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Nachtrag III - Commerzbank AG

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<strong>Commerzbank</strong> Zwischenbericht zum 30. Juni 2010<br />

Germany, CRE International, Public Finance, Asset Management<br />

and Leasing sowie Ship Finance zusammengefasst.<br />

Dabei liegen CRE Germany, CRE International sowie<br />

Public Finance nahezu vollständig bei der<br />

<strong>Commerzbank</strong>-Tochter Eurohypo <strong>AG</strong>. Der Bereich Asset<br />

Management and Leasing beinhaltet vorrangig die Aktivitäten<br />

unserer Tochtergesellschaft Commerz Real <strong>AG</strong>.<br />

Schließlich führt der Bereich Ship Finance die Schiffsfinanzierungen<br />

der <strong>Commerzbank</strong>-Gruppe in unserer<br />

Tochtergesellschaft Deutsche Schiffsbank <strong>AG</strong> zusammen.<br />

• Das Segment Portfolio Restructuring Unit (PRU) ist verantwortlich<br />

für die Zurückführung von Aktiva, die im<br />

Zusammenhang mit eingestellten Eigenhandels- und<br />

Investmentaktivitäten stehen, welche nicht mehr in die<br />

kundenorientierte Strategie der <strong>Commerzbank</strong> passen.<br />

Die Zielsetzung des Segmentes besteht in der wertmaximierenden<br />

Zurückführung des Portfolios. Die Positionen,<br />

die durch dieses Segment verwaltet werden, beinhalten<br />

nicht-staatlich gesicherte Asset Backed Securities (ABS),<br />

weitere strukturierte Kreditprodukte, Eigenhandelspositionen<br />

in Firmen- und Finanzanleihen sowie exotische<br />

Kreditderivate. Diese Positionen wurden primär aus den<br />

Segmenten Corporates & Markets sowie ehemals Commercial<br />

Real Estate auf die Portfolio Restructuring Unit<br />

übertragen.<br />

• Im Bereich Sonstige und Konsolidierung werden Erträge<br />

und Aufwendungen eingestellt, die nicht in die Verantwortungsbereiche<br />

der operativen Geschäftssegmente fallen.<br />

Unter Sonstige werden Beteiligungen, die nicht den<br />

operativen Segmenten zugeordnet sind, die verbliebenen<br />

internationalen Asset Management-Aktivitäten und das<br />

Group Treasury berichtet. Ferner sind hier die Kosten der<br />

Serviceeinheiten abgebildet, die – mit Ausnahme der<br />

Integrations- und Restrukturierungskosten – vollständig<br />

auf die Segmente verrechnet werden. Unter Konsolidierung<br />

fallen Aufwendungen und Erträge, die von den in<br />

der Segmentberichterstattung dargestellten Ergebnisgrößen<br />

der internen Managementberichterstattung auf<br />

den Konzernabschluss nach IFRS überleiten. Ferner sind<br />

hier die Kosten der Konzernsteuerungseinheiten abgebildet,<br />

die – mit Ausnahme der Integrations- und Restrukturierungskosten<br />

– ebenfalls vollständig auf die Segmente<br />

verrechnet werden.<br />

Der Erfolg jedes einzelnen Segments wird anhand des operativen<br />

Ergebnisses und des Ergebnisses vor Steuern sowie<br />

der Kennziffern Eigenkapitalrendite und Aufwandsquote<br />

gemessen. Das operative Ergebnis ist definiert als die Summe<br />

aus Zinsüberschuss nach Risikovorsorge, Provisions-<br />

überschuss, Handelsergebnis, Ergebnis aus Finanzanlagen<br />

und Sonstigem Ergebnis abzüglich der Verwaltungsaufwendungen.<br />

Durch den Ausweis von Vorsteuerergebnissen sind<br />

sowohl im Ergebnis als auch im durchschnittlich<br />

gebundenen Eigenkapital die Anteile Dritter enthalten. Alle<br />

Erträge, für die ein Segment verantwortlich ist, sind somit im<br />

Ergebnis vor Steuern berücksichtigt.<br />

Die Eigenkapitalrendite errechnet sich aus dem Verhältnis<br />

des Ergebnisses (operativ und vor Steuern) zum durchschnittlich<br />

gebundenen Eigenkapital. Sie gibt an, wie sich<br />

das im Segment eingesetzte Kapital verzinst. Die Aufwandsquote<br />

im operativen Geschäft spiegelt die Kosteneffizienz<br />

der Segmente wider; sie errechnet sich aus dem Verhältnis<br />

von Verwaltungsaufwand zu Erträgen vor Risikovorsorge.<br />

Erträge und Aufwendungen werden verursachungsgerecht<br />

zu Marktpreisen und im Zinsbereich nach der Marktzinsmethode<br />

bei den Segmenten ausgewiesen. Im Zinsüberschuss<br />

werden die tatsächlichen Refinanzierungsaufwendungen<br />

für die den jeweiligen Segmenten zugeordneten<br />

geschäftsspezifischen Beteiligungen gezeigt. Der im Konzern<br />

erwirtschaftete Anlagenutzen aus dem Eigenkapital<br />

wird im Verhältnis des durchschnittlich gebundenen Eigenkapitals<br />

dem Zinsüberschuss der jeweiligen Segmente zugeordnet.<br />

Der Zinssatz entspricht dem Zinssatz einer risikofreien<br />

Anlage auf dem langfristigen Kapitalmarkt. Die Ermittlung<br />

des durchschnittlich gebundenen Eigenkapitals erfolgt<br />

in 2010 nach Basel II-Systematik auf Basis der ermittelten<br />

durchschnittlichen Risikoaktiva und der Anrechnungsbeträge<br />

für Marktrisikopositionen (Risikoaktivaäquivalente). Auf Konzernebene<br />

wird das Investorenkapital gezeigt, das der<br />

Berechnung der Eigenkapitalrendite dient. Die für die Segmentberichterstattung<br />

unterstellte Kapitalunterlegung der<br />

Risikoaktiva beträgt 7 %.<br />

Die Segmentberichterstattung des <strong>Commerzbank</strong>-Konzerns<br />

zeigt die Vorsteuerergebnisse der Segmente. Um den<br />

betriebswirtschaftlichen Ergebniseffekt aus spezifischen<br />

steuerlich induzierten Transaktionen des Segments Corporates<br />

& Markets in dieser Berichterstattung abzubilden, enthält<br />

der Zinsüberschuss des Segments Corporates & Markets<br />

deshalb ein dem Nachsteuerergebnis dieser Transaktionen<br />

entsprechendes Vorsteueräquivalent. Bei der Überleitung<br />

der Segmentberichterstattung auf die Zahlen der externen<br />

Rechnungslegung wird dieses Vorsteueräquivalent im<br />

Bereich Sonstige und Konsolidierung eliminiert.<br />

Die laufenden Erträge aus Anteilen an assoziierten Unternehmen<br />

in Höhe von 8 Mio Euro (Vorjahr: 3 Mio Euro) betreffen<br />

die Segmente Privatkunden mit 7 Mio Euro (Vorjahr:<br />

5 Mio Euro), Mittelstandsbank (Vorjahr: 2 Mio Euro) und Asset<br />

Based Finance mit 1 Mio Euro (Vorjahr: –6 Mio Euro)

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