Die Zeit bewusster einteilen Frische Wäsche bitte! - Haus-martin ...

haben Sie schon
einmal eine Türe
aufgemacht, um in
einen neuen Raum
bewusst hineinzuschauen
oder
hineinzutreten So
wie etwa an Heilig
Abend die Wohnzimmertüre
von den Kindern geöffnet
wird, um den Weihnachtsbaum zu
sehen und die Geschenke zu erhalten
Oder wie bei der Hochzeit die gemeinsame
Schwelle bewusst überschritten
wird Und nicht zu vergessen, dass mit
dem Einzug in ein Seniorenzentrum,
ein vielleicht endlicher Raum betreten
wird.
Werden solche „Lebenstüren“ geöffnet
und durchschritten, sind sie im Leben
fest verankert. Ein Hineinblicken, um
gleich wieder den Rückzug anzutreten,
wenn zum Beispiel etwas nicht gefällt,
ist beim Durchschreiten einer solchen
Lebenstüre nicht möglich. Auch ist diesen
„Lebenstüren“ nicht auszuweichen.
Immer wieder machen wir einen Schritt
darauf zu oder werden an eine solche,
gezwungenermaßen, herangeführt.
Zu Beginn des Kirchenjahres haben
wir vom Diakonischen Werk Bamberg-
Forchheim in der Forchheimer Kirche
St. Johannis eine Türe aufgestellt – eine
„Zeit für Leben“-Tür. Die vorweihnachtliche
Betriebsamkeit konnten die
Titelbild: Beim Spaziergang haben beide Freude
- sowohl die Bewohnerin als auch Oliver Prenzel,
der im Seniorenzentrum Martin Luther derzeit ein
Freiwilliges Soziales Jahr ableistet.
Besucher des dortigen Gottesdienstes
bewusst zurücklassen und in die Ruhe
eintreten. Denn alles hat seine Zeit. Im
Lauf des Jahres wollen wir gemeinsam
mit den Mitarbeitenden, mit Ihnen, mit
den uns anvertrauten Menschen darüber
nachdenken, was Zeit für Leben
im Alltag heißt und bedeuten kann.
Vielleicht finden Sie in der Fülle unserer
Aktivitäten, über die wir in diesem Heft
berichten, diese kostbare Nuance Zeit
für Leben - alles hat seine Zeit.
Diakon Tobias Parche
Herausgeber:
Seniorenzentrum
Martin Luther
Streitberger Berg 16
91346 Wiesenttal
Auflage: 5.500
Tel 09196/9296-0,
Fax 09196/9296-903
eMail:
sz-martinluther@
dwbf.de
Internet:
www.wohnpflege.de
2