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Ausgabe Nr. 45 vom 09.11.2011 - Verbandsgemeindeverwaltung ...

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4 Verbandsgemeinde Linz Mitteilungsblatt <strong>Nr</strong>. <strong>45</strong>/2011<br />

EVM unterstützt Kulturarbeit in der Verbandsgemeinde Linz<br />

Ganz im Zeichen der Kultur stand jetzt die<br />

Spendenübergabe der Energieversorgung Mittelrhein<br />

GmbH (EVM). Im Rahmen des Spendenprogramms<br />

„Ehrensache“ hat die EVM der<br />

Verbandsgemeinde Linz 1.500 Euro für gemeinnützige<br />

Projekte zur Verfügung gestellt.<br />

„Als regionales Energiedienstleistungsunternehmen<br />

sehen wir uns in der Verantwortung,<br />

gemeinnützige Projekte in den Verbandsgemeinden<br />

zu unterstützen“, sagte Christian<br />

Schröder, Unternehmenssprecher der EVM,<br />

bei der Spendenübergabe. Bürgermeister<br />

Hans-Günter Fischer hatte dazu in die <strong>Verbandsgemeindeverwaltung</strong><br />

eingeladen, um<br />

die Auswahl der begünstigten Vereine vorzustellen.<br />

„In diesem Jahr wollten wir mit der<br />

Bilanz und neue Pläne<br />

- Klausurtagung der Arbeitsgruppe des Seniorenbeirates<br />

Was waren die Ziele, was wurde erreicht und<br />

was muss noch umgesetzt werden<br />

Mit diesen Fragen zum Thema Älterwerden in<br />

der Verbandsgemeinde Linz traf sich Ende<br />

Oktober die Arbeitsgruppe des Seniorenbeirates.<br />

Wie in der Satzung des Beirates verankert,<br />

wollten die ehrenamtlichen Mitglieder der<br />

Arbeitsgruppe darüber beraten, inwieweit die<br />

Interessen der älteren Bürgerinnen und Bürger<br />

in der Verbandsgemeinde Linz in der Vergangenheit<br />

wahrgenommen worden sind bzw. in<br />

Zunkunft noch besser durchzusetzen wären.<br />

So hatte sich die Seniorenvertretung in diesem<br />

Jahr die „Hindernisfreie Mobilität in der Verbands-gemeinde<br />

Linz“ zum Schwerpunktthema<br />

gemacht.<br />

Ende 2010 stellte man einen Antrag an den<br />

Verbandsgemeinderat um dafür zu sorgen,<br />

dass Behinderungen auf Gehwegen vermieden<br />

werden, und dass beim Straßen- bzw. Gehwegausbau<br />

die Belange der Menschen mit eingeschränkter<br />

Mobilität Berücksichtigung finden.<br />

Die genauen Ergebnisse dazu stellt die Arbeitsgruppe<br />

des Seniorenbeirates in Kürze vor.<br />

Im vergangenen Jahr hatte sich bei den Bürgerbefragungen<br />

im Rahmen des Programms<br />

„Aktiv im Alter“ herausgestellt, dass sich viele<br />

Menschen (besonders allein stehende) eine<br />

bessere Kommunikation, insbesondere bei Problemen<br />

im sozialen Bereich, wünschen.<br />

Zu diesem Thema konnte die Arbeitsgruppe<br />

unter dem Titel „Kümmerer“ jetzt ein Konzept<br />

erarbeiten, das möglichst zügig umgesetzt<br />

werden soll. Dabei ist vorgesehen, für die Bürgerinnen<br />

und Bürger mit Fragen im sozialen<br />

Spende insbesondere das kulturelle Angebot in<br />

unserer Region unterstützen“, betonte Hans-<br />

Günter Fischer.<br />

Mit der Spende werden diesmal der Seniorenbeirat<br />

für das Gastspiel des Bonner Erinnerungstheaters,<br />

der Förderverein Basalt-Skulpturen-Weg<br />

und der Kunstverein Linz in ihrem<br />

kulturellen Engagement unterstützt. Bürgermeister<br />

Hans-Günter Fischer bedankte sich bei<br />

Christian Schröder und Berthold Nick, dem Leiter<br />

Kommunale Betreuung bei der EVM, für die<br />

großzügige Unterstützung. Dem schlossen sich<br />

Gertrud Braun und Wolfgang Walter <strong>vom</strong> Seniorenbeirat,<br />

sowie Lars-Ulrich Schnackenberg,<br />

dem Vorsitzenden des Kunstvereins und Mitinitiator<br />

des Skulpturenweges, an.<br />

Bereich eine Anlauf- und Vermittlungsstelle einzurichten.<br />

Ferner beschäftigte sich die Arbeitsgruppe mit<br />

der fehlenden bzw. nicht ausreichenden Mobilität<br />

im Alter, besonders für die Menschen in<br />

den Höhengemeinden. Ohne eigenes Fahrzeug<br />

oder mobile Angehörige ist es nicht einfach,<br />

zum Einkaufen, zur Freizeitgestaltung<br />

oder zum Arztbesuch an den gewünschten Ort<br />

zu gelangen. Zwar hat das Anrufsammeltaxi<br />

die Mobilität außerhalb des Fahrplans der<br />

öffentlichen Verkehrsmittel insgesamt verbessert,<br />

die Wahrnehmung und Erreichbarkeit<br />

individueller Termine und Ziele bleibt dagegen<br />

weiter schwierig. Hier wollen die Mitglieder der<br />

Arbeitsgruppe nach Beispielen in anderen Städten<br />

und Kommunen suchen, bei denen es zu<br />

diesem Thema Lösungsvorschläge gibt.<br />

Als weiteres Ziel hat sich der Seniorenbeirat die<br />

Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit vorgenommen.<br />

Dazu zählen die Optimierung von<br />

Veranstaltungsankündigungen und eine Verbesserung<br />

der Kommunikation zwischen den<br />

sozialen Anbietern. Zu Themen aus dem<br />

Gesundheits- und Sozialbereich soll es weiterhin<br />

Informationsveranstaltungen in der Verbandsgemeinde<br />

geben. Die überaus gut<br />

besuchten Veranstaltungen mit Informationen<br />

zur Patientenverfügung zeigen deutlich, wie<br />

wichtig diese Angebote sind.<br />

Ein ganz wichtiges Anliegen ist dem Seniorenbeirat<br />

die Zusammenarbeit mit der Jugend und<br />

zwar über die Schulen, die Jugendpflege und<br />

die Kindergärten. Als Beispiele seien hier die<br />

Unterstützung bei der Ferienfreizeit durch<br />

Von rechts: Hans-Günter Fischer, Lars-Ulrich<br />

Schnackenberg, Christian Schröder, Gertrud<br />

Braun, Berthold Nick, Wolfgang Walter und Klaus<br />

Krumscheid<br />

ehrenamtliche Helfer, die von den Kindern<br />

gebastelten Geburtstagskarten aus den Kindergärten<br />

für die Heimbewohner sowie die Kochvorführungen<br />

durch Schülerinnen und Schüler<br />

der Alice-Salomon-Schule Linz in den Seniorenheimen<br />

mit der mobilen Küche genannt.<br />

Abschließend stellten die Tagungsteilnehmer<br />

fest, dass einige Projekte, die <strong>vom</strong> Seniorenbeirat<br />

eingerichtet oder initiiert worden sind, im<br />

sozialen Gefüge der Verbandsgemeinde eine<br />

wichtige Rolle eingenommen haben.<br />

So hat die Ansprechpartnerin des Beirates für<br />

die Linzer Seniorenheime (Heimobfrau) mit<br />

dafür gesorgt, dass der Kontakt zu diesen Einrichtungen<br />

und die Zusammenarbeit mit ihnen<br />

auf einem sehr guten Weg sind. Dass die Hospiz-Betreuung<br />

jetzt auch in der Verbandsgemeinde<br />

Linz gewährleistet ist, kann als weiteres<br />

wichtiges Ergebnis betrachtet werden.<br />

Im Verwaltungsgebäude der Verbandsgemeinde<br />

treffen sich regelmäßig die ehrenamtlichen<br />

Helferinnen und Helfer zum Informationsaustausch<br />

und zur Begleitung ihrer engagierten<br />

Arbeit.<br />

Dieser monatliche Termin soll noch ausführlicher<br />

in der Öffentlichkeit dargestellt werden.<br />

Fazit: Einiges ist durch die Arbeit des Seniorenbeirates<br />

zum Wohle, insbesondere der älteren<br />

Menschen in der Verbandsgemeinde Linz, auf<br />

den Weg gebracht worden. Für die Zukunft<br />

gibt es jedoch noch einige Projekte, die nur mit<br />

einer kontinuierlichen Fortführung der Seniorenarbeit<br />

zu realisieren sind. Der demografische<br />

Wandel verstärkt diese Tatsache noch<br />

zusätzlich.<br />

Gut besuchtes Gastspiel<br />

des Bonner Erinnerungstheaters<br />

Da staunten die Darsteller und die Organisatoren<br />

des Seniorenbeirates, hatten sich doch<br />

über 200 Besucherinnen und Besucher in der<br />

Linzer Stadthalle zur Aufführung von DREI REI-<br />

GEN, SCHNITZLER AND FRIENDS eingefunden.<br />

Auch Bürgermeister Hans-Günter Fischer<br />

freute sich, ein nahezu volles Haus begrüßen zu<br />

können. Zu den Gästen zählten auch viele<br />

Bewohnerinnen und Bewohner aus den Linzer<br />

Heimen, die mit ihren ehrenamtlichen Helferinnen<br />

einen abwechslungsreichen Abend erleben<br />

konnten. Im Rahmen des Themenjahres<br />

„kunst&kultur“ hatte der Seniorenbeirat das<br />

Erinnerungstheater Bonn e.V. zu einem Gastspiel<br />

nach Linz eingeladen. Unter der Regie der<br />

Theaterpädagogin Simona Furlani hatte das<br />

Stück bereits im Februar seine Premiere an den<br />

Kammerspielen des Theaters Bonn. In dem<br />

Stück DREI REIGEN (der Liebe, des Lebens, der<br />

Sehnsucht) geht es um die zwischenmenschlichen<br />

Beziehungen und die Suche nach Rausch<br />

als Ersatz für wahre Liebe. Sie bilden das Hauptmotiv<br />

von Arthur Schnitzlers REIGEN und sind<br />

Ausgangspunkt der Inszenierung.<br />

Nach der, mit viel Applaus bedachten, Aufführung<br />

hatten die Besucher noch reichlich Gelegenheit,<br />

mit den Darstellern des Seniorentheaters<br />

über das Stück zu diskutieren.

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