
Bergrestaurant
„Arxhena“,
wo
man
in
1.500
m
ü
NN
eine
<br />

Wintersportanlage
errichtet.

<br />


<br />

Das
Essen
ist
vorzüglich:
Gebirgsforellen
oder
Grillfleisch,
vorher
ein
leckerer
Schafskäse
<br />

und
Wein
und
Bier
dürfen
nicht
fehlen.
Die
Landschaft
ist
wunderschön,
obwohl
ein
wenig
<br />

Sonne
das
Panorama
noch
besser
ins
Licht
gesetzt
hätte.
Leider
ist
es
heute
bewölkt
und
<br />

hier
oben
auch
recht
frisch.
<br />


<br />

Nach
dem
Abendessen
in
der
Mensa
geht
es
heute
„geschlossen“
zum
Werk
2,
wo
wir
einen
<br />

netten
Abend
verbringen.
<br />



<br />




 
<br />




 
<br />


<br />

Mo
20.04.09:
Heute
ruft
der
Wein.
<br />

Bei
kühlem
(12°C)
und
regnerischem
Wetter
(später
kam
auch
mal
die
Sonne
hervor)
<br />

machen
wir
uns
auf
nach
Rahovec
ca.30
km
nördlich
von
<strong>Prizren</strong>.
<br />


<br />

Im
nördlichen,
höher
gelegenen
Teil
der
23.000
Einwohner
zählenden
Stadt
gibt
es
eine
<br />

Serbische
Enklave
mit
nur
noch
600
Bewohnern.
Wir
besuchen
dort
eine
kleine
serbischorthodoxe
Kirche.
<br />


<br />














































 
<br />


<br />

Dann
besichtigen
wir
das
Weingut
Bodrumi
i
Vjeter,
das
seit
2006
in
privater
Hand
ist
und
<br />

einen
ordentlichen
Eindruck
macht.
Die
probierten
Weine
schmeckten
recht
gut.
Es
wird
<br />

Weißwein,
aber
hauptsächlich
Rotwein
hergestellt.
<br />



<br />


<br />




 
<br />


<br />

Am
Nachmittag
folgten
wir
einer
Einladung
von
General
Fugger
ins
Feldlager
der
NATO‐<br />

KFOR.
Hier
ist
die
MNFT
(Multinationale
Taskforce)
South
unter
Führung
Österreichs
<br />

stationiert.
Dazu
zählen
neben
der
Bundeswehr
(z.Zt.
mit
2.300
Soldatinnen
und
Soldaten
<br />

in
<strong>Prizren</strong>)
auch
Soldaten
aus
Bulgarien,
der
Türkei,
aus
Aserbaidschan
und
der
Schweiz.
<br />

Die
KFOR
(Kosovo
Force)
hat
den
Auftrag,
im
Kosovo
ein
multi‐ethnisches,
friedliches,
<br />

rechtsstaatliches
und
demokratisches
Umfeld
aufzubauen
und
dies
militärisch
zu
begleiten.
<br />

Die
Region
muss
demilitarisiert
und
stabilisiert
werden.
Vor
allem
aber
gilt
es,
humanitäre
<br />

Hilfe
zu
leisten
sowie
die
Verwaltung
und
die
internationalen
Hilfsorganisationen
zu
<br />

unterstützen.
Nach
der
Unabhängigkeit
soll
sie
jetzt
die
Entwicklung
von
professionellen,
<br />

demokratischen
und
multiethnischen
Sicherheitsstrukturen
überwachen.
Seine
Ideen
dazu
<br />

stellte
uns
der
leitende
deutsche
General
Fugger
in
der
Oase
bei
Kaffee
und
Kuchen
in
<br />

einem
Vortrag
vor,
wobei
diese
wohl
nicht
von
allen
Verantwortlichen
geteilt
werden.
<br />


<br />

Abendessen
und
Absacker
im
Werk
2:
„same
procedure
as
every
day“.
<br />


<br />

Die
21.04.09:
Wolken,
Regen
und
Sonne
bei
17°C
erwarten
uns
heute.
<br />

Wir
fahren
ins
Tal
der
Bistrica
zum
Erzengelkloster,
einer
Klosteranlage
der
serbischorthodoxen
Kirche
nahe
bei
<strong>Prizren</strong>.
<br />

Sie
wurde
um
1350
erbaut.
Zur
Anlage
gehörten
zwei
Kirchen.
Die
Erzengelkirche
diente
<br />

als
Grablege
des
serbischen
Zaren
Stefan
Uros
IV.Dusan,
dessen
Grabplatte
innerhalb
der
<br />

Ruine
erhalten
ist
und
für
die
Serben
symbolische
Bedeutung
hat.
Bis
zu
250
lebten
damals
<br />

hier.
1455
wurde
das
Kloster
durch
die
Osmanen
zerstört.
Die
Steine
wurden
1650
zum
<br />

Bau
der
Sinan‐Pascha‐Moschee
genutzt.
Erst
1927
entdeckten
Archäologen
die
Überreste
<br />

des
Klosters
wieder.
In
den
1960er
Jahren
baute
die
jugoslawische
Armee
den
östlichen
<br />

Teil
aus
und
nutzte
ihn
als
Schulungsstätte.
Von
1998
an
leben
dort
sieben
serbischorthodoxe
Mönche
und
Novizen,
die
vom
Patriarchen
in
Belgrad
dorthin
entsandt
wurden.
<br />

Es
waren
neue
Wohn‐
und
Wirtschaftsgebäude
errichtet
worden
und
eine
Werkstatt
für
<br />

Holzarbeiten.
In
den
Unruhen
vom
17.
und
18.
März
2004
wurde
das
durch
die
UNMIK
<br />

(United
Nations
Mission
in
Kosovo)
bewachte
Kloster
niedergebrannt
und
die
Mönche
<br />

vertrieben.
Einige
Wochen
später
kehrten
sie
zurück
und
stehen
seitdem
unter
dem
<br />

verstärkten
Schutz
der
deutschen
KFOR‐Truppe.
Völlig
neue
Unterkünfte
und
eine
kleine
<br />

Kapelle
wurden
durch
die
internationale
Gemeinschaft
erbaut.
<br />

Ein
junger,
gut
deutsch
sprechender
Mönch
führte
uns.
Auf
die
Frage,
ob
das
denn
alles
<br />

Sinn
gebe,
antwortete
er:
Ihr
baut
doch
auch
die
Kreuzkirche
in
Dresden
wieder
auf,
<br />

obwohl
es
dort
keine
Christen
mehr
gibt!
Immer
waren
Soldaten
der
KFOR
anwesend.
Wir
<br />

bekamen
dann
auch
in
einem
Vortrag
noch
einen
Einblick
in
ihre
Aufgaben
und
man
zeigte
<br />

uns
die
Ausrüstung.
In
der
folgenden
Nacht
war
eine
Übung
angesetzt,
mit
der
geübt
<br />

werden
sollte,
wie
schnell
man
weitere
Kräfte
mit
dem
Hubschrauber
an
das
Kloster
<br />

bringen
kann.
Die
Bewachung
ist
wirklich
extrem.
Das
Ganze
ist
wohl
ein
„Politikum“.
Ob
<br />

es
je
zu
lösen
ist
<br />





 
<br />


<br />

Weiter
durch
das
Tal
der
Bristica
geht
es
über
enge
Strasse
hoch
auf

<br />

1.500
m
ü
NN
in
die
Skiregion
Brezovice.
Auf
der
Rückfahrt
noch
in
den
Bergen
auf
1.200
<br />

m
ü
NN
machen
wir
Mittagsrast
in
einen
neu
erbauten
Hotel‐Restaurant
„SHARRI“.
Auf
der
<br />

engen
Strasse
durch
das
Bistrica‐Tal
stehen
wir
in
einem
Stau.
Es
gab
einen
Unfall,
auch
<br />

noch
mit
Beteiligung
der
KFOR,
d.h.
Albanische
Polizei
und
Militärpolizei
mussten
<br />

kommen,
das
dauert
eben!
<br />


<br />




 
<br />


<br />

Um
18.00
Uhr
bringt
uns
der
Bus
zum
Stausee
Vermice,
dessen
größter
Teil
in
Albanien
<br />

liegt.
Im
Restaurant
„MIFABELI“
gibt
es
zum
Abschluss
unserer
Reise
ein
Forellenessen.
<br />

Und
das
ist
wirklich
sehr
gut.
Wohl
bis
auf
den
gebackenen
Aal,
der
etwas
zu
„cross“
war.
<br />

Gegen
23.00
Uhr
sind
wir
zurück
im
Internat.
<br />


<br />




 
<br />


<br />

Mi
22.04.09:
Rückreisetag!
9.30
Uhr
starten
wir
Richtung
Flughafen.
Da
alles
nach
Plan
<br />

läuft,
sind
wir
gegen
18.00
Uhr
wieder
in
Beckum,
um
viele
Eindrücke
und
Erlebnisse
<br />

reicher.

<br />


<br />

Es
war
eine
lohnenswerte
Tour.
Danke
den
Organisatoren
Martin
Gesing
und
Michael
<br />

Werhahn‐Röttgen
und
Danke
an
Pater
Happel
und
sein
Team
für
die
tolle
Gastfreundschaft.


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