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‘s Blattl Besuch im Altenheim: singen, tanzen, musizieren. Die Grundschüler von Ridnaun besuchen das Bezirksaltersheim und erzählen: Auf Initiative von Roswitha und ihrer Patentochter Monika besuchten die 4. und 5. Klasse der Grundschule Ridnaun Anfang März die Bewohner im Bezirksaltersheim von Sterzing. Mit ausgesprochen viel Fleiß und jeder Menge Enthusiasmus probten die Schüler mit 2 Lehrerinnen 2 Monate lang für diesen Auftritt. Am Ende entstand ein buntes Programm aus Volksliedern, die von Tanz- und Klatscheinlagen begleitet wurden. Einige Schüler lernten auch auf ihren Instrumenten verschiedene Stücke ein, um die Zuhörer zu erfreuen. Groß war die Aufregung als der Bus in Ridnaun startete. Wie würde es wohl sein Was erwartete die Schüler Jeder brachte seine Vorstellung vom Altenheim mit. „Ich habe mir das Altersheim nicht so vorgestellt“, bemerkte ein Junge nach der Aufführung. „Hier herrscht ja eine Bombenstimmung!― Ein anderer stellte fest: „Ich hätte nicht gedacht, dass sich die Leute hier so freuen, dass wir kommen.― Und in der Tat konnten die Schüler in vielen Augen ein Strahlen und Lächeln sehen, einige waren wohl auch zu Tränen gerührt, als Lieder aus den eigenen Kindertagen erklangen. „Lehrerin, da sitzt eine Frau, die kennt ja jedes Lied―, so sagte eine Schülerin. Ja, Frau Erna saß in der ersten Reihe und erinnerte sich tatsächlich an jedes Lied - mit sämtlichen Strophen wohlgemerkt. Am Ende baten die Schüler Frau Erna um ein kleines Ständchen. Das machte diese natürlich gerne. „Diese Frau hat so schön gesungen, dass es mich fast von den Socken gehauen hat―, schrieb ein Schüler am nächsten Tag zu diesem Erlebnis. „Ich fand es toll, dass die Leute so freundlich waren und dass sie nach jedem Lied geklatscht haben―, freute sich eine Schülerin nach dem Singen der Lieder. Zum Abschluss durften alle Schüler eine Runde durch das Haus machen und Frau Ruth und Frau Hildegard erzählten viel vom Ablauf des Tages im Altersheim. „Im Altersheim wohnen auch Menschen italienischer Muttersprache. Das war für mich neu―, erzählte eine Schülerin nach der Führung durch das Haus. „Es war toll, unseren Altpfarrer wieder zu sehen―, meinte ein Schüler. „Ich habe mir das Altenheim kleiner vorgestellt. Und ich hätte nicht gedacht, dass es Wellensittiche und Kanarienvögel gibt―, erklärte ein Schüler. „Mir haben die Bastelarbeiten der Senioren gut gefallen―, erzählte ein Schüler. Besonders beeindruckt waren alle von den wunderschönen Stickereien von Frau Mader und den Holzbasteleien ihres Mannes. „Das könnten wir auch einmal basteln―, meinten einige. Am Ende waren sich alle einig: „Der Besuch im Alterheim war ganz toll. Wir haben viel Neues erfahren. Die Leute fanden es auch ganz toll und wir hoffen, dass ihnen unser Singen gefallen hat!― Die 4. und 5. Klasse Grundschule von Ridnaun. Seite 8
Ausgabe 1/2010 April-Mai-Juni-Juli Chöre im Bezirksaltenheim Sie bereichern das Leben im Bezirksaltenheim, begleiten Gottesdienste, Feiern und Feste und lockern ganz allgemein den Alltag im Heim auf: die verschiedenen Chöre unseres Bezirkes leisten einen wichtigen Beitrag zum Heimleben. Haymo Beikircher Das Bezirksaltenheim Wipptal kann mit einem beachtlichen und reichhaltigen musikalischen Programm aufwarten. Mehrere Chöre und Gesangsvereine begleiten sowohl die geistlichen als auch die weltlichen Anlässe in unserem Haus mit großem Einsatz und großer Verlässlichkeit. Die Pfarr– und Kirchenchöre des Wipptales übernehmen regelmäßig am ersten Sonntag des Monats die musikalische Gestaltung der im Heim abgehaltenen Gottesdienste. Der italienische Chor der Vereinigung UPAD (Università popolare delle alpi dolomitiche) wirkt ebenso oft bei der Gestaltung der italienischsprachigen Messe mit. Nicht selten –und auch nicht ungern– bringen sich seine Mitglieder in die geselligen Nachmittage ein, wo sie ihr Repertoire an „weltlichen― Sangeskünsten zum Besten geben. Daneben treten fallweise und je nach Gelegenheit auch verschiedene andere Chöre und Musikvereine in unserem Haus auf. Schul– und Kinderchöre oder das gesangliche Mitwirken der Wipptaler Bäuerinnen bei den Geburtstagsfeiern unserer Heimbewohner sind eine gern gesehene Abwechslung in unserem Haus. Daneben haben der Auftritt des Männergesangsvereins Sterzing am Dreikönigstag sowie der jährliche Auftritt des Coro Cima Bianca nahezu Klassikerstatus im Bezirksaltenheim. Heilige Messe im Bezirksaltenheim: die musikalische Begleitung Es ist sicher keine Selbstverständlichkeit, dass wir in unserem Heim eine derart ausgeprägte und vor allem regelmäßige Zusammenarbeit mit den Chören unseres Bezirkes haben. Das beträchtliche Angebot, das wir an musikalischem Beistand hier im Heim haben ist zum einen auf die große Bereitschaft aller Chorleiter und –mitglieder zurückzuführen. Zum anderen natürlich darf auch nicht vergessen werden, dass ein so breitgefächertes Angebot nicht von alleine kommt. Die Koordination der verschiedenen Auftritte, insgesamt der Aufbau und die Aufrechterhaltung des derzeitigen Angebotes verlangen einiges an Arbeit, Ausdauer und Ideenreichtum. Ein Dank muss deshalb auch an die engagierten Mitarbeiter der Freizeitbetreuung, allen voran an Ruth Achammer, gehen, welche die treibenden Kräfte dahinter sind. Die Chöre und Musikvereine, die in diesem Artikel erwähnt sind, stehen stellvertretend für die Arbeit, die viele freiwillige Helfer in unserem Haus leisten. Ihr Beitrag kann nicht hoch genug geschätzt werden. Eine gute Freiwilligenarbeit ist nicht einfach eine Kosteneinsparung für das Heim und hat im Grunde auch recht wenig mit den profanen Dingen zu tun, um die es sich im Alltag oft dreht. Vielmehr geht es um die Freude, die viele Besucher durch ihre Anwesenheit in dieses Haus bringen: sie bringen Abwechslung, Buntheit, Ideen; sie bringen Schwung und Unterhaltung. Ihnen allen, Chören und Freiwilligen, gilt deshalb ein aufrichtiger Dank! Seite 9
Seite 1 und 2: Bezirksaltenheim Wipptal Ausgabe 1/
Seite 3 und 4: Ausgabe 1/2010 April-Mai-Juni-Juli
Seite 7: Ausgabe 1/2010 April-Mai-Juni-Juli

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