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Nachtrag III - Commerzbank AG

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<strong>Commerzbank</strong> Zwischenbericht zum 30. Juni 2010<br />

Das operative Ergebnis je Aktie betrug 0,86 Euro, der Gewinn je Aktie 0,90 Euro (Vorjahreszeitraum:<br />

–0,90 Euro beziehungsweise –1,80 Euro).<br />

Bilanz des <strong>Commerzbank</strong>-Konzerns<br />

Die Bilanzsumme des <strong>Commerzbank</strong>-Konzerns zum 30. Juni 2010 nahm gegenüber dem Jahresultimo<br />

2009 – insbesondere im zweiten Quartal – um 6,4 % auf 897,8 Mrd Euro zu. Dies<br />

resultierte in erster Linie aus der Marktentwicklung, in deren Folge die Bewertung von Derivaten<br />

volumenerhöhend wirkte.<br />

Auf der Aktivseite waren von dem Anstieg vornehmlich die Handelsaktiva, aber auch die<br />

Forderungen an Kreditinstitute betroffen.<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute haben sich aufgrund der Bestandsausweitung von besicherten<br />

Geldmarktgeschäften im Vergleich zum Vorjahresende um 14,1 Mrd Euro auf<br />

120,8 Mrd Euro erhöht. Die Forderungen an Kunden lagen mit 341,0 Mrd Euro leicht unter<br />

dem Niveau des Jahresultimos 2009. Das Kreditvolumen an Kunden und Kreditinstitute lag<br />

zum Berichtsstichtag bei 351,9 Mrd Euro und wies damit gegenüber dem Jahresultimo einen<br />

Rückgang um 16,5 Mrd Euro auf, der zu einem großen Teil aus einem Volumenabbau der<br />

Eurohypo resultierte sowie im Zusammenhang mit der Veräußerung der Allianz Dresdner<br />

Bauspar <strong>AG</strong> stand. Das Volumen der Handelsaktiva belief sich zum Stichtag 30. Juni 2010<br />

auf 264,0 Mrd Euro. Gegenüber dem Stand zum Jahresende 2009 war dies ein deutlicher<br />

Anstieg um 45,3 Mrd Euro oder 20,7 %. Der Zuwachs resultierte vor allem aus dem zinsund<br />

währungsbedingten Anstieg der positiven Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten,<br />

die um 40,9 Mrd Euro zunahmen. Die Finanzanlagen beliefen sich auf 130,4 Mrd Euro<br />

und lagen damit auf dem Niveau des Vorjahresultimos.<br />

Auf der Passivseite zeigte sich der Volumenzuwachs insbesondere bei den Handelspassiva,<br />

die kräftig um 43,8 Mrd Euro auf 236,8 Mrd Euro zunahmen. Dieser Anstieg war – analog zur<br />

Entwicklung der Handelsaktiva – auf den zins- und währungsbedingten Anstieg der negativen<br />

Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten zurückzuführen. Die Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten stiegen um 3,4 Mrd Euro auf 144,0 Mrd Euro. Das deutlich gestiegene<br />

Volumen an besicherten Geldmarktgeschäften wurde dabei durch einen Rückgang<br />

bei den sonstigen Verbindlichkeiten nahezu kompensiert. Auch bei den Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kunden, die im Vergleich zum Jahresultimo um 2,1 Mrd Euro auf 266,7 Mrd Euro<br />

gestiegen sind, war ein kräftiger Zuwachs bei den besicherten Geldmarktgeschäften zu verzeichnen.<br />

Dieser wurde zu einem überwiegenden Teil durch geringere sonstige Kundeneinlagen<br />

kompensiert. Leicht rückläufig entwickelten sich die Verbrieften Verbindlichkeiten. Mit<br />

einem Volumen von 169,7 Mrd Euro lagen sie um 1,7 Mrd Euro unter dem Vorjahresultimo.<br />

Eigenkapital<br />

Das in der Bilanz zum 30. Juni 2010 ausgewiesene Eigenkapital ist gegenüber dem Jahresende<br />

2009 um 4,8 % beziehungsweise 1,3 Mrd Euro auf 27,8 Mrd Euro gestiegen. Diese Zunahme<br />

beruhte vor allem auf dem laufenden Gewinn für das erste Halbjahr in Höhe von<br />

1,1 Mrd Euro sowie darüber hinaus auf positiven Effekten aus der Rücklage aus der Währungsumrechnung.<br />

Das gezeichnete Kapital, die Kapitalrücklage und die Gewinnrücklagen beliefen sich insgesamt<br />

auf 12,4 Mrd Euro; die Stillen Einlagen betrugen nach wie vor 17,2 Mrd Euro. Für<br />

das Jahr 2010 wird die <strong>Commerzbank</strong> gemäß den EU-Auflagen – entsprechend der Handhabung<br />

im Vorjahr – gewinnabhängige Vergütungen nur leisten, wenn sie dazu ohne Auflösung<br />

von Rücklagen oder Sonderposten nach § 340g HGB verpflichtet ist. Soweit erforder-

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